Wahnsinn Hausbau

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Gesichtswurst

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An diesem 6. Dezember eröffne ich das Thema BAUEN. Falls Ihr es noch nicht gemacht habt, laßt Euch gesagt sein, dass es eine gemischte Erfahrung ist, mit einem hohen Risiko hinterher alt, arm, einsam und obdachlos zu sein :)

Schreibt mal Eure Erfahrungen...

Achja, zum Nikolaus gibt es auch was in den Stiefel:

Zum 6.12.: Die Architektur des Nikolaus unter Berücksichtigung des deutschen Baurechts 😖

Beitrag | kulik architektur
 
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Ich bin froh, dass wir damals den Schritt gewagt haben. Ein Leben im Mietshaus oder gar im Ghettobunker könnte ich mir nicht vorstellen. Gibt nichts besseres als ein Eigenheim. Dazu schön umbauen, ausbauen, anbauen. Herrlich. Ich könnte schon wieder etwas zerstören und neu aufbauen.

Mir haben damals die 8 Jahre im Wohnblock gereicht, muss ich nicht mehr haben.
 
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Wir haben Anfang des Jahrtausends ein neu erbautes Reihenmittelhaus gekauft.
Die (zum Glück sehr wenigen) Mängel wurden in den ersten Monaten zügig behoben.
Durch die günstigen Zinsen haben wir vor ein paar Jahren die Zinsbindung auf die Restlaufzeit festgenagelt, Miete zahlen müssten wir sonst sowieso, da kann man auch abzahlen. Bindet halt mehr, als für mich aus unserer und heutiger Sicht einziger Nachteil.
Aber Miete wäre sogar teurer als das Haus, inkl. Nebenkosten, da die Preise kurz nach unserem Kauf hier in die Höhe schossen. Verrückt.
Wir überlegen, ob wir nicht verkaufen und in eine günstigere Ecke ziehen, immerhin ist das Haus mittlerweile doppelt so viel wert. Wieder verrückt.

Edit: Die Nachbarn sind super, Glück gehabt. Will mir nicht vorstellen, wenn man hier ins Klo greift und nur Stress hat :(
 
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Ich wollte es gerade schreiben. Im Reihenhaus muss man sehr viel Glück mit den Nachbarn haben. Für mich wäre das nichts. Ich habe keine Ahnung wie es bei euch ist aber meine Schwester wohnt mit ihrer Familie ebenfalls im Reihenhaus und da hört man jeden Mist vom Nachbarn. Ne, lass mal.

Wir haben und brauchen unseren Freiraum. Der Nachbar ist hier doch etwas weiter entfernt und man hört und sieht niemanden.
 
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Doppelhaushälfte 2008 gebaut. Bis jetzt alles Top, Nachbarin ist eine Frau mit ihrem Sohn (16), der ebenfalls sehr ruhig ist.
Also alles Top!
Ich denke auch immer es kommt darauf an, wie man sich gibt bei den Nachbarn. Wie man in den Wald...….
 
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Ein Bekannter hat sein Haus aufstocken lassen. Die Bauleitung hat er nicht einem Fachmann übergeben sondern selbst gemacht - der schlimmste Fehler, den man machen kann. Er hat Ärger ohne Ende gehabt, weil die Handwerker nicht so geführt wurden wie man sie nun mal führen muss. Mindestens 30.000 hat ihn das extra gekostet, seine Zeit und die seiner Frau nicht mitgerechnet.

Und dann stellte sich heraus, dass im schon länger existierenden Bad im Obergeschoss der Klempner vor zig Jahren die Dichtungen nicht richtig eingebaut hat - Ihr dürft raten, wer damals keinen externen Bauleiter hatte, die haben damals keinen Dichtigkeitstest unter Druck gemacht. Die gesamte Holzbalkendecke mußte raus, die mußten monatelang ausziehen. Alles, was vorher schon fertig gewesen war, mute wieder raus, Bodenfliesen, Tapeten, alles musste danach ein zweites Mal gemacht werden. Das war so ein Schaden im Höhe von 180.000. Wenn die Versicherung nicht bezahlt hätte, wäre die Familie ruiniert gewesen.
 
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Da waren wohl eher Schwarzarbeiter am Werk. Weil normal wird immer abgepresst!
Das hat mit einem Bauleiter nichts zu tun.
 
Äh, nee, Meisterbetrieb.
 
@styyx Geht, man hört auf jeden Fall, wenn jemand Geburtstag feiert, das spielt sich nämlich weitgehend im (kleinen) Garten ab.
Ist insofern ein Kompromiss gewesen, da ich ein Landei bin und meine Frau immer schon Stadtkind war. Folglich wohnen wir am Stadtrand mit recht guter Anbindung aber auch der Möglichkeit zur schnellen Flucht ins Grüne.
Zu der Zeit war hier gebraucht echt nur Schrott zu kriegen, so haben wir uns für dieses Objekt entschieden, denn die 30K EHZ, die etwas später geschrumpft bzw gekippt wurden, wollten wir natürlich auch nicht unbedingt ausschlagen ;)
 
Eigentum lohnt sich nicht für einen selber, ausser du willst was für deinen Nachwuchs hinterlassen.
Wurde mal berechnet.. Eigenheim rentiert sich nach knapp 60 bis 75 Jahren.
Wenn du blöde Nachbarn hast, bist auch in den Hintern gekniffen. Job verloren und woanders suchen ist auch schlecht. Alles muss man selber Reparieren. Etc....

Ich zahle 375 Euro für 85m²..... Wozu selber bauen?
 
