Vom Ampel-Aus über die Vertrauensfrage zu den Neuwahlen

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Cya schrieb:
Es gibt keine Mitte mehr.
Wenn AfD-Anhänger das Label "Rechts" ablehnen (weshalb eigentlich?), lehnen sie das ganze politische Koordinatensystem ab, und Begriffe wie Links, Mitte und Rechts werden sinnlos. Weshalb die Aussage, es gäbe keine Mitte mehr, nur bedeutet, dass sie den Begriff dafür verloren haben. Mit der Sache hat das nichts zu tun.
 
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Wenn man den Artikel liest steht da auch folgendes:
Dem Bundesinnenministerium liegen nach eigenen Angaben bisher keine konkreten Hinweise auf russische Auftraggeber vor.
 
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Zitat: "Dem Bundesinnenministerium liegen nach eigenen Angaben bisher keine konkreten Hinweise auf russische Auftraggeber vor, die Ermittlungen dazu dauerten noch an."

Mutmaßungen, nix genaues bisher. Schändlich, sollte es sich bewahrheiten.
 
maik005 schrieb:
nein, natürlich nicht.
Weißt du aber auch genau.
Eben.
Ich habe auf den letzten Seiten nur vom Gesundheitswesen geschrieben. Was soll das also?
 
Zu den Auspüffen: Work in Progress. Da sich das Innenministerium bisher nicht an der Sache zu beteiligen scheint, sondern es den Ländern und Journalisten überlässt, ist es auch nicht die erste Adresse von Information. So lange das als normale Kriminalität erscheint, ist das ganz offiziell Ländersache.
 
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@prx Wenn du dir mal die Parteiprogramme der Vergangenheit (Jahrzehnte) anguckst, weißt du, wie ich das meine.

Was früher undenkbar war, ist heute links. Was früher Mitte war, ist heute rechts.
 
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@Flashlightfan
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@Cya Ich bin schon ein Weilchen am Leben, auch politisch gesehen. Nein, ich weiss trotzdem nicht was Du meinst. Abgesehen von der bereits früher genannten perspektivischen Verzerrung.
 
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prx schrieb:
Wenn AfD-Anhänger das Label "Rechts" ablehnen (weshalb eigentlich?), lehnen sie das ganze politische Koordinatensystem ab, und Begriffe wie Links, Mitte und Rechts werden sinnlos
Sehe ich etwas anders.
Rechte Einstellungen gehen vom Konservativen bis zum Nazi. Da aber in den Diskussionen von den Linken der Rechte mit dem Nazi oder zumindest mit dem Rechtsextremen gleichgesetzt wird, fühlen sich da viele verunglimpft und wehren sich.

Andererseits war in den letzten Tagen immer wieder zu lesen, die CDU hätte einen drastischen Rechtsruck gemacht. Vielleicht stimmt das sogar. Da sie aber unter Merkel stetig nach links gedriftet ist, steht sie nach dem Ruck wieder dort, wo sie hingehört: in der Mitte.

Das Koordinatensystem stimmt noch, nur war es in den letzten Jahren zunehmend linkslastiger geworden.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

maik005 schrieb:
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Ja, ich liebe dich!
Fast so wie den Traumtänzer.

Aber gut, da hat jemand deinen Verbleib hier gewünscht und ich fand das gut. Wenn du das als unpassend ansiehst, dann tue einfach das, was ein paar andere wünschen.
Mir ist das egal!
 
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Flashlightfan schrieb:
Das Koordinatensystem stimmt noch, nur war es in den letzten Jahren zunehmend linkslastiger geworden.
da ist ja schon falsch.
Zeigt eben, dass es nicht stimmt.
 
Cya schrieb:
An diesem ganzen Thread sieht man, wie gespalten unsere Gesellschaft ist. Es gibt keine Mitte mehr. Fakten sind - sobald es ansatzweise gegen Migranten geht - rechte Hetze. Umgekehrt wird natürlich auch jeder Nachbarschaftsstreit, bei dem ein Syrer rumbrüllt, zur Bild-Schlagzeile.

