Steigende Spritpreise - Lebensmittel, Strom und Gas werden deutlich teurer

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AndroMe schrieb:
Ich habe das System der "Preisfindung" und das Vorgehen verstanden und habe deswegen kein Verständnisproblem, war lange genug im "Handel" in der Zentrale von zwei dt. großen Banken in Ffm. tätig.
Die tollen Berechnungsprozesse und Usancen halte ich alle für Abzock-Fassaden gegenüber dem Verbrauchermarkt.
Leider sind sie politisch nicht veränderbar.

Dann verstehe ich aber diese Aussage nicht:
Das ist alles eine schwindelerregende Abzocke, denn die Lieferung der Energiearten wurde vor Jahr und Tag vertraglich geregelt und wird daher abgerechnet zu den niedrigen Markt-Preisen von damals.
Denn das ist nunmal nicht bzw. nur zu einem kleinen Teil so.
 
@Cowcreamer
Das ist - wie Vieles in "Märkten" - Interpretationssache und darüber kann man immer heftig streiten.
 
Naja, Interpretationssache ist der fette Teil bzw. das, was ich dazu erläutert habe, eigentlich nicht.
Insbesondere für günstige Anbieter gilt, dass die günstigen Tarife nur durch große Mengen, die über den Spotmarkt gekauft werden, realisiert werden können. Und da gibt es eben keine "niedrigen Markt-Preise von damals", sondern ausschließlich Tagespreise.

Aber egal, ist wahrscheinlich auch nicht so wichtig.
Ich wollte nur für die, die es nicht wissen, erklären, wie Energiepreise für den Endverbraucher entstehen.
 
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Cowcreamer schrieb:
Ich wollte nur für die, die es nicht wissen, erklären, wie Energiepreise für den Endverbraucher entstehen.
Das ist dir gelungen.
 
AndroMe schrieb:
Hat wohl auch mit der Ukraine oder dem Russen-Öl zu tun ... :thumbsup:
Tja, wer weiß 🙂 Vielleicht ist für Amazon da nun auch ein Markt weggebrochen.
 
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Also aktuell gibt es keine Knappheit in den Läden beim Mehl und dergleichen. Hätten die Leute nicht Panik geschoben und gehamstert, dann hätte es auch keinen Engpass gegeben. Vor allem kann mir keiner erzählen, dass jetzt alle plötzlich selbst Brot backen. Was macht man mit dem ganzen Mehl?

Weiter zu den Preisen. Beim Fleisch habe ich einen deutlichen Anstieg der Preise bemerkt, was für mich aber ohnehin schon überfällig und absolut akzeptabel ist. Einerseits hoffe ich, dass nun weniger Fleisch gekauft wird und sich die Menschen wieder dran gewöhnen, dass es eigentlich ein Luxusgut ist - dass Tiere dafür getötet werden, die zudem meistens nicht in der schönen Landidylle fröhlich aufgewachsen sind, ist ohnehin jedem klar, der es wissen will - und wir auch des Klimaschutzes Willen den Konsum deutlich reduzieren sollten. Andererseits wird es (glaube ich) viele Menschen mit wenig Einkommen noch mehr in Richtung Massentierhaltungsprodukte treiben, bevor man anfängt umzudenken.

Ob Obst und Gemüse so viel teurer geworden ist kann ich nicht beurteilen, da habe ich nie Preise verglichen.

Irgendwelche exotischen Sachen wie Mango und Avocado habe ich ohnehin aus Klimaschutzgründen schon selten bis gar nicht konsumiert und für mich ist ein Verzicht - zugunsten des Geldbeutels - kein Problem. Solidarität - wir haben da gar keine andere Wahl - finde ich auch in Ordnung. Aber ohne Umdenken wird es für viele Menschen schwer. Klar ist da der Gedanke "Warum soll ich verzichten, nur weil irgendwo anders Krieg herrscht, was habe ich damit zu tun?", aber je eher wir uns öffnen und uns nach Alternativen für den bisherigen Konsum umschauen, desto besser ist es auch für den eigenen Seelenfrieden. Ich tausche also Fleisch und dergleichen gegen Seelenfrieden und irgendwo auch ein Stück weit bessere Gesundheit meinerseits ein. Dass der Fleischkonsum auch nicht gesund für mich war weiß ich, ebenso wie es jedem Raucher bewusst ist, dass das nicht gesund sein kann, Blätter zu trocken, in Papier zu rollen, anzuzünden und das einzuatmen.

