Star Trek - Discovery (Diskussion / Spoiler)

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robin-h schrieb:
@Thoddü
Der Discovery Cast muss mich da noch überzeugen... bis jetzt bin ich nicht begeistert, aber auch noch nicht abgeschreckt.

Genau da würde ich mich auch mal einsortieren. Hab mir auf Youtube mal Teile der ersten Star Trek Folge angesehen...geht einfach gar nicht. Ich guck ja auch schon mal ganz gern alte Filme, aber hier merkt man einfach, dass es irgendwie billig gemacht ist (die Effekte). Zum Beispiel wenn das Raumschiff beschossen wird: Alle Darsteller halten sich plötzlich krampfhaft irgendwo fest und die Kamera wird einfach gedreht. Aber dieses Festhalten vor allem war so unnatürlich... (ganz anders sind da Kubrick Filme aus der Zeit, klar hatten die auch mehr Budget).
 
Wenn man bedenkt, dass der erste Pilotfim von 64 und die Serie dann von 66 ist, ist sie in ihrem zeitlichen Kontext schon "revolutionär".... wobei "2001" etwas später natürlich schon ein anderes Budget usw. hatte...
aber ja, TOS ist heute schwer zu schauen. Und ich schaffe es auch nur an bestimmten Tagen mir mal wieder eine Folge reinzuziehen, mit einem nostalgischen Gefühl (ähnlich wie bei Wetten Dass.... sehe ich mich dann als Kind im Froteebademantel mit meinem Vater ZDF schauen... . Das muss so ende der 70er / frühe 80er gewesen sein).
Kinoproduktionen aus der Zeit lassen sich tatsächlich besser schauen als TV Produktionen...
ganz viel wird da allerdings auch durch die deutsche TV Synchro kaputt gemacht... die haben in den 70ern und 80ern gerne alles irgendwie auf lustig getrimmt... furchtbar. Oder eben auch zerschnitten...

nichtsdetotrotz verstehe ich, wenn man jetzt absolut keinen Bezug zur TOS hat und man die kaum "aushält".
Ich würde die Serie auch keinem Einsteiger empfehlen ;)

Sogar Next Generation funde ich nicht "gut gealtert". Die ersten drei Staffeln tun einem fast in den Augen weh ;)
 
Deswegen Voyager mit Seven of Nine :drool:
Da macht nichts in den Augen weh:D
 
das stimmt ;)

aber... ich halte persönlich Jolene Blalock (T'Pol aus Enterprise) für den größten Eyecandy... dann folgt natürlich Jeri Ryan (Seven) und es schliesst sich Terry Farell (Dax in DS9) nahtlos an ;)

aber das ist natürlich nur eine chauvinistische Betrachtung ;)
 
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Gehört aber auch dazu.
Da die Zielgruppe wahrscheinlich eher männlich ist. :D
 
Wenn du DS9 im Gegensatz zu Voyager schlecht findest hast du wohl nicht alles gesehen!? :confused2:

Mein Liebling ist definitiv DS9, ich habe alle 7 Staffeln in den Sammlerboxen...

Wie hier schon gesagt wurde, der Charakterentwicklung wird hier so viel Raum gegeben und die Beziehungen zwischen den Charakteren, Freundschaften und Neckereien; z.B. Quark und Odo, Julian und Miles(der Chief ist sowieso ein Kultcharakter). Das über so lange Zeit... Dann die durchgehende Storyline, die Verflechtung mit den anderen Serien Voyager und TNG(Chief O Brian und Worf in DS9), die Entwicklung der Raumstation, Besatzung, das Wurmloch, der Konflikt mit dem Dominion(in späterern Folgen ein epischer Konflikt/Krieg); alleine da wird so viel aufgefahren und es gibt ne Menge Raumschlachten mit unzähligen Schiffen; die CGI Modelle wurden übrigens für DVD Release überarbeitet, können sich imho immer noch sehen lassen. Und wie immer eine gute Portion Sozialkritik. Einfach so viel Abwechslung und so viele Ideen. :cool2:

Ich selbst schaue Filme und Serien übrigens nur noch im O-Ton, das ist imho auch nochmal eine ganz andere Qualität richtige Schauspieler zu hören. ;) DS9 z.B. ist aber doch schon sehr gut synchronisiert muss man sagen(habe es früher schliesslich auch so im TV kennengelernt). :)

