Star Trek - Discovery (Diskussion / Spoiler)

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Lebte Star Trek nicht immer sehr vom wissenschaftlichen Hintergrund? Also die Erklärung zum Warp-Antrieb kann ich ja noch gut kaufen, aber diesen Sporenantrieb fand ich schon in der ersten Folge seltsam. Da ist das Holodeck nix dagegen. Finde es eher schlimm, die ganze Serie um diesen unlogischen Antrieb herumzubauen. Okay klar, Phaser gibt's auch nie wirklich, aber das ist ja schon mehr ein Running-Gag in SciFi-Filmen/Serien (Lichtschwerter gehen ja in dieselbe Schiene).
 
Ich überlege immer mehr, ob ich das noch weiterschaue oder nicht. Wahrscheinlich siegt die Neugier! ;-)
 
Falls hier noch jemand die gestrige Folge gesehen hat, kam euch das nicht auch vor wie Avatar für Arme?
 
Avatar war drin, aber auch einige Classic Folgen... Und auch etwas TNG.
Nach der time-loop Folge, schaue ich nur noch mit einem Auge...
Wir haben jetzt 7 Folgen geschafft... Und mir sind die Charaktere echt völlig Wurst.
bisher ist nur Lorca halbwegs interessant...
Die Brückencrew geht völlig unter...

Und die Klingonen gehen mir nur noch auf den Sender...
 
robin-h schrieb:
...
Und die Klingonen gehen mir nur noch auf den Sender...

In der Tat! Die nerven nur noch, Aussprache mit Socke im Mund und ohne jede Modulation der Sprache...
 
jap... ausserdem fehlen jegliche Motivationen... Kol gestikuliert nur "böse" und will Herrscher werden... und die Dame soll wohl mysteriös wirken, aber als Antagonistin braucht es zumindest ein paar nachvollziehbare Taten (da hätte man dann doch mal genauer bei Game of Thrones schauen müssen, wie das geht, dass Figuren unberechenbar bleiben, aber dennoch nachvollziehbar wirken). Wie gesagt, bis auf Lorca wirken inzwischen ALLE uninteressant auf mich. Und Michael geht mir auch immer mehr auf den Sack. Aus Saru hätte man auch mehr machen können... alles vertan.
Und der neue Sicherheitsoffizier? Soll der nur "Love Interest" für Michael sein? Oder doch ein klingonischer Spion? (Dann müsste man sich aber fragen, ob es denn keine Sicherheitsüberprüfungen mehr gibt)
Auch aus dem Admiral in klingonischer Gefangenschaft hätte man etwas machen können... Jetzt interessiert mich nicht mal, ob sie nun tot oder lebendig ist.

7 Folgen und zu keiner Figur hab ich eine emotionale Bindung aufgebaut... das ist bitter. Da hatte ich eine bessere Bindung zu Michelle Yeoh im Piloten, als mich ihr tot noch überrascht hat... jetzt wünsche ich allen den Serientot ;)
 
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Ich habe den Eindruck, die Serie leidet unter dem Gezerre um Brian Fuller und desse Weggang. Man kann sich des Gefühles nicht erwehren, als war das mal völlig anders angedacht.
Der Twist mir Lorca ist ziemlich cool, wie ich finde, aber was bitte schön hat die Serie jetzt noch mit dem eigentlichen Konflikt, mit dem Klingonen zu tun?
Da wird über mehrere Folgen ein Krieg inszeniert und jetzt spielt der eigentlich keine Rolle mehr. Anfangs dachte ich ja noch, Lorca gehört zu Section 31, also dem Geheimdienst der Sternenflotte, was sein eher unpassendes Benehmen, für einen Captain erklärt (ich habe es übrigens gefeiert).
Ich hatte mich nämlich ganz zu Anfang mal mit Freunden unterhalten und gemeint, dass es komisch ist, dass so ein finsterer Typ wie Lorca, sich einen ersten Offizier aussucht, der wie Saru ist. Das passte hinten und vorne nicht, vom Typ her. Damals dachte ich noch, dass Starfleet das so gemacht hat, um ihn ein bisschen im Zaum zu halten.
Zuletzt habe ich es aber kommen sehen, muss ich gestehen, dass es eben "der andere Lorca" ist. Überrascht war ich trotzdem, da ich nicht gedacht hätte, dass sie das wirklich machen.
Nur ist halt immer noch nicht geklärt, was jetzt noch die Voq und Klingonenstory soll. Ich denke, man hat mittendrin das Konzept umwerfen müssen und das sind jetzt die Früchte davon.

