Sprit müsste bis zu 70 Cent teurer werden

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The-Conscience

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Was denkt ihr darüber? Ist der Weg richtig. Wechselt ihr dann auf Bus und Bahn? E-Roller? E-Auto?

Sprit
 
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Motorisierter Individualverkehr ist nicht mehr zeitgemäß. Der Verkehrskollaps hat schon stattgefunden, das Problem sind nicht die Spritpreise sondern die Dummheit großer Teile der Bevölkerung nicht zu erkennen das der Rückbau von Straßen und Parkraum, bei gleichzeitig massiven Ausbau des ÖPNV zwingend ist. Wer persönliche Freiheit mit individueller Mobilität gleichsetzt hat Freiheit nicht verstanden. Mit motorisiertem individualverkehr ist selbstverständlich auch E- Mobilität gemeint, hier sind noch Pedelecs und deren Lastenpendants zu akzeptierenm E-KfZ sind ebenfalls ein Irrweg, und nur als öffentliches Verkehrsmittel sinnvoll.
 
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Ich sattle mein Pony. 🐴
Die Exkremente des Tieres sind zudem nützlich als Brennstoff für die Heizung. 💩
Einkäufe mit dem Pony als Lasttier auch bequem zu realisieren 😁

Back to the Roots sozusagen 🤔
 
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Nur wenn auch die Politiker, Lobbyisten, Umweltaktivisten und Gutmenschen das selbst und persönlich zahlen müssen.

Insgesamt betrachtet gehört der Individualverkehr auf den Prüfstand.

Muss wirklich jeden Tag jeder Rentner mit seinem fetten (oder auch kleinen) suv sein Viertel Pfund Leberwurst und zwei Brötchen einkaufen fahren?!
 
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@melnik
für den reinen Stadtverkehr bin ich bei dir.
Nicht jeder hat das Glück seinen Arbeitsplatz vor der Haustür zu haben, jeder der mit den ÖPNV fährt, kennt die Probleme mit Verspätung, Ausfall oder andere Störungen und gerade bei dem Thema Arbeitsweg und Pünktlichkeit sind Arbeitgeber schwierig.
Beispiel:
In der Regel erreiche ich meinen Arbeitsplatz mit der Stadtbahn in 5 min, hab dafür 2 Linien zur Auswahl. Es kann aber sein das ich an einem unserer Objekte meinen Dienst antreten darf, diese sind mit ÖPNV mehr schlecht als Recht erreichbar da entweder 1 Stunde zu früh vor Ort oder aber 25 Min zu Spät. Bei einem anderen fahren nur 2 Busse am Tag ansonsten SBahn, welche abwechseln ausfällt oder verspätet ist.
Also du siehst, Individualverkehr hat seine dasein berechtigung. Solange ich deutlich mehr Geld für ein E-Auto bezahlen muss als für ein Verbrenner bleibt es beim Verbrenner.
 
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Ich kann nicht mehr hören.
 
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@kubean dann solltest du zum HNO Arzt gehen...da wird dir geholfen
 
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Hoffentlich! In einer Reportage kam letztens, dass der gemeine Stadtbewohner gerade einmal ca 4KM mit dem Auto zur Arbeit fährt. 🤢
Da kann man auch das Rad oder die Bahn nehmen.

Auch dieses viele sinnlose Gegurke der Leute nervt einfach. Man sieht hier immer die selben Autos, die pausenlos umherfahren. Genau wie eben beim Bäcker. Wieso muss der Nachbar 600m zum Bäcker fahren?

braindealer schrieb:
In der Regel erreiche ich meinen Arbeitsplatz mit der Stadtbahn in 5 min, hab dafür 2 Linien zur Auswahl. Es kann aber sein das ich an einem unserer Objekte meinen Dienst antreten darf, diese sind mit ÖPNV mehr schlecht als Recht erreichbar da entweder 1 Stunde zu früh vor Ort oder aber 25 Min zu Spät.

Fahrrad?
 
