Vom Ampel-Aus über die Vertrauensfrage zu den Neuwahlen

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braini schrieb:
man braucht nur nach Amerika zu schauen.
Yep. Unten einsparen, oben reinbuttern. Kleine Angestellte feuern, um für das eingesparte Geld bei Elon Musk Cybertrucks fürs Militär ordern. Und mehr in dieser Richtung. Hat Merz noch monetäre Beziehungen zu Blackrock? Da ginge doch was.

Wenn die derzeitigen USA mal kein Beispiel für die Prophezeiungen des ollen Karl Marx sind. Zumindest so, wie ich das vor Urzeiten mal lernte. Aber hier gibts doch bestimmt welche, die das jahrelang studiert haben. Wie seht ihr das?
 
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@F-O-X Eigentum verpflichtet. Ich sehe das Problem nicht und das sage ich als jemand der geerbt hat und noch erben wird.

Und natürlich profitieren die Nachkommen schon zu Lebzeiten vom Vermögen der Eltern im Sinne von besseren Chancen.

Alternativ eine Vermögenssteuer wie in der Schweiz. Dann zahlt man auf das abbezahlte Haus jeden Monat Steuern. Ginge auch.
 
@F-O-X Dass der Teufel immer auf den grössten Haufen scheisst, dürfte bekannt sein. Weshalb ohne kontrollierte Besteuerung die Schere immer weiter aufgeht, was auf Dauer zu Destabilisierung führt.
 
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@dtp als liberal Partei müsste eine FDP eher links der CDU sein. Gerade was Dinge wie Diversität, Abtreibung und so angeht. Und liberal hat nix speziell mit hohen Einkommen zu tun
 
@bananensaft Wirtschaftlich liberal != gesellschaftlich liberal. Anno SPD/FDP Koalition der 1970er passte das zusammen. Als die platzte, setzten sich einige aus der FDP ab, die sich mit einer ausschliesslichen Wirtschaftsorientierung des Marktgrafen nicht anfreunden konnten.
 
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bananensaft schrieb:
@F-O-X Eigentum verpflichtet. Ich sehe das Problem nicht und das sage ich als jemand der geerbt hat und noch erben wird.

Und natürlich profitieren die Nachkommen schon zu Lebzeiten vom Vermögen der Eltern im Sinne von besseren Chancen.

Alternativ eine Vermögenssteuer wie in der Schweiz. Dann zahlt man auf das abbezahlte Haus jeden Monat Steuern. Ginge auch.
Wieso verpflichtet dies? Zu was?

Auf Eigentum (wie ein Grundstück) wird Steuer gezahlt, bei Erwerb und pro Jahr, obwohl dies einem bereits gehört.

Zu was also soll sich der Eigentümer verpflichtet fühlen?

Sollte das Dach einen Riss haben und dieses eine Reparatur benötigen, kommt dann die sozialistische Befreiungfront und repariert diesen kostenlos? Da muss der Hausbesitzer genauso gerade stehen und trägt selber das Risiko einer teuren Reparatur.

Es gab mal eine Zeit in Deutschland, da war es Gang und gebe, dass man für sein Einkommen und Vermögensbildung selbst verantwortlich war.

Man kann nicht von denen etwas fordern, die sich etwas aufbauen, nur weil die anderen nicht die Möglichkeit haben.

Wenn es für alle gleich laufen sollte, dann müssten wir alle in den Kommunismus und am besten noch so ein System wie in der DDR, da gab es für den Pöbel nur eine begrenzte Auswahl an Produkten und die Neiddebatte bessere Auto hat, würde sich auch erledigen.
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prx schrieb:
@F-O-X Dass der Teufel immer auf den grössten Haufen scheisst, dürfte bekannt sein. Weshalb ohne kontrollierte Besteuerung die Schere immer weiter aufgeht, was auf Dauer zu Destabilisierung führt.
Besteuerung ist das eine, ausquetschen das andere.
 
F-O-X schrieb:
Wieso verpflichtet dies? Zu was?

Artikel 14 Grundgesetz​

(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
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F-O-X schrieb:
ausquetschen das andere.
Weshalb ich oben ausdrücklich auf Kompromisse hinwies. Ein Begriff, dessen korrekte Bedeutung viele in der heutigen Medienwelt erst nachschlagen müssen, aber ich stehe nun einmal drauf: Kompromiss – Wikipedia
Ein Kompromiss ist die Lösung eines Konfliktes durch gegenseitige freiwillige Übereinkunft, unter beiderseitigem Verzicht auf Teile der jeweils gestellten Forderungen. Die Verhandlungspartner gehen aufeinander zu. Sie verlassen die eigene Position und bewegen sich auf eine neue gemeinsame Position. Ziel ist ein gemeinsames Ergebnis, auf das sie sich einigen. Der Kompromiss ist eine vernünftige Art, widersprüchliche Interessen auszugleichen (Dissens-Management). Er lebt von der Achtung der gegnerischen Positionen und gehört zum Wesen der Demokratie. Kompromisse können viele Lebensbereiche der Menschen betreffen.
 
