Sprit müsste bis zu 70 Cent teurer werden

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Mich würde es auch betreffen und trotzdem bin ich dafür 😉
Oder eben die KM Anzahl begrenzen, mit einer Art Chipkarte.

Dann zeige mir eine Lösung. Wie würdest du das Problem lösen? Warum sind so viele Autos (auch Sonntags unterwegs)
Wieso fährt der Stadtbewohner fast jeden Tag mit dem Auto?
 
Master SeCo schrieb:
@Dr.No
In der Zeit, die Du zum Schreiben gebraucht hast, hatte ich schon korrigiert (wobei doppelte Sicherung auch nicht verkehrt wäre). Ich wollte mich bei Herrn Styx auch nicht bewerben, war nur eine Frage nach der Glaubwürdigkeit seiner "Sichtweise"

Das war auch nur um die Stimmung hier etwas aufzulockern. Das sollte keine Kritik sein.
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styyx schrieb:
Warum sind so viele Autos (auch Sonntags unterwegs)
Wieso fährt der Stadtbewohner fast jeden Tag mit dem Auto?

Weil die Menschheit bequem geworden ist. Weil sie es können. Es gab (in den 70ern?) eine Ölkrise, da war niemand mehr auf der Strasse mit seinem Auto. Warum nicht? Weil es sich niemand mehr leisten konnte. Mein Opa ist früher 30km mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, heute fährt man halt 1km zum Bäcker. Die Krux: die Menschen sterben eher weil sie körperlich abbauen.
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styyx schrieb:
Dann zeige mir eine Lösung.

Die Lösung stellt sich von ganz alleine ein. Nämlich dann, wenn es kein Erdöl mehr gibt, oder alternative Brennstoffe zum fahren. Es sei denn, die Menschheit fängt endlich an umzudenken.
 
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Bei uns in der Stadt wurden extra Pedelec Stadionen errichtet aber leider nutzt die so gut wie keiner. Selbst vom Fahrradkurier der Chef hat eine aufgebaut aber er sagt selbst das, dass Interesse sehr gering sei. Ich finde auch weniger Verkehr in der Stadt wäre schon vom Vorteil.
Bei einem muss ich @styyx recht geben es gibt viel zu viele Menschen die das Auto nutzen nur um ein paar Meter z.B zum Zigarettenautomaten zu fahren usw.
Ob hier höhere Spritpreise helfen bezweifle ich.
Zudem höhere Spritpreise bedeutet auch höhere Preise für Bus und Bahn.
 
@M--G Nicht zwingend, aber bei unseren Politikern wahrscheinlich. Mit den höheren Sprit-Preisen müsste dann der Nahverkehr subventioniert werden.
 
@Dr.No
Ja da sollte dann schon was unternommen werden. Unser Stadtbus hat eine Aktion für 1 Euro ab 19 Uhr und am Wochenende überall hinzufahren, aber das ist nur damit die Leute zum Feiern das Auto stehen lassen. So etwas ähnliches sollte es für Pendler geben.
Ich finde für Partygänger usw. wird genug gemacht nur damit sie noch mehr saufen können und für das Arbeitende Volk zu wenig.
 
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styyx schrieb:
Man kann sich ja schon nach anderen Stellen umsehen und nicht erst dann, wenn das Werk geschlossen hat. Wer gute Qualifikationen hat, wird auch was finden. Der gemeine Schraubensortierer eher nicht.
Das Problem ist nur, dass es den "gemeinen Schraubensortierer" schon lange nicht mehr gibt, sondern dort größtenteils hochspezialisierte Fachkräfte arbeiten. Mit entsprechendem Lohn. Wohin sollen die sich denn Deiner Meinung nach "jetzt schon" umsehen? In die Zuliefer-Industrie, die daran auch sterben wird? In die tertiären Bereiche (Maschinenbau, Facility-management uswusf.), die daran ebenso sterben werden, weil sie nicht mehr gebraucht werden? Und klar sollen die Leute dann eben mal schnell umziehen, das noch 25 Jahre abzuzahlende Eigenheim kann man ja auch "mal eben schnell" verlustfrei veräußern.
Alles ein Wandel der Zeit.
Ja. Und Du bist ein Schwätzer.

Ich kann auch nie verstehen, wieso die Firmen Leute weiter beschäftigen, wenn man gestreikt hat.
Ehm. Weil sie ein gesetzlich verbrieftes Recht darauf haben!? Dein Dasein ist in meinen Augen das eines typischen Schmarotzer: die Generation der Väter hat sich all die vorhandenen sozialen Rechte hart erkämpft. DU partizipierst davon (unser sozialer Standard ist nicht vom Himmel gefallen), gleichzeitig bewirfst DU all diejenigen, die das verteidigen, mit Dreck. Ich würde Menschen wie Dich entlassen.

