Steigende Spritpreise - Lebensmittel, Strom und Gas werden deutlich teurer

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@kingoftf CDU, mehr muss nicht gesagt werden :D
 
Düngemittelknappheit? Die ist nicht neu. Schon im Herbst 2021 haben Düngemittelhersteller in den USA ihre Produktion gestoppt, weil die USA das Erdgas lieber teuer nach Asien verkaufte. Und sofort warnten die Farmer der USA wegen einer ca. 20-40% geringen Ernte im Jahr 2022. Dazu kommen seit November 2021 die Sanktionen gegen Weißrussland, die 20% vom Weltmarkt mit Kali belieferten. Nutznießer wurde dann die deutsche K&S. Aber auch in der BRD wurde die Düngemittelproduktion (Stickstoffdünger) bereits im September 2021 runter gefahren, auch wegen der zu hohen Gaspreise. Schon im Oktober 2021 berichteten deshalb Wirtschaftswoche und Handelsblatt über die kommende weltweite Knappheit an Lebensmitteln. Wobei man das alles nicht isoliert betrachten darf. Denn es geht um nichts anderes als endlich bei der Schaffung der 10:90 Gesellschaft Nägel mit Köpfen zu machen. Die Inflation wird schon dafür sorgen, das in einiger Zeit 90% nichts mehr besitzen und alle Spareinlagen vernichtet sind. Dazu gehört auch das Thema E-Auto. Nicht umsonst hatte bereits 2019 der damalige VW-Konzernchef gesagt, das es künftig keine billigen Autos mehr geben wird. Und der gewollte Krieg in der Ukraine ist die extrem perfekte Ablenkung vom wesentlichen - nachdem Covid-19 nicht mehr so richtig beeindruckt.
 
Wenn man das so liest, dann steigen die Preise einfach immer weiter, bis die ersten auf der Straße landen oder nicht.mehr heizen :D
 
🤣
 

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Eigentlich nur beim Benzin. Allerdings muss ich schmunzeln, da Diesel teurer ist als mein E10. Und nein, mit E10 verbraucht man nicht mehr als mit normalem Benzin.

Das liegt aber auch daran, dass ich versuche, zwar bio aber eher saisonal einzukaufen. Das heißt gewisse Lebensmittel kommen von vorneherein nicht in Frage für mich. Allerdings kaufe ich in Discountern und nicht in Supermärkten, das wird schonmal einen großen Unterschied ausmachen. Andererseits kenne ich Menschen, die viel an Lebensmitteln wegwerfen. Eine Bekannte wirft geöffnete Wurst nach zwei Tagen weg, da diese schmierig sein könnte und schlecht. (Eine Wurst ist direkt am Anfang, wenn sie schmierig wird, nicht schlecht. Das ist eine chemische Reaktion aber dann sollte sie nicht mehr allzu lange liegen.) Wieder andere kaufen zu viel und es verdirbt einiges. Planung kann hier helfen. Mein Chef plant das Essen für 7 Tage durch. Geht einmal die Woche einkaufen. Kann nicht jeder auf Anhieb, erfordert evtl. etwas Übung aber ist machbar. So kann man bei der Mengenplanung berücksichtigen, dass man Lebensmittel mehrfach die Woche isst und in verschiedenen Gerichten verwendet und es lohnt sich, eine größere Menge einzukaufen.

Ich finde es richtig und wichtig, aus der Abhängigkeit raus zu kommen. Was Gas angeht habe ich mich vor 10 Jahren bereits geweigert, Gas zu nehmen, eben weil ich mich nicht von Russland abhängig machen möchte. Aus meiner Sicht sind wir arg verwöhnt von der augenscheinlich ständigen Verfügbarkeit der Lebensmittel und anderer materieller und immaterieller Dinge, dass sich viele zu wenige Gedanken über deren Herkunft, Auswirkungen auf die Umwelt usw. machen. Dadurch, dass Dinge ständig verfügbar sind, steigt deren (gedankenlose) Nutzung. Andersrum durch die Nutzung werden Dinge auch ersetzt (hoffentlich erst am Ende ihres Zyklus, oftmals aber vorher wie bei Smartphones oder TVs). Elektronische Geräte auf ein notwendiges Minimum beschränkt - der Verbrauch wird oft in Summe unterschätzt. Frieren sollte ja keiner, aber sich zu überlegen, ob die Heizung wirklich 24 °C heizen muss und man dann zwischendurch das Fenster aufreißt, weil man zu warm hat (habe ich schon gesehen, allerdings haben diese Leute eben die Nebenkosten nicht selbst bezahlt) wäre eines. Achtsamer Umgang mit den Gütern kann uns nur zugute kommen. Irgendeinen Schrott bestellen und wieder zurücksenden. Geht aufs Klima. Sorgt dafür, dass andere Käufer die Rücksendung mit "bezahlen" müssen. Verstopft die Straßen. Für das Kappen der Abhängigkeit von anderen Ländern wie Russland wäre es gut, beispielsweise den Energieverbrauch generell zu senken. Das klappt aber nur, indem wir alle einfach effizienter nutzen, was wir haben und ein ökologisches Bewusstsein entwickeln oder ausbauen. Und klar, es hat auch mit Verzicht zu tun. Wenn alle ein wenig machen ist schon viel geholfen. Ich könnte mich schon mehr über das Thema auslassen aber ich hab es jetzt mal stark eingekürzt.
 
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Cronut666 schrieb:
Ich finde es richtig und wichtig, aus der Abhängigkeit raus zu kommen. Was Gas angeht habe ich mich vor 10 Jahren bereits geweigert, Gas zu nehmen, eben weil ich mich nicht von Russland abhängig machen möchte.
Tanken bei den Saudis hingegen ist in Ordnung?
 