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Gleiche Möglichkeiten zu schaffen für die Bürger ist eine zentrale Aufgabe des Staates. Dazu gehört es auch massive Ungleichgewichte auszugleichen.
Und dieses früher...früher haben Firmen Pensionskassen gehabt oder Wohnungen für Mitarbeiter. Heute nur noch Aktionäre. Früher konnte man auch als Arbeiter was aufbauen, ist heute deutlich schwieriger. Die Schere zwischen arm und Reich war früher auch deutlich kleiner.
Bildungschancen sind abhängig vom Geld der Eltern, das war früher auch anders.
 
prx schrieb:
Artikel 14 Grundgesetz
Wieso wundert es mich nicht, dass so ein Schmarrn im GG steht 🤦
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bananensaft schrieb:
Gleiche Möglichkeiten zu schaffen für die Bürger ist eine zentrale Aufgabe des Staates. Dazu gehört es auch massive Ungleichgewichte auszugleichen.
Und dieses früher...früher haben Firmen Pensionskassen gehabt oder Wohnungen für Mitarbeiter. Heute nur noch Aktionäre. Früher konnte man auch als Arbeiter was aufbauen, ist heute deutlich schwieriger. Die Schere zwischen arm und Reich war früher auch deutlich kleiner.
Bildungschancen sind abhängig vom Geld der Eltern, das war früher auch anders.
Möglichkeiten heißt aber nicht, den einen so zu besteuern, damit der andere dadurch ausgeglichen wird.

Kapitalismus ist nicht das Wahre, aber so wie es gerade gefordert wird oder man sich vorstellt, da geht's in Richtung Sozialismus und dann Kommunismus.
 
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bananensaft schrieb:
... oder die seit Jahrzehnten gesparte Miete nehmen und abzahlen.
Meist wurde das, was an Miete gespart wurde, nach Kauf und Hausbau als Kreditzins an die Bank gezahlt. Einziger Lichtblick - irgendwann hatte man es geschafft und die Bude war schuldenfrei. Mancher hat das nie hinbekommen. Dann geht ´s natürlich mit dem Erhaltungs- und Modernisierungsaufwand weiter. Mal brauchst du eine neue Heizung, mal sind Elektroarbeiten samt PV fällig, mal müssen die Fenster getauscht werden. Habe ich alles durch. Und schon hast du Ausgaben, die du als Mieter nie hattest. Was du an Miete gespart hast, steckt an anderer Stelle im Haus.
 
@Flashlightfan doch, natürlich hat man das als Mieter. Nennt sich Miete und Mieterhöhungen.

Edit: niemand sagt, das Eigentum billiger ist als Miete. Ist es oft nicht, wenn man ehrlich rechnet. Aber Dafür im besten Falle genauso wie ich es will und ggd auch hochwertiger weil man zB besseren Boden verlegt als ein Vermieter.

F-O-X schrieb:
Wieso wundert es mich nicht, dass so ein Schmarrn im GG steht 🤦
Beiträge automatisch zusammengeführt:


Möglichkeiten heißt aber nicht, den einen so zu besteuern, damit der andere dadurch ausgeglichen wird.
Doch, natürlich heißt es das. Natürlich nicht besteuern bis zur Armut, aber wer mehr hat kann auch mehr leisten/geben
F-O-X schrieb:
Kapitalismus ist nicht das Wahre, aber so wie es gerade gefordert wird oder man sich vorstellt, da geht's in Richtung Sozialismus und dann Kommunismus.
Der Kommunismus, wie er mal gedacht war, wurde noch nie ausprobiert. Und das alle gleich sind ist per se nicht falsch. Star Trek hat das in Teilen, ist jetzt nicht die schlechteste Zukunftsvision.

Ansonsten gibt es sowas wie den rheinischen Kapitalismus/die soziale Marktwirtschaft von der wir uns aber mittlerweile deutlich entfernt haben. Da waren die Pole deutlich ausgeglichener.
 
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bananensaft schrieb:
Gleiche Möglichkeiten zu schaffen für die Bürger ist eine zentrale Aufgabe des Staates.
Gab es schon.
In der DDR gab es das Recht auf Arbeit (und auch die Pflicht dazu) und die Pflicht zum Schulbesuch. Und damit das in der Schule auch klappt, gab es Schulen für Normalschüler und Hilfsschulen für die geistig Herausgeforderten. Die Empfehlung zur Erweiterten Oberschule (Gymnasium) erfolgte in der 8. Klasse, so dass auch Spätzünder eine Chance hatten. Das Studium war kostenlos und jeder Student bekam (in den 80ern) ein Stipendium, egal was die Eltern verdienten. Eine Frau musste ihren Mann nicht fragen, wenn sie arbeiten wollte, für die Kinder war bis 18:00 Uhr gesorgt und du durftest ab 1968 ungestraft offen schwul sein. Und wenn die Frau keine Kinder wollte und es doch mal passiert ist, war das kein Beinbruch.

