Tracking App "Corona Tracing"?

[sundilsan]

@josifi
Du kannst aber auch keinen zwingen, dass alles so dramatisch zu sehen, wie du. Klar sind 450.000 Tote viel. Jeder einzelne davon ist zu viel. Aber dennoch sind es im Verhältnis zur Weltbevölkerung (7.800.000.000) nur 0,00576 %. Oder nehmen wir nur Deutschland. Gesamtbevölkerung über den Daumen 80 Millionen. Tote bisher 8.946. Das sind 0,01118 % . Wenn du halbwegs aufpasst und nicht vorbelastet bist, ist die Wahrscheinlichkeit an Corona zu sterben, einfach verschwindend gering.

Mir ist bewusst, dass es einige als kalt empfinden könnten, hier mit Prozentzahlen zu jonglieren. Für diejenigen - Sorry. Aber manchmal ist das hilfreich, um auf dem Teppich zu bleiben.

 

[josifi]

@sundilsan
Wenn du wüsstest, was hier im KH für Folgeschäden bei Infizierten aufgetaucht sind... vor allem auch bei Jüngeren.
Es sind eben nicht nur die Toten.
Aber das ist hier nicht das Thema.

 

[hellmichel]

Und wie viele wären es ohne die Maßnahmen gewesen? Genau keine Ahnung aber wahrscheinlich viel mehr.
Die App ist ja auch nur eine Maßnahme. Also in meinen Augen definitiv einen Versuch wert.

 

[braini]

450.000 Toten

Immer diese maßlosen Übertreibungen.
In Deutschland bis jetzt knapp 9000, falls die Zahlen stimmen.
Weit weniger als manches Jahr durch Influenza.
Zirka 3000 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr im Straßenverkehr.
Die meisten bestimmt ohne jede Vorerkrankung und viele ohne Schuld.

Eine Normalität wie vor Corona,
wird es auch mit dieser App garantiert nicht so bald geben.

 

[hellmichel]

Eine Normalität wie vor Corona,
wird es auch mit dieser App garantiert nicht so bald geben.

Meinst du ohne App erreichen wir die Normalität schneller?

 

[Gelöschtes Mitglied 342348]

Die App schützt keinen einzigen Bürger hier in Deutschland.
Die Inkubationszeit ist einfach zu lang. Zudem gibt es Tausende, die nicht einmal krank werden, aber infizieren können.
Ab wann man Überträger sein kann ist auch unklar. Jeden Tag tauchen neue "Erkenntnisse" in den Medien auf. Jetzt sogar die Toilettenspülung.

@josifi und jetzt kommst du mit den 450.000 Toten an... Ja, das ist traurig, aber der Gesundheits-Versorgung in vielen Ländern zuzuschreiben. Schau doch erst einmal wo das war.

• Italien --> fast keine Intensivbetten, die Menschen wurden nach Überlebenschance unterteilt und wurden dann zum Sterben abgelegt. Ich könnte gar nicht so viel essen wie ich ko*** könnte, wenn ich so was höre. Die medizinische Versorgung in Italien ist eh nicht der Knaller, nachdem die italienische Regierung in den letzten Jahren die Budgets deutlich gekürzt haben. Ich wollte nicht in ein italienisches KKH eingeliefert werden müssen, egal mit welchem Problem.
• USA--> über die Gesundheits-Versorgung brauchen wir nicht reden. Die Leute gehen nicht zum Arzt, weil sie das entweder komplett, oder zum Großteil selber bezahlen müssen. Die Meisten können sich nicht mal einen Arztbesuch leisten. Zudem gibt es kaum noch niedergelassene Ärzte, sondern hauptsächlich Privatkliniken. Healthcare hat hier komplett versagt.

Hier in D haben wir diese Probleme nicht, weil im Zweifel der Staat die Kosten dafür trägt, sei es über Hartz4 oder über die AfA. Im Gegenteil haben die deutschen Krankenhäuser durch die Pandemie-Maßnahmen normale Kapazitäten reduzieren müssen, um ungenutzte Intensivbetten frei zu halten.
Also lass diese Verallgemeinerung einfach sein.

Wieviele positiv getestete Patienten, die an einer anderen Krankheit gestorben sind, werden denn in die Corona-Statistik übernommen?

Jeder der ca. 8.900 Toten ist einer zu viel. Gar keine Frage.

