Verabschieden sich die Hersteller vom jährlichen Produktzyklus?

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MSSaar

MSSaar

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Als Beispiele werden Apple, Google und Samsung genannt.

Is it time for iPhone, Google Pixel, and Samsung Galaxy yearly phone releases to slow down?

Für Apple hat man schon entsprechendes gelesen.

Laut Bloomberg verursacht dieser häufige Produktwechsel Kopfschmerzen bei den Herstellern. Daraus resultieren verspätete Funktionen (oder Software Versionen - wie beim Pixel 9, das mit Android 14 erscheinen musste) oder wenig beeindruckende Neuheiten.

Jährliche neue Geräte erzeugen einen enormen Druck auf die Hersteller, die sich immer etwas neues ausdenken müssen, was zu übereilten Produkten und wenig Aufmerksamkeit für Details führen kann.

Wie wäre es, wenn zwischen neuen Produkten mehr Zeit verginge, die man nutzen könnte für verfeinerte Designs, fertige Geräte (die nicht erst beim Kunden reifen), bessere Tests und für Produkte, die wirklich einen Unterschied machen und herausstechen?

Natürlich gibt es auch eine Kehrseite der Medaille. Hersteller könnten Gelegenheiten verpassen, frühzeitig auf einen neuen Technologie Zug aufzuspringen, außerdem verdient man in der Zeit kein Geld.

Irgendwie sind die Hersteller auch selbst schuld. Warum machen sie ihre Geräte - schon in der Mittelklasse - immer besser und versprechen lange Updates, sodass man den Anreiz nimmt, sich nach kurzer Zeit ein neues Gerät zu kaufen?
Andererseits bekommen manche Nutzer ein schlechtes Gefühl, wenn neue Geräte auf den Markt kommen, die sie auslassen, weil sie der Meinung sind, alt(modisch) zu werden, wenn sie nicht die neuste Technologie in den Händen halten.

Wie seht ihr das? Besser jedes Jahr ein neues Gerät bringen oder sich mehr Zeit lassen?
 
  • Danke
Reaktionen: ses
Ich bezweifle, dass bei weniger Auswahl der Absatz nicht einbricht. Es wird auch nicht lange dauern, bis immer mehr Hersteller ausscheren und als Wettbewerbsvorteil wieder zu jährlichen Modellwechsel zurückkehren.
Die Verlängerung des Updatesupports hat meiner Meinung einen positiven Effekt auf den Absatz. Wer sich in kürzeren Abständen ein neues Gerät holt, wird das alte einfacher wieder los, wenn es weiterhin Updates erhält. Es gibt gutes Geld, das ins neue investiert wird.
 
  • Danke
Reaktionen: maik005
Man könnte natürlich auf jenen Zug aufspringen, den die Softwarebranche derzeit favorisiert. Und auch die Hardware nicht verkaufen, sondern vermieten (Microsoft Office), oder mit begrenzter Lebensdauer ausstatten (Adobe, nach 3 Jahren ist Schicht im Schacht). Ob das aber für den Kunden vorteilhaft wäre?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnelle Produktzyklen sind sinnvoll, wenn ein direkter Nutzen dabei entsteht, sei es durch Einführung neuer Standards oder durch einen spürbaren Leistungszuwachs.
Die Smartphoneentwicklung ist aus meiner Sicht zur Zeit eher evolutionär. Natürlich gibt es einen Leistungszuwachs, aber merkt Otto Normalverbraucher, ob die App 1 s oder nur 0,8 s braucht?
Aus technischer Sicht sind die Zyklen nicht mehr notwendig. Da reicht aus, ein neues Phone auf den Markt zu bringen, wenn es fertig ist. Vom Marketing her haben sich feste Zyklen aber eingeprägt und da kommen die Firmen schwer wieder raus.
 
Es gibt noch Entwicklung, ob für jeden von Nutzen oder nicht. Derzeit ist KI en vogue, was neue Anforderungen an speziell darauf optimierte Rechenleistung stellt. Nicht nur bei PCs, sondern auch bei Smartphones.
 
@prx
Richtig. Und wie schnell diese Entwicklung läuft, dazu wagt niemand eine Prognose.
 

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