In dem Sinne hoffe ich, dass es einfach kreativere und wohlschmeckende, einfach zuzubereitende Gerichte für Zuhause und zur Arbeit geben wird, die mit wenig oder keinem Fleisch auskommen und einfach mehr Leute von dieser Situation profitieren, dass eben vieles teurer wird.

Übrigens finde ich es super, wenn nun auf Retouren auch 1-2 Euro erhoben wird. Auch hier geht es um bewussteren Konsum und nicht darum, sich alles zu bestellen, um im Worst Case alles wieder zurück zu senden. Ich kenne das von mir auch, ich nehme mich da nicht aus, aber gerade aktuell leiden die Händler eben besonders darunter, die dann auf den Kosten sitzen bleiben oder auch Minus machen, selbst wenn ein Teilchen beim Kunden bleibt, aber der Rest zurück geht. Und für die Umwelt ist es sowieso besser, wenn nichts zurück gesendet wird. Und es gibt Produkte bei denen schon beim Preis klar ist, das kann nichts Vernünftiges sein, das man nachhaltig nutzen kann.
 
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Das gute ist ja, dass das die Leute am meisten treffen wird, die gehamstert haben.

Bei Fleich wird sich nichts ändern, außer der Gewinn.
 
Schadenfreude ist die ehrlichste Freude, aber nicht die rühmlichste.

Ich finde Verschwendung von Lebensmitteln aller Art schrecklich. Vor allem jetzt, wo andernorts Menschen (ver-)hungern aber das ist ja nicht erst seit Ausbruch des Ukrainekrieges so, sondern in anderen Orten auf der Welt verhungern auch Menschen.

Das bleibt noch zu fürchten, dass es zuerst die kleineren Betriebe trifft, die zB. auf Bio-Produktion umgestellt haben und die großen Konzerne am Ende doch mehr Umsatz fahren, als sie so "jammern"... es geht nur über ein Konsum-Umdenken.
 
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Cronut666 schrieb:
Also aktuell gibt es keine Knappheit in den Läden beim Mehl und dergleichen. Hätten die Leute nicht Panik geschoben und gehamstert, dann hätte es auch keinen Engpass gegeben. Vor allem kann mir keiner erzählen, dass jetzt alle plötzlich selbst Brot backen. Was macht man mit dem ganzen Mehl?
Kein Wunder, wenn seitens unserer Regierung gesagt wird, jeder sollte zu Hause Notvorräte für 2 Wochen haben..... Das erinnert mich an die Zeiten des kalten Krieges in den 80'ern. Das nukleare Wettrüsten damals empfand ich als viel gefährlicher, schlimmer und bedrohlicher, als die aktuelle Lage.
Mittwoch war ich zuletzt groß einkaufen. Unter anderem wollte ich Nudeln kaufen. Vorher dachte ich noch so "mal schauen, was überhaupt da ist". Zu meiner Überraschung die große Auswahl. Das Regal war voll.
 