Ich gehöre aus mehreren Gründen zur Risikogruppe. Trotzdem hat mein Gehirn noch die Eigenschaft abzuwägen, wie groß mein persönliches Risiko ist.

Es dauert einfach zu lange, bis die App evtl. sich meldet.
Die persönliche Einstellung sich selber zu schützen ist das was zählt. Wenn ich sehe, dass hier 15-18-jährige sich bei schönem Wetter regelmäßig auf dem Spielplatz treffen, die Kippe rumreichen und ohne Schutz eng beieinander hocken... dann hakt es bei mir aus.

Eigenverantwortung ist hier das Ziel, nicht eine App, die mir Wochen später signalisiert, dass ich mich unter Umständen angesteckt haben könnte. Wie viele Leute dann davon zum Arzt gehen und sich testen lassen, das ist auch noch so eine Sache. Solange die selber nichts merken, wird eine Menge an Leuten das nicht tun. Weil sie zu faul sind, oder: "Och.. ich doch nicht...", oder "keine Zeit dafür haben"... oder was weiß ich noch für Gründe vorgeschoben werden... oder sie gehen Wochen später, weil sie nun doch was merken. Das macht eine App vollkommen untauglich.
Geht doch wie bei Vorsorge-Untersuchungen. Ab einem bestimmten Alter bezahlt die KK eine jährliche Vorsorge-Untersuchung. Alle wissen es, vielleicht die Hälfte geht hin.

Gebt mir einen einzigen guten Grund, dass die App nicht in diese Problematiken läuft und ich halte die Klappe.
Es sind immer noch Menschen, die am anderen Ende der App hocken.

Von dem was die Bürger für die App bezahlen - ca. 69 Mio Euro bis Ende 2021 (sie ist nur anscheinend kostenlos, weil sie von unseren Steuern bezahlt wird) - will ich mal hier überhaupt nicht reden.

 

[Schotti]

Insofern ist der Bericht ( vom 12.06) eher Makulatur und völlig unrelevant für die derzeitige Version und Technik

So wie zwei Links (mit entsprechenden Linktexten - nur ein Bsp) in den letzten Tagen auch nicht geeignet waren, für die aktuelle Situation - nach dem die App nun zur Verfügung steht - als Erklärung herzuhalten, weil diese "Artikel" zB von Anfang Mai oder Anfang Juni inzwischen längst überholt sind.
Mike Kuketz hat's in seinem Blog gut beschrieben, wie schwierig es selbst für ihn ist, der aktuellen Entwicklung zu folgen /gerecht zu werden und seine Artikel "leidlich aktuell" zu halten (sinngemäß wiedergegeben).

Wäre vielleicht 'ne Empfehlung, wenn "ältere" Artikel irgendwoher genommen werden, ein Datum als Info hinzuzufügen.

BTW: das die "Räuberpistole" von gestern mit der Ex heute hier (in #1150) auch noch mal erwähnt werden muss(te)... Respekt!

 

[braini]

Dramatik kann ich auch:
Im schlimmsten Fall erreichen wir die Normalität nie wieder.

Aber mir bringt diese App aktuell gar nichts.
Es gibt hier nur 2 Fälle.
Bevor ich mit denen Kontakt hätte, gewinne ich eher im Lotto oder werde vom Blitz erschlagen.
Da kann ich auch mit vollem Tank zur Tankstelle fahren.
Macht absolut keinen Sinn.

Von der "Zuverlässigkeit" dieser App mal ganz abgesehen.
Trotzdem müsste ich ja, falls die überhaupt jemals rot zeigt, anschließend zum Arzt und zum Test.

Wenn es mal sinnvoller wäre, würde ich sie vielleicht sogar installieren.
Oder ist die dann schon vergriffen?

 

[josifi]

@braini du sagst doch immer, das Virus kennt keine Grenzen. Dann muss man auch die Toten ohne Grenzen, sprich weltweit rechnen.

 

[Farron]

Oder ist die dann schon vergriffen?

Mach dir darüber keinen Kopp.
Habe die Ursprungsversion vor der Deinstallation als apk auf dem Rechner liegen. Vlt. wird sie ja nach Corona mal was wert, so nach dem Motto > Das haben die damals benutzt.

 

[josifi]

@Rigattoni
Das heißt, die App kostet jeden Bundesbürger etwa 45 Cent pro Jahr. Schon viel...

