? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

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@F-O-X
Ich habe das in der Anfangszeit mit meinem Auto so machen müssen. Die Ladestrippe zog aus der Schukosteckdose in der Garage 1,6 kW und für das Laden eines leeren Akkus mußte ich 24 h einplanen - mindestens! Die Ladeverluste nehmen bei geringer Ladeleistung deutlich zu.
Als der Elektriker die Wallbox installiert hatte, war das wie eine Erlösung.

@pueh
Willst Du das selbst nutzen oder vermieten?
Meine Anlage schafft nominal 12 kWp vom Dach, real aber deutlich weniger, weil je die Hälfte der Paneele nach Ost und West ausgerichtet ist. Der Speicher (11 kWh) kann maximal 6,5 kW abgeben. Wenn also konstant 7 kW von den Paneelen und 6 kW aus dem Speicher kommen, schafft die Wallbox 11 kW für ´s Auto ohne zusätzliche Netzeinspeisung. Die Differenz wird für ´s Haus gebraucht und bei Volllast zieht der Wechselrichter ca. 600 - 700 W Eigenverbrauch.
 
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Flashlightfan schrieb:
Was soll da masochistisch sein? Komme ich in den Urlaub, dann stelle ich die Karre erstmal ab. Ob sie nun in 2 Stunden oder 20 Stunden geladen ist…. Und Du gehst genauso davon aus, dass man sofort möglichst schnell vollladen muss. Nein, muss man nicht. Ich kann genauso nach paar Stunden irgendwohin fahren, später zurück kommen und weiter laden. Und morgen weiter laden und übermorgen…

Genauso muss man auch zuhause keine 20 oder 50 oder 80 kWh Laden. Im Schnitt eiert der deutsche 35 km am Tag. Das sind 4-7 kWh die man täglich nachladen muss. Da reicht die normale Steckdose völlig aus. Wir haben 2 Jahre an normaler Steckdose geladen bis eine Wallbox mit PV und Speicher installiert wurde.
 
@Flashlightfan

Ich hab es bei uns am Ferienhaus so gemacht.

Über die Schuko bekommst du bei 16A um die 3,5 kWh raus. Bei deinen 1,6 kW hast du im Fahrzeug oder Ladeteil anscheinend zu wenig Ampere eingestellt.

An unserem Ferienhaus habe die Ladung auf 12 Ampere begrenzt, damit bekam ich 2,7 kW. Rechne mal mit ca 0,7 kW was die Bordelektronik beim Laden braucht und die Ladeverluste, bleiben 2 kW zum Laden übrig.

Jetzt stell dir mal vor du kommst Abends um 18h an und lässt das Fahrzeug bis nach dem Frühstück bis 10h laden.

16 Stunden x 2 kW = das sind 32 kW.

Und das in einer Nacht, also wenn das nicht dicke reicht 😉

@pueh
Das ist doch mal ein Angebot 😁
 
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F-O-X schrieb:
Über die Schuko bekommst du bei 16A um die 3,5 kWh raus. Bei deinen 1,6 kW hast du im Fahrzeug oder Ladeteil anscheinend zu wenig Ampere eingestellt.
Nö, ich hätte statt der Haus-Schukosteckdose eine Industriesteckdose einbauen können, dann hätten auch 3,2 kW angelegen. Mit Schuko waren nur die 1,6 kW drin.

@JohnyV
So ähnlich mache ich es ja. Wenn ich von Arbeit komme, hat der Akku (im Sommer) noch 78%. Dann kommen vom Dach und aus dem Speicher 6 - 7 kWh dazu und er ist wieder voll. Ob dem Autoakku das auf Dauer guttut, ist ein anderes Ding. Durch die Wallbox habe ich aber geringere Verluste als durch eine Steckdose. Solange man den Strom selbst produziert, ist das vielleicht egal, im Winterhalbjahr aber nicht mehr.

Und jetzt kommt das Totschlagargument 😆 :
Wenn ich was in Angriff nehme, mache ich es richtig oder gar nicht. Da wäre nach dem Kauf eines PHEV oder BEV das Laden mit einer Haushaltssteckdose kontraproduktiv. Die Wallbox war beim Elektriker schon in Auftrag gegeben, als das Auto noch nicht zusammengeschraubt war.