Ich denk, das kommt immer auf den Mietenspiegel und das Umfeld an. Wir würden für die m², die wir haben, definitiv mehr Kaltmiete zahlen als das, was wir für das Haus abzahlen. Und warm ebenfalls, da das Haus sehr gut isoliert ist. Große Reparaturen (Dach, Elektrik, o.ä.) sollten eh erstmal ausbleiben, da alles relativ neu ist. Defekte Heizung fällt weg, da wir mit Fernwärme beheizt werden (was aber auf der Kehrseite natürlich wieder abhängig macht), geht die Übergabestation im Haus kaputt, ist hier der Versorger in der Pflicht.
Unterm Strich hat sich das für uns mit den Kiddies auf jeden Fall gelohnt, ob ich das zu den heutigen Preisen hier nochmal machen würde, wage ich aber zu bezweifeln.
 
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iieksi schrieb:
@styyx Geht, man hört auf jeden Fall, wenn jemand Geburtstag feiert, das spielt sich nämlich weitgehend im (kleinen) Garten ab.
Darauf hätte ich keine Lust. Man hört Gartenarbeit, wenn die sich unterhalten, bei manchen Häuser ist das Schlafzimmer am Wohnzimmer usw. Aber wenn ihr da zufrieden seid, wieso nicht? Ist doch alles gut.

Wir wohnen auch am Stadtrand, dafür ruhig und fast einsam :D
Beiträge automatisch zusammengeführt:

The-Conscience schrieb:
Eigentum lohnt sich nicht für einen selber, ausser du willst was für deinen Nachwuchs hinterlassen.
Wurde mal berechnet.. Eigenheim rentiert sich nach knapp 60 bis 75 Jahren.
Alles muss man selber Reparieren. Etc....
Mir egal, ob und wann sich etwas rentiert. Ich will meine Freiheit. Ich will umbauen wann ich will, machen was ich will usw. Und reparieren/umbauen? Genial, immer gerne. Und zwar so, wie wir es wollen.
 
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@Lopan
Nee, das geht schon. Ich habe länger in einer niedersächsischen Kleinstadt gelebt, die Preise kriegt man teilweise schon hin, ohne NK jedenfalls.

@The-Conscience Dafür sinken unsere monatlichen Kosten dann in absehbarer Zeit auf ein Minimum, nix mit 60 Jahre ;)
 
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375 Euro für 85m²? Das gibt's vielleicht vereinzelt, aber das ist sicherlich nicht der normale Mietspiegel. Hier darf man für die gleiche Wohngröße fast das doppelte hinlegen (natürlich bei einer halbwegs annehmbaren Lage und nicht gerade im sozialen Brennpunkt /No-go-Area einer Stadt). Außerdem sollte man nicht vergessen, dass man für den Abtrag des Darlehens auch einen Wert erspart, den man bei einer normalen Miete eben nicht hat. Auch der monatliche Abtrag ist bei uns genauso hoch als wenn wir mieten würden. Wir haben in rund 10 Jahren unser Haus abbezahlt und können mietfrei wohnen oder den Kasten wieder verkaufen. Momentan sind wir der Überzeugung, mit dem Erwerb einer Immobilie alles richtig gemacht zu haben. Außerdem wird einem nicht die Miete erhöht, bei uns bleiben die Kosten (quasi die Kaltmiete) konstant, bis wir das Darlehen zurück gezahlt haben.

Was den "Wahnsinn Hausbau" angeht: Wir wollten seinerzeit ein Grundstück kaufen, aber die Erben kamen nicht mit der Freigabe des Grundstücks klar, irgendwann haben wir einen Rückzieher gemacht und etwas gebrauchtes gekauft. Somit war es ein kurzes, aber eindrückliches Erlebnis. Ich habe höchsten Respekt vor den Leuten, die diesen Schritt wagen. Man sagt ja immer, dass man das erste Haus für einen Feind, das zweite für einen Freund und das dritte für sich selbst baut (Raumaufteilung, Auswahl der Baufirmen, verwendete Bauelemente, usw). Heute würde ich allerdings auch nicht mehr bauen, sondern etwas mieten. Das liegt aber nicht am wohnen, sondern an den Auflagen, die man mehr und mehr vom Staat als Häuslebesitzer aufgebrummt bekommt.
 
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Wer das Geld hat sollte bauen. Wer Kinder hat und an ihre Zukunft denkt, sollte ebenfalls bauen. Für alle Anderen lohnt wohl eher die Mietwohnung/Miethaus. Wir wohnen am Stadtrand einer Kleinstadt, ruhig gelegen, aber doch nur 1km vom Stadtzentrum entfernt. Verkehrstechnisch sind wir auch halbwegs gut angebunden (sowohl öffentliche Verkehrsmittel, als auch per Auto in die nächstgelegene Großstadt). In eine Wohnung möchten wir nicht mehr ziehen, von daher sind wir froh um das Mietreihenendhaus. Klar, man hört hin und wieder die Nachbarn, aber eher die Leute in den umliegenden Gärten beim Mähen, sägen oder feiern. Da müsste man dann noch weiter raus ziehen, am besten da wo man nicht mal tot über Zaun hängen möchte.

375€ Kaltmiete bei 85m² - ein Träumchen. Da zahlen wir natürlich wesentlich mehr. Haben aber im Haus unsere Freiheit.
 
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375€ ? Da gibt bei uns mit viel Glück ein Zimmer im Studentenwohnheim.
 
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Ja wir haben hier eine kleine Perle gefunden... Haben auch komplett freie Hand. Großer Garten auch dabei etc.
 
Ist halt eher die Ausnahme
 

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