Unnützes Wissen - Der Thread

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kingoftf schrieb:
Um die Dinge zu relativieren, verarbeitet unser Gehirn etwa 60 Bilder pro Sekunde, während eine Fliege etwas 250 in einer Sekunde verarbeiten kann.
Die allerdings nicht parallel. Kann man sehr gut testen, wenn eine Fliege vor einem sitzt.
Mit der linken und rechten Hand gleichzeitig und gleichmässig von jeweils schräg oben auf die Fliege zugehen. Die CPU des Fliegengehirns ist damit vollkomen überlastet und blockiert. Die Fliege bleibt sitzen bis man sie mit beiden Händen "zugedeckt" hat.
Zwei Dinge gleichzeitig geht nicht - ...kenn ich übrigens noch eine Gattung :1f602:
 
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1972: Weil "Dr. Sommer" in der BRAVO geschrieben hat, dass Onanieren "weder krank noch schwul noch unfruchtbar" mache, setzt die Bundesprüfstelle die Zeitschrift auf den Index der jugendgefährdenden Schriften.
 
Der Geruch von frisch gemähtem Gras wird durch eine chemische Verbindung namens cis-3-Hexenal verursacht. Diese Verbindung wird von Grashalmen freigesetzt, wenn sie verletzt oder geschnitten werden, um Raubtiere abzuschrecken und andere Pflanzen in der Umgebung zu warnen. Der Geruch ist also eigentlich ein Hilferuf der Graspflanzen. Für Menschen ist der Geruch jedoch angenehm und wird oft mit Sommer und Natur assoziiert. Interessanterweise reagieren auch andere Pflanzen auf das cis-3-Hexenal, indem sie ihre eigenen Abwehrmechanismen aktivieren. So kann der Geruch von gemähtem Gras auch bei anderen Pflanzen in der Umgebung eine Stressreaktion auslösen.



Es gibt eine Sprache, die ausschließlich von Frauen gesprochen wird. Das Nushu, auch bekannt als Frauenschrift, war ein Schriftsystem, das von Frauen im Jiangyong-Bezirk in der chinesischen Provinz Hunan verwendet wurde. Es entstand im 13. Jahrhundert als geheime Schriftform, die es Frauen ermöglichte, miteinander zu kommunizieren, ohne dass Männer sie verstehen konnten. Nushu wurde hauptsächlich für persönliche Korrespondenz, Tagebücher und Gedichte verwendet und von Generation zu Generation weitergegeben. Mit dem gesellschaftlichen Wandel und der zunehmenden Alphabetisierung von Frauen im 20. Jahrhundert verlor Nushu jedoch an Bedeutung und gilt heute als nahezu ausgestorben.



Die längste Wurst der Welt wurde im Jahr 2014 in Rumänien hergestellt und hatte eine Länge von 62,75 Kilometern. Für die Herstellung wurden insgesamt 50 Tonnen Fleisch verwendet, darunter Schweine-, Rind- und Geflügelfleisch. Die Wurst hatte einen Durchmesser von etwa 10 Zentimetern und wog insgesamt 25 Tonnen. An der Herstellung waren mehr als 100 Metzger und Helfer beteiligt, die die Wurst in einer speziellen Maschine füllten und räucherten. Die Aktion diente einem guten Zweck, da die Wurst anschließend in Stücke geschnitten und an Bedürftige verteilt wurde. Der Rekord wurde offiziell von Guinness World Records anerkannt.



Die Farbe Orange wurde nach der Frucht benannt und nicht umgekehrt. Bis ins 16. Jahrhundert wurde die Farbe als Gelb-Rot oder Safranfarben bezeichnet. Erst als die süße Orange, die ursprünglich aus China stammt, in Europa eingeführt wurde, begann man, die Farbe nach der Frucht zu benennen. Die Bezeichnung setzte sich schnell durch und ist heute weltweit gebräuchlich. Interessanterweise gibt es nur wenige Lebensmittel, die ihre Namen Farben leihen, wie zum Beispiel die Aubergine oder die Limette. Die Orange ist somit eine bemerkenswerte Ausnahme in der Welt der Farben und Früchte.