Wo steht unser Land in 10 Jahren?
Die Deutschen werden in der Minderheit sein...wenn nicht in 10 dann in 20.

Was das bedeutet sehen wir in den Städten, wo die Migranten in der Überzahl sind.... Tschüss Deutschland..
 
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Cya schrieb:
Was früher undenkbar war, ist heute links. Was früher Mitte war, ist heute rechts.
Dem stimme ich voll und ganz zu. Wer von euch erlebte noch Kohl als Kanzler? Die Debatten damals wären heute undenkbar. Die konservative Mitte scheint heute ausgestorben.
 
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@prx Dann mache ich es mal an einem Beispiel fest:

"Kinder statt Inder"
Wahlslogan von Jürgen Rüttgers in den 2000ern.

Würde sowas heute eine im Bundestag vertretene Partei auf Plakate schreiben, hätten wir hierzu mehrere Sondersendungen und Demos in jeder deutschen Stadt mit > 500 Einwohnern.
 
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Flashlightfan schrieb:
Das Koordinatensystem stimmt noch, nur war es in den letzten Jahren zunehmend linkslastiger geworden.
Nicht das Koordinatensystem wurde linkslastig, sondern die CDU zog es unter Merkel etwas nach links, insgesamt gesehen. Der von ihr ignorierte rechte Flügel der CDU brach ab und bildete das Fundament der ursprünglichen AfD. Die durch den Zustrom der vorher wenig auffälligen Rechtsextremen wie NPD geentert wurde, die eine Chance witterten, und die sich lautstark bemerkbar machten. Worauf einige der gemässigten Initiatoren das Weite suchten und die AfD dadurch effektiv nach rechts rückte.

In der Folge blieb Raum zwischen der Merkel-CDU und der AfD. Es gab Versuche, diesen zu füllen, sei es Werteunion, oder Frauke Petry, Lucke etc. Merz versucht nun sehr öffentlich, mindestens diesen Bereich wieder zur CDU zurück zu führen. Ob es ihm gelingt, ohne am anderen Ende zu verlieren, werden wir sehen.
 
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@prx
d' accord
 
Cowcreamer schrieb:
Du siehst aber schon, dass er da sagt, dass es sich nicht um einen Rechtsbruch handelt? In DEINEM Zitat?
Mir war schon immer klar das man die Merkel Willkommenskultur versucht mit europäischen Recht zu erklären. Wie umstritten das Ganze dennoch ist, kann man auch in den 199 Comments dazu lesen.

Es gab schon mal ein Land das gar nicht genug Flüchtlinge/Migranten bekommen konnte, Schweden.
Es versinkt mittlerweile in übelster Kriminalität/Verbrechen. Eigentlich eine Warnung bzw. Blaupause für Deutschland. Aber bei uns wird sicherlich alles ganz anders. :1f62b:
"Wir waren einfach zu naiv", meint der Bestseller-Autor und Jurist Jens Lapidus. Als Strafverteidiger sammelte er Erfahrungen mit den jungen Gang-Mitgliedern. "Als so viele Menschen in unser Land kamen, dachten wir, sie fügen sich in unser System ein und sind am Ende einfach nett."
Bomben, Morde: Versinkt Schweden in der Bandenkriminalität?
 
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Neue Parteien haben es nicht unbedingt leicht. Die Piratenpartei hatte ihren Anfang in eher unpolitischen Informatikern, Datenschützern etc. Sie entstand, weil die übrige Politik ziemlich durchweg wenig Rücksicht auf bürgerliche Freiheiten nahm, und fand einige Beachtung.

Allerdings wurde die Piratenpartei alsbald von aggressiven Feministen und anderen dazu nicht sonderlich passenden Leuten geentert, die wie vorhin zur AfD skizziert eine Chance auf Macht und Einfluss sahen. Was der Partei praktisch den Garaus machte, weil die Mitglieder und Anhänger auf solche Positionen und deren geübtere Streitkultur keinen Bock hatten.
 
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