Vom Ampel-Aus über die Vertrauensfrage zu den Neuwahlen

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prx schrieb:
Wie ich schon oben schrieb: Warum dann die Empörung?

Bei der Amadeu-Antonio-Stiftung sieht das schon anders aus. Oder wurden die Sommerfeste des "Instituts für Staatspolitik" mit der gleichen Summe gefördert? Von wegen "Pluralismus", "Diversität der Meinungen" und "bunt"?
 
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rockster76 schrieb:
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing
Da wäre es dann doch interessant, wes Brot Du isst, wes Lied Du also singst? Das sollte sich demzufolge decken.
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Flashlightfan schrieb:
Warum dann die Empörung?
Falscher Adressat. Frag jene, die sich empören.
 
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prx schrieb:
Falscher Adressat. Frag jene, die sich empören.
Also Grüne, Linke und SPD?
Die waren ohnehin gemeint.
 
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@prx Ich weiß nicht was Du meinst. Ich lasse mich in meiner Meinung nicht für Geld beeinflussen oder lasse mich für's demonstrieren bezahlen
 
München noch ohne Briefwahl.
Grün muss man sich leisten können.
So hat die Stadt gewählt: Wo München AfD-blau ist – und wo Linke-rot



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rockster76 schrieb:
Ich lasse mich in meiner Meinung nicht für Geld beeinflussen oder lasse mich für's demonstrieren bezahlen
Das dachte ich mir. Wäre es dann nicht fair, anderen Menschen die gleiche Freiheit zuzugestehen? Etwa denen in NGOs.
 
@prx In dem Moment wo ich von einer Regierung Gelder bekomme damit mein "Verein" gezielt Stimmung gegen jemanden macht(egal in welche Richtung), ist das nach meinem Verständnis keine NGO mehr. Ich will ja auch gar nicht allen Organisationen unterstellen politisch gelenkt zu sein. Aber bei einigen sieht es ja schon deutlich danach aus. Sonst wäre der Aufschrei auch nur halb so groß.
 
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prx schrieb:
anderen Menschen die gleiche Freiheit zuzugestehen? Etwa denen in NGOs.
Du meinst, Geld zu bekommen, ohne eine Gegenleistung erbringen zu müssen?
Will ich auch! Jetzt! Sofort!
Muß ich erst eine NGO gründen, z. B. die OFS (Organisation zur Förderung meines nächsten Sommerurlaubs) oder geht das auch anders?
 
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Flashlightfan schrieb:
Muß ich erst eine NGO gründen, z. B. die OFS (Organisation zur Förderung meines nächsten Sommerurlaubs) oder geht das auch anders?
Bin dabei! Sag mir wann und wo.
 
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Kleingarten und nicht politisch? :1f605:
Wer viel im Kleingarten zu tun hat, befasst sich nicht mit den Beglückungsideen der Regierung und protestiert auch nicht gegen sie. Das muss natürlich gefördert werden.
War schon in der DDR so. Kleingartensparten standen da hoch im Kurs.
 
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rockster76 schrieb:
@prx In dem Moment wo ich von einer Regierung Gelder bekomme damit mein "Verein" gezielt Stimmung gegen jemanden macht(egal in welche Richtung), ist das nach meinem Verständnis keine NGO mehr. Ich will ja auch gar nicht allen Organisationen unterstellen politisch gelenkt zu sein. Aber bei einigen sieht es ja schon deutlich danach aus. Sonst wäre der Aufschrei auch nur halb so groß.
Heißt das eigentlich, dass, sollten Fördermittel weiterfließen, Organisationen wie Omas gegen Rechts usw. zukünftig gegen Links demonstrieren müssen? So von wegen Wes Brot und so ...?
 
@Flashlightfan Nicht meckern, lernen. Aus der Organisation von Kleingartenvereinen lernst Du viel über Politik. Über Macht, Recht, Intrigen, Umgang miteinander. Also ungefähr so wie Politik von innen aussieht, nur halt im Kleinen. Eine Bekannte hat gerade frustriert hingeschmissen.
 