Cronut666 schrieb:
Was macht man mit dem ganzen Mehl?
Backen, was sonst? Meine Frau macht das schon seit Jahren (auch Brot). Heute erzählte sie mir, Dinkelmehl wäre im Supermarkt teurer geworden.
Cronut666 schrieb:
Irgendwelche exotischen Sachen wie Mango und Avocado habe ich ohnehin aus Klimaschutzgründen schon selten bis gar nicht konsumiert und für mich ist ein Verzicht - zugunsten des Geldbeutels - kein Problem. Solidarität - wir haben da gar keine andere Wahl - finde ich auch in Ordnung.
Da läßt sich trefflich drüber polemisieren 😏
Schon mal daran gedacht, daß der Anbau, die Verarbeitung und der Verkauf dieser Früchte für manche Familien in den Erzeugerländern die einzige Erwerbsmöglichkeit ist, egal ob sie in einem Großbetrieb, einer Kooperative oder einem Familienbetrieb arbeiten? Wo bleibt Deine Solidarität?
Cronut666 schrieb:
Dass der Fleischkonsum auch nicht gesund für mich war weiß ich,
Er hat Dich aber zum Menschen gemacht. Das menschliche Gehirn verbraucht sehr viel Energie und die hat es in der Entstehungszeit des Menschen durch Fleischkonsum erhalten. Nicht alle unserer Vorfahren haben das getan und deshalb gibt es auch Gorillas.
Cronut666 schrieb:
das kann nichts Vernünftiges sein, das man nachhaltig nutzen kann.
Manche Dinge müssen nicht nachhaltig genutzt werden, z. B. ein Brautkleid. Auch einen Nagel, den ich irgendwo eingeschlagen habe, will ich eigentlich nicht noch mal verwenden.
Queeky schrieb:
Das nukleare Wettrüsten damals empfand ich als viel gefährlicher, schlimmer und bedrohlicher, als die aktuelle Lage.
Ich sehe das genau andersrum. Natürlich war das nukleare Wettrüsten schlimm, bedrohlich und gefährlich. Allerdings saßen damals rational denkende Menschen an den Knöpfen, die auch in brenzlichen Situationen (Kuba) eine für alle Seiten akzeptable Lösung gefunden haben. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht. Wer mitten in Europa einen Krieg beginnt, dem ist alles zuzutrauen.
 
Cronut666 schrieb:
Schadenfreude ist die ehrlichste Freude, aber nicht die rühmlichste.
Sie sind es doch, die den Preis nach oben treibeny weil deren Prophet (RTL, BILD, usw.) mal wieder ne "Angst-Meldung" rausgehauen haben...

Und jede Wette es ist dann die Gruppe, die sich den neuen Preis nicht leisten kann.
 
Flashlightfan schrieb:
Ich sehe das genau andersrum. Natürlich war das nukleare Wettrüsten schlimm, bedrohlich und gefährlich. Allerdings saßen damals rational denkende Menschen an den Knöpfen, die auch in brenzlichen Situationen (Kuba) eine für alle Seiten akzeptable Lösung gefunden haben. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht. Wer mitten in Europa einen Krieg beginnt, dem ist alles zuzutrauen.
Tja, hinterher ist man immer schlauer.
Wenn ich da an den Cowboy Ronald Reagan denke und sein SDI, dann weiß ich nicht ob da noch von rational denkenden Menschen die Rede sein kann.
 
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Queeky schrieb:
Ronald Reagan ... und sein SDI
Das war durchaus rational. Er wollte die Sowjetunion totrüsten und hat das ja auch geschafft.
Ist aber ein anderes Thema.
 
Backen - schön und gut, aber dass man nun mehr backt als vorher? Es geht ja um die erhöhte Menge.

Was bringts ansonsten, wenn für eine kurze Zeit die Menschen schlecht bezahlte Einkünfte durch den Anbau haben, jedoch auf die ein oder andere Art und Weise nicht nur sich selbst Schaden dadurch zufügen? Das ist mir zu kurz und zu wenig weitreichend gedacht, kann es aber nachvollziehen. Gleiches Thema mit der Kleiderindustrie - nicht mehr konsumieren und die Armut wird vergrößert. Da gibt es noch weitere Beispiele. Dass man (hoffentlich) in einem moralischen Konflikt steckt (das zeigt, dass man noch nicht ganz emotional tot ist), ist eben so und jeder für sich muss abwägen, wo seine Prioritäten liegen.

Ich bin halbwegs fleischlos durch meine Kindheit gekommen, weil wir nicht viel Geld hatten. Es kommt darauf an, sich ausgewogen zu ernähren und das kann nicht jeder - ob Veganer, Vegetarier oder normal speisend. Muss man wollen und sich auch entsprechend informieren. Bei uns gabs noch viel Selbstanbau von Obst und Gemüse, trotz Berufstätigkeit beider Elternteile. Das rettet meine Eltern auch jetzt noch vor der aktuellen Situation. Selbstangebautes Gemüse ist schon was Feines. Aber geht eben nicht überall und für jeden, das ist mir klar.

Ich weiß schon genau wie mein Brautkleid aussehen soll und das wird nachhaltig genutzt XD. Aber klar, man fragt nicht danach, wann es sich amortisiert. Ich hoffe mal, je weniger man hat desto besser kann man haushalten. Andererseits, wer viel hat gibt ungern viel ab. Ich denke es hat mit Erziehung zu tun, mit einem gewissen Level an Intellekt und nicht zuletzt auch mit moralischen Werten. Menschen, die sich selbst am Nächsten sind, werden eher weniger für die Allgemeinheit tun wollen, wenn es um eigene Arbeit & Geld ohne eigenen Mehrwert geht. So jedenfalls meine Erfahrungen, aber es mag auch andere Menschen geben. Ich seh mich da nicht als allwissend aus und kann nur von meiner Sichtweise erzählen.
 
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Cronut666 schrieb:
Andererseits, wer viel hat gibt ungern viel ab.
Ich war vor ein paar Jahren in den USA. Dort erklärte man uns in L.A., die Steuern wären niedrig und viele Bauten des (kulturellen) öffentlichen Lebens wären durch Spenden wohlhabender Familien finanziert worden. Es obliegt also jedem selbst, was und wofür er für die Allgemeinheit gibt und es scheint zu funktionieren.
Deutschland hat eines der höchsten Steuerniveaus der Welt und nur wenige können sich dem entziehen. Und wenn ich ohnehin ohne Einfluss auf die Verwendung geschröpft werde, muß ich nicht noch extra etwas abgeben.
Es kommt also immer auf die Umstände an.
Dein Spruch müßte also heißen: Wer schon viel abgegeben hat, gibt ungern noch mehr ab.

Cronut666 schrieb:
Ich weiß schon genau wie mein Brautkleid aussehen soll und das wird nachhaltig genutzt XD.
Dann hoffe ich mal, daß vor Deiner Hochzeit schon 5 andere Bräute in dem Kleid gesteckt haben und auch hinterher mindestens die gleiche Zahl stecken werden. Das gleiche Kleid mehrmals bei eigenen Hochzeiten tragen zählt nicht!
 
Ich würde liebend gern eine Million Steuern zahlen. Aber ich bin auch jemand, der weiß, was er will & was er unter'm Strich raushaben muss und will. Und nicht mehr, aber auch nicht weniger. Es gibt ja Leute, die den Hals nicht voll bekommen können und immer mehr wollen. Ich hab schon viel abgegeben, zu meinem letzten runden Geburtstag "Spenden statt Geschenke" weil ich der Meinung war, dass ich alles habe was ich brauche und es anderswo eben mehr bewirken kann. In meinem Alter denke ich auch eher eine Seltenheit. Ich habe auch nie viel gehabt zum Ausgeben und wüsste auch gar nicht, was ich mit viel Geld machen sollte. Das heißt wenn ich viel Geld hätte würde ich vermutlich auch viel spenden. Auf die letzte Reise nimmste nichts mit und es gibt aktuell keinen Mitmenschen, für den ich sparen müsste um ihm was zu schenken. Und Dekadenz kann ich nicht leiden. XD

Das Steuersystem in D kann man schwerlich mit dem in den USA vergleichen - ansonsten wenn die Unzufriedenheit zu groß ist bleibt nur: auswandern.

Das obliegt dann meinem Willen. Man könnte Brautkleid auch zu anderen Anlässen tragen, wenn's kein Standard weiß Prinzessinnenkleid ist.
 
Cronut666 schrieb:
Das Steuersystem in D kann man schwerlich mit dem in den USA vergleichen - ansonsten wenn die Unzufriedenheit zu groß ist bleibt nur: auswandern.
Ja, zum Beispiel.
Oder eben nicht jammern, wenn in D die Spendenfreudigkeit nicht so groß ist wie anderswo.

Cronut666 schrieb:
Aber ich bin auch jemand, der weiß, was er will & was er unter'm Strich raushaben muss und will. Und nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Korrekt, das wird jeder so sehen. Aber jeder eben anders 😏 .
 
Zuletzt bearbeitet:
Impulse darf man sich ja von anderswo hernehmen, also kein Stress *zwinker.

Auswandern wäre durchaus eine Option für mich, wenns nicht die Familie gäbe, an denen mein Herzelein hängt.

Ich glaube wir leben hier in einer Überflussgesellschaft und mehr Achtsamkeit täte uns auch zum Entschleunigen gut. Sprich: Wir tun auch was für uns selbst, zum Entstressen, wenn wir unseren Konsum kritischer unter die Lupe nehmen würde. Jedenfalls ist das das, was ich aus Gesprächen mit anderen durchaus raushöre. geht los mit dem Ausmisten im Frühjahr oder vor Umzügen, was man kaufen soll zu Anlässen und so weiter und so fort. Mir selbst ist meine volle Wohnung schon echt zu viel, wobei es bei mir auch mit daran liegt, dass ich nie gut in Tetris war. Aber ich will ja auch wieder gut an meine Sachen rankommen, wenn ich sie brauche.

Wenn man nicht viel Geld zu Verfügung hat dann überlegt man automatisch, was man wirklich braucht. Das habe ich damals gelernt, als ich alleinerziehend und ohne Unterhalt des Kindsvaters mit dem Geld auskommen musste. War eine harte Zeit aber ich habe was Konsum angeht viel gelernt. Vieles, das ich mir auf einen Zettel geschrieben habe, wenn das Budget es mal hergibt, habe ich dann ein oder zwei Jahre später komplett verworfen: Ich habe es schlichtweg nicht gebraucht. Ich war dann ganz froh, das Geld dafür nicht gespart und es gekauft zu haben. Das war meine harte Schule die es mir jetzt ermöglicht, nicht mehr ganz so viel nachdenken und rechnen zu müssen. Es war nie schön. Aber man wächst daran.

Ich wünsche mir, dass mehr Menschen diese harte Schule durchmachen. Wäre für's Klima sicher besser und die Mentalität würde sich sicherlich auch positiv verändern. Das ist mein Wunsch für die Zukunft. Mehr Verstand für die Menschheit. XD
 
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Abramovic schrieb:
Ich war vorhin einkaufen und tanken...
Würde gerne mal hören, wie viel mehr Geld Ihr pro Monat benötigt, da ich selbst nie auf so etwas geachtet habe.

Zum Beispiel tanke 3 bis 4 mal für 100€ pro Monat. Achte da nicht wirklich darauf aber eben habe ich 2,339€ pro Liter gezahlt 🤣 Bedeutet 3 bis 4 mal pro Monat zahle ich 17€ oben drauf und es soll noch teurer werden.

Am WE habe ich für 400g Rinderhack 4,79€ gezahlt, vor kurzem waren das 3,29€, dann 3,99€ vor 1-2 Wochen und jetzt fast 5€

Strom habe ich 2022 das erste mal nachzahlen müssen und beim Gas zahle ich 40€ monatlich mehr, da sich ab dem 01.04.2022 die Preise deutlich erhöhen.


Ich würde gerne von euch wissen, wo Ihr eine deutliche Preiserhöhung spürt? Find es lustig aber bei mir wäre es momentan das Protein. 5kg haben mich rund 55€ gekostet und jetzt wären wir bei über 100€. Das ist nicht wirklich schlimm und auf dem Monat gerechnet ein Witz aber fast der doppelte Preis.

Ich bin jetzt etwas zu faul um die ganzen 10 Seiten durch zu lesen und die letzten Beiträge hab ich nur überflogen.

Ich muss ehrlicher Weise sagen, dass ich kein Anhänger des von Menschen gemachten Klimawandels bin.