Eine Giraffe hat genau so viele Halswirbel wie ein Mensch – nämlich sieben. Obwohl der Hals einer Giraffe mehrere Meter lang ist, besteht er aus der gleichen Anzahl von Wirbeln wie der menschliche Hals. Jeder dieser Wirbel ist jedoch erheblich länger und größer als die eines Menschen, was die erstaunliche Länge des Giraffenhalses ermöglicht. Diese faszinierende Tatsache verdeutlicht, wie unterschiedlich die Evolution denselben Grundbauplan bei verschiedenen Lebewesen anpassen kann.



Der längste wissenschaftlich nachgewiesene Regenbogen dauerte 9 Stunden. Dieser erstaunliche Naturvorfall ereignete sich am 30. November 2017 in Taiwan. Normalerweise dauert ein Regenbogen nur wenige Minuten, aber die Bedingungen an diesem Tag waren perfekt, um den Regenbogen viel länger zu halten. Die besondere Kombination von feiner Nieselregen, schwachem Sonnenlicht und kaum Wind schuf diesen unglaublichen Anblick, der viele Menschen erstaunte. Es zeigt, wie wunderbar und unerwartet Naturphänomene sein können.



Das Wort "Ketchup" stammt ursprünglich aus dem Hokkien, einem chinesischen Dialekt, und bedeutete dort "eingelegte Fischsoße". Im 17. Jahrhundert brachten englische Seefahrer die Sauce nach Europa, wo sie zunächst als "Ketsiap" bekannt war und hauptsächlich aus fermentierten Anchovis, Schalotten und Gewürzen bestand. Erst im 19. Jahrhundert begann man in den USA, Ketchup aus Tomaten herzustellen, die damals noch als exotisch und möglicherweise giftig galten. Heute ist Ketchup eines der beliebtesten Würzmittel weltweit und besteht hauptsächlich aus Tomatenmark, Zucker, Essig und Gewürzen. Es gibt jedoch auch weiterhin Ketchup-Varianten ohne Tomaten, zum Beispiel auf Basis von Bananen oder Mangos.



Es gibt eine Insel, auf der die Bewohner ihre Post in Gin-Flaschen verschicken. Die kleine Insel Niuatoputapu im Pazifik gehört zum Königreich Tonga und hat keine reguläre Postverbindung zum Festland. Um dennoch Nachrichten und kleine Gegenstände zu versenden, greifen die Bewohner zu einer ungewöhnlichen Methode: Sie stecken ihre Post in leere Gin-Flaschen und werfen diese ins Meer. Die Flaschen werden von der Strömung erfasst und treiben zu den benachbarten Inseln, wo sie von Einheimischen gefunden und die Post zugestellt wird. Dieses traditionelle System der Flaschenpost ist ein Beispiel für die Anpassungsfähigkeit und den Einfallsreichtum der Menschen in abgelegenen Regionen.



Die Hälfte aller Tierarten auf der Erde sind Käfer. Es gibt schätzungsweise 400.000 verschiedene Käferarten, von denen viele noch nicht einmal entdeckt oder wissenschaftlich beschrieben wurden. Käfer machen damit etwa 25% aller bekannten Tierarten aus. Sie kommen in fast allen Lebensräumen vor, von Wüsten über Regenwälder bis hin zu Polarregionen. Käfer spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, da sie oft als Zersetzer von totem organischem Material fungieren und somit zur Nährstofffreisetzung beitragen. Einige Käferarten gelten jedoch auch als Schädlinge, da sie sich von Nutzpflanzen ernähren und in der Landwirtschaft große Schäden anrichten können.



