Wann kommt endlich ein migrations-/backupfreundliches Android für Noobs?

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U

Unheard

Erfahrenes Mitglied
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Anlass: MIUI 14 Installation führt auf dem Note 10 Pro zum Zwang des Zurücksetzens auf Werkseinstellungen.

Der Thread soll aber ganz allgemein gehalten sein.

Auf dem Windows-PC ist längst möglich, wovon ich in der Linux-Welt nur träumen kann: Einfach ein Update auf eine neue Version und alles funktioniert (immer noch). Unter Linux/Android geht jedes Update mit Ängsten einher, wieder Bankingapps/das Corona-Dings/den Google Assistant/Homeautomation usw. neu einrichten zu müssen. Was manchen Spaß macht, ist für mich ein Albtraum und der Grund, die Telefone so selten auszutauschen, wie es nur irgendwie geht. Da nehm ich sogar Sicherheitsbedenken in Kauf :(.

Wieso bekommt nicht endlich eine Android-Distribution dieses Killerfeature: Ein Backup, aus dem sich *alles* wiederherstellen lässt. Das muss natürlich intelligent sein, wissen, auf welchem System es läuft, von welchem System das Backup kommt, Verzeichnisse anpassen usw. Ist das wirklich unmöglich? Alles an Digitaltechnik strebt Richtung Einfachheit und Datensicherheit, Cloud-/Bacvkupsoftware sichert einem automatisch alles, als Google-Jünger lebt man relativ sorgenfrei in seinem digitalen Umfeld, aber sobald etwas mit seinem Telefon passiert, droht das Choas.

Nervt das nur mich? Fühlt sich sonst niemand überfordert?
 
Du vergleichst das schlechteste, komplizierteste, unvollkommenste BS der Welt (=MIUI) mit anderen ...
da können alle anderen BS nur besser abschneiden ;)
 
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Danke für den Hinweis, @RA99 . Welches BS kann ein Telefon bis in diese Details wiederherstellen?
 
Unheard schrieb:
Auf dem Windows-PC ist längst möglich, wovon ich in der Linux-Welt nur träumen kann: Einfach ein Update auf eine neue Version und alles funktioniert (immer noch). Unter Linux/Android geht jedes Update mit Ängsten einher, wieder Bankingapps/das Corona-Dings/den Google Assistant/Homeautomation usw. neu einrichten zu müssen.
Nö. Zumindest hier nicht.
 
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Wo ist 'hier'?

Gesetzt den Fall, Du müsstest das Telefon auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Welches BS, welche App kann ein Backup anfertigen, das nach dem Zurückspielen den vorhergehenden Zustand des Telefons wiederhergestellt hat?
 
Du hast doch geschrieben, dass es um ein "Update auf eine neue Version" geht. Jetzt sprichst du auf einmal von einem Werksreset. Was den nun?
 
Beides. Ich hoffe, es war nicht völlig verwirrend, dass ich oben zusätzlich " Wieso bekommt nicht endlich eine Android-Distribution dieses Killerfeature: Ein Backup, aus dem sich *alles* wiederherstellen lässt" geschrieben hatte. Das ist sogar der Kernpunkt.
 
Bei einem Update auf eine neue Androidversion bleibt alles erhalten: Apps, Einstellungen, eigene Dateien wie Bilder etc. Bei einem Werksreset können lediglich die Daten die im Google One Backup hinterlegt sind wiederhergestellt werden. Das sind z.B. die installierten Apps, Fotos und Videos, SMS und MMS, deine Anrufliste, die Geräteeinstellungen, so wie die in deinem Google-Konto gespeicherten Dinge. Natürlich vorausgesetzt du nutzt die Backup-Funktion.

Keine Ahnung ob das auf einem Xiaomi-Gerät genauso ausschaut.
 
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also vollumfänglich geht glaub nirgends. Gerade Bankingapps oder ähnliches gehen eher nicht. Ja, ist immer noch recht viel Arbeit, wenn man das Telefon wechselt.

Updates gehen aber einwandfrei, da hab ich kein Problem. Weder Android, Linux oder Windows.
 
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Ja, dass es keine perfekte Backupfunktionalität gibt, ist ärgerlich und Anlass zu diesem Thread. Meine Freundin musste ihr Telefon zweimal zum Kundendienst geben (Gigaset). Ein normaler Mensch, der so ein Telefon einfach nur nutzt, hat erhebliche Probleme, einen Werksreset/Hardwareaustausch digital unbeschadet zu überstehen.