Vor Star Trek Discovery habe ich etwas Angst nach dem mauen Enterprise(verglichen mit den alten Serien), ich möchte Star Trek eigentlich gerne in guter Erinnerung behalten, die neuen Filme(Popcorn Action Kino) machen es einem da auch schon nicht leicht. :o


robin-h schrieb:
Sogar Next Generation funde ich nicht "gut gealtert". Die ersten drei Staffeln tun einem fast in den Augen weh ;)
Ich warte noch auf den richtigen Zeitpunkt mal TNG komplett und im O-Ton anzuschauen, habe es früher immer nach der Schule im TV gesehen... weil der Release auf BluRay soll sehr gut sein in Sachen Bildqualität da die alten Filmrollen neu in HD digitalisiert worden sind. Da soll man durch den HD Remaster viele Details sehen können und allgemein soll das Ganze schon deutlich hermachen als z.B. die DVD Version!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann jemand was zur Qualität auf Netflix sagen? Da liegen ja alle Star Trek Serien und Folgen in HD vor... Sind das die BR-Versionen oder einfach nur upscaling der DVD Box Versionen?
 
Oder du nicht alles von Voyager ;)
 
Das ist jetzt jetzt deine Antwort auf meinen Beitrag!? :blink: Wieso mache ich mir überhaupt die Mühe... vor allem habe ich über Voyager gar nichts geschrieben! Das brauche ich aber offensichtlich auch nicht mehr.
 
So... gerade Folge 4 gesehen... und meine Hoffnung ist dahin.
Ehrlich gesagt, ich habe gerade das Gefühl gehabt einen Unfall "live" zu verfolgen.

Die Folge zeigt nochmal, wie egal den Machern von Discovery der Kanon ist...
Die Holoemitter haben mich schon im Piloten genervt, aber jetzt nochmal richtig... Was hätte der Doc in Voyager wesentlich später dafür gegeben ;)
Warum fressen die Klingonen jetzt ihre Feinde? Boah, muss man die jetzt mit allen mitteln "gruseliger" machen? Und das die beim Sprechen anscheinend Socken im Mund haben oder billige Vampirzähne aus dem Faschingsbedarf geht mir richtig auf den Sender...


Das Kind welches "wir sind gerettet" sabbelt: An Pathos nicht zu überbieten... und dann springt man einfach weiter, ohne Hilfe anzubieten usw.?

Der Chefingenieur zweifelt erst an der Redlichkeit der Experimente... hat dann aber kein Problem die Kreatur auszunutzen und nur Number One hat ein schlechtes gewissen?
Anscheinend war die Discovery ja tatsächlich als Forschungsschiff gedacht, aber am Ende sind alle nur begeistert vom "Schlachterfolg", ohne Fragen?

War das Teleskop nicht im Piloten auf der Shenzou? Das wurde gerettet, aber der Kern blieb an Bord? die ganze Technik wurde zurückgelassen? Keine Selbstzerstörung?

Ich fand die Folge auch leidlich spannend... aber die ganzen "das passt nicht zur Sternenflotte" Entscheidungen fand ich extrem befremdlich... Wie sehr hatte ein Sisko doch in DS9 mit sich ringen müssen, bis er moralisch fragwürdigen Plänen zustimmte... hier scheint das Schiff bis auf wenige Ausnahmen von "Trump-Anhängern" geführt und besetzt.
Fazit der Folge 4:
MIES! Auch wenn Folge 3 etwas Hoffnung geweckt hat... Hier wurde sie erstmal zunichte gemacht
 
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... wenn ich sowas lese freue ich mich erst recht nochmal Voyager und TNG mit O-Ton zu geniessen und das Star Trek Universum in guter Erinnerung zu behalten! Hab hier auch noch ST Beyond den ich auch schon seit Wochen vor mir her schiebe. :o

Warscheinlich wird Discovery das gleiche Schicksal ereilen wie schon Enterprise... Einstellung der Serie nach wenigen Staffeln.

R.I.P. Gene Roddenberry + R.I.P. Star Trek
 
Beyond hab ich auch ganz lange verweigert... und fand ihn dann fast am besten (von der JJCrew). War zwar auch ziemlich "blöde", aber zumindest gab es keine so absurden Szenen wie in den Filmen zuvor (Kirk wird mitten in der Galaxie ausgesetzt... wen trifft er?) oder das hirnlose Khan-Debakel.

