Steigende Spritpreise - Lebensmittel, Strom und Gas werden deutlich teurer

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kingoftf schrieb:
Verbot von Kreuzfahrtschiffen, die Hafenstädte würden aufatmen
Viele Fähren haben inzwischen Elektroantriebe, mit denen sie in den Häfen ein- und auslaufen können. Das sollte auch bei Kreuzfahrtschiffen möglich sein.
Was glaubst Du wohl, was passiert, wenn in den Touristen-Hafenstädten plötzlich keine Kreuzfahrtschiffe mehr ankommen und gleichzeitig der touristische Flugverkehr wegfällt? Dann gehen dort die Lichter aus und das wollen die auch nicht.
Patman75 schrieb:
Wie soll die weltweite Nahrungsversorgung gewährleistet bleiben?
Mittelfristig die Zahl der Bewohner an die Menge der regional produzierbaren Lebensmittel anpassen. Dann ist es nicht mehr möglich, daß sich innerhalb weniger Jahrzehnte die Bevölkerung eines Landes verzehnfacht oder noch stärker ansteigt.
Bevölkerungswachstum im Ländervergleich (laenderdaten.info)
Was nicht heißt, daß in den Gebieten mit Nahrungsmittel-Überschussproduktion eine Bevölkerungsexplosion einsetzen soll 😄
 
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Ich denke der Zeitpunkt an dem wir uns aussuchen können was wir wollen ist für eine lange Zeit vorbei.
Der Haken dabei ist aber dass all das die ganze Welt betrifft.
Wir brauchen Frieden um globale Ressourcen zu bündeln und gezielt zur Erhaltung von dem was noch übrig ist einzusetzen…oder wir sind erledigt.
Dabei spielt die Ukrainekrise dann keine Rolle mehr.

Wie soll man China erklären dass die mit der Kohle aufhören müssen?

Wie überbrücken große Länder die nötigen Inlandsflüge?

Und dann nur mal angenommen man verständigt sich darauf sich gemeinsam nur auf das eine Ziel zu konzentrieren, alleine die Planungs- und Vorlaufzeiten dürften Jahre dauern, Vorbereitung…Zeit die wir nicht haben und mit Konflikten verschwenden…also sind wir erledigt.
 
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Patman75 schrieb:
…also sind wir erledigt.
Hat schon vor 50 Jahren der Club of Rome verkündet.
Er wollte eine Welt möglichst ohne Wachstum. Nur leider ist es dem Wachstum zu verdanken, daß es weniger Hunger, weniger Krankheiten und weniger Armut gibt.
Was nun?

Klar, wir könnten unsere heutige Zivilisation aufgeben. Aber wer will das? Wir könnten auf eine Reduzierung der Weltbevölkerung auf den Stand der vorindustriellen Zeit hinarbeiten. Aber wer will das?
 
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Den Gürtel enger zu schnallen finde ich nicht unbedingt schlecht. Ich muss nicht zu Ostern, im Sommer und im Herbst in den Urlaub fahren. Schlimm finde ich, dass wegen den Herrschaftsträumen von irgendwelchen Despoten Hungerkrisen ausgelöst werden und die wirklichen Probleme (Klimakrise und global ungerecht Verteilung von allem möglichen) scheinbar keine Rolle mehr spielen.
 
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marcodj schrieb:
Ekelhaft diese letzten beiden Beiträge. Man könnte meinen man ist hier im Reichsbürger Thread🤬
Reichsbürger kannst du nach Lust und Laune "smashen", mit Argumenten. Zum Problem wird es, wenn der Inhalt persönlich wird und du nur auf die Person gehst. So wirst du dann selbst zum " Reichsbürger"
Beiträge automatisch zusammengeführt:

braini schrieb:
Durch Corona und den Krieg ist das Geld knapper als je zuvor.
Je schneller der Krieg vorbei ist, desto besser.
Könntest du mir bitte erklären, wieso Corona und der Krieg dafür verantwortlich sind?

Vor einem Jahr zum Beispiel war alles geschlossen und es war nicht im Ansatz so schlimm wie heute.
 
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Sind solche Personen auch Reichbürger? Frahe für einen Freund...
 
Naja, wenn es nach den ursprünglichen Intentionen von Frau Wagenknecht gegangen wäre, hätte keiner von uns Wohlstand zum Verzocken gehabt.
 
@Flashlightfan also wieder auf die Person drauf und nicht auf den Inhalt eingehen. Ok, gut...

Nächste Frage... ist das jetzt ne Reichbürgerin, Kommunistin oder doch was ganz anderes?
 
@Abramovic
Nein, ganz so ist es nicht.
Ich schätze Frau Wagenknecht als sehr intelligente Frau, die sich nicht scheut, auch mal anzuecken, und die oft genug anderen Politikern und sogar denen aus ihren eigenen Reihen den Spiegel vorgehalten hat.
Aber daß ausgerechnet eine frühere stramme Kommunistin sich um unseren Wohlstand sorgt, hat schon was.
Aber es heißt ja nicht umsonst:
Wer mit 18 kein Kommunist ist, hat kein Herz.
Wer mit 30 immer noch Kommunist ist, hat keinen Verstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte von den Personen und Parteien nichts, mir geht es in dem Video nur um den Inhalt, der Rest interessiert mich nicht (in erster Linie).

