? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

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Cowcreamer schrieb:
Das mit der Ironie muss ich scheinbar noch üben.
Vor allem das Verlinken. 😉
Wenn Du mich zitierst und dann fragst, ob das Ironie ist, kann sich das nur auf den zitierten Post beziehen.
 
Das war keine Frage, ob es Ironie war.
Mit „Öhm ... Ironie bzw. rhetorische Frage und so?“ wollte ich zum Ausdruck bringen, dass ich nur eine rhetorische Frage gestellt hatte und mein Post ironisch gemeint war und somit deine lange Antwort für mich nicht nötig gewesen wäre.
Da ich dir das aber jetzt lang und breit erklären muss, war es wohl, zumindest für dich, nicht so offensichtlich wie gedacht.
 
Richtig!

Zudem bezog sich meine Antwort auf den Markt, der bei Tankstellen vor 100 Jahren und Stromsäulen jetzt ganz andere Situationen vorfand und dementsprechend ganz anders reagierte.

Wenn Du das heute dem Markt überläßt, hast du viele Ladesäulen in der Stadt und an den Autobahnen, aber kaum eine auf dem Land. Ist wie beim Mobilfunk - da gibt es auch noch Funklöcher und weiße Areale.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
Wenn Du das heute dem Markt überläßt, hast du viele Ladesäulen in der Stadt und an den Autobahnen, aber kaum eine auf dem Land. Ist wie beim Mobilfunk - da gibt es auch noch Funklöcher und weiße Areale.
Ich denke nur, dass man bei dieser Argumentation eine Tatsache gern vergisst, nämlich die Energieerzeugung durch PV-Anlagen.
Immer mehr Privathaushalte und Unternehmen schaffen sich PV-Anlagen an (allein von April 23 zu April 24 ein Zuwachs von 29,8% - 3,4 Millionen Photovoltaikanlagen in Deutschland installiert) und ein sicher nicht zu unterschätzender Teil dieser Anlagen wird genutzt, um u.a. die eigenen E- bzw. Hybridfahrzeuge zu laden.
Der langsamere Ausbau der Ladesäulen in ländlichen Gebiete kann so zumindest teilweise kompensiert werden, weil die großen Flächen und die geringere Bebauungsdichte ideale Voraussetzungen für effiziente PV-Anlagen bieten.

Dies ist ein großer Unterschied zum marktgetrieben Ausbau des Tankstellennetzes, denn zumindest mir ist eine ähnliche Möglichkeit der privaten Kraftstoffproduktion nicht bekannt.
 
Flashlightfan schrieb:
Vor vielen Jahren hat das der Tankwart gemacht

Sieh es noch einfacher, jetzt stecke ich daheim mein Wägelchen an. Weiß 1 Jahr lang wie viel mich der "Sprit" kostet, muss nicht vorher in der App nach dem besten Preis schauen, einen Umweg zur günstigsten Tanke fahren oder nicht bei Regen raus, da der Sprit grad 10 Cent billiger ist 😉
 
@Cowcreamer
Ja, der Anteil an PV-Anlagen im ländlichen Raum steigt an, aber der private 11-kW-Lader in der heimischen Garage und der 200+kW-DC-Lader sind doch zwei verschiedene Dinge und haben auch unterschiedliche Adressenten.

Der 11-kW-Lader an der PV-Anlage steht dort, wo jemand im Eigenheim lebt und kommt auch nur diesem zugute. Zudem dauert das Laden entsprechend lange und ist nur für Nachtarbeiter, die tagsüber an der PV-Anlage laden können, kostengünstig. Kommst du wie ich jetzt am späten Nachmittag von der Arbeit, kommt vom Dach nicht mehr viel. Es mag Leute geben, die ihre 11-kW-Wallbox für andere freischalten, einem Durchreisenden nützt das aber gar nichts.

Bleiben alle, die keine eigene Wallbox haben, sei es, weil sie irgendwo zur Miete wohnen, keinen geeigneten Platz haben oder einfach auf der Durchreise sind. Die brauchen die 200-kW-Lader. Fehlen die, ist Ende im Gelände.