Wie war/ist es in der Bundesrepublik?
Recht auf Arbeit geht in einer Marktwirtschaft gar nicht. Pflicht dazu erst recht nicht.
Schulbesuch ist noch Pflicht. Die Kinder des Pöbels gehen auf die Normalschulen, die feinere Gesellschaft leistet sich Privatschulen. Geistig Herausgeforderte sollen im Rahmen der Inklusion zusammen mit Normalos unterrichtet werden, was auf beiden Seiten zu Frust führt, weil die einen nicht mitkommen und die anderen sich langweilen.
Das Studium ist kostenlos, aber BAföG gibts nur, wenn der Elternhaushalt weniger als 40.000 € brutto im Jahr hat. Das ist für zwei Berufstätige nicht viel. Also jobben viele Studierende nebenbei und können sich nicht auf ´s Studium konzentrieren.
Erst seit 1977 darf eine Ehefrau arbeiten, ohne ihren Ehemann um Erlaubnis zu fragen. Tut sie es dann und hat Kinder, muss sie erst mal einen Kita-Platz finden. Betreuung bis 18:00 Uhr? Fehlanzeige. Dazu droht noch der Ruf einer Rabenmutter, wenn die Frau das Kind in die Kita gibt.
Straffrei schwul durftest du in der bunten Regenbogenrepublik erst ab 1994 sein. Da scheint es noch immer einen Nachholebedarf zu geben wie bei den Ossis mit Reisen und Auto.
Und wenn die Frau keine Kinder mehr will und trotzdem schwanger wird? Das Gezerre um §218 muß ich nicht weiter ausführen.

Nicht das ich die DDR zurück will, aber in Sachen gleiche Möglichkeiten war sie ein ganzes Stück weiter als die Bundesrepublik.
 
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@Flashlightfan danke für die Ausführungen, dass mit der DDR wusste ich so im Detail nicht.
Aber ja die war da weiter als die BRD. Auch heute noch.
 
Flashlightfan schrieb:
Warum lügst du schon wieder?

In dem Flieger saßen auch Leute, von denen man das wusste.
Den Rest spare ich mir.
Schon lustig, dass gerade du mir Lügen vorwirfst. Und dann noch schon wieder.

Wenn du die, deren Herkunft bekannt ist, herzlich willkommen heißt und sie nicht als Sicherheitsrisiko siehst, ist ja alles gut.

Irgendwie hatte ich allerdings in Erinnerung, dass du das im Rahmen der Asyldiskussion irgendwie anders siehst. Oder hat sich deine Meinung geändert?
 
Cowcreamer schrieb:
Wenn du die, deren Herkunft bekannt ist, herzlich willkommen heißt und sie nicht als Sicherheitsrisiko siehst, ist ja alles gut.
Um genau die ging es nicht. Ortskräfte samt ihren Familien können jederzeit kommen. Das sind wir ihnen schuldig.
 
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Puhh, ich zieh mir grad die Weidel bei Lanz rein. Anstrengend...
Die dreht sich alles zurecht wie sie es braucht, klare Antworten auf einfache Fragen sind extrem schwierig für sie und sie lügt ernsthaft kackdreist über Gesprächsinhalte von dem Treffen zw. Trump und Selenski. Wer das Gespräch nicht komplett gesehen hat, glaubt der die Grütze am Ende noch.
So einfach generieren die Wähler. Die vertrauen einfach auf die Blödheit der Leute.
 
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Die anderen Politiker sind besser?
Merz hat locker Milliarden, ach so, sind Schulden, wenn er mit der SPD zusammengeht.
@PurpleHaze
Wer ist blöder, die Wähler der AfD oder die der CDU?
 
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pithein schrieb:
Die anderen Politiker sind besser?
Merz hat locker Milliarden, ach so, sind Schulden, wenn er mit der SPD zusammengeht.
@PurpleHaze
Wer ist blöder, die Wähler der AfD oder die der CDU?
Zwei überflüssige Fragen, deren Antworten du dir eig. aus meinem Post ableiten kannst.;)
Kannst du mal bitte den Rest deines Textes so überarbeiten, das man versteht was du sagen willst.
 
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So wahr.....
 

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@kingoftf Was für ein Quatsch!
1. Wird das Geld nicht für Krieg "aus dem Ärmel gezaubert".
2. Kommt das Geld nicht irgendwo her. Es werden Kredite gebraucht, um das Geld zu beschaffen.
3. Macht es einfach null Sinn, Kredite aufzunehmen, um kurzfristig das Rentenalter zu senken. Oder willst du ein dauerhaftes niedriges Rentenalter mit dauerhaften Krediten bezahlen??

Wie kann man in nur 1 Satz so viel Stuss verbreiten in Bezug auf dieses Thema?
 
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