Vielleicht sehe ich auch alles mehr aus AG-Sicht. Kann sein...
Solltest Du AG sein: nenn' doch mal Deinen Firmennamen, damit man weiß, welche Firma man in Zukunft meiden soll. Du bist mit der Einstellung gemeinschaftsschädigend.
 
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Auch wenn die Worte des User @styyx hart klingen, hat er doch nicht ganz Unrecht.

Ein Sprichwort sagt: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

Das Problem dabei ist, das wir uns abhängig von anderen machen. Als hochqualifizierter Arbeiter in einer aussterbenden Branche (der Wandel der Zeit) wird es schwierig einen adäquaten Job bei gleicher Bezahlung in der Nähe zu finden. Auch wenn man Familie, Frau Kinder und Haus hat. Nach 25-30 Jahren will man das nicht aufgeben. Und das ist das was uns Arbeiter von den oberen 10.000 unterscheidet. Der Chef findet immer wieder einen Job, steigt vlt. sogar in der Hierarchie auf, ist dafür aber vlt. nicht mehr jeden Abend zu Hause bei seiner Familie. Macht es ihn glücklicher? Keine Ahnung, muß jeder für sich selbst entscheiden.

Ich stand selber schon 2x vor solch einer Entscheidung. Beim ersten Mal hatte ich keine Wahl und musste feststellen: 20 Jahre den gleichen (gut bezahlten) Job und jetzt? Beim zweiten Mal habe ich gesagt: Ohne mich, denn ich wusste was auf mich zukommen könnte. Die Entscheidung nicht wegen dem Job in ein anderes Bundesland zu ziehen und lieber eine Kündigung in Kauf zu nehmen, war richtig.

Die Autoindustrie hat Jahrzehnte gut gelebt, ein Fließbandarbeiter bei VW verdient mit Sicherheit mehr als ich. Doch nun, wo alles am zusammenbrechen ist, merken die Betroffenen: sie haben sich all die Jahre darauf verlassen, das es immer so weitergehen wird. Aber in Anbetracht der industriellen Entwicklung sind einige Berufe leider bald überflüssig. Ob uns das gefällt oder nicht, es wird eines Tages so kommen. Dies war im Laufe der Geschichte schon häufiger so. Die Firmen rüsten auf um noch mehr Profit zu machen und wenn dann der Karren verreckt, trifft es immer den kleinen Mann.

Also ja, es ist meine Schuld das ich da stehe, wo ich heute stehe. Bereue ich es? Nein, denn es ist mir egal.
Könnte ich es anders machen? Bestimmt, aufsteigen, mehr Verantwortung, mehr Geld, keine Frage. Aber ich habe mich für meine Frau/meine Familie entschieden, denn Geld ist nicht alles.

Und nein, ich lebe nicht von Hartz IV, ich gehe ganz normal arbeiten. In einem sehr gut bezahlten Job, der mir manchmal auch Spaß macht.
 
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geht alles aber etwas über das eigentliche 70ct Thema hinaus
 
 
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@magicw Sehe ich nicht so. Die Vorschlag der Spritpreiserhöhung hat ja zumindest eine Intentionen.
 
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Dann kostet 1Liter Super um die 2Euro, das wären runde 250€ im Monat. Wir kleine Leute haben es ja.😥
 
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@derthüringer
 
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Dr.No schrieb:
Weil die Menschheit bequem geworden ist. Weil sie es können. Es gab (in den 70ern?) eine Ölkrise, da war niemand mehr auf der Strasse mit seinem Auto. Warum nicht? Weil es sich niemand mehr leisten konnte. Mein Opa ist früher 30km mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, heute fährt man halt 1km zum Bäcker.
Und genau deswegen muss es unterbunden werden. Egal wie, hauptsache es passiert was.
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Dr.No schrieb:
Ein Sprichwort sagt: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
So sieht es aus. Aber jammern, ja darin sind wir ja Weltmeister.
 
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Dr.No schrieb:
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
Nein. Leider nicht. Meine Frau ist Lehrerin, bekommt aber trotz Lehermangel keinen Job. Wir würden sogar umziehen.
Ach da war ja was... Sie ist zu teuer. Also ab ins Ausland Fachkräfte suchen.
Nachbarin ist Pflegekraft... Bekommt keinen Job, zu teuer. Also ab nach Indien Fachkräfte dort suchen, sind billiger.
Besuch in Neu-Delhