Elting
Ehrenmitglied
- 5.657
Hab’s mir gestern angeschaut und bin echt zweigespalten.
Zuerst einmal: die Serie sieht fantastisch aus! Super Effekte und eine moderne Ausstattung. Hier liegt aber auch der Hund begraben: die Serie sieht hypermodern aus, spielt aber nach ENT und 10 Jahre vor TOS. Es passt absolut nicht! Dabei wirkt das originale "Tüdelü" der Konsolen auf der Brücke und das "Wusch" der Türen aus der TOS absolut fehl am Platze und wie der halbherzige Versuch zumindest den Anschein zu wahren. Man war fast schon peinlich berührt...
Die Kommunikation mit der Sternenflotte wird über Hologramme realisiert. Picard musste zum Beispiel noch mit Tablets (riesige Bezels, vor dreißig Jahren aber trotzdem noch Zukunftsmusik) oder fest installierten Notebooks kommunizieren; in STD spaziert der Sternenflottenadmiral als Hologramm munter auf der Brücke umher und unterhält sich mit allen Anwesenden einschließlich dem Klingonen auf dem Hauptschirm der Brücke.
Apropos Klingone: im Prinzip habe ich ja nichts gegen ein neues Design der Klingonen. Tatsächlich gefallen mir die neuen Klingonen sogar sehr gut. Sie sind abstoßend, gruselig, beängstigender und noch fremdartiger (alienartiger) als alle Klingonen zuvor, aber es passt einfach nicht in die Pre-TOS Ära. Würde die Serie nach TNG oder DS9 spielen, hätte ich überhaupt kein Problem damit. Überhaupt hätte man den neuen Stil der Serie viel besser in eine zukünftige Sternenflotte packen können… TDS spielt 100 Jahre vor TNG, wirkt aber eher wie 100 Jahre nach TNG. Man könnte endlich das Star Trek Universum weiterentwickeln und müsste nicht ständig in der Vergangenheit rumpfuschen und müsste nicht lauter Kompromisse schließen (Parallel-Universum der Kinofilme... seufz) zwischen moderner Erzählweise und Effekten und alter Storyline. Stattdessen wird versucht die Vorgeschichte der Sternenflotte, der Enterprise, der Vulkanier, etc. zu erzählen. OK, das kann man machen, aber dann bitte mit den richtigen Stilmitteln. Das wurde meiner Meinung nach von ENT wesentlich besser umgesetzt und DS9 hat das Star Trek Universum wirklich weiter erzählt.
Hört sich alles nach Verriss an. Jein, mich haben die zwei Folgen trotzdem beeindruckt und ich will mich Neuem auch nicht verschließen. Zum Beispiel gefällt mir, dass es eine staffelübergreifende Storyline gibt (wie schon bei DS9 oder Voyager). Aber ein Star Trek Gefühl wollte sich nicht so richtig einstellen. Ich bin schon gespannt, wie die Story weiter erzählt wird.
Wie hat's euch gefallen?
Zuerst einmal: die Serie sieht fantastisch aus! Super Effekte und eine moderne Ausstattung. Hier liegt aber auch der Hund begraben: die Serie sieht hypermodern aus, spielt aber nach ENT und 10 Jahre vor TOS. Es passt absolut nicht! Dabei wirkt das originale "Tüdelü" der Konsolen auf der Brücke und das "Wusch" der Türen aus der TOS absolut fehl am Platze und wie der halbherzige Versuch zumindest den Anschein zu wahren. Man war fast schon peinlich berührt...
Die Kommunikation mit der Sternenflotte wird über Hologramme realisiert. Picard musste zum Beispiel noch mit Tablets (riesige Bezels, vor dreißig Jahren aber trotzdem noch Zukunftsmusik) oder fest installierten Notebooks kommunizieren; in STD spaziert der Sternenflottenadmiral als Hologramm munter auf der Brücke umher und unterhält sich mit allen Anwesenden einschließlich dem Klingonen auf dem Hauptschirm der Brücke.
Apropos Klingone: im Prinzip habe ich ja nichts gegen ein neues Design der Klingonen. Tatsächlich gefallen mir die neuen Klingonen sogar sehr gut. Sie sind abstoßend, gruselig, beängstigender und noch fremdartiger (alienartiger) als alle Klingonen zuvor, aber es passt einfach nicht in die Pre-TOS Ära. Würde die Serie nach TNG oder DS9 spielen, hätte ich überhaupt kein Problem damit. Überhaupt hätte man den neuen Stil der Serie viel besser in eine zukünftige Sternenflotte packen können… TDS spielt 100 Jahre vor TNG, wirkt aber eher wie 100 Jahre nach TNG. Man könnte endlich das Star Trek Universum weiterentwickeln und müsste nicht ständig in der Vergangenheit rumpfuschen und müsste nicht lauter Kompromisse schließen (Parallel-Universum der Kinofilme... seufz) zwischen moderner Erzählweise und Effekten und alter Storyline. Stattdessen wird versucht die Vorgeschichte der Sternenflotte, der Enterprise, der Vulkanier, etc. zu erzählen. OK, das kann man machen, aber dann bitte mit den richtigen Stilmitteln. Das wurde meiner Meinung nach von ENT wesentlich besser umgesetzt und DS9 hat das Star Trek Universum wirklich weiter erzählt.
Hört sich alles nach Verriss an. Jein, mich haben die zwei Folgen trotzdem beeindruckt und ich will mich Neuem auch nicht verschließen. Zum Beispiel gefällt mir, dass es eine staffelübergreifende Storyline gibt (wie schon bei DS9 oder Voyager). Aber ein Star Trek Gefühl wollte sich nicht so richtig einstellen. Ich bin schon gespannt, wie die Story weiter erzählt wird.
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