Aus marktwirtschaftlicher Sicht besteht also wirklich kein großer Drang, auf den Dörfern Ladesäulen zu errichten. Allerdings zementiert man dann den Zustand, dass sich nur ein bescheidener Teil der Anwohner überhaupt mit E-Mobilität befasst.

Zu Deiner abendlichen App-Planung musste ich etwas schmunzeln. Wir sind gestern von Wien über Tschechien nach Hause gefahren. Eigentlich wollte ich wie auf der Hinfahrt über die Autobahn (E55 /A5) düsen, aber wir wurden wegen diverser Baustellen an der "falschen" Stelle aus Wien herausgelotst und dann auf den direkten Kurs Richtung Prag geschickt. Im Endeffekt bin ich bis kurz vor Prag eine völlig andere (Route 38) als die vorgesehene Strecke gefahren, habe dabei aber auch etliche Kilometer gespart. Sämtliche am Abend vorher gecheckten Daten zu Ladepunkten entlang der Autobahn zwischen Wien und Prag wären Makulatur gewesen.

F-O-X schrieb:
einen Umweg zur günstigsten Tanke fahren oder nicht bei Regen raus, da der Sprit grad 10 Cent billiger ist
Hast Du das wirklich gemacht? :confused2: :confused2: :confused2:
Ich tanke immer, wenn der Diesel an der Tanke, an der ich täglich vorbeikomme, günstig ist und das Auto so 20 l oder mehr Platz im Tank hat. Wenn es regnet, ist das Auto eh nass und steht zudem beim Tanken unter einem Dach. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
Der 11-kW-Lader an der PV-Anlage steht dort, wo jemand im Eigenheim lebt und kommt auch nur diesem zugute. Zudem dauert das Laden entsprechend lange und ist nur für Nachtarbeiter, die tagsüber an der PV-Anlage laden können, kostengünstig. Kommst du wie ich jetzt am späten Nachmittag von der Arbeit, kommt vom Dach nicht mehr viel.
Das mag sein, allerdings könnte man ja auch tagsüber den Hausstrom über die PV-Anlage erzeugen und dafür dann abends über einen günstigen Autostromtarif laden.

Flashlightfan schrieb:
Es mag Leute geben, die ihre 11-kW-Wallbox für andere freischalten, einem Durchreisenden nützt das aber gar nichts.

Bleiben alle, die keine eigene Wallbox haben, sei es, weil sie irgendwo zur Miete wohnen, keinen geeigneten Platz haben oder einfach auf der Durchreise sind. Die brauchen die 200-kW-Lader. Fehlen die, ist Ende im Gelände.
Erstmal brauchen sicher nicht alle 200kW Lader, da die wenigsten Autos mit über 100kW laden.
Langstrecken (so habe ich jetzt mal "auf der Durchreise" interpretiert) sind meiner Meinung nach kein Argument, weil diese in den meisten Fällen auch einen Autobahnanteil beeinhalten werden. Und da ist Laden nun wirklich kein Problem.
Übrigens haben MIeter seit 2020 Anrecht auf eine Wallbox. Die Kosten müssen zwar selbst getragen werden (logisch), allerdings kann der Vermieter nur in absoluten Ausnahmefällen die Installation verweigern.

Flashlightfan schrieb:
Zu Deiner abendlichen App-Planung musste ich etwas schmunzeln.
Ich habe nichts von einer abendlichen App-Planung gesagt. Ich habe gesagt, dass man sich üblicherweise über eine App informiert, was die Ladesäule so kann/hat/bietet und dafür nicht aussteigen muss.