Das mit den Updates klappt eigentlich auch auf Xiaomis ganz gut, wenn man nicht grade die Updatekanäle/Varianten wechselt. Es hat im Nachbarforum allerdings jemand berichtet, dass es nach dem Update auf MIUI14 ein Problem mit einer OS-Funktion gibt und man das mit einem Werksreset beheben kann. Hurra 🤬. Ich bin angefressen, dass das alles nicht einfacher funktioniert.
 
Man darf die Komplexität da nicht unterschätzen. Also von Seiten Google. Ich glaube bei apple läuft das einfacher und wieder mal vor allem weil Apple alles selbst in die Hand nimmt und damit Wildwuchs verhindern kann.
Wenn Google das wirklich wollen würde, müssten sie die Zügel anziehen was die Zertifizierung angeht und das als Zwang vorsehen. Und vorab natürlich definieren/entwickeln wie das zu realisieren ist. Aber das müssten sie wollen, tun sie offenkundig nicht. Oder nur halbherzig.
 
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Mit gerootetem Gerät und TWRP funktioniert das problemlos, soweit ich weiß, braucht man unter Windows dafür ebenfalls Administratorrechte.
 
Unheard schrieb:
Ja, dass es keine perfekte Backupfunktionalität gibt, ist ärgerlich und Anlass zu diesem Thread. Meine Freundin musste ihr Telefon zweimal zum Kundendienst geben (Gigaset). Ein normaler Mensch, der so ein Telefon einfach nur nutzt, hat erhebliche Probleme, einen Werksreset/Hardwareaustausch digital unbeschadet zu überstehen.
Sein wir ehrlich: Ein normaler Mensch wüsste auch nicht wie er ein Backup wieder einspielt. Entweder machen das andere für ihn, oder es wird gar nicht gemacht.

Es ist halt auch eine Herausforderung: Die Welt wird immer digitaler, und die Leute, sorry, immer unbedarfter. Da ist es schwer, diese komplizierte Welt so einfach wie möglich zu halten.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich auch der Meinung bin, das muss alles noch viiiiel einfacher werden. Wenn ich schon an solche Sachen wie 2-Faktor-Authentifizierung oder Logins denke, oh Mann... das packt kein Ü70er, der nicht mit sowas aufgewachsen ist. Besonders weil die das mit der Sicherheit auch komplett übertreiben mittlerweile. Jedes mal hake ich z.B. in meinen Spiele-Clients an, dass ich bitte schön doch angemeldet bleiben möchte, und dauernd muss ich mich trotzdem neu einloggen. Das ist einfach albern, und nervt nur, anstatt dass es schützt.
 
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@bananensaft also das wäre mal was, also alle Apps wo im Google play zur Verfügung stehen müssten den Google Backup unterstützen den hätte ich den 900 apps mit allen Daten sofort wider zur Verfügung nach werkreset und Handywechsel. 🥳🥳
Und alle Spiele app google cloud save haben müssen und save Pfad angehen müssen pflicht, den würde alles in 0/Backup/Spiele/Spielenamen gehen. Und den wäre mit auch /android/ Data egal.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@chk142 geht doch den automatisch wenn man sich im neuen Handy/werkreset zum ersten Mal bei Google Play Anmeldet sind den halt nicht mehr nur 250 Apps sondern halt den 600 Apps plus Daten wo Google widerherstellt.
 
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chk142 schrieb:
Ich muss allerdings zugeben, dass ich auch der Meinung bin, das muss alles noch viiiiel einfacher werden. Wenn ich schon an solche Sachen wie 2-Faktor-Authentifizierung oder Logins denke, oh Mann... das packt kein Ü70er, der nicht mit sowas aufgewachsen ist. Besonders weil die das mit der Sicherheit auch komplett übertreiben mittlerweile.
Ich bin 54 und mich überfordert das. Ich kenne Twens, die noch weniger davon verstehen.

Ich bin echt froh, dass man am PC inzwischen eine gewisse DAU-Sicherheit hat. Selbst ich kann Sicherungen erstellen und habe sogar zwei davon wiederhergestellt (yeah!).

Android (und generell Linux) muss sich echt bewegen *find*.
 
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@Unheard am PC gabs immer ein Image wo alle 4 tage herstellt wurde und jeden tag ein Backup meiner daten auf extern HD, also das wo neu war. Plusminus 4 tb daten hatte ich. 😉
Linux war bei mir als virtuelle Partition SuSE natürlich. 😁
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Aber wäre mal cool.
Auf PC ein Google Backup starten handy anhängen und ein 1zu1 Image von Handy ziehen oder ein 1zu1 Backup machen können, und Image oder Backup wider zurück, 20 min später handy an und weiter arbeiten, egal ob neuhandy oder Werkreset. 😁
 
