Steigende Spritpreise - Lebensmittel, Strom und Gas werden deutlich teurer

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@marcodj
Trotzdem teurer. 😱
 
Ich denke im Moment spielt Geld keine Rolle💰😁
 
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@marcodj
Vor nicht allzu langer Zeit haben AKW fast so viel Strom geliefert wie Gaskraftwerke. Zudem haben sie 36% der Grundlast erzeugt, an der Gas überhaupt keinen Anteil hatte.
Zahlen | kernd.eu | Informationen zu Kernenergie, Atomenergie, Kernkraft, Atomkraft
Gas wird zudem nicht nur zur Stromerzeugung, sondern primär zum Heizen und für die chemische Industrie verwendet.
Klar, nachdem unsere Kohle- und Kernkraftwerke plattgemacht wurden, wird Gas auch für die Grundlast gebraucht. Das gleichzeitige Abschalten von Kohle und Atom ohne Plan B war vielleicht doch keine so gute Idee.
Aber wenn ich vom Bürger verlange, nur drei statt vier Minuten zu duschen und das mit erforderlicher Gaseinsparung begründe, kann ich schlecht sagen, ich schalte die restlichen vom Gas unabhängigen Kraftwerke auch noch ab, die paar Megawatt (2021 mit 6 AKW immerhin noch fast 12 % der gesamten Stromerzeugung) bringen eh nichts. Wenn das so ist, kann ich auch 4 min mit meiner Wunschtemperatur duschen. Die Minute weniger bringt dann auch nix.
 
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@bananensaft machen wir ein Spiel draus...

Michael Jackson Album weltweit über 60 Millionen mal verkauft vs Stromkosten für Server vs 60 Millionen Downloads

Stell dir nur mal die ganzen CDs vor, alle auf einem Haufen und dann noch wie diese in über 100 Länder verschickt werden. Zum Abspielen war ein CD Player notwendig, welcher so viel verbraucht hat, wie dein Smartphone.

Das mit Disney ist ein schlechtes Beispiel. Es gab zu Beginn kaum Anbieter und Disney will sich jetzt durchsetzen und sein eigenes Ding machen. Da muss mehr kommen, weil die im Vergleich zu den anderen kaum bis keinen Inhalt haben. Dass das so nicht bleiben wird, ist klar.

Ich für meinen Teil schaue zumindest mehr Filme/Serien als früher.
Jeder... Vor 20 Jahren waren sogar Stundentarife ganz normal, wie 100 Stunden pro Monat ins Internet bei 1&1. Musik hören war für viele bereits nicht flüssig möglich, 1080p Inhalte eine Seltenheit und Youtube gab es nicht.
hausratte schrieb:
Man sei noch lange nicht am Ende, doch Deutschland ist bald am Ende. Diese Dilettanten haben in 6 Monaten alles geschafft, was zu schaffen war. Der große Bruder freut sich, Habeck und Konsorten sind wie befohlen vorgegangen. Deutschland wird gerade 50 Jahre zurückgeworfen, aber keinen interessiert es.
Ich habe immer die Leute ausgelacht, welche Deutschland als "Bimbos der USA" hingestellt haben aber heute kann ich es mir einfach nicht erklären.
 
Abramovic schrieb:
@bananensaft machen wir ein Spiel draus...

Michael Jackson Album weltweit über 60 Millionen mal verkauft vs Stromkosten für Server vs 60 Millionen Downloads

Das Problem ist nur, dass z.B. das Album Thriller bereits 2019 schon 1,5 Milliarden (!) Streams hatte. Und das nur auf Spotify.
Der Künstler Michael Jackson hat jeden Monat (!)über 30 Millionen Hörer. Du siehst das Problem mit dem direkten Vergleich?
 
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@Cowcreamer aber genau das sehe ich doch als riesen Vorteil! Du kaufst oder mietest einen Server und nutzt diesen Jahre lang. Bedeutet der Server selbst und der Stromverbrauch sind die Gegner hier.

Eine CD besteht aus Kunststoff. Herstellung und Versand sind ein Punkt aber was am Ende bleibt das viel größere Problem. Laufwerke im Rechner oder im Auto gibt es so gut wie gar nicht und was ist jetzt mit den CD's?
 
Abramovic schrieb:
@bananensaft machen wir ein Spiel draus...