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Ich sehe den Verkehrskollaps täglich und fahre daher mit Bus und Bahn. Zum Glück bin ich tiefenentspannt, habe ich doch mit weit größeren Problemen zu kämpfen als dem Weg zur Arbeit, so schnell bringt mich ein voller oder verspäteter Zug nicht aus der Fassung. Aber klar, es ist ein Zeitfresser, den ich andererseits gerne umgehen würde, verdoppelt sich doch mein Arbeitsweg zeitlich.
Um das attraktiver zu gestalten, müssten Züge (Regional- & Stadtbahnen) schneller getaktet und mit mehr Kapazität unterwegs sein. Hier ist die Politik zusammen mit dem Nahverkehr bzw den Verkehrsbetrieben gefragt. Geplant ist viel, aber tun tut sich nix. Und alle jammern über das Verkehrschaos.
Auf dem Land sieht das dann schon anders aus, Buslinien sind hier oft kaum bis gar nicht vorhanden oder fahren selten. Hier ist ein Kfz mehr als von Vorteil um die Wege zu meistern.
Die vielen Pendler, die ihren Job in der Stadt haben und weit draußen wohnen, verstehe ich aber ebenfalls und ich finde, dass eine Spriterhöhung einfach der falsche Weg ist. Hier würde das soziale Ungleichgewicht wieder zuschlagen und es würden die, die eh nicht so viel haben und deshalb auch außerhalb der Städte wohnen, am meisten bluten müssen.
Das Thema ist verschachtelt und es gibt hier kein Schwarz und Weiß. Ich bin selbst ein Naturfreak und achte denke ich schon ganz gut auf das, was ich tue, aber Geld verdienen muss ich auch irgendwie. Und dafür muss ich da irgendwie hinkommen. In der Stadt habe ich den Luxus, dass ich für ~45€/Monat mit den Öffis zur Arbeit komme. Sollen alle in die Städte ziehen, die eh schon platzen? Kann auch nicht die Lösung sein. Selbst schuld, wenn man auf dem Land wohnt und dort keinen Job hat? Wohl auch nicht.
P&R mit bewachten Parkplätzen & günstigeren Schienenpreisen könnte funktionieren, das kann ich mir vorstellen. Aber dafür ist das marode Schienennetz vielleicht wieder zu grobmaschig.

Aber auf jeden Fall bin ich gegen schwachsinnige Autofahrten, lege täglich knapp 30km zu Fuß bei jedem Wetter zurück (beruflich & privat im Mix) und bin dankbar, dass ich das so machen kann.

Edit: Generell meinte ich natürlich nicht, dass arme Leute eher und nur auf dem Land leben, wo ich meinen Text gerade überfliege, ich würde selbst lieber dort wohnen, das wurde aber in einem anderen Thread thematisiert.
 
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Ich fahre keine 60km mit dem Rad zur Arbeit, schon garnicht bei Regen oder Schnee.
Aber wäre eine Alternative zum Auto.
 
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Warum 70 Ct mehr? Das trifft doch wieder nur diejenigen, die eh schon wenig haben.
Der ÖPNV ist theoretisch sicher eine Alternative ... praktisch leider nicht.
Ich habe ja überhaupt nichts gegen die Reduzierung des Individualverkehrs, aber dann muss vorher eine vernünftige Alternative da sein.
Es geht nicht, zu sagen, wir erschweren den Individualverkehr und schauen dann, ob wir neue oder mehr öffentliche Verkehrsmittel einsetzen können. Erst investieren in Alternativen, dann die Reduzierung des Individualverkehrs anstreben wäre die vernünftige Alternative.

Bei der E-Mobilität sehe ich das Problem der Abhängigkeit der Politik von der Autolobby sowie den erdölproduzierenden Ländern. Obwohl jeder seit Jahrzehnten weiß, dass diese Ressource begrenzt ist, wurde viel zu wenig die Entwicklung von Alternativen vorangetrieben. Ich bin mir sicher, dass jemand, der eine Mondlandung planen kann, Motoren produziert, die wenig Sprit verbrauchen, selbstfahrende Autos entwickelt usw auch problemlos in der Lage wäre, eine Batterie zu entwickeln, die genug Reichweite hätte, dchnell ladbar und auch bezahlbar wäre. Nur leider wurde die Entwicklung von der Industrie und der Politik nicht gefördert.
Da gibt es auch genug andere Industriezweige, die die Entwicklung einfach verschlafen haben und verschlafen wollten. (Z.B. Energie)