Für S2 ist allerdings schon angekündigt, dass es wieder mehr Richtung dem alten Star Trek gehen soll.
Mal abwarten. Fast alle Star Trek Iterationen brauchten ein paar Staffeln, bis sie sich gefunden hatten.
 
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so,mnach einiger Zeit schreib ich auch mal wieder was...
ich kann die Serie einfach nicht ernst nehmen... und schaue sie dennoch, um mich aufzuregen, was man aus Star Trek gemacht hat.
die letzte Folge war allerdings der Oberhammer an lazy writing oder fanfiction.

Nach Wochen oder Monaten schaltet Lorca die Agony-Chambers seiner Mitstreiter ab: alle sind top-fit und kampfbereit.
Was sind denn das für Folterkammern???? werden einem darin Witze vorgelesen?
Natürlich ziehen sich dann auch alle erstmal um... schein gleich eine Kleiderkammer im Nachbarraum zu geben.

Ansvhliessen wird das Imperatorensvhiff innerhalb von Minuten erobert... Eine riesige Crew von ein paar gefolterten Rebellen überrannt und vergiftet.
Alles klar...
die gleichen Rebellen werden zum Svhluss aber von Georgiou und Michael im Thronsaal platt gemacht. Es fehlt Jean Claude Van Damme... und man muss sich fragen, warum die Verstärkung erst Minuten später vor der Tür steht...
Ansvhliessend landet man in der Zukunft und die Föderation ist ausgelöscht und antwortet nicht mehr... aber eine aktuelle Kriegskarte kann man abrufen... naja, die wird wohl von den Klingonen als Public Domain jedem brereitgestellt,mder anfragt...

Auf die Twists der Vorwochen mag ich schon nicht mehr eingehen... Tyler/Voq.... was für ein schwachsinn... Körperveränderung mit anschliessender Geisteinpflanzung plus Austreibeun in einer Gefängniszelle... Lorca kommt durch zufall in unser Universum... und wird Captain des Schiffes, dass ihn als Einziges wieder zurückbringen kann.... Ein Genie, ein teuflisches Genie... aber zu blöd Burnham und Philippa bewachen zu lassen oder ihnen gar Handschellen anzulegen?

Die ganze Serie wirkt wie schechte Fanfiction in die man alles packen möchte... Klingonenkrieg, Spiegeluniversum, Zeitsprung... umd das alles auf 13 Folgen...
würde mich nicht wundern, wenn nächste Woche eine Gorn-Armee kommt... die Discovery mit Tribbles zu tun hat oder Shatner einen Cameo aus dem Nexus hat und Burnham verrät wie sie wieder in ihre Zeit kommt....

die Serie hat zwar ein gewisses Tempo, aber für eine Star Trek Serie sind mir die schwächen in der Story einfach zu eklatant... man möchte anscheinend so überraschend sein, wie game of thrones, hat aber keine Autoren, die das halbwegs sinnvoll schreiben könnten
 
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Gerade den Thread entdeckt und kurz durchgeschaut, wie eure Meinungen so aussehen.

Ich habe bemerkt, dass ich von Woche zu Woche besser von STD unterhalten werde, was aber schlichtweg daran liegt, dass ich völlig aufgehört habe, die Serie in den Star Trek-Kanon einzuordnen. Spiegel-Universum, Schiffsklassen Federation etc. gehen einfach so an mir vorbei, ohne dass ich Beziehungen zu den alten Strängen aufbaue. Wer völlig unvorbelastet rangeht, hat wahrscheinlich echt viel Spaß mit einer düsteren Sci-Fi-Serie, von der es seit dem abgesetzten Stargate Universe meiner Meinung nach leider nichts mehr gab, was ohne Trash-Charakter auskam (Stichwort: Killjoys, die finde ich noch ganz lustig).

Ja, die Wendungen sind Teils hanebüchen, aber die Ausstattung ist top und die Erzählstränge kurzweilig. Da die Klingonen-Nummer mich total gestört hat, bin ich mal gespannt, wie meine Meinung sich weiter entwickelt, jetzt wo sie wieder in der ursprünglichen Storyline angekommen sind.


Kleine Ergänzung: Teilweise hatte ich echt den Eindruck, dass die Drehbuchschreiber sich in den einschlägigen Foren herumgetrieben haben und möglichst viel Fanservice betreiben wollten.