Im alten Rom benutzten die Menschen Mäuse als Wecker. Die Römer legten eine Maus in einen Tonkrug und stellten diesen in ihr Schlafzimmer. Da Mäuse nachtaktiv sind, begannen sie, nachts im Krug herumzukrabbeln, was die Menschen aufweckte. Diese primitive Methode war einer der frühesten Wecker der Geschichte und zeigt, wie kreativ und einfallsreich die Menschen schon damals waren, um sicherzustellen, dass sie rechtzeitig aufwachen.



Die Erde ist der einzige bekannte Planet mit tektonischen Platten, die sich ständig gegeneinander verschieben und dabei Erdbeben, Vulkanausbrüche und Gebirgsbildung verursachen. Die Erdkruste ist in etwa ein Dutzend großer und viele kleinere Platten unterteilt, die auf dem zähflüssigen Erdmantel schwimmen und sich mit Geschwindigkeiten von wenigen Zentimetern pro Jahr bewegen. An den Grenzen zwischen den Platten kommt es zu verschiedenen geologischen Prozessen: Wo zwei Platten aufeinandertreffen, wird eine unter die andere geschoben (Subduktion), was zur Bildung von tiefen Ozeangräben und Vulkanketten führt. Wo zwei Platten auseinanderdriften, steigt Magma aus dem Erdinneren auf und bildet neue Kruste, wie zum Beispiel am Mittelatlantischen Rücken. Die Plattentektonik erklärt viele Phänomene auf der Erde und ist ein Grund dafür, dass unser Planet ein so dynamischer und vielfältiger Ort ist.



Ein Tag auf der Venus dauert länger als ein Jahr auf der Venus. Das liegt daran, dass die Venus eine sehr langsame Rotationsgeschwindigkeit hat. Ein vollständiger Tag-Nacht-Zyklus auf der Venus dauert etwa 243 Erdentage, während ein Venusjahr, also die Zeit, die die Venus benötigt, um die Sonne einmal zu umkreisen, nur etwa 225 Erdentage dauert. Diese ungewöhnliche Rotation führt dazu, dass ein Tag auf der Venus tatsächlich länger ist als ein ganzes Venusjahr.



Der größte Pilz der Welt erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 965 Hektar im Malheur National Forest in Oregon, USA. Dieser riesige Pilz, bekannt als Honigpilz (Armillaria ostoyae), ist eigentlich ein Netzwerk von unterirdischen Myzelien, das seit Tausenden von Jahren wächst. Wissenschaftler schätzen, dass dieser Pilz mehr als 2.400 Jahre alt ist und sein massives Netzwerk macht ihn zum größten bekannten Lebewesen der Erde. Dieses erstaunliche Lebewesen zeigt, wie beeindruckend und langlebig Pilze sein können.



Das menschliche Gehirn ist das komplexeste bekannte Objekt im Universum. Es besteht aus etwa 86 Milliarden Nervenzellen, die durch Billionen von Synapsen miteinander verbunden sind. Jede Nervenzelle kann bis zu 10.000 Verbindungen zu anderen Zellen haben, was zu einer unvorstellbar hohen Anzahl von möglichen Schaltkreisen führt. Das Gehirn ist in der Lage, ständig neue Verbindungen zu knüpfen und alte zu lösen, was als neuronale Plastizität bezeichnet wird. Dadurch kann es sich an neue Situationen anpassen, lernen und Erinnerungen speichern. Trotz intensiver Forschung ist das Gehirn noch immer nicht vollständig verstanden und wirft viele Fragen auf, etwa wie Bewusstsein entsteht oder wie Kreativität und Emotionen gesteuert werden.



Die Farbe von Karotten war ursprünglich nicht orange, sondern lila oder gelb. Erst im 17. Jahrhundert begannen niederländische Züchter, orange Karotten zu kultivieren, möglicherweise zu Ehren des Hauses Oranien-Nassau, der damaligen Herrscherfamilie. Durch gezielte Kreuzung und Selektion entstanden die heute bekannten orangen Karotten, die mehr Betacarotin enthalten als ihre Vorgänger. Betacarotin ist ein Pflanzenfarbstoff, der für die charakteristische Farbe verantwortlich ist und im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Heutzutage gibt es jedoch auch wieder vermehrt alte Karottensorten in anderen Farben, die als Spezialitäten in Gourmetküchen und auf Wochenmärkten angeboten werden.



Das älteste bekannte Musikinstrument der Welt ist eine Flöte aus Schwanenknochen, die vor etwa 43.000 Jahren hergestellt wurde. Die Flöte wurde in der Höhle Geißenklösterle im Schwäbischen Jura in Deutschland gefunden und besteht aus dem Oberschenkelknochen eines Singschwans. Sie hat fünf Löcher und ist etwa 21 Zentimeter lang. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Flöte von Neandertalern hergestellt und gespielt wurde, was darauf hindeutet, dass diese frühen Menschen bereits über musikalische Fähigkeiten verfügten. Der Fund der Flöte wirft auch ein neues Licht auf die kognitiven und kulturellen Fähigkeiten der Neandertaler, die lange Zeit als primitive Vormenschen galten.



Die Sahara ist der größte Lieferant von Staub und Sand für die Atmosphäre und die Ozeane. Durch starke Winde werden jährlich etwa 180 Millionen Tonnen Staub aus der Sahara in die Luft gewirbelt und über weite Strecken transportiert. Ein Teil des Staubs fällt im Atlantik nieder und dient dort als Nährstoffquelle für Meeresalgen, die wiederum die Basis der marinen Nahrungsketten bilden. Ein anderer Teil des Staubs wird bis nach Südamerika getragen und trägt dort zur Fruchtbarkeit des Amazonas-Regenwaldes bei, indem er wichtige Mineralien wie Phosphor liefert. Auch in Europa und sogar in der Karibik lässt sich Saharastaub nachweisen, der die Färbung von Sonnenuntergängen beeinflusst und gelegentlich zu "Blutregen" führt.



Die Erde dreht sich nicht nur um die Sonne, sondern auch um den gemeinsamen Schwerpunkt des Erde-Mond-Systems, den sogenannten Barycentre. Dieser Punkt liegt etwa 4.700 km vom Erdmittelpunkt entfernt, also noch innerhalb des Erdkörpers. Aufgrund der Anziehungskraft des Mondes beschreibt die Erde eine leicht taumelnde Bewegung um diesen Schwerpunkt, ähnlich wie bei einem Paar Eiskunstläufer. Diese Taumelbewegung ist jedoch so gering, dass sie von der Erdoberfläche aus nicht wahrnehmbar ist. Dennoch hat sie Auswirkungen auf die Gezeiten und die Erdrotation und wird bei präzisen astronomischen Berechnungen berücksichtigt.
 
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kingoftf schrieb:
Es gibt eine Insel, auf der die Bewohner ihre Post in Gin-Flaschen verschicken. Die kleine Insel Niuatoputapu im Pazifik gehört zum Königreich Tonga und hat keine reguläre Postverbindung zum Festland. Um dennoch Nachrichten und kleine Gegenstände zu versenden, greifen die Bewohner zu einer ungewöhnlichen Methode: Sie stecken ihre Post in leere Gin-Flaschen und werfen diese ins Meer. Die Flaschen werden von der Strömung erfasst und treiben zu den benachbarten Inseln, wo sie von Einheimischen gefunden und die Post zugestellt wird. Dieses traditionelle System der Flaschenpost ist ein Beispiel für die Anpassungsfähigkeit und den Einfallsreichtum der Menschen in abgelegenen Regionen.
und der Monk in mir fragt nach der Verlustquote...
 
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Wird nicht viel niedriger sein als bei Hermes.
 
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