Vollkommen OT: Terrasse überdachen

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kingoftf

kingoftf

Ehrenmitglied
49.055
Guten Tag Gemeinde,
Wir überlegen, unsere Terrasse mit einem Kunststoffdach zu überdachen, damit man die Gartenmöbel auch mal bei Regen draußen stehen lassen kann und die Terrasse öfters nutzen kann.
Uns schweben Platten aus transparentem Polycarbonat oder Acryl vor, keine Ahnung, was da besser geeignet wäre. Auch wegen der Materialstärke grübeln wir noch, zumal manchmal auch mit Hagel zu rechnen ist, nicht, dass, wenn die Platten zu dünn sind, es Durchschüsse gibt....

Größe der Terrasse ist 8m x 4,60m, die 6cm dicken Holzbalken in einem Abstand von 65cm, oben auf diesen Balken sollte die Stoßkante der einzelnen Platten liegen, von oben dann noch mit einem Profil verbunden, im Holz verschraubt.
Realistische Überlegung?

Macht Kunststoff Sinn oder wird das zu schnell spröde oder gar milchig?
Glas erscheint mir viel zu schwer....
Für Tipps und Tricks Eurerseits wäre ich sehr dankbar.
 

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Da ich auch vorhabe trockenen Fusses zur Gartentoillete zu kommen, hab ich mich mit dem Thema auch beschäftig.
Die Polycarbonatscheiben sind es bei mir auch geworden 6mm Hohlkammer, mit einem Alurahmen.
Alle von mir ins Auge gefassten, halbwegs bezahlbaren Türüberdachung haben auch eine Polycarbonatscheibe. Daher denke ich es ist für mich die bessere Kosten/Nutzen Lösung.

Polycarbonate – Wikipedia
 
Makrolon aka Polycarbonatplatten fällt mir dazu spontan ein.

Ich würde sagen, dass das mit anderen Thermoplasten schwierig wird. Der eingesetzte Stabi zur UV-stabilisierung bei Kunststoff führt i.d.R. zur Intransparenz und transparente Thermoplaste sind meistens nicht uv-stabil und neigen zu Sprödbruch.
 
Also Kunststoff würde ich nicht nehmen. Haben meine Schwiegerleute. Da kann man kaum ruhig sitzen. Das Plastik knackt die ganze Zeit wenn die Sonne drauf brennt. Das nervt total. Bei meinem Vater mit Glas ist absolut nichts zu hören. Bei einem Hagel vor acht Jahren hat es dem Schwiegervater das ganze Dach durchlöchert. Bei meinem Vater mit Glas war nichts. Allerdings ist Glas auch viel teurer und braucht wahrscheinlich eine bessere Unterkonstruktion.
 
kingoftf schrieb:
Für Tipps und Tricks Eurerseits wäre ich sehr dankbar.
Acryl trübt ein, wird bei starkem Hagelschlag durchlöchert (hatte ich anfangs) und knistert bei Temperaturwechsel.
Habe danach Dachschalung aus OSB-Platten gemacht, 2 Lagen Dachpappe geklebt, hält ewig, ist begehbar und preiswert.
Unterkonstruktion dafür hast du ja schon.

Zum Beispiel:
OSB Platten & Verlegeplatten bei HORNBACH kaufen
 
Zuletzt bearbeitet:
Sammy666 schrieb:
Polycarbonat Holkammerplatte Klar
Das hab ich verbaut, kein bisschen bereut.
Zwar teuer, auch die Alu Schienen zum befestigen, aber es lohnt sich, besonders der UV schutz ist sehr gut.

VG
 
Hab den Thread nicht ganz gelesen; mir persönlich ist Plastik ja nichts - das heißt ich nehme lieber Glas - aber der TE meinte ja, das sei evtl. von der Statik her nicht das Richtige. Meine erste Empfehlung (für Langlebigkeit) ist Glas. Scheidet dies aus ist meine zweite Empfehlung diese Hohlkammerplatte.

Zitronensäure drauf und dann Wasserschlauch und abschrubben. Ansonsten werden alle klaren Überdachungen mit der Zeit unansehnlich.
 
Nunja, Plastik und Kunststoff...

Ich hatte vorher auch billige Hohlkammer drauf, bei Hagel ist mir alles durchlöchert worden, daraufhin hat er Schreiner mir Glas drauf gemacht.
Zu,m ersten haben die Balken nach 6 Jahre geschimmelt, und zum zweiten unterm Glas waren wir wie in einem Glashaus mit Backofen.
Ich habe dank OBI und einer Riesen Stange Geld das selber gemacht, mußte zwar auch Leergeld zahlen, aber Poly Holkammern sind absolut TOP nach 5 Jahren.
Da kommt nur regen drauf und Hagel, sonst nichts, immer noch TOP :)
Zitronensäure kommt mir nicht drauf, war mir zu teuer der qm², außerdem geht dann der UV Schutz verloren ;)

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, vielen Dank für die tolle Hilfe, also wohl polycarbonat, hab mal Firmen angeschrieben, die das maßgenau Schneiden und lass die dann, wenn die Ausgangssperre es erlaubt, mal antanzen, zwecks Beratung..