1. Länder, wie die Türkei oder Indien werden mehr kaufen und es dann weiter verkaufen. Die Chinesen werden mehr abnehmen und einen besseren Preis erhalten.
2. Der Preis wird steigen und Russland bekommt davon.fast gar nichts mit außer wir stoppen jetzt sofort und kaufen gar nichts mehr, dann wird es Russland für ein paar Tage zu spüren bekommen.
3. Russland kann Rubel drucken, Inflation ist sicher, die Bürger werden darunter leiden aber der Krieg kann somit sichergestellt werden (darum geht es uns?)
4. Wir werden am Ende das russische Produkt kaufen, über die Türkei, drauf zahlen und Erdogan mit verdienen lassen. Zusätzlich werden wir einen massiven Preisaufschlag zahlen und am Ende die Verlierer sein.

Was an den Punkten oben ist falsch bzw. stimmt so nicht?
 
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Punkt 1: scheint mir logisch
Punkt 3 kann nicht stimmen. Rubel drucken kann man tatsächlich endlos, aber den Krieg nicht endlos so finanzieren. Der wird schneller teurer als man nachdrucken kann.
 
@koje71 nicht richtig verstanden...
Wenn wir jetzt sagen würden "ab Morgen kauft niemand in der EU Gas aus Russland", dann würde das Russland in den ersten Wochen deutlich zu spüren bekommen aber Russland könnte Rubel drucken und diese Zeit überbrücken, bis das EU Gas umgeleitet wird (Türkei, Indien, China...)

Natürlich geht niemand von einem "unendlichen Druck" und einem "50 Jahre langen Krieg" aus, es würde aber den Krieg nicht unterbinden.

In anderen Worten... selbst ein vollständiger Stopp würde nichts bringen, Russland zwar schaden, den Krieg dafür nicht beenden und wir wären halt richtig am Ar...

Die Heizkosten in diesem Jahr wären noch einmal deutlich höher, wenn wir dann Flüssiggas bei den Amis bestellen oder eben über Umwege das Gas aus Russland über die Türkei einkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abramovic schrieb:
Die Heizkosten in diesem Jahr wären noch einmal deutlich höher, wenn wir dann Flüssiggas bei den Amis bestellen oder eben über Umwege das Gas aus Russland über die Türkei einkaufen.
Das ist alles eine schwindelerregende Abzocke, denn die Lieferung der Energiearten wurde vor Jahr und Tag vertraglich geregelt und wird daher abgerechnet zu den niedrigen Markt-Preisen von damals.
Die dabei anfallenden Profite haben die Lieferanten schweigend eingesackt.
"Ukraine-bedingte" höhere Kosten dürften sich erst zukünftig auf Verbraucherpreise auswirken.
So geht das leider im "freien" Markt ... 😱
 
AndroMe schrieb:
Das ist alles eine schwindelerregende Abzocke, denn die Lieferung der Energiearten wurde vor Jahr und Tag vertraglich geregelt und wird daher abgerechnet zu den niedrigen Markt-Preisen von damals.
Die dabei anfallenden Profite haben die Lieferanten schweigend eingesackt.
"Ukraine-bedingte" höhere Kosten dürften sich erst zukünftig auf Verbraucherpreise auswirken.

Das ist in der Theorie zwar größtenteils richtig, in der Praxis stellt es sich aber dann doch etwas anders dar. Und Schuld ist mal wieder, zumindest zu einem großen Teil, die "Geiz ist geil" Mentalität.

Der Energiemarkt funktioniert im Grunde wie die "normale" Börse, d.h. es gibt einen Terminmarkt für langfristige Geschäfte (Monate/Jahre) und einen sogenannten Spotmarkt für sehr kurzfristiuge Geschäfte (Intraday/next day).
Ein Stadtwerk bzw. ein Energieversorger würde nun folgendermaßen vorgehen, wenn es nur, wie von @AndroMe angedeutet, langfristige Verträge gäbe:
Basierend auf den Kunden-Verbrauchsdaten der letzten Jahre (Lastgänge) werden sogenannte Lastprognosen für das nächste Jahr erstellt, d.h. man nimmt die Lastgänge und berechnet unter Berücksichtigung etlicher Faktoren (Temperaturprognosen etc.) die Lastprognose.
Diese Lastprognose ist dann die angenommene benötigte Energiemenge für das nächste Jahr.
Diese Energiemenge wird dann in Form unterschiedlichster Energieprodukte (Fahrpläne etc.) im Rahmen eines Vertrages für das nächste Jahr am Terminmarkt für einen festen Preis am Terminmarkt "gekauft".
Üblicherweise entspricht die gekaufte Menge dann nicht zu 100% dem tatsächlichen Verbrauch, was dazu führt, dass geringe Menge zu Tagespreisen am Spotmarkt nachgekauft werden müssen, um die Versorgung zu gewährleisten. Dieses Marktrisiko wird aber mit eingepreist und von dem Endverbraucher nicht bemerkt.