JohnyV schrieb:
Und Du gehst genauso davon aus, dass man sofort möglichst schnell vollladen muss. Nein, muss man nicht. Ich kann genauso nach paar Stunden irgendwohin fahren, später zurück kommen und weiter laden. Und morgen weiter laden und übermorgen…
Muß ich auch nicht. Und im letzten Urlaub habe ich überhaupt nicht geladen, trotz ca. 1000 km Fahrt. Ich wäre aber auf das Gesicht des Hoteliers gespannt gewesen, wenn ich mein Auto vor ´s Tor gestellt und dann 15 m Strippe zu irgendeiner Steckdose in seinem Hotel zum Abgreifen von 25 kWh gezogen hätte :lol:.
 
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Wenn du an einer Schukosteckdose nur 1600 Watt rauskriegst, könntest du nicht mal ein kleines Heizgebläse von 2000 Watt anschließen. :confused2:
 
@PieDieÄj, @F-O-X
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Wenn das Original-Steckdosen-Ladekabel des Fahrzeugs an eine normale Schukosteckdose angeschlossen wird, ist die gezogene Leistung auf 1,6 kW begrenzt, selbst wenn die Leitung mehr hergeben würde. Der Verkäufer im Autohaus hat mir das so bestätigt. Soll wohl ein Schutz gegen Kabelbrände in maroden Häusern sein.
 
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@Flashlightfan Ich denke die Hoteliers sind schon alles mögliche gewohnt und du wärst nicht der erste. Gute Hoteliers ermöglichen die Ladung den Gästen sofern es irgendwie realisierbar ist.
 
Vielleicht. Ich hab ´s nicht ausprobiert und das Hotel hatte nur eine Parkbucht, die man nach Be- oder Entladen des Autos für den nächsten Gast räumen mußte. Da wären 24 h Parken für eine Schuko-Vollladung illusorisch gewesen.
Im Ort gab ´s auch zwei Boxen für 11 kW AC. Wenn wir dort vorbeikamen, waren sie meist zugestellt, manchmal auch von Verbrennern.
 
Flashlightfan schrieb:
@PieDieÄj, @F-O-X
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Wenn das Original-Steckdosen-Ladekabel des Fahrzeugs an eine normale Schukosteckdose angeschlossen wird, ist die gezogene Leistung auf 1,6 kW begrenzt, selbst wenn die Leitung mehr hergeben würde. Der Verkäufer im Autohaus hat mir das so bestätigt. Soll wohl ein Schutz gegen Kabelbrände in maroden Häusern sein.
Ahhh ok, das ist natürlich nicht sehr optimal vom Hersteller gelöst 🙈
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Flashlightfan schrieb:
ch hab ´s nicht ausprobiert
Frag bei sowas an, mehr als ein nein kannst nicht kassieren.

Bei unserem Haus in Kroatien hatte die Vermieterin auch erst bedenken was ich da vor habe und als ich es ihr erklärt habe und sie gesehen hat wie einfach und gut es lief, überlegt die jetzt sogar eine Wallbox anzubieten.
 
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Unser Lieblingsferienhaus auf Texel hat einen Privatparkplatz vor dem Haus mit Lademöglichkeit. Im Mietpreis inkludiert, dafür kostet das Haus dann aber auch "etwas" mehr. Möchte ich trotzdem nicht mehr missen.
Letztes Jahr war das Haus nicht mehr zu kriegen und wir mussten auf ein anderes ausweichen. Das hatte nur eine Außensteckdose zum Laden. Ging auch, war aber tatsächlich etwas nervig, weil sehr lahm.
 
50 km Reichweite reichen um einmal die Insel zu umrunden. So viel wird man ja nicht nachladen müssen.
 
Naja, wenn du einen alten Hund hast, der nicht mehr im Fahrradanhänger mitgenommen werden kann, fährst du halt jeden Tag mit dem Auto zu einem der vielen Strände oder in den Wald. Das sind dann immer Kurzstrecken, die recht viel Strom fressen. Jeden Tag für 3 Wochen. Zusätzlich 1x komplett laden nach Ankunft und 1x vor Abfahrt. Zwischendurch bei 3 Wochen immer mal von halb bis 3/4 voll oder so.
Reicht, um an der Haussteckdose nervig zu werden.
 
und von 1/2 bis 3/4 reicht keine Schukobüchse mit Ladeziegel?

