? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

  • 2.550 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
F-O-X schrieb:
Es zahlt aber auch der Lupofahrer mit dem 1.0ltr Motor, ich finde das nicht gut.
Was, Lupofahrer?! Check mal spritmonitor.de. Die Lupos aus dem letzten Jahrtausend waren keine Sparwunder. Wenn man das Gaspedal so leicht streichelt, wie es der Höchstleistung des 1L-Lupos entspricht, dann kannst du auch mit einer modernen E-Klasse ähnlich sparsam fahren.

derkleinemann schrieb:
Heutiger E-Auto Anteil 3%

Was ist deine Einschätzung wann die 10% erreicht wird?
Kann zwar für den Vorposter nicht sprechen, aber ein kurzer Blick die Neuzulassungsstatistik zeigt knapp 20% Anteil von Autos mit Stecker (BEV und PHEV). Wenn die Autos im Schnitt 10-15 Jahre leben... rechne es dir aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr vergesst m.E. das dieses Jahr e-autos um die 20.000 auf den markt kommen.
Leapmotor t03. Citroen ec3. Hyundai Inster.
Bislang waren die Autos, ausser vielleicht der Dacia, viel teurer.
Die wenigsten können mit der Reichweite 200-350 km NICHT zur Arbeit und wieder zurück fahren.
Wer um zur Arbeit zu kommen mit 200-350 km nicht auskommt, ist auch mit einem Diesel oder Benzin bei der Distanz extrem unökonomisch unterwegs. Die Reibungsverluste sind dann einfach viel zu groß.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: TylerD
TylerD schrieb:
Wenn die Autos im Schnitt 10-15 Jahre leben...
Glaubst Du ernsthaft, ein Auto mit einer Technologie, die sich rasant entwickelt, wird 10 - 15 Jahre in Betrieb bleiben? Technisch ist das vielleicht drin, aber es zählt auch der moralische Verschleiß. Zudem - Akkus altern, auch wenn sie nicht genutzt werden. Schon dadurch ist die Lebensdauer eines E-Autos terminiert.
 
Das Problem ist nicht, dass man mit 200 Kilometer Reichweite nicht zur Arbeit kommt. Das Problem ist, dass man keine 20.000€ für einen einfachen Kleinwagen ausgibt wenn es gut ausgestattete Verbrenner in der gleichen Klasse für deutlich weniger gibt. Für zirka 20.000€ bekommt man aktuell sogar immer wieder mal einen Golf 8 als Neuwagen.

Als Zweitwagen für kurze Strecken sind diese kleinen Elektroautos erste Wahl aber wenn ich mir nur ein Auto für alles kaufe, dann muss es schon etwas weniger Kompromiss seien. Ich habe in letzter Zeit öfters mal nach gebrauchten ID.3 geguckt aber gute Modelle gibt es auch erst ab 20.000€ und selbst dann ärgert man sich mit nicht gerade überragenden Schnellladeeigenschaften herum.

Weiter überlegt bekomme ich für 10.000 bis 15.000€ richtig gute Gebrauchte der Kompaktklasse aber quasi kein vernünftiges Elektroauto.
 
  • Danke
Reaktionen: pauls-mami
@mclanecxantia Hör mir bloß mit Stellantis auf. Jede Menge Elektrofahrzeuge, aber die App funktioniert nur wenn sie gerade guter Laune ist. "Die Anweisung konnte nicht ausgeführt werden..."
 
Flashlightfan schrieb:
aber es zählt auch der moralische Verschleiß
Und jetzt? Ein Auto aus dem letzten Jahrtausend (siehe Vorpost) ist auch längst "moralisch verschließen". Wer kauft schon eine Kiste ohne ABS, Komfortblinker, gescheitem Multimedia-System, etc.

Findet trotzdem Käufer.