Soweit das Vorgehen, wenn es nur langfristige Verträge gäbe.

Nun ist es allerdings so, dass der Verbraucher Discountpreise will.
D.h. die mittlerweile unzähligen Strom- und Gasanbieter unterbieten sich ständig gegenseitig bei den Tarifen, weil der Markt es so will (Geiz ist geil). Das Problem ist hier, dass die Discountanbieter leider die exakt selben Preise am Terminmarkt zahlen müssen, wie alle anderen Anbieter.
Was ist das Ergebnis? Nun, die einzige Möglichkeit, trotzdem günstigere Tarife anzubieten, ist, "ins Risiko" zu gehen und nur eine recht geringe Basismenge am Terminmarkt zu kaufen (z.B. die Hälfte der Prognose) und den Rest als Intraday/next day am Spotmarkt zu besorgen und zu hoffen, dass ein halbwegs stabiler Markt mit geringer, aber für den Kurzfristhandel ausreichender Volatilität genügend Spiel bietet, um bei den niedrigen Tarifen trotzdem noch Gewinn zu erwirtschaften. Das kann funktionieren und hat in der Vergangenheit auch meistens funktioniert, wird aber zu einem großen Problem, wenn auf einmal etwas komplett Unvorhersehbares passiert, was die Spotmarktpreise explodieren lässt. Wie z.B. der Ukrainekrieg.

Was jetzt also bei etlichen Anbietern passiert, ist folgendes (komplette Fantasiezahlen und -einheiten):
Es wurde für das Jahr 2022 ein Verbrauch von 10000 xyz prognostiziert.

Ein konservativer Anbieter mit vergleichsweise hohen Tarifen hätte jetzt in 2021 10000 xyz am Terminmarkt für z.B. 1 Million Euro (1 xyz = 100 Euro) gekauft und eventuell im Laufe des Jahres nochmal 200 xyz am Spotmarkt für einen vielfach höheren Preis (z.B. im Schnitt 1 xyz = 300 Euro) zukaufen müssen. Am Ende hätte er Kosten von 1060000 Euro gehabt, welche er als Risiko aber bereits in die höheren Tarife eingepreist hat.

Ein Discountanbieter nun hätte z.B. in 2021 5000 xyz am Terminmarkt für z.B. 500000 Euro eingekauft und den Rest (5200 xyz) dann zu Tagespreisen am Spotmarkt kaufen müssen (5200 xyz x 300 Euro = 1560000 Euro). Das heißt, in diesem Beispiel hätte der Discountanbieter Kosten von insgesamt 2060000 Euro gehabt, eine Million Euro mehr als der konservative Anbieter und das bei günstigeren Tarifen.

Und genau so machen sich die aktuell hohen Energiepreise auch jetzt schon direkt bemerkbar, z.B. durch Insolvenzen kleiner Discounter, durch außerordentliche Tarifänderungen usw..
 
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Amazon hat mir heute geschrieben, dass sich Amazon Music nun von 79 € auf 89 € verteuert. Sind auch mal eben 12,7 % mehr 🤨
 
@AndroMe laut der User hier hast du 1. Pech gehabt und 2. keine Wahl, auch bei den Wahlen nicht. Diese äußern sich auch zu den Punkten oben nicht. Zufall?

@Queeky Amazon Music?
 
@Abramovic
Ja, alles wird teurer, nicht nur Strom, Gas und Sprit 😉
 
Queeky schrieb:
Amazon hat mir heute geschrieben, dass sich Amazon Music nun von 79 € auf 89 € verteuert. Sind auch mal eben 12,7 % mehr 🤨
Hat wohl auch mit der Ukraine oder dem Russen-Öl zu tun ... :thumbsup:
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Cowcreamer schrieb:
Das ist in der Theorie zwar größtenteils richtig, in der Praxis stellt es sich aber dann doch etwas anders dar. Und Schuld ist mal wieder, zumindest zu einem großen Teil, die "Geiz ist geil" Mentalität.
...
Der Energiemarkt funktioniert im Grunde wie die "normale" Börse, d.h. es gibt einen Terminmarkt für langfristige Geschäfte (Monate/Jahre) und einen sogenannten Spotmarkt für sehr kurzfristiuge Geschäfte (Intraday/next day). ...
Klar, Schuld ist immer der Verbraucher ... 😜
Ich habe das System der "Preisfindung" und das Vorgehen verstanden und habe deswegen kein Verständnisproblem, war lange genug im "Handel" in der Zentrale von zwei dt. großen Banken in Ffm. tätig.
Die tollen Berechnungsprozesse und Usancen halte ich alle für Abzock-Fassaden gegenüber dem Verbrauchermarkt.
Leider sind sie politisch nicht veränderbar.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Abramovic schrieb:
@AndroMe laut der User hier hast du 1. Pech gehabt und 2. keine Wahl, auch bei den Wahlen nicht. Diese äußern sich auch zu den Punkten oben nicht.
Zufall?
Wenn es um größte Finanzflüsse geht, ist NICHTS Zufall.
 
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