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Im Gegensatz zu früher ist das Zurücksetzen, respektive Neueinrichten, doch heute ein Kinderspiel.
Fas jede App bietet Backup Funktionen via Google Drive an, Telefonnummern, Passwörter lassen sich auch speichern. Nicht so bequem wie bei Apple, aber seit der ersten Android Version hat sich einiges getan.
Manche Anbieter halten ein Backup Programm vor. Samsung z.B. mit Smartswitch. Das funktioniert ziemlich gut und innerhalb einer Android Version, auf demselben Telefon, würde ich es immer nutzen. Neue Geräte oder nach einem Reset wegen Fehlern, richte ich lieber neu ein. Samsung bietet mit Samsung Pass im Übrigen auch das Speichern von Zugangsdaten.
Fotos etc. sichere ich automatisch, über Google Fotos. Ab und zu mache ich noch ein Offline Backup, auf einer SanDisk Extreme Portable SSD.
Ich komme damit zurecht.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Unheard schrieb:
Ich kenne Twens, die noch weniger davon verstehen.

Die jetzt heranwachsenden Kinder werden noch weniger verstehen. Im Gegenteil, die erzieht man sich zu willigen Konsumenten heran, die vor allem wissen, wie man auf Apps klickt. Das Thema hatte ich letztens mit Freunden in Deutschland. Deren Kinder mussten für die Schule IPads kaufen, dass ist jetzt der letzte Schrei. Natürlich funktioniert der Server oftmals nicht, große Teile der Aufgaben gibt`s doch noch auf Zetteln und manchmal gelingt das Umschalten des Schulmodus nicht, sodass ihre IPads zu Hause gesperrt sind.
Die Lehrer haben noch weniger Ahnung als die Schüler und die IT dahinter macht irgendwer bei der Stadt.
Das ist Deutschland und deren Verständnis von digitaler Zukunft. Wahrscheinlich hat sich irgendein Parteibonze das von Apple fürstlich entlohnen lassen. Garantierte Abnahme, die doofen Bürger müssen kaufen. Ärmere Familien können die 350 Euro abzahlen...
Die Lerninhalte sind nicht auf Verständnis der Technik dahinter ausgerichtet, sondern nur auf das Konsumentendasein. Es werden einfach alle Schulaufgaben digital erledigt, den Sinn verstehen meine Bekannten bis heute nicht.
Bei uns gibt`s durchaus auch digitales Lernen, dass wird allerdings etwas zweckmäßiger eingesetzt. Da stehen nicht die Geräte im Mittelpunkt oder das auf Teufel komm raus digitalisieren von allem, als Selbstzweck.
 
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Der Vorteil eines Werksresets ohne, dass man ein Backup einspielt oder ähnliches ist ein sauberes System ohne Altlasten, das dann auch wirklich wieder schnell läuft. Ich habe das früher mindestens ein oder zwei mal in der Laufzeit meiner Desktop-PC's oder Laptops gemacht, auch weil doch immer mal wieder eine Installation oder Deinstallation fehl schlägt, und man nicht weiß, wie man das Programm wieder runter bekommt.
 
Tablets für Schüler sind Murks, @Randall Flagg . Ich hatte den Gedanken, die Rechner in meiner Schule gegen Raspberry Pi 400 zu tauschen. Ein Lehrer, der nebenbei Admin sein muss, kann die nicht alle instand halten. Ein Pi plus Bildschirm für daheim wäre auch billiger. Und mit Libre Office oder Google können die alles machen.
 
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Randall Flagg schrieb:
Die jetzt heranwachsenden Kinder werden noch weniger verstehen. Im Gegenteil, die erzieht man sich zu willigen Konsumenten heran, die vor allem wissen, wie man auf Apps klickt. Das Thema hatte ich letztens mit Freunden in Deutschland. Deren Kinder mussten für die Schule IPads kaufen, dass ist jetzt der letzte Schrei. Natürlich funktioniert der Server oftmals nicht, große Teile der Aufgaben gibt`s doch noch auf Zetteln und manchmal gelingt das Umschalten des Schulmodus nicht, sodass ihre IPads zu Hause gesperrt sind.
Die Lehrer haben noch weniger Ahnung als die Schüler und die IT dahinter macht irgendwer bei der Stadt.
Das ist Deutschland und deren Verständnis von digitaler Zukunft.
Nicht zu vergessen: Alles am besten auf Linux und möglichst Open Source, weil Microsoft und Google sind ja böse und nicht datenschutzkonform. Wer dann dafür Support gibt, wenn mal was schief geht ist unwichtig.

Digitalisierung in Deutschland erinnert immer so an die erneuerbaren Energien. Einfach mal alles für riesige Geldsummen voll bauen, wie wir eine stetige und ausreichende Stromerzeugung bekommen überlegen wir uns erst hinterher.
 
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