Update auf Windows 11 (22H2) für inkompatiblen PC

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xyzUpdate

Erfahrenes Mitglied
102
Hallo zusammen,

wie ist es möglich bei einem inkompatiblen PC (Prozessor wird nicht unterstützt -> läuft aber aktuell mit Win 11 einwandfrei) die aktuelle Version von Windows 11 (22H2) upzudaten.
Über die Suche von Updates in den Systemeinstellungen finde ich leider nichts.
Mit dem Installationsassisten komme ich nicht weiter, weil dort festgestellt wird, dass das Prozessor nicht kompatibel ist.
Habe mir nun die ISO heruntergeladen. Früher konnte man doch mit Rufus das Installationsmedium so modifizieren, dass diese Sperren umgangen werden?
 
Hier ist denke ich eher der cpu check gefragt:


Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\PCHC]
"UpgradeEligibility"=dword:00000001

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\LabConfig]
"BypassTPMCheck"=dword:00000001
"BypassSecureBootCheck"=dword:00000001
"BypassRAMCheck"=dword:00000001
"BypassStorageCheck"=dword:00000001
"BypassCPUCheck"=dword:00000001
"BypassDiskCheck"=dword:00000001

bzw. Windows-11-Bypass/README.md at main · Skyfay/Windows-11-Bypass
 
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Win-11-Imagefile auf den USB-Stick (hattu jut jemacht !)

Den Ordner "Sources" öffnen und dort die "Appraiserres.dll" löschen. Fertig.

Funktioniert bislang problemlos ;)
 
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"My experience is that after Windows Update has downloaded the upgrade and starts to install a window like the one seen with a clean install pops up to tell you why it doesn't meet the requirements. Windows Update then shows a failed update with a Retry button. At this point you can replace C:\$Windows.~BT\sources\appraiserres.dll with a zero length dummy file (make a New Text Document, rename it, and copy to Sources). Then press Retry in Windows Update and the upgrade will complete the install. Just deleting appraiserres.dll is not enough, it will cause the install to fail again."

" So the file must be present, but instead of the real file you save an empty document in Notepad named appraiserres.dll (make sure there is no .txt extension in the end)."
Installing Windows 11 by removing appraiserres.dll file
Hab's selber nicht getestet.
 
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Wie in #4 getippert ... löschen und gut ist ;)
 
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Habe mir nun die ISO runtergeladen
und dann die aktualisierung gestartet nachdem ich

Code:
Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\MoSetup]
"AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU"=dword:00000001

gesetzt hatte.
Danke euch
 
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Edit: hat sich mit xyzUpdate's Rückmeldung überschnitten
Hoffe, Du RA99 kannst mit dem Hinweis leben, der dann greifen kann, wenn das Löschen nicht klappt.
Eventuel lesen auch (irgendwann) andere mit: dll files würde ich grundsätzlich nicht löschen, sondern umbenennen. Und eine 0 bit Text-Datei als dummy appraiserres.dll abzuspeichern, ist ja auch nicht soo schwierig.
Die Alternative, das "Check-Programm", also die dll zu lassen und die Abfrageergebnisse zu pimpen (ok, bei mir hat es sich um einen clean-install mit der von mir oben angeführten manuellen registry Änderung gehandelt) , hat bei mir mit inkompatiblem Prozessor, win 8 Rechner, ein Asus x200 ...übrigens automatisch 22H2 ohne Nachfrage installieren lassen. Wieder eine Erfahrung....
Freut mich, xyzUpdate, dass es mit Deiner registry Variation geklappt hat!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss aber dann bei jedem weiteren Update mit ein wenig Stress rechnen?
 
grundsätzlich ja, egal mit welcher Methode. Niemand weiss, was MS wann ändert. Evtl. wird plötzlich eine neue dll aus dem Hut gezaubert... oder auf eine andere Art als mit registry check überprüft, ob z.B. secure boot oder die "passende" CPU eingebaut ist. Es kann auch niemand sagen, ob ältere Treiber (damit meine ich Win10, aber gegebenenfalls auch Win7 Treiber, falls keine win10 Treiber vorhanden sind), akzeptiert werden. Bei meinem Hauptrechner, ein 11 jähriger HP Laptop, auf dem Win 10 installiert ist, musste ich verschiedene win7 Treiber einbinden. Da werde ich win10 d'rauf lassen, so lange es irgend geht. Ist ja auch die Frage, ob es noch eine Verlängerung für win10 updates über 2025 hinaus gibt, wenn grosse Kunden rebellieren.
Ehrlich gesagt, ich weiss nicht, ob ich den Zweit Computer nochmals mit win 11 versehen würde. Es bringt mir eigentlich nichts. Anders sähe es aus, wenn ich win11 Computer unterstützen müsste...
 