Michael Jackson Album weltweit über 60 Millionen mal verkauft vs Stromkosten für Server vs 60 Millionen Downloads
Du hast nicht verstanden was ich geschrieben hab und was Streaming ist, ist dir auch nicht klar. Wenn eine klassische CD 60 Mio mal verkauft wurde, dann kann die beliebig oft gehört werden, das Endgerät vorrausgesetzt. Sagen wir der Hörer hört sie 2x die Woche. Auf Streaming übertragen wären das dann 6.240.000.000 Downloads jährlich. Und wenn man dann bedenkt, dass Streaming ja so einfach ist und auch auf dem Handy läuft und ja billiger ist, dann höre ich das Album 4x die Woche und schon verdoppelt sich die Zahl. Das nennt man Rebound Effekt. Und da das Handy immer dabei ist, höre ich natürlich ganz grundsätzlich deutlich mehr Musik. Streaming ist eben nicht einmaliger Download und gut ist. Kann man zwar machen, aber die Datenmengen gerade bei Filmen führt dann dazu, dass ich irgendwann wieder löschen muss.
Hinzu kommt. Als ich Kind/Jugendlicher war, gab es einen Fernseher im Haushalt und einen Videorekorder. Bei 4 Personen. Heute haben die 4 Personen jeder ein eigenes Handy und können damit am Samstag Abend 4 verschiedene Filme schauen -> Nutzung vervierfacht.

Stell dir nur mal die ganzen CDs vor, alle auf einem Haufen und dann noch wie diese in über 100 Länder verschickt werden. Zum Abspielen war ein CD Player notwendig, welcher so viel verbraucht hat, wie dein Smartphone.
Das ist schon richtig. Der CD Player hat man aber jahrelang. Das Handy wird alle 2 Jahre getauscht. Und für daheim benötige ich auch noch Abspielgeräte. Und dann noch ne kleine Box für unterwegs im Urlaub oder so. Und Filme kann ich heute auch auf dem Handy oder Tablet schauen, was auch gemacht wird, z.B. im Zug. Aber da Endgerät benötige ich dann auch noch.

Das mit Disney ist ein schlechtes Beispiel. Es gab zu Beginn kaum Anbieter und Disney will sich jetzt durchsetzen und sein eigenes Ding machen. Da muss mehr kommen, weil die im Vergleich zu den anderen kaum bis keinen Inhalt haben. Dass das so nicht bleiben wird, ist klar.
Wer redet von Disney? Ich habe Star TREK erwähnt, dass ist nicht Disney. Die gibt es schon lange, da ist nix mit Nachholbedarf.

Abramovic schrieb:
@Cowcreamer aber genau das sehe ich doch als riesen Vorteil! Du kaufst oder mietest einen Server und nutzt diesen Jahre lang. Bedeutet der Server selbst und der Stromverbrauch sind die Gegner hier.
Du kaufst nicht einen Server, du kaufst hunderte. Weltweit. Damit die Auslieferung der Inhalte überall flüssig ist, hat Netflix und Co Server in allen Ländern, bzw. verwenden Content Delivery Networks. Und die brauchen auch Server. Und wenn der Bedarf steigt, dann braucht es mehr Server. Und wenn es neue, effizienter Prozessoren gibt, werden die Alten ausrangiert und sind Elektroschrott.

Bei gleicher Nutzung ist Streaming besser als CDs/DVDs. Da sich aber das Nutzungsverhalten durch Streaming verändert, kann es sein, dass Streaming am Ende mehr die Umwelt belastet als das alte Nutzungsverhalten mit CDs. Zumal wir hier noch nicht mal die gesamte Infrastruktur von Netflix zu uns nach Hause besprochen haben. Ausbau der Backbones, neue/bessere Leitungen ins Haus, neue WLAN Router daheim, Abspielgeräte. Es ist beileibe nicht so, dass Streaming umsonst zu haben wäre.
Mein DVD Player den ich vor 20 Jahren gekauft habe, tut immer noch und spielt die alten DVDs ab. Beim CD Player der im Keller steht ist sogar noch älter.

Wie gesagt, dass Ganze ist unter dem Stichwort Rebound Effekt bekannt. Hat nix direkt mit Streaming zu tun, gibt es in vielen Ecken. Und Hintergrund ist da allein, dass sich durch die Technologie verändernde Nutzungsverhalten.
 