Ok, Du kriegst Deine Wallbox, nur haben wir in diesem Sommer keine 3 Wochen mehr frei ;) - reichen 2? Wobei, in 3 Tagen schaffe ich das nicht... Erst ab September wieder :)
 
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pueh schrieb:
und von 1/2 bis 3/4 reicht keine Schukobüchse mit Ladeziegel?
Reicht schon, deswegen haben wir letztes Jahr ja auch die Alternative gebucht. Weniger nervig ist eine Wallbox trotzdem.

pueh schrieb:
Ok, Du kriegst Deine Wallbox, nur haben wir in diesem Sommer keine 3 Wochen mehr frei ;) - reichen 2? Wobei, in 3 Tagen schaffe ich das nicht... Erst ab September wieder :)
Nett gemeint, nur komme ich gebürtig aus dem "-haven" mit "W" und werde in der Region nur unter Androhung von Gewalt Urlaub verbringen ;).
Außerdem haben wir die 3 Wochen in dem genannten Ferienhaus dieses Jahr bereits hinter uns und haben 2 weitere Wochen dort Ende August bereits gebucht.
Wenn du allerdings vergleichbaren Luxus/Komfort zum, sagen wir mal, maximal halben Preis Drittel des Preises bieten kannst, überlegen wir es uns eventuell für nächstes Jahr. Trotz Cuxhaven ;).
 
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JohnyV schrieb:
Genauso muss man auch zuhause keine 20 oder 50 oder 80 kWh Laden.
Warum nicht?
Wenn ich mal etwas weiter gefahren bin, will ich auch zu Hause komplett aufladen können. Der Strom kostet (wenn man keinen Tesla hat) höchstens die Hälfte des Stroms am Schnelllader, die PV auf dem Dach ist eh bezahlt und muß sich amortisieren und bei AC 11 kW dauert der Ladevorgang ohnehin mehrere Stunden. Schukosteckdosen sind da illusorisch.

F-O-X schrieb:
Ahhh ok, das ist natürlich nicht sehr optimal vom Hersteller gelöst 🙈
Lieber lange Ladezeit als eine abgebrannte Bude 😉
 
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Ich würde die Stromstärke auf Dauerlast schon regeln wollen, versteh nicht wieso das die Hersteller nicht anbieten.

Und ein bisschen was müssen die Leitungen schon aushalten, wenn bei uns der Beefer oder Pizzaofen dran hängt, dann kannst der Zahl auch beim rattern zusehen 😂

Wegen den Preisen, du kannst dir von Tesla für nen Zehner im Monat ein Abo holen und zahlst dann die Telsa Preise (auch als Unwürdiger 😜😜😜) oder Ionity hat gerade die Preise gesenkt. Nagel mich nicht fest, aber glaub für 12 Euro im Monat bekommst für 39 Cent den Saft, die gehen grad mit EnBW in den Preiskampf.

Anscheinend wurde bemerkt, dass ihren 79 Cent Goldstrom keiner abkauft.
 
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F-O-X schrieb:
Und ein bisschen was müssen die Leitungen schon aushalten, wenn bei uns der Beefer oder Pizzaofen dran hängt, dann kannst der Zahl auch beim rattern zusehen 😂
Klar, neue Gebäude werden keine Probleme bekommen und der Pizzaofen wird nach 15 min wieder abgestellt. Selbst Backöfen ziehen nach Erreichen der eingestellten Temperatur nicht konstant den vollen Strom.

Wir hatten Ende der 80er in Leipzig in einem großen Mietshaus gewohnt, welches so um 1870 erbaut wurde. Bevor wir dort die Wohnung bezogen, habe ich erst mal die Elektroleitungen machen lassen müssen, sonst hätten wir keine Waschmaschine anschließen können. Sowas wird ´s heute selten geben, aber ausgeschlossen ist es nicht.
 
Übrigens kostet das Laden bei Aldi-Süd auch nur 39 Cent. Mit bis zu 150kW. Ohne Anmeldung/Vertrag mit EC- oder Kreditkarte.
 
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Hm, die Diskussion wird etwas eigenartig. Entweder volle Power am externen Schnelllader oder Schukosteckdose zu Hause.

Na gut, dann bin ich eben mit PHEV und eigener 11-kW-Wallbox ein Exot. 🤔
Aber für mich passt ´s so. 👍

F-O-X schrieb:
War da nicht ne ganze Kernsanierung notwendig?
Die begann Mitte der 90er mit dem Ergebnis, dass sich das Haus senkte und plötzlich die Türen klemmten. Wir sind fluchtartig ausgezogen.
 
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