Flashlightfan schrieb:
Akkus altern, auch wenn sie nicht genutzt werden. Schon dadurch ist die Lebensdauer eines E-Autos terminiert.
Kann sein. Die günstigen Autochen von damals sterben dafür an anderen Dingen. Ich spreche aus Erfahrung, wir hatten VAG-Autos aus dieser Generation in der Familie, da hat z.B. kein Getriebe mehr als 200.000km überlebt.

Und auch gealterte Akkus kann man oft noch wiederaufbereiten.

Christian1297 schrieb:
dass man keine 20.000€ für einen einfachen Kleinwagen ausgibt
Was verstehst du unter einfach? Für ca. 20.000€ bekommst du einen Inster mit Multimedia-Headunit (Navi, Freisprechen, Android Auto etc.), Lichtsensor, Einparkhilfen, teilweise LED-Lichter, 11kw-Lader, Klima-Automatik, uvm.

Christian1297 schrieb:
wenn es gut ausgestattete Verbrenner in der gleichen Klasse für deutlich weniger gibt
Wo denn? Ich habe mal einen Corsa zum Vergleich mit den o.g. Features zusammengeklickt. Das geht so ab ca. 17.500€ los.
Ist das deutlich weniger? In meinen Augen nicht. Und wenn man ehrlich ist, dann müsste man auch Automatikgetriebe dazu buchen und ggf. TZs ausschließen. Damit landen wir bei ca. 18.900 bis 19.500€.

Wow, das ist sehr "deutlich". Ganze 2,5...6 Prozent. Wenn ich jetzt den Benzinverbrauch von Spritmonitor nehme, sowie WLTP (mit Strom-Preisen am Lader meines Arbeitgebers), dann hat sich die Differenz nach ca. 10.000-25.000km amortisiert.

Nachtrag: und wenn ich noch einen Abstandstempomaten dazu haben möchte, dann wird der Benzin-Corsa sogar noch TEURER.

TNF Apex schrieb:
Hör mir bloß mit Stellantis auf. Jede Menge Elektrofahrzeuge, aber die App funktioniert nur wenn sie gerade guter Laune ist
Stimmt. Und die gewisse Tendenz zu vorzeitig sterbenden On-Board-Ladern hat sich auch schon herumgesprochen, Kulanz hin oder her. Und EVClinic lässt auch kein gutes Haar am Umgang des Konzerns mit Akku-Reparatur-Betrieben.

PS: Sorry fürs chaotische Nachbearbeiten :-(.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Hyundai Inster ist größenmäßig eher ein Kleinstwagen als ein Kleinwagen und allein dadurch nur bedingt mit Polo, Fabia, etc. vergleichbar.

Skoda Fabia 130 Jahre Sondermodell (116PS) bei Sascha Knebel GmbH für 16.650€ | mydealz

Da bekommt man für 17.000€ ein richtig gutes Gesamtpaket. Natürlich wird der Inster in manchen Disziplinen die bessere Wahl seien aber insgesamt ist der Skoda für die meisten die bessere Wahl.

Ich bin selber mal ein halbes Jahr einen Mokka E gefahren. Im Winter hat der realistisch 200 Kilometer geschafft. Dabei bin ich auf keinen Fall auf der Seite der Leute die wirklich unnötige 1000 Kilometer Reichweite wie beim Diesel verlangen aber 200 Kilometer sind sind einfach ein zu großer Kompromiss bei dem Preis.

Dazu kommt dann die Ungewissheit bei der Wertentwicklung des Inster und die Haltbarkeit muss sich auch erst noch beweisen.

Der Skoda dagegen ist grundsolide. In der Generation quasi komplett ohne Schwächen.

Persönlich würde ich sofort zu einem Elektroauto greifen wenn ich im Preisbereich ab 30.000€ gucken würde. Ein Tesla Model Y bietet quasi alles was man brauchen könnte aber für meine kurze Strecke zur Arbeit benötige ich nicht Mal im Ansatz so ein teures Fahrzeug.
 