Im Prinzip stimmt schon, was Du schreibst, aber Du triftest ganz schön in die Extreme ab 😉 .
Aber da kann ich nur von meiner Familie ausgehen, vielleicht sieht es anderswo so wie von Dir beschrieben aus.
bananensaft schrieb:
Sagen wir der Hörer hört sie 2x die Woche. Auf Streaming übertragen wären das dann 6.240.000.000 Downloads jährlich.
Hörst Du echt ein Album ein Jahr lang zweimal die Woche? Ich hätte das nach 14 Tagen über und würde mir eine andere Scheibe zulegen.
bananensaft schrieb:
dann höre ich das Album 4x die Woche
Eher vier Alben pro Woche, aber nicht ein Album 4x und das über einen längeren Zeitraum.

Das alles verringert nicht die Zahl der Streams, erhöht aber deutlich die Zahl der vergleichsweise zu kaufenden CD.
bananensaft schrieb:
Und da das Handy immer dabei ist, höre ich natürlich ganz grundsätzlich deutlich mehr Musik.
Nö. Ich habe auf meinem Smartphone lokal ca. 3.000 Musiktitel und etliche Hörbücher. Ein Kopfhörer ist auch immer dabei. Höre ich deshalb mehr Musik? Nein.
bananensaft schrieb:
Heute haben die 4 Personen jeder ein eigenes Handy und können damit am Samstag Abend 4 verschiedene Filme schauen
Kann man machen, aber bei uns liebt keiner Mäusekino, wenn ein großer Flatscreen zur Verfügung steht. Auf dem laufen aber nicht 4 Filme gleichzeitig.
bananensaft schrieb:
Ausbau der Backbones, neue/bessere Leitungen ins Haus, neue WLAN Router daheim, Abspielgeräte.
Das passiert doch nicht allein wegen Musik- und Film-Streaming, sondern allgemein zum Ausbau der digitalen Infrastruktur. Ich habe noch Online-Banking mit einem 28k-Analog-Modem betrieben und weiß auch in dieser Hinsicht einen stabilen Breitbandanschluß zu schätzen.
UKW-Radio wird abgeschaltet, da bleibt doch nur Streaming übrig.
bananensaft schrieb:
Mein DVD Player den ich vor 20 Jahren gekauft habe, tut immer noch und spielt die alten DVDs ab. Beim CD Player der im Keller steht ist sogar noch älter.
Mein DVD-Player ist längst in Rente gegangen. Er wurde 2008 von einem BD-Player und der 2017 von einem 4K-Player abgelöst. Mein CD-Player (Grundig 360 von 1992) ist allerdings noch in Betrieb.
Neue Technik verändert das Nutzerverhalten. Das ist nun mal so. Aber wollen wir deshalb zurück in die 70er oder wie manch andere in ´s 17. Jahrhundert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
Im Prinzip stimmt schon, was Du schreibst, aber Du triftest ganz schön in die Extreme ab 😉 .
Aber da kann ich nur von meiner Familie ausgehen, vielleicht sieht es anderswo so wie von Dir beschrieben aus.
Nicht ich hab die 60Mio Downloads gebracht :)

Hörst Du echt ein Album ein Jahr lang zweimal die Woche? Ich hätte das nach 14 Tagen über und würde mir eine andere Scheibe zulegen.
Eher vier Alben pro Woche, aber nicht ein Album 4x und das über einen längeren Zeitraum.
Das alles verringert nicht die Zahl der Streams, erhöht aber deutlich die Zahl der vergleichsweise zu kaufenden CD.
Jein. In der Jugend, als ich nicht das Geld für 4 Alben aufs mal hatte, sicherlich. Auch über einen längeren Zeitraum hinweg. Zumal ich die CD ja jahrelange hören kann, den Stream muss ich immer wieder runterladen. Und ich höre dank Streams nicht mehr 4 Alben in der Woche sondern eher mehr. Auch weil ich jetzt Musik ausprobiere, die ich eigentlich nicht mag. Und dafür kein Geld ausgegeben hätte. Im Streaming ist es "kostenlos" dabei. Fahre viel Zug, da hab ich die Zeit dazu.

Nö. Ich habe auf meinem Smartphone lokal ca. 3.000 Musiktitel und etliche Hörbücher. Ein Kopfhörer ist auch immer dabei. Höre ich deshalb mehr Musik? Nein.
Und Hörbücher hast Du früher wie gehört? Maximal als CD und sicher deutlich weniger.