Glas erscheint mir mit den paar Balken viel zu schwer, da müssten dann noch mehr verbaut werden, außerdem ist uns auf Teneriffa Glas kaputt gegangen, welches dieses Metallnetz drin hat, das war lange nicht so stabil wie erhofft.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: HerrDoctorPhone
Generell kommt es da auf mehrere Faktoren an: beispielsweise Winkel, in dem das Glas angebracht wird. Aber ich bin kein Statiker und kenne auch deine Installation vor Ort nicht genau genug, um da eine Aussage treffen zu können, ob und welches Glas passt.

Gern geschehen. Dann viel Spaß noch auf der neuen Terrasse.
 
Ich nahm die schlanke Lösung: Eine Markise mit Handbetrieb für Zeiten mit wenig Wind und viel Sonne, wenn die eingefahrene Markise unter einem Dachüberstand hängt oder durch ein Stück Plane geschützt wird hält sie sehr lange. Bei etwas mehr Wind spanne ich die Markise mit Seilen ab. Sonnensegel 2x3m für 18€ vom Lidl als Sonnenschutz am Fenster für heiße Tage habe ich gerade bestellt. Die kann man wie eine Fallmarkise stark schräg hängen und abspannen, so daß ein wenig Ausblick bleibt. Horizontal spannen will ich das nicht, bei Regen stark durchhängend mit viel Gewicht... deshalb auch Markisen immer recht schräg nach unten.
Bekannte hatten über der Terrasse Hohlkammer-Platten, da gab es Kondenswasser oder andere Feuchtigkeit und dadurch Algen in den Hohlkammern, die sich festsetzen. Auch Probleme mit Hitzestau dort. Wellplatten aus GFK setzen auch schnell Algen an, wegen der rauen Oberfläche bekommt man die auch nicht wirklich weg und die Platten werden gelber und dunkler. Wegen der Bauphysik und Wohlgefühl will ich auf ein schweres Metallgestell und schweres Glas gern verzichten. Für einen wenig wichtigen Abstellbereich nehme ich nun Holzbalken, Dachlatten und durchsichtige Wellplatten ca. 2mm dünn mit UV-Schutz. Eine sehr günstige Lösung, die wie ich hoffe Jahre hält. Wenn das kaputt geht kommt statt dessen dünnes Wellblech drauf, wie schon jetzt auf einem kleinen Teil seit Jahren. Das macht aber Krach z. B. bei Regen: Ich hatte einen Carportbesitzer gesehen, der alten Teppichboden oben draufgelegt hatte. Sein Carport steht unter einer Eiche, und die wirft im Herbst viele Eicheln ab, die dann laut aufs Blech knallten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben nun einen Kostenvorschlag über 1cm dicke Scheiben aus policarbonat, wirklich nötig, so eine Dicke, oder ging das auch dünner? Stichwort Hagel im Winter..... Aufgrund der Hygienebestimmungen hier in Spanien sind die Lagerräume der Verarbeiter leer geputzt wegen der ganzen Trennscheiben an den Kassen usw. Deshalb 1cm als momentan einziges Angebot
 
Ich sehe es wie @omah und würde das Vorhaben überdenken. Plastik wird unansehnlich, die Reinigung schwierig. Geprassel bei Regen nervt und man geht sowieso rein. Sofern man die Terrasse wegen dem Hitzestau ohnehin meidet.
 
Wir wollen ja keine Hohlkammerplatten, die werden von innen gammelig durch Luftfeuchtigkeit usw. sondern eine massive transparente Platte.
 
In Spanien bei Calpe fand ich es in den späten 70ern super auf der Terrasse am Restaurant. Da hatte man zwei Reihen Strohmatten auf einem schrägen Metallgestell, die bei Bedarf mit einer Stange heruntergezogen oder hochgeschoben wurden. Leichter Regen war kein Problem und Hitzeschutz vor der Sonne war auch da.
 
Wir haben jetzt Stoffbahnen an den Balken, auch Super Sonnenschutz, die werden nachts durch die extreme Luftfeuchtigkeit aber patschnass. Aber besser oder einfacher wäre es, wenn die Terrasse oben dicht wäre, weil Gartenstühle usw. sonst immer wandern müssen, wenn mal schlechtes Wetter kommt, mit Dach könnte man alles stehen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
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