Tyler ist Voq - Lorca ist aus dem Spiegeluniversum

Wobei ich die Erklärung mit Sektion 31 besser gefunden hätte. Aber wer weiß, vielleicht kommt das ja auch noch, die Discovery kann doch nicht umsonst die Schiffsnummer tragen und irgendwie muss ja noch eingebaut werden, weshalb es den Sporenantrieb später nicht mehr gibt. ;)

Spiegel-Lorca hat ne Revolte gegen das Empire angezettelt, da kann Federation-Lorca ja Sektion 31 sein
 
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Wie gesagt, lasst uns mal auf die zweite Staffel warten.
Die Serie hat durchaus gute Ansätze und von der Technik her kann man sowieso nicht meckern. Bisher waren, wie schon gesagt, fast alle ST Serien in der ersten Staffel nicht so doll.
Wobei man sagen muss, die hatten wenigstens ein richtiges Konzept. Und wenn es nur, wie bei TNG anfangs, dass Alien der Woche war...
Ich hoffe ja, in S2 besinnt man sich wirklich wieder, auf die alten Tugenden.

Was ich der Serie allerdings immer noch übel nehme: Das man nicht weiter in die Zukunft gegangen ist. Die gleiche Story hätte man auch dort erzählen können. Hätte man halt, anstatt der Klingonen, eine neue Rasse, als Gegner eingeführt.
Mir geht diese Vergangenheit auf den Docht. Zudem finde ich die Klingonen langweilig.

Worauf ich gespannt bin ist, wer nun Captain wird. Ich hoffe ja nicht, dass es Saru macht. So interessant ich seinen Charakter finde, aber er passt mir nicht als Captain.
Auch wenn er sich, über die letzten Folgen, ganz schön weiterentwickelt hat.
[QUOTE="robin-h, post: 10886484, member: 317596man
möchte anscheinend so überraschend sein, wie game of thrones, hat aber keine Autoren, die das halbwegs sinnvoll schreiben könnten

Wobei da einige gute Autoren am Werk waren, die durchaus schon gute Projekte umgesetzt haben.
Ich tippe, wie gesagt, auf den Weggang von Fuller und den Umbau der Story.
Irgendwie denke ich immer noch, man hätte die Sache Frakes überlassen sollen. Der hat schon bewiesen, dass er es kann. Und mehr Kompetenz als Riker geht ja wohl kaum.
 
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Absolut. Ab in die Zukunft und die Trekkies hätte allenthalben über die fehlende Starfleet-Moral, bzw. zu wenig Forschung meckern können.

Deep Space Nine fand ich anfangs sooo langweilig, bis sie mit dem Dominion und einem "düsteren" Sisko ein komplett anderes Kapitel aufgeschlagen haben, als bei TNG. Als dann noch Worf dabei war und die Klingonen einen wesentlich größeren Part bekamen, wurde es für mich zur besten Star Trek-Serie, inklusive Schmankerln wie Zeitreisen (Tribbles & Kirk), Sektion 31 (Bashir als Geheimagent) und Mirror Universe.
 
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Am Anfang hätte ich das mit der Zukunft sofort unterschrieben...
Klingonen raus... Neue "Rasse" rein...
Aber die Folge am Montag hätte auch in der Zukunft nicht funktioniert...
Auch der ganze Tyler/Voq Twist nicht.

Aber vor allem eben Episode 13 hat alles über Bord geworfen... Und klar gab es immer wieder Logiklöcher in Star Trek, aber noch nie ne ganze Folge, die aus deren Ansammlung bestand ;)

Meine Kurzkritik hatte ich ja oben schon geschrieben...
Als Jean Luc in Stirb Langsam marnier die Borg-Queen erledigt hat, hat mich das mehr überzeugt, als Phillipas und Michaels "Aufstand"...
Kurz vorher ist Michael ja auch so absurd aus dem Thronsaal entkommen... Nur um ein paar Minuten später "intuitiv" zu Wissen, dass Philillipa alleine (ohne Wachen usw. - und überhaupt, hat dass Schiff keine Biosensoren?) Im Thronsaal sitzt und doof aus der Wäsche guckt...
Sorry, neeee... Das war C-Movie Niveau
 
robin-h schrieb:
die Discovery mit Tribbles zu tun hat

In Lorcas Raum war doch schon immer ein Tribble auf dem Tisch, mal sehen, ob das nur eine Anspielung für Experten war oder was draus wird.