Kann man machen, aber bei uns liebt keiner Mäusekino, wenn ein großer Flatscreeen zur Verfügung steht. Auf dem laufen aber nicht 4 Filme gleichzeitig.
Keine Ahnung, Du bist eher etwas älter. Bei den jungen Leute hier, auch im Zug, gucken viele auf dem Handy und wenn man mal nachfragt oft auch daheim. Zumindest Serien oder so. Ist auch nicht meins, aber gut. Den Jungen Leuten scheint es zu reichen -> geändertes Nutzungsverhalten. Ich warte darauf, dass Filme/Serien für das Handy optimiert werden. Genau wie bei Spielen.

Das passiert doch nicht allein wegen Musik- und Film-Streaming, sondern allgemein zum Ausbau der digitalen Infrastruktur. Ich habe noch Online-Banking mit einem 28k-Analog-Modem betrieben und weiß auch in dieser Hinsicht einen stabilen Breitbandanschluß zu schätzen.
Der Großteil des Datensverkehrs geht auf Youtube, Netflix und Co zurück. Nicht umsonst haben Netflix und Co während Corona ihren Bildqualität zurückgeschraubt um die Datennetze zu entlasten. Normales surfen sind wohl um die 15% und da reicht ein 2Mbit DSL Anschluß. Da braucht es keine 50 oder 100 Mbit.

Mein DVD-Player ist längst in Rente gegangen. Er wurde von einem BD-Player und der von einem 4K-Player abgelöst. Mein CD-Player (Grundig 360 von 1992) ist allerdings noch in Betrieb.
Schon. Aber er ginge noch wie man am CD Player sieht :)

Neue Technik verändert das Nutzerverhalten. Das ist nun mal so. Aber wollen wir deshalb zurück in die 70er oder wie manch andere in ´s 17. Jahrhundert?
Nein, das hat auch keiner gesagt. Also zumindest ich nicht. Die Grundaussage war, dass Streaming die Umwelt belastet. Und das ist vollkommen korrekt. Und abhängig vom Nutzungsverhalten auch mehr als die Kombi Fernsehen und DVDs.
Wobei es besser wird, wenn der Anteil an EE steigt, zumindest was den CO2 Teil angeht.

Aber egal. ist Offtopic hier.
 
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bananensaft schrieb:
Nicht ich hab die 60Mio Downloads gebracht :)
Nein, Du bist der mit den 6,24 Milliarden 😀 😀 😀 😉 .
Ansonsten - OT und ausgelutscht.
 
Gasrechnung: Steigerung im vierstelligen Bereich laut Habeck, und das nur für das Szenario in diesem Herbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
kingoftf schrieb:
Gasrechnung: Steigerung im vierstelligen Bereich laut Habeck, und das nur für das Szenario in diesem Herbst.
Wir werden das schaffen. Mein Dank gilt an die Grünen, für die tolle Arbeit. Bei der ganzen Lobhudelei sollten wir die SPD und FDP nicht ausschließen 🙂
 
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@bananensaft ja aber Musik sind ein paar MB, im Vergleich zu einem 1080p Stream ist das bereits nichts und Updates sind oft mehrere GB groß. Paar Spiele auf der Konsole sind +200GB, währen mehrere Tage durchgehend Musikstreams... dein CD Player wird mehr Strom verbrauchen als der Stream selbst.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@kingoftf 🤣🤣🤣🤣
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns ist der Spritpreis (E10) runter von über 2 Euro vor 2 Wochen auf 1,69 Euro heute.
Was ist denn da passiert? 😜
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns in Asturien auch, 95er war mal auf fast 2,25, Diesel bei fast dem gleichen Preis, da werden dann aber an der Kasse noch die 20 Cent staatlicher Subvention abgezogen.
 

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Papiertaschentücher 0,99€ > 1,69€
Kaufe ganz selten welche (Edeka) aber starke Leistung.
 
Abramovic schrieb:
Papiertaschentücher 0,99€ > 1,69€
Ist doch klar - sibirische Zellulose steht unter Boykott.
Als Alternative muß jetzt der Amazonas-Regenwald politisch korrekt abgeholzt werden, aber der Transport dauert...
 

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