Christian1297 schrieb:
Ein Hyundai Inster ist größenmäßig eher ein Kleinstwagen als ein Kleinwagen und allein dadurch nur bedingt mit Polo, Fabia, etc. vergleichbar.
Würde ich so nicht unterschreiben. Habe mir vor ein paar Wochen einen angeschaut - und gleich nachgemessen, weil der ggf. einen Grande Punto (mit Transport-Aufgaben) ersetzen müsste. Und es passte gut. Ist auf Papier ca. 15cm kürzer, aber das täuscht - der Motorraum und die Stoßfänger sind kürzer, der Innenraum ist aber sehr ähnlich.

Christian1297 schrieb:
Da bekommt man für 17.000€ ein richtig gutes Gesamtpaket. Natürlich wird der Inster in manchen Disziplinen die bessere Wahl seien aber insgesamt ist der Skoda für die meisten die bessere Wahl.
Ansichtssache. Ja, Vmax ist ca. 200 statt 140-150. Und 0-auf-100 ist ein paar Prozent schneller, okay. Aber Amortisation? Dann ist sie eben in 30.000-40.000km erreicht, okay. Aber ab dann spart man.

Und mein nächstes Auto sollte Automatik und ACC haben, diese Features erwarte ich einfach in einem modernen Auto, auch im Kleinwagen. Und die bieten solche "Gesamtpakete" eher nicht. Und dass man zu MyDealz als Beleg greifen muss... nun ja.

Christian1297 schrieb:
Der Skoda dagegen ist grundsolide. In der Generation quasi komplett ohne Schwächen.
Abwarten. Wie lange ist die auf dem Markt? 3 Jahre? Erst jetzt kommt die massenweise zum TÜV, das wird interessant bzw. die Garantie läuft aus.

Christian1297 schrieb:
Persönlich würde ich sofort zu einem Elektroauto greifen wenn ich im Preisbereich ab 30.000€ gucken würde. Ein Tesla Model Y bietet quasi alles was man brauchen könnte aber für meine kurze Strecke zur Arbeit benötige ich nicht Mal im Ansatz so ein teures Fahrzeug.
Tesla ist einfach nicht für Europa gemacht. Selbst ein M3 ist ein Riesenschiff angesichts der hiesigen Straßenverhältnisse. Und ja, ist auch noch unnötig teuer.
 
TylerD schrieb:
Wer kauft schon eine Kiste ohne ABS, Komfortblinker, gescheitem Multimedia-System, etc.
Wenn sie alt und selten genug ist und dazu gut erhalten, nennt man sie Oldtimer und der findet seine Käufer, allerdings nicht, um damit den täglichen Arbeitsweg zurückzulegen.

Schrotthaufen auf vier Rädern können vielleicht noch nach Afrika exportiert werden, aber selbst dieser Markt nimmt die nicht mehr gerne.
 
  • Danke
Reaktionen: TylerD
braini schrieb:
Diejenigen, die bei VW ihren Job verlieren, tragen zum größten Teil keine Schuld an der Misere.
Ansichtssache. Wer hat deren Betriebsrat gewählt? Hat BR der FL nicht auf die Finger geschaut? Oder war er zu doof, oder indoktriniert?
braini schrieb:
Kaputt gehen wird VW schon deshalb nicht, weil 20 Prozent dem Staat gehören.
Da wird dann einfach mit Steuergeld saniert.
Das ist das eigentliche Problem. 2-bit-2-fail kann doch keine Lösung sein. Dann wird der Staat bluten, und es wird irgendeine halbgare Sanierung geben, und wie soll es schließlich enden? DDR 4.0?
 
Diese Benziner haben einen 1 Liter Motor mit Aufladung. Das kann man machen. Aber ob die auch genauso alt werden wie Elektroautos halte ich für fraglich.
 

Ähnliche Themen

Bruno1872
  • Bruno1872
Antworten
10
Aufrufe
248
swa00
swa00
aftv66
  • aftv66
Antworten
9
Aufrufe
485
Queeky
Queeky
A
  • Umfrage
  • anettchen
2
Antworten
20
Aufrufe
695
lazymaster
lazymaster
Zurück
Oben Unten