Flashlightfan schrieb:
Wir sind gestern von Wien über Tschechien nach Hause gefahren. Eigentlich wollte ich wie auf der Hinfahrt über die Autobahn (E55 /A5) düsen, aber wir wurden wegen diverser Baustellen an der "falschen" Stelle aus Wien herausgelotst und dann auf den direkten Kurs Richtung Prag geschickt. Im Endeffekt bin ich bis kurz vor Prag eine völlig andere (Route 38) als die vorgesehene Strecke gefahren, habe dabei aber auch etliche Kilometer gespart. Sämtliche am Abend vorher gecheckten Daten zu Ladepunkten entlang der Autobahn zwischen Wien und Prag wären Makulatur gewesen.
Die Ladeplanung ist etwas anderes als das spontane Anfahren einer unbekannten Ladesäule (das war dein Beispiel).
Moderne E-Autos haben eine sehr gut funktionierednde Ladeplanung. Ich gebe z.B. bei mir die bevorzugten Anbieter ein, die Minimalgeschwindigkeit und was mir sonst wichtig ist und schmeiße dann den Navi an. Fertig.
Und wenn sich die Route spontan ändert, reagiert die Ladeplanung auf Basis meiner EInstellungen.
 
Flashlightfan schrieb:
Hast Du das wirklich gemacht?

Na klar, ich bin früher im Jahr 25k km alleine in die Arbeit gefahren und da schaust schon auf den Preis.
 
Das meinte ich nicht.
Bist Du echt von zu Hause im Regen losgefahren, wenn es wo billiger war?
Bist Du Umwege gefahren, um 3 Cent/l zu sparen?

Sorry, das ist doch (zumindest die Regenfahrt) blanke Satire.

Cowcreamer schrieb:
Erstmal brauchen sicher nicht alle 200kW Lader, da die wenigsten Autos mit über 100kW laden.
Die 200 kW waren nur eine Hausnummer. Nenne es DC-Lader und es passt.
Cowcreamer schrieb:
allerdings könnte man ja auch tagsüber den Hausstrom über die PV-Anlage erzeugen und dafür dann abends über einen günstigen Autostromtarif laden.
Nach fast einem Jahr eigener PV sieht es noch anders aus, zumindest, wenn alle tagsüber auf Arbeit sind.
Im Sommer wird vormittags der Hausakku geladen, der Rest geht für ´n Appel und ´n Ei ins Stromnetz. Aufgrund von "Softwareproblemen" hat unser Netzbetreiber noch keinen Cent gezahlt. Nachmittags kann ich dann mit Strom vom Dach + Strom vom Speicher den Auto-Akku von 80 auf 100% laden.
Jetzt im Oktober werden gerade mal der Hausakku geladen und vielleicht noch ein paar kWh eingespeist.

Ein Autostromtarif benötigt einen eigenen Zähler, der natürlich bei Installation und Betrieb extra kostet. Und Du musst erst mal einen Netzbetreiber finden, der einen übrig hat und dir einbaut. Meine Nachbarin hat monatelang auf den Einbau eines schnöden bidirektionalen Zählers gewartet.
Cowcreamer schrieb:
Ich habe nichts von einer abendlichen App-Planung gesagt.
Sorry, ich muss mich noch daran gewöhnen, dass diese kleinen Anzeigen im Navi auch Apps heißen.
Ich habe noch gelernt, Apps sind die Programme auf Smartphone und Tablet und beide sind während der Fahrt für den Fahrer tabu. Ich gehöre noch zu der Generation, die am PC den Übergang von *.com zu *.exe live erlebt hat :1f60f: .
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
Sorry, ich muss mich noch daran gewöhnen, dass diese kleinen Anzeigen im Navi auch Apps heißen.
Ich meinte durchaus Apps auf dem Smartphone. Allerdings habe ich nichts von Planung geschrieben, sondern nur davon, dass man sich per App über die Fähigkeiten der Ladesäulen informiert und dafür nicht aussteigen muss. Denn darum ging es ursprünglich.
Die Ladeplanung per App kam dann zusätzlich von dir und ich habe nur angemerkt, dass ich nicht per App plane, sondern per Fahrzeug-Ladeplanung. Aber egal.

Flashlightfan schrieb:
Ich habe noch gelernt, Apps sind die Programme auf Smartphone und Tablet und beide sind während der Fahrt für den Fahrer tabu.
Wie gesagt, ich meinte auch keine Apps, sondern die Ladeplanung im Fahrzeug. Da gebe ich vor der Fahrt (bzw. einmalig, bis sich meine Präferenzen ändern) meine Vorlieben bezüglich Anbieter, Ladegeschwindigkeit, Restkapazität etc. an und danach macht der Navi alles von allein und plant die entsprechenden Ladestops basierend auf meinen Präferenzen.
Sollte sich die Route spontan ändern, klappt das trotzdem. Da ist keine weitere Interaktion nötig.