Im Prinzip bin ich ja ziemlich Logikloch-resistent, wenn sie denn nicht zu groß und zu viel sind. Aber in dieser Serie ist das leider der Fall! Innerhalb einzelner Folgen aber auch zwischen den ganzen Folgen haben sich ja mittlerweile so viel Logiklöcher aufgetan, da verschwindet ja alles drin! Ist mir einfach zu viel!

Mittlerweile denke ich ja, dass die Discovery in der letzten Folge der Staffel einen Zeitsprung in die Vergangenheit macht, noch mal eben den echten Lorca rettet (falls er denn weiter mitwirken soll) und dann noch die Schlacht am Doppelstern verhindert, sich dabei alle opfern und die Förderation gerettet wird. Und damit wäre der Reset-Knopf gedrückt und alles kann von vorne anfangen...
 
Oh man, was für ein enttäuschendes Finale. Also ich habe eh vorher gedacht, dass die Auflösung doch niemals in eine Episode passt und eigentlich mit einem riesen Cliffhanger gerechnet, aber so?! Alles innerhalb von 5min. aufgelöst, wie Kai aus der Kiste. Charaktere kooperieren plötzlich genau nach Bedarf, nur weil die Story schnell zu Ende geführt werden muss. Da kann der "Über-Fanservice" der letzten Episodenminute auch nichts mehr retten, mit dem von den Autoren versprochenen Kanon hat das aus meiner Sicht leider nichts gemein. Dabei finde ich das Setting - wie oben schon geschrieben - ganz ansehnlich, nur halt ohne Star Trek-Bezug. Der Moment, als die landing party (schon wieder) in neuen Outfits zum beamen ging und dann auf Qu'noS nach Infos gesucht hat, das war witzig, das war leichte Unterhaltung.
 
Alleine schon die Tatsache, dass da kein einziger Schauspieler dabei ist, aus der alten TNG Serie, hat für mich gereicht um es mir nicht anzutun, ich hab habe TNG geliebt, habe nicht eine einzige Folge verpasst, und vor allem, hallo? Was haben die denn da mit den Klingonen gemacht? Sehen aus wie halbgekaut und wieder ausgespuckt, bääh.
Trailer hat gereicht um mich zu distanzieren.
 
Ich hatte den Eindruck, man wollte das jetzt alles hinter sich bringen und das ganze Kapitel möglichst so beenden, dass man wenige Altlasten hat, für die nächste Staffel.

Ziemlich billig fand ich den abschließenden Auftritt der Enterprise und die Erwähnung von Pike. Das wirkte so bemüht und wie "Schaut mal was wir noch haben, dass wird ganz toll!" und auch so ein bisschen, als wolle man unbedingt beweisen, dass man auch am Kanon dran ist.
Alles in allem kann ich aber damit leben, wenn die zweite Staffel es besser macht. Ich weiß um die großen Probleme, die die Serie hatte, bei ihrem Entstehen und kann es halbwegs verzeihen.
Nun blicke ich in positiver Erwartung auf die zweite Staffel und hoffe einfach mal drauf, dass die Macher dann auch ein gutes Gesamtkonzept haben und uns nicht mit so billigen Lösungen, die eigentlich eher Tricks sind, abspeisen.
Warten wir es mal ab. Ist ja bei Netflix inklusive, von daher bin ich entspannt.

Nächstes Mal werde ich allerdings warten, bis alle Folgen abrufbar sind. Das hat nämlich den Eindruck noch verstärkt, dass alles so zerfahren wirkte.
Ich wusste bis Folge 6 oder 7 überhaupt nicht was ich von all dem halten sollte und habe mich jedes Mal geärgert, dass ich nicht richtig rein kam.
Extrem schade finde ich, dass man den tollen Lorca so verheizt hat. Was hätte man aus dieser großartigen Figur machen können!
Hätte es durchaus mal spannend gefunden, nicht so einen überguten und supergebildeten, in sich ruhenden Edeling, als Captain zu haben.
Aber auch das haben sie vergeigt.
 
Staffel zwei kommt.
Also ich freu mich drauf.
 
Jop.
Morgen geht es los.
 
Ja und ich fahr ne Woche nach Galtür und kann nicht schauen :1f629:
 
Gibt es da kein Internet? :D
 

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