Zwar gab´s mir zuviel Action... und die Beastie-Boy-Szene nervt (wie im ersten), aber der Film hat irgendwie "Spass" gemacht, ohne ansatzweise Trek-qualitäten zu entwickeln.


Egal, alles besser als die heutige Discovery-Folge... mir ist jetzt noch schlecht :cursing:
 
Na dann schaue ich den vielleicht heute abend mal an, du scheinst ja noch kritischer als ich zu sein. :D Ich fand JJs Ersten so lala und ziemlich belanglos(hätte auch irgendein SciFi Action Streifen sein können)... Teil 2 fand ich ganz unterhaltsam weil er etwas düsterer war und ganz nette Effekte hatte aber eigentlich war auch der für mich persönlich mit Star Trek Bezug relativ überflüssig. Naja man will eben Star Trek neu erfinden... :glare:

Ich halte mich hier jetzt auch zurück da ich zu Discovery nichts beizutragen habe. :o
 
Ich hab gerade noch nen US Review zu der 4. Folge gelesen... Sinngemäß: "das die Klingonen ihre Kriegsgegner fressen macht mir die Identifikation schwer".

Ich denke da ist etwas wahres dran... Wenn man nicht einfach nur ein Freak of Week oder eine "wir sind einfach bösartige" Spezies, einen Gegner konzipieren will, müssen Motive und Handlungen irgendwie nachvollziehbar sein...
Neben den Vulkaniern dürften die Klingonen im Star Trek Universum wohl die Charaktere, die Spezies sein, die am meisten ausgearbeitet würde...
Während sie in TOS noch Recht willkürlich waren, haben TNG, DS9 und Enterprise die Klingonen wohl wirklich definiert.

Und Mal am Rande... Marc Okrand hat die klingonische Sprache entwickelt... Mit allem was dazu gehört...
Aber auch die Kultur mitdefiniert. Es gab / gibt sogar das Buch "die Ehre der Klingonen".

Seit den 80er Jahren werden die Klingonen eben auch über ihre Ehre definiert...
Und davon ist in Discovery inzwischen nichts mehr vorhanden.
Sollen sie doch (wenn sie meinen) an der Optik schrauben... Sollen die die Klingonen doch komische Schiffe bekommen...
Aber warum zur Hölle wird ihre Identität komplett verkehrt?

Da verrät eine klingonische Crew locker ihren Kommandanten, weil der andere Kommandant ihnen Essen spendiert...
Unter den Klingonen gabs ja immer Intrigen und Verrat (siehe Duras und seine Schwestern), aber so platt?
Immer wieder wurde im Vorfeld betont, dass man den Kanon respektieren würden... Sorry, aber davon ist absolut nichts zu sehen.

STARFLEET könnte auch direkt aus Starship Troopers entsprungen sein... Die Klingonen könnten auch ne andere "Alien-rasse" sein...

Irgendwie echt schade.
 
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@Thoddü @hellmichel na, schon getraut?
[doublepost=1507578111,1507577977][/doublepost]@Elting und @ceisen72 fehlen ja auch noch... ;)
 
Noch keine Zeit gehabt. Leider
 
Jap. Ich denke ich werd's weiter gucken. Als Nicht-Trekki kann ich bestimmte Sachen nicht beurteilen bzw sie fallen mir gar nicht auf. Andererseits fesselt mich die Serie noch nicht so wie andere Serien (wieder: Castle, The Mentalist). Das ganze Ziel der Serie finde ich wurde noch immer nicht recht deutlich.
 
Gestern Abend angeschaut! Also es gefällt mir immer besser, ABER ich muss alles was ich vorher von Star Trek kannte ausblenden... Nochmal: warum wurde STD nicht in die Zukunft NACH DS9 verlegt? Es wäre für alle einfacher gewesen. Eine neue Rasse, neue Technik, neue Uniformen, etc. das wäre alles kein Problem gewesen, aber so muss ich einfach zu viele Kompromisse eingehen. Trotzdem werde ich es weiter schauen, da mir die Story gefällt und ich einfach wissen will, wie die Brücke zu TOS, etc. geschlagen wird.