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Schöner Kommentar zum Thema Anfrage:

Die Union macht nur ihren Job​

Wirklich? Geht's nicht eine Nummer kleiner? Oder um im eingangs gewählten Bild zu bleiben: Wollen wir die Kirche nicht mal im Dorf lassen?
Erstens handelt es sich bei der Anfrage um einen ganz gewöhnlichen parlamentarischen Vorgang, nichts per se Empörenswertes. Fragen zu stellen, die Regierung zu piesacken und so zu kontrollieren, ist die Kernaufgabe der Opposition. CDU und CSU, so kann man das jedenfalls sehen, machen hier nur ihren Job.
Zweitens sorgt die Union mit ihrer Anfrage für Transparenz – und zwar im Sinne des Steuerzahlers: Gerade in Zeiten leerer Kassen, in denen jeder Euro zweimal umgedreht werden muss, ist es von größter Bedeutung, wofür der Staat Geld ausgibt. Und selbstverständlich darf man dabei auch fragen, ob das Gemeinwesen einzelne Vereine unterstützen sollte, zumal wenn die den engen Rahmen ihrer politischen Arbeit teilweise überschreiten.
Tatsächlich lässt sich nämlich mehreren der Vereine, die die Union in ihrer Anfrage nennt, durchaus eine klare politische Verortung unterstellen – die über ihren Vereinszweck hinausgeht. Beispiel BUND: Natürlich darf und muss sich der Naturschutzverein zu umweltpolitischen Fragen äußern, das ist sein Job. Und fast selbstverständlich ist es, dass der Verein dabei Positionen vertritt, die näher an den Forderungen der Grünen sind als an denen der CDU. Doch sollte der BUND zugleich auch aufrufen zu allgemeinen "Demos gegen rechts"? Wohl kaum.
Die Unionsanfrage ist darum nicht nur den Zorn nicht wert, dem manche nun freien Lauf lassen. Sie ist im Gegenteil ein wichtiger Denkanstoß für eine Debatte über den Sinn und Unsinn des widersprüchlichen Systems von "Nichtregierungsorganisationen", die doch in Teilen von der Regierung finanziert werden.
Kritik an Anfrage der Union ist völlig überzogen – unklug war der Schritt trotzdem
 
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@Cowcreamer Das bedeutet das man als Staat gar nicht erst Intitutionen mit Steuergeldern finanzieren darf die in irgendeiner Form politisch in eine Richtung extrem sind. Weder rechts noch links. Interessant ist ja auch, dass (um bei dem Beispiel der Omas zu bleiben) die Omas gegen Rechts gar kein gemeinnütziger Verein sind und selbst angeben keinerlei Fördermittel zu bekommen.
 
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rockster76 schrieb:
Sonst wäre der Aufschrei auch nur halb so groß.
Nochmal die Frage: Wer schreit denn so laut? Solltest Du Klingbeil meinen, dann ergibt sich daraus in zwingender Logik, dass Du ihm als Politiker natürlich jedes Wort so glaubst, wie er es sagt. :)
 
rockster76 schrieb:
Das bedeutet das man als Staat gar nicht erst Intitutionen mit Steuergeldern finanzieren darf die in irgendeiner Form politisch in eine Richtung extrem sind.
Dann hätte ich für dich eine wirklich lohnende Aufgabe. Damit alle wissen, um welches Ausmass es wirklich geht. Oben ist eine Liste von 530 geförderten Organisationen. Wieviele darunter lassen sich mit ausreichender Wahrscheinlichkeit als politisch extrem einstufen, um sie rauskicken zu müssen?
 
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rockster76 schrieb:
... das man als Staat gar nicht erst Intitutionen mit Steuergeldern finanzieren darf die in irgendeiner Form politisch in eine Richtung extrem sind.
Ich hab ´s mal korrigiert.
Den einzelnen Parteien steht natürlich frei, wen auch immer aus ihrem Parteivermögen zu finanzieren.
 
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@prx Dafür gibt es mit Sicherheit sehr sehr viele gut von unseren Steuergeldern bezahlte Beamte die so etwas tun könnten. Leider habe ich die befürhctung, dass auch dort nicht immer Neutralität herrscht.
Findest Du denn die Förderung von Extemisten gut?

Soll man deiner Logik zufolge also nicht mehr glauben was jemand sagt? Dann gute Nacht
 
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