Liest man, bzw glaubt man auch anderen Wissenschaftlern, gab es alle paar Jahrhunderte mal eine Erderwärmung und dann wieder kältere Perioden. Fragt mal die Winkinger die damals im grünen Grönland gelandet sind 😉

Da besteht aus meiner Sicht eher das Problem der Überbevölkerung, das bestimmt nicht im Kontinent Europa oder spezifisch im Deutschland zu suchen ist und zum anderen der menschlichen Raffgier.

Den Menschen in wohlhabenden Ländern ziehst halt mal am ehesten das Geld aus der Tasche, wenn du ihnen an den Geldbeutel gehst (waaassss Diesel kostet 2 Euro? Dann kauf ich einen 50tsd Euro Tesla und eine 1tsd Euro Wallbox!) oder wenn du ihnen Angst machst, sie haben eine Knappheit zu befürchten.

Den Rest machst du mit Vorschriften kaputt wie Aldi darf keine "krummen Gurken" mehr verkaufen, da die nicht der EU Norm entsprechen. Kein Ding, schmeißen die Bauern das halt dann weg oder das Gemüse landet in der Biogasanlage.

Und wenn man als Staat plötzlich merkt dass keiner mehr nen Verbrenner will und alle auf den elektro Zug auf springen, dann streiche man Elektro-Subventionen und erhöht Strompreise (jaaa, ich weiß, kann man sich aber denken was ich meine), die vom Staat wegen der drohenden Auslöschung durch den Klimawandel eingeführt wurden. Schließlich braucht man ja auch wieder Einnahmen im Staatssäckel.

Dem propagierten Klimawandel und Energieabhängigkeit mit Subvention von Photovoltaikanlagen von privaten Haushalten oder eine Einspeisevergütung von größer 10cent pro kWh? Ja packt der Bürger es noch? Lieber mit Milliarden die Braunkohle Subventionieren und sich über Windparks streiten.

Bei mir ist es so, dass ich mir meinen Konsum nicht raus reden lasse. Hab ich Bock auf ein Steak, geh ich ins Steakhaus. Geh ich in den Supermarkt und stelle fest, ein Produkt kostet nicht das, was ich mir vorstelle (1 ltr Sonnenblumenöl für 5 Euro), kauf ich es nicht.
Hab ich Bock zu reisen, mach ich das.
Ne Photovoltaik mit Batteriespeicher Knall ich mir demnächst auf's Dach, aber nicht um den Klimawandel zu stoppen, sondern weil ich keinen Bock mehr auf die Abzocke habe.

Im übrigen finde ich immer belustigend, wenn es um die Diskussion von Spitzensteuersätzen und Sonderabgaben für Reiche mit dem SUV vor der Türe geht (und nein, mich würde dies nicht betreffen). Denn zum einen kommen die Forderungen von irgendwelchen links-grünen, die einen Bruchteil an Steuern und Abgaben von den "reichen SUV Fahrern" zahlen und zum anderen habe ich noch nie gesehen, dass diese "Robin Hood" Abgabe auch bei den Armen ankommt.
 
>> Ich muss ehrlicher Weise sagen, dass ich kein Anhänger des von Menschen gemachten Klimawandels bin.

Darf sich ja jeder selbst eine Meinung bilden - es ist eben schwierig, denn wenn man eine Meinung hat dann wird es viel leichter sein Argumente zu finden, die die eigene Meinung stützen als sie zu stürzen. Dass es früher auch "Klimakatastrophen" gab bezweifelt ja keiner. Aber die Intervalle werden bedeutend kürzer...

Die Frage ist auch, ob man "Jedem das Gleiche" oder Fairness richtig findet. Allein das scheint für viele ein Verständnisproblem zu sein bzw. sie wissen nicht, wie die Definition von fair oder von gleich ist. Steuern - ja, steckt viel Verwaltungsakt dahinter - für ALLE einen Steuersatz, zB. 12 % fände ich gut, weil dann erstens viele Kosten für Verwaltung gar nicht erst entstünden und es eben keine Diskussionen gäbe, warum Tierfutter anders besteuert wird als der PC. Ich glaube Tierfutter hat auch die reduzierten 7 %.
 
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