Und Grund dafür ist leider, dass meine Generation (Abi Mitte 80) den Individualgedanken extrem übertrieben hat. Ganz früher hat man in einer Firma angefangen und dort bis zur Rente gearbeitet. Und das vom Fließbandarbeiter bis zum Vorstand. Dadurch hat man schon in frühen Jahren auch an die Zukunft der Firma gedacht. Dann wurde einem aber im Studium schon beigebracht, dass man kurzfristig denken muss: 3 Jahre bei einer Firma, dann die nächste usw. Dadurch wird natürlich weder Identifikation mit, noch die Zukunftsausrichtung einer Firma gefördert. Ich würde doch nicht bei Mercedes in den 90ern die Entwicklung von E-Mobilität fördern, die Geld kostet und meinen Bonus schmälert, wenn ich weiß, dass ich in ein paar Jahren bei Audi bin.
Und mit den Folgen dieser "hinter mir die Sintflut" Mentalität müssen wir nun zurechtkommen.
 
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MarioLemieux66 schrieb:
Warum 70 Ct mehr? Das trifft doch wieder nur diejenigen, die eh schon wenig haben.
So ist das. Es bleibt immer jemand auf der Strecke und wieso wird sich immer am schwächsten Glied orientiert? Wer nicht viel hat, ist in der Regel selber dafür verantwortlich.
 
styyx schrieb:
, ist in der Regel selber dafür verantwortlich.
Alles klar. Der Fließbandarbeiter mit 2200 brutto ist dafür verantwortlich, dass die Firma so viel verdient, dass sich der Vorstand Millionen als Boni ausschüttet, weil er seinen Vertrag so schlecht verhandelt hat?
Selten sowas eindimensionalen gelesen
Ich glaube, hier ist das Motto sinnvoll: Du hast Recht .... Und ich meine Ruhe
 
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Wieso steht er dann am Band? IN der Schule nicht aufgepasst? Zu faul gewesen? Warum ist er nicht selber im Vorstand? Mir kommen die Tränen.

Viele Leute wären froh, wenn sie für 2200 netto knechten könnten.
 
Sorry aber diese Aussage ist doch wohl geistiger Dünnschiss.
 
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Du hast eine sehr einseitige Sicht. @styyx
Was wäre denn, wenn keiner am Fließband stände, wenn es keine Verkäufer oder Friseure gäbe, kein Reinigungspersonal und und und....?
 
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styyx schrieb:
Wieso steht er dann am Band?
Damit die Firma das geld für den Vorstand verdient. Das verdient Mercedes mit dem Verkauf von produzierten Autos ... Und da der Vorstand die nicht selber bauen kann, steht da einer am Fließband
 
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The-Conscience schrieb:
Zur Spritpreisfrage passt es nur indirekt, aber i. S. E-Auto usw. :
Elektroautos sind keine Klimakiller
Das Thema "Mobilität" ist so vielschichtig... wie die ganzen Fragen, ob die Menschheit die hausgemachten Probleme überhaupt noch in den Griff bekommen wird. 🤔 😶

BTW: sehe grad, dass hier wieder ein Thema aus dem Ruder laufen wird... :sad:
 
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Sissi_Sachsen schrieb:
Du hast eine sehr einseitige Sicht. @styyx
Was wäre denn, wenn keiner am Fließband stände, wenn es keine Verkäufer oder Friseure gäbe, kein Reinigungspersonal und und und....?
Kann er ja machen aber dann bitte nicht rumjammern. Wir sind wieder an dem Punkt, wo jeder sein Leben selbst in der Hand hat.
 
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Sprit 70 Cent teurer zu machen behebt nicht das Problem. Es verzögert dieses evtl. nur minimal. Das Thema Klima ist so vielschichtig. Meine Meinung: Der Zenit ist schon erreicht, das Klima kippt schon. Machen wir uns nichts vor: So lange wir die fossilen Brennstoffe nutzen wird sich das Klima wieder dahin verändern, wie es vor Milliarden Jahren schon einmal war. Nämlich zu einer Zeit als das Kohlendioxid noch in der Luft und nicht in den fossilen Brennstoffen war. Die Großmächte sind gar nicht daran interessiert die globale Erwärmung zu stoppen. Warum auch? So kommen sie kostengünstiger an die Bodenschätze in den Polkappen-Gebieten.

Vermutlich muß es erst richtig knallen auf der Erde, bevor ein globales Umdenken bei den Menschen erfolgt.
 
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