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Cronut666 schrieb:
Wieder andere kaufen zu viel und es verdirbt einiges. Planung kann hier helfen.
Auch wenn es etwas OT ist:
Manchmal empfinde ich im Supermarkt oder beim Discounter die Packungen einfach zu groß. Wir sind nur noch zu zweit und jeder hat seine Ess-Vorlieben. Wenn man dann allein den Inhalt einer Packung vertilgen muß, gibt es das eben über mehrere Tage, man verfettet oder es wird schlecht. Bei uns gilt dann Variante 1. Um jeden Tag frisch und in passenden Mengen einzukaufen fehlt schlicht die Zeit, da wir beide berufstätig sind.
Cronut666 schrieb:
Aus meiner Sicht sind wir arg verwöhnt von der augenscheinlich ständigen Verfügbarkeit der Lebensmittel und anderer materieller und immaterieller Dinge, dass sich viele zu wenige Gedanken über deren Herkunft, Auswirkungen auf die Umwelt usw. machen.
Das nennt sich Globalisierung und wurde als große Errungenschaft gefeiert.
Walter Ulbricht forderte in den 60ern die "Störfreimachung der Wirtschaft der DDR". Aber von dem wollte schon in den 70ern niemand mehr etwas wissen. Vielleicht hatte er in dieser Beziehung recht.
 
@Abramovic Gas, Strom, Benzin stabil, bei Lidl, ALDI und Co. diverse Dinge teurer. Somit hält sich auch die Inflation in Grenzen.
 
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Gut das ich den Sprit nicht selber bezahlen muss.
 

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@Dr.No Glückwunsch!
 
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Beim Anblick unserer gestern online auftauchenden Stromrechnung brauchte es erst mal ein paar Versuche mit dem Defibrillator, uns wiederzubeleben, gleicher Verbrauch, gleicher Zeitraum, von 17 Cent / kWh auf 32 Cent rauf, sprich Rechnung doppelt so hoch....
Und das alles ohne Ankündigung, einfach so.
Da glüht zurzeit die Leitung beim Kundenservice, Unterabteilung Vertragskündigung, auf der Twitter Seite des Anbieters sehr nette Kommentare 🤣

Und zu allem Überfluss streiken hier noch die LKW-Fahrer, unbefristet, Kein Kurierdienst mehr, selbst UPS bleibt im Depot, die Milchbauern werden ihre Milch nicht mehr los...
Da werden sich die Regale in den Supermärkten sicherlich bald leeren, wenn das nicht zügig zu einer Einigung kommt ( geht meines Wissens nach um staatliche Zuschüsse für Treibstoff, die Mühlen in Madrid mahlen langsam...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Corona in über zwei Jahren nicht geschafft hat, schafft Putin in wenigen Wochen.
Mein Großvater hatte recht:
Wenige Jahre vor seinem Tod hat er zu mir gesagt:
"Ich bin froh, dass ich jetzt gelebt habe.
Was euch noch erwartet...."
 
braini schrieb:
Mein Großvater hatte recht:
Wenige Jahre vor seinem Tod hat er zu mir gesagt:
"Ich bin froh, dass ich jetzt gelebt habe.
Was euch noch erwartet...."
Also ich bin sehr froh, dass ich jetzt lebe und nicht zu Zeiten meines Großvaters (der selbst im Krieg war, erst an der Ostfront und dann Westfront, inkl britischer Kriegsgefangenschaft. Hat sein erstes Kind jahrelang nicht gesehen). Ja, jetzt geht Vieles schief, aber mein Leben ist besser als das meines Großvaters. An vielen Stellen ist es trotz allem noch "Jammern auf hohem Niveau"

Ach ja, meinen zweiten Großvater vergesse ich immer, weil ich ihn nie kennengelernt habe, er ist im Krieg gefallen. Meinen Onkel habe ich auch nicht kennengelernt, ist im Krieg als Baby verhungert.

Ja, in Ukraine ist Krieg, aber nicht in Deutschland. Ja, Preise steigen, aber meine Töchter verhungern nicht.
 
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kingoftf schrieb:
Beim Anblick unserer gestern online auftauchenden Stromrechnung brauchte es erst mal ein paar Versuche mit dem Defibrillator, uns wiederzubeleben, gleicher Verbrauch, gleicher Zeitraum, von 17 Cent / kWh auf 32 Cent rauf, sprich Rechnung doppelt so hoch....
17 Cent in Deutschland... Ich glaube in 2019 warst du schon gut dabei mit 29 Cent...
 
Bei 17cent/kWh braucht man sich um einen so großen Sprung heutzutage echt nicht wundern.
 
Bei uns in NRW sieht es dann so aus:
1647595385617.png

Aua. Aber was willste machen?
 
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@Cowcreamer Das tut ja richtig weh...Ich habe gerade meine Zählerstände fürs letzte Jahr abgegeben. Eine Preiserhöhung haben wir für dieses Jahr noch nicht bekommen.
 
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Ich befürchte (bzw. bin ich mir eigentlich sicher), dass du die Tarifänderung/-erhöhung dann in den nächsten Tagen bekommen wirst.
 
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Eigentlich sind unsere Stadtwerke da sehr transparent und informieren rechtzeitig. Auch online ist da noch keine Anpassung der Preise zu sehen.
 
Ich würde drauf wetten, dass das noch kommt, da die Einkaufspreise für die Stadtwerke entsprechend hoch sind.
 

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