 

[braini]

Nur, wenn sie jeder nutzen würde.
Die sie nicht nutzen, zahlen für nichts bzw. für die anderen.

Weltweit hätte man einfach dazu schreiben können.
Ist dann weniger dramatisch.

Hat denn hier schon mal jemand eine vergleichbare App eines anderen Landes getestet?

Hat schon bei jemandem hier, mit installierter, deutscher App, diese rot gezeigt?

Keine Angst, ich verpfeife niemanden, sind alle weit genug entfernt.

 

[Lopan]

Warum die Corona-Warn-App so viel kostet

Bis zu 69 Millionen Euro kostet die Corona-Warn-App, den Großteil erhält die Deutsche Telekom.

 

[Gelöschtes Mitglied 342348]

@josifi Das war jetzt ein großer Wurf... Respekt!
Meine anderen Einwände, da kommt nix mehr, weil du sie nicht widerlegen kannst.
Wenn bei jemandem das Signal angeht, dass er sich testen lassen soll, der braucht das Ding nur zu deinstallieren... und schon ist die Birne geschält und die von manchen hier hochgelobte, vollkommene, superdooper App nutzlos.

 

[josifi]

Hat schon bei jemandem hier, mit installierter, deutscher App, diese rot gezeigt?

Wenn du kapiert hättest, wie die App funktioniert, wüsstest du, dass die Zeit dafür kaum ausreicht.

 

[Farron]

Das heißt, die App kostet jeden Bundesbürger etwa 45 Cent pro Jahr. Schon viel..

Naja, jetzt über Kosten zu reden ist etwas verfrüht. Und man sollte, wenn man es schon machen will, auch über den Tellerrand hinaus sehen können. Unser Herr Finanzminister hat die Milliarden die er nicht hat, mit vollen Händen rausgeworfen. Diese "keine neuen Schulden machen" Politik der CDU heisst ja nicht, dass wir keine alten Schulden mehr hätten. Die sind bis jetzt "nur" etwas abgebaut worden.
So ist der Satz von Scholz "das können wir uns leisten" mehr als optimistisch und schlicht falsch.
Das werden die jüngeren unter uns in den kommenden Jahren schon schmerzlich bemerken. Die fetten Jahre sind jedenfalls vorbei.
Zurück zum Zitat > auch du willst keinen Cent für etwas zahlen, was du nicht benutzt.

 

[josifi]

@Rigattoni
Das meiste, was du schreibst, sind Relativierungen, die seit Monaten überall rumgeistern.
Es ist mit echt zu blöd, jedesmal bei Adam und Eva anzufangen.
Glaub einfach, was du willst.

Beiträge automatisch zusammengeführt: 19.06.2020

@Farron
Du zahlst doch laufend für Sachen, die du nicht nutzt. Nennt man Steuern.
Und die App nutze ich.

 

[braini]

Wenn du kapiert hättest, wie die App funktioniert, wüsstest du, dass die Zeit dafür kaum ausreicht.

Ironie kennste?

Aber Du kannst nach drei Tagen sagen,
dass die App funktioniert?

Respekt!

 

[Farron]

Glaub einfach, was du willst.

Ich denke mal, dass das ein gute und kluge Schlussbemerkung ist. Sollten wir alle hier im Thread beherzigen.
Es gibt nunmal eifrige Verfechter dieser App und ebenso eifrige Gegner. Kein kann und sollte den anderen missionieren.

Du zahlst doch laufend für Sachen, die du nicht nutzt. Nennt man Steuern.

Richtig, ich nutze die Straße, ich nutze mein Auto und mein Haus, ich verbrauche Gas, Strom und Wasser also zahle ich. Ich kaufe sogar gelegentlich ein und zahle Mehrwertsteuer obwohl ich an dem billigen Joghurt absolut keinen Mehrwert erkennen kann. Und ich zahle nicht für die Kirche weil ich sie nicht nutze.

 

[Gelöschtes Mitglied 342348]

@josifi
Du kannst sie ja gerne nutzen, aber komme nicht immer mit deinen gebetsmühlenartigen, einseitigen Argumenten.
Die Aspekte die dagegen sprechen ignorierst du komplett.
Es gibt nun mal auch Leute wie mich, die nicht nur eine rosarote Brille auf haben und im vorauseilenden Gehorsam alles gutheißen.