Hier noch ein paar Gedanken:
- Ich finde die neuen alten Klingonen nicht schlecht. Und auch das Thema Ehre spielt doch wieder eine übergeordnete Rolle. ABER: ich schaue mit meinem Sohn auch gerade DS9 und wenn ich die beiden Klingonen-Arten vergleiche, komme ich einfach auf keinen gemeinsamen Nenner. Vielleicht sind die neuen Klingonen so, wie sie immer hätten sein sollen. Mal ehrlich: die Klingonen aus DS9 machen niemandem Angst und Worf wirkt mehr wie ein etwas steifer und verklemmter Kumpel, als wie ein klingonischer Krieger. Die neuen Klingonen passen für mich eher in die Rolle dieser fremdartigen, bösen und abstoßenden Kriegerrasse, vor der die Menschheit Angst haben muss. Aber das ist natürlich ein Dilemma, da ich die alten Klingonen auch 'lieb' gewonnen habe. Deshalb hätte ich es besser gefunden, hätte man einfach eine neue Rasse erfunden. Das hätte auch super zur Entdeckung dieser 'Fackel' und dem tödlichen Kampf-Unfall gepasst (Entdeckung der Fackel, Erstkontakt geht schief wegen Fremdartigkeit, Krieg)

- Es ist jetzt schon klar, dass sich der Sporen-Antrieb nicht durchsetzen wird. Die Frage ist jetzt nur noch: warum? Wegen einer Starfleet-Direktive (Stichwort: Ethik)? Wegen technischer Probleme? Vielleicht wird der Antrieb aber auch noch genutzt, nur eben ausschließlich von Sektion 31...
Hätte man das Thema in der Zukunft spielen lassen, wäre dieses Thema völlig frei und offen und niemand könnte voraussehen, ob die Sternenflotte zukünftig nur noch mit diesem Antrieb unterwegs sein wird oder nicht.

- Der selbstmörderische Einsatz von Landry wirkte auf mich unglaubwürdig. Ohne Grund und scheinbar völlig irrational sich diesem Bärentierchen zu stellen war ja wohl... immerhin wird jetzt klar, dass kein Charakter sicher ist und jederzeit sterben kann (auch wenn ich denke, dass Stamets, Tilly, Saru & Co. 'unsterblich' sein werden... schauen wir mal).

- Die Brückencrew wirkt anonym und austauschbar. Lorca und Saru sind die Hauptcharaktere, die anderen werden immer nur gezeigt, haben aber keine Story, Charakter, etc. vielleicht kommt das ja noch, aber ich denke sie werden alle noch sterben...
[doublepost=1507627719,1507625655][/doublepost]Hier noch die aktuelle Rezension von Robots & Dragons. Ist für mich nachvollziehbar und das Meiste sehe ich genauso. Wenn man sich auf das Neue einlässt, ist es nicht sooo schlecht.

Noch zu TOS: So stellte man sich die Zukunft in den sechziger Jahren vor. Natürlich kann man in der heutigen Zeit eine SciFi-Serie nicht zweihundert Jahre in der Zukunft spielen lassen und die Protagonisten laufen im sechziger Jahre Stil herum. Das sieht man schön in der DS9-Folge Immer die Last mit den Tribbles. Es wirkt einfach nur seltsam, ist aber für Star Treks Fans natürlich witzig anzusehen. Von daher ist das Setting von STD nicht so falsch, aber wichtige technologische Errungenschaften hätte man sich sparen können (Hologramme, etc.).
 
  • Danke
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@robin-h : Ich habe auch die vierte Folge gesehen.

Das meiste ist ja schon gesagt worden, dem kann ich mich eigentlich nur anschließen. Ansonsten fasse ich mich mal ganz kurz:

+ Der Captain gefällt mir

- Sporenantrieb? Naja...
-- Riesenbärentier als Bio-Supercomputer? Oh je, fand ich unfreiwillig komisch.
-- der äußere Ring der Untertassensektion rotiert beim Benutzen des Sporenantriebs? Ja fahren wir denn Karussel?
 
Die Rotation hab ich jetzt mal in Verbindung mit der an Bord herrschenden Gravitation gebracht. Für mich jedenfalls glaubwürdiger als ein "Gravitationsgenerator" oder sowas.
 

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