Flashlightfan schrieb:
Ich gehöre noch zu der Generation, die am PC den Übergang von *.com zu *.exe live erlebt hat :1f60f: .
Ich auch.
 
Flashlightfan schrieb:
Sorry, das ist doch (zumindest die Regenfahrt) blanke Satire.

Why not?

Ich hab noch nie gerne jemand anders mein Geld in den Nacken geworfen, besonders nicht der Mineralölindustrie.

Und wie gesagt, du weißt nicht was dein Sprit in 3 Tagen kostet und selbst da, ändert der sich dann 8x täglich.
 
Bin inzwischen am Überlegen, ob ich meinen PHEV vorfristig aus dem Leasing kaufe.
Mit dem Kompromiss aus Elektrofahrten in der Umgebung meines Wohnortes und Hybridbetrieb auf Langstrecken kann ich sehr gut leben.
 
  • Danke
Reaktionen: mclanecxantia
Bekannte haben gerade einen Klein(st)wagen durch einen Kuga PHEV ersetzt - immerhin...

kA ob das an unseren positiven Erzählungen vom BEV lag :)

Bin gespannt, wann ein kleiner BEV kommt und der Kuga als 'Grosser' läuft!

Für den Arbeitsweg (ca 16km) reicht das auf jeden Fall ganz entspannt elektrisch...
 
Tesla Qualität
 

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Hat aber nichts mit dem Antrieb zu tun.
Vielleicht ist es in Sachen Fertigungsqualität einfacher, ein altgedientes Auto auf einen neuen Antrieb umzustellen, als einen Computer auf vier Räder zu setzen.
 
Dass die Lenkerteile bei Tesla Schwierigkeiten machen ist bekannt, waren teilweise Fehlkonstruktionen die aber mittlerweile wohl behoben sind.

Thema Bremse, wahrscheinlich wieder Rostansatz, weil die Bremse nicht benutzt wird. Da muss man sich als Fahrer beim eAuto halt mal umgewöhnen, besonders bei Tesla mit einem sehr gut umgesetzten one-pedal-drive.

Bei der Beleuchtung, keine Ahnung was da war. Vielleicht kann jemand mit einem Bild+ Abo, darüber Aufschluss geben.
 
Flashlightfan schrieb:
Hat aber nichts mit dem Antrieb zu tun.
Vielleicht ist es in Sachen Fertigungsqualität einfacher, ein altgedientes Auto auf einen neuen Antrieb umzustellen, als einen Computer auf vier Räder zu setzen.

Das Bremsneuproblem haben viele der Elektroautos. Durch das rekupieren spart man sich in vielen Fällen das Bremspedal :)
Das war im März 2023 schon mal in den News bei Golem:
Golem.de: IT-News für Profis

Nur Tesla trifft es da ein wenig häufiger bei den Bremsen.

Bei der Achsaufhängung vom Tesla meine ich mich zu erinnern war das Problem das da ein "Schutzblech" fehlte oder falsch konstruiert war und deswegen irgendwie Wasser reingekommen ist.
Da war ich aber der Meinung das Tesla da schon gegen gesteuert ist.

@F-O-X
Elektroautos im TÜV-Report: Wie schlecht ist Tesla wirklich?

Steht auch nur das es mit der Beleuchtung öfzer mal Probleme gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
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Was bei den eAuto auch nicht zu vernachlässigen ist, ist die Leistung.

Da prügeln die Asphalthelden mal 500 PS (bei den Performance Modellen) aus dem Stand auf das Fahrwerk und der eAntrieb zieht halt gleich mit hoher Leistung an. Dass dies für die Bauteile nicht förderlich ist...

Schade, dass es zur Beleuchtung keine genaueren Infos gibt, hätte mich interessiert. Aber da man bei Tesla due Scheinwerfer selbst ein und verstellen kann, vielleicht ist das ein Grund 🤷🏻
 

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