J
josifi
Gast
braini schrieb:Dann solltest Du endlich auch mal die Meinungen anderer User akzeptieren.
Und meine Meinung für mich behalten? Warum sollte ich das tun? Tust du es?
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
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braini schrieb:Dann solltest Du endlich auch mal die Meinungen anderer User akzeptieren.
Du hast mal wieder deine Meinung in einer Art kundgetan, die bei vielen in der Weise aufstößt. Aber das merkst du scheinbar selbst nicht.josifi schrieb:Ich habe MEINE Meinung kundgetan
braini schrieb:Und zu Italien:
Warst Du persönlich dort oder laberst Du wieder nur?
braini schrieb:Sollten die Fallzahlen in Deutschland ansteigen, wird diese App das nicht verhindern.
braini schrieb:Eine rein deutsche App ist zu kurz gedacht.
uwe75 schrieb:Werden wir vielleicht hoffentlich nie haben, gerade wegen der APP.
Stichwort False Positive oder Fehlalarm. Es sind viele Situationen denkbar, in denen zwar ein Kontakt gemessen wurde, aber tatsächlich keine Gefahr besteht, wenn man z.B. durch eine Plexiglasscheibe oder eine Mauer getrennt war oder ein Kontakt unter freien Himmel registriert wird, obwohl der Abstand sehr groß war, weil das Bluetooth-Signal besonders gut übertragen wurde. Es stellt sich also die Frage, ob man sich technikgläubig einer falschen Gewissheit hingibt. Es handelt sich nämlich am Ende auch nur um Schätzwerte. Bluetooth wurde nicht für diese Zwecke entwickelt und viele Faktoren spielen eine Rolle, z.B. ob man das Smartphone in Räumen oder draußen nutzt, in der Hosentasche oder in der Hand hat oder die verbauten Komponenten haben alle einen Einfluss auf die Signalstärke."„[…] der Nutzen von Corona-Tracing-Apps noch unbekannt ist und die Hinnahme von Grundrechtseinschränkungen somit möglicherweise umsonst gewesen ist.“
uwe75 schrieb:Wird doch längst dran gearbeitet:
Europäische Corona-Apps sollen Daten untereinander austauschen können
Die Vorraussetzungen sind mit den dezentralen APPs die viele Länder nutzen zumindest gegeben.
Soll sogar schon ab 15% wirken:josifi schrieb:Das Hauptproblem sind aktuell die verschiedenen Datenschutzstandards. Die sind in den meisten Ländern niedriger als bei uns.
Und was wäre (vor allem hier im Forum) wohl los, wenn wir unsere Standards, und sei es nur für die eine App, senken würden, damit die App europaweit kompatibel ist.
@braini
Du hast gesehen, dass das die Meinung einer Firma ist?
Und es ist doch Quatsch, dass die App irgendwelche Grundrechte einschränkt. Die hauen den Satz ohne jede Begründung raus.
Ansonsten sagen sie ja selbst, es sei noch "ungewiss", "niemand weiß"... und (speziell für @braini):
"Für die App spricht hingegen gewiss, dass die Behauptung, dass 60 Prozent aller Deutschen die App nutzen müssten, da sie sonst wirkunglos wäre, nicht zutrifft. Das wäre nur dann der Fall, wenn die App das einzige Mittel bei der Bekämpfung der Pandemie wäre. Man nimmt an, dass bereits die Nutzung durch zehn oder 20 Prozent der Bevölkerung einen positiven Effekt haben. Als eine Maßnahme unter vielen, ist die App also bestimmt ein positiver Beitrag."
josifi schrieb:Davon abgesehen bleibt der Verweis auf die Grundrechte Quatsch.
Weiter heißt es in Erwägungsgrund 43 DSGVO, dass das gegenüber Behörden – wie dem RKI als Bundesbehörde – nicht der Fall ist:„Es sollte nur dann davon ausgegangen werden, dass sie (die Betroffenen) ihre Einwilligung freiwillig abgegeben hat, wenn sie eine echte oder freie Wahl hat und somit in der Lage ist, die Einwilligung zu verweigern oder zurückzuziehen, ohne Nachteile zu erleiden.“
In der Datenschutz-Folgenabschätzung wird dieser Einwand in Ziffer 10.2.3.3. gewissermaßen lapidar beiseite gewischt:„Um sicherzustellen, dass die Einwilligung freiwillig erfolgt ist, sollte diese in besonderen Fällen, wenn zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen ein klares Ungleichgewicht besteht, insbesondere wenn es sich bei dem Verantwortlichen um eine Behörde handelt, und es deshalb in Anbetracht aller Umstände in dem speziellen Fall unwahrscheinlich ist, dass die Einwilligung freiwillig gegeben wurde, keine gültige Rechtsgrundlage liefern.“
Dem ist zwar gewissermaßen zuzustimmen, weil das RKI keine unmittelbare Handhabe gegen den Einzelnen hat, z.B. in Form einer Leistungsverweigerung. Auch wird die App nicht als staatliches Druckmittel gegenüber den Bürgern eingesetzt, z.B. als Voraussetzung für staatliche Leistungen oder Vergünstigungen. Ideen in die Richtung gab es aber viele.„als Bundesoberbehörde repräsentiert das RKI ein staatliches Organ. Allein daraus kann jedoch nicht grundsätzlich auf die fehlende Freiwilligkeit geschlossen werden.“
Hier ist schon etwas kurios, dass ein Argument angeführt wird, dass allgemein gegen die Wirksamkeit der App spricht, denn alte und sozial schwache Menschen sind besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen. Es wird also eingeräumt, dass gerade diese nicht von der App profitieren. Zudem ist es zweifelhaft, ob die Argumente wirklich zutreffend sind, weil durchaus ersichtlich ist, weshalb die Nutzung der App privat als Druckmittel dienen sollte, z.B. weil es der bequemste Wege ist und viele Situationen denkbar sind, wo die gesellschaftlichen Randgruppen bereits nur marginal vertreten sind oder der Arbeitgeber allen Mitarbeitern Diensthandys zur Verfügung stellt.„ein erheblicher Teil der Bevölkerung gar kein oder kein geeignetes Smartphone besitzt, insbesondere wenn es sich um besonders junge, alte oder kaufschwache Personen handelt. Daher erscheint es derzeit nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus sozialen und Reputationsgründen unwahrscheinlich, dass private Einrichtungen die faktische Ausgrenzung eines erheblichen (und in der Regel überdurchschnittlich schutzbedürftigen) Teils der Bevölkerung betreiben werden.“
Hier kann man nur entgegen, dass die Leute dann halt gebeten werden, kurz ihre App vorzuzeigen. Viele werden das wahrscheinlich einem sozialen Ausschluss vorziehen."„Dem kann jedoch entgegengebracht werden, dass die Nutzung der Corona-Warn-App nicht überprüfbar ist, ohne dass der Nutzer die Corona-Warn-App vorzeigt. Weder dem Verantwortlichen noch Dritten ist es von außen möglich einzusehen, ob die Corona-Warn-App auf einem Smartphone installiert und vollumfänglich genutzt wird. Eine solche Veröffentlichung von Daten ist nicht vorgesehen und geplant.“
Und das weißt du woher?braini schrieb:Du bist weder Mediziner noch Jurist.
Rigattoni schrieb:Die App ist ja soooo sicher... Bewegungsprofile + "infizierte Geister": Probleme mit Corona-App bestätigt
...und Corona-Warn-Apps: Defizite bei Sicherheit
Das Ganze wurde ausprobiert BEVOR es die App gab. Es hat kein Test mit der App oder der endgültigen Implementierung stattgefunden!