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Mit der Einfach-Lösch-Methode auf diversen Rechnern ... allesamt bis heute problemlos,
egal ob als Update oder Cleaninstall.

Natürlich finden Uraltrechner, die eigentlich KEINE Anforderung erfüllen, irgendwann keine Berücksichtigung mehr (wenn's um Updates geht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Rufus kann man doch immer noch pimpen:
 

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Genau, in Rufus kann man vor dem Beschreiben des Sticks einstellen, dass der CPU und TPM Check entfernt wird.

@schdrag Mir ist das auch alles zu unsicher, deshalb bleibt mein Laptop auf Windows 10.
 
Zuletzt bearbeitet:
chk142 schrieb:
Mir ist das auch alles zu unsicher
Mir ging's darum, die Risiken deutlich zu machen. Wenn diverse eigene Rechner im Moment wie gut auch immer funktionieren, heisst das eben nicht, dass es so bleibt. Egal, welche Anforderungen der Rechner noch erfüllt. Wer Spass daran hat und übrige Zeit, kann es ja machen. Frage sollte immer sein, was bringt es einem selbst bzw. Anderen und welche Risiken bin ich bereit einzugehen. Auf einen Produktivrechner (ca. 3-4 Jahre alter HP CAD Rechner) eines guten Freundes kommt sicher kein Windows 11 vor 2025. Und dann sieht man weiter.

Mit rufus arbeite ich sehr gerne. Grundsätzlich würde ich aber nur die checks 'raus nehmen, die das upgrade blockieren.
 
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Ich befürchte, daß Windows 11 sich bei Sicherheitsmaßnahmen mehr zurückhält und auf "sichere Hardware" der Kunden setzt.
Deshalb steht bei mir (wieder mal) Wechsel zu Linux an mit Windows-Programmen in Wine oder einem virtuellen Windows 7, soweit erforderlich.
 
omah schrieb:
Ich befürchte, daß Windows 11 sich bei Sicherheitsmaßnahmen mehr zurückhält und auf "sichere Hardware" der Kunden setzt.
Ist jetzt aber mehr so ein Gefühl von dir, oder?

Es hat ja seinen Grund, warum man TPM 2.0 voraussetzt. Nämlich, dass man softwareseitig mehr Sicherheit bieten kann als es vorher der Fall war.

Das alberne sind die Prozessor-Voraussetzungen. Es gibt z.B. absolut keinen Grund den i5-7020U aus meinem Laptop auszuschließen, obwohl der ein TPM 2.0 Modul hat. Wirklich überhaupt keinen.
 
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Zwangsupdates, ungefragte Änderungen von Bildschirmhintergründen, sich vom Dateisystem und den installierten Programmen ausgesperrt fühlen, Zwang weitere Software wie Outlook zu nutzen wegen irrelevanter "Systemmeldungen", mal eben ein Officepaket untergeschoben bekommen und Zwang zu spezieller Hardware. Damit fühle ich mich nicht wohl und möchte dem bei mir nur eine Nische einräumen, soweit nötig. Die Mitteilung, daß Windows 11 auf älterer Hardware nicht richtig weil nicht sicher laufen könnte kam aus Pressemitteilungen die aussahen, als gäben sie die Meinung von Microsoft wieder.
 
omah schrieb:
Zwangsupdates, ungefragte Änderungen von Bildschirmhintergründen, sich vom Dateisystem und den installierten Programmen ausgesperrt fühlen
ist grundsätzlich nichts Schlechtes im Bezug auf Sicherheit. Das macht ja Apple noch extremer und für die Sicherheitsbeauftragten von Firmen ist das eine gute Sache.
Denke, es ist besser, Linux (oder Android...) als Alternative in einem extra thread zu diskutieren. Passt nicht wirklich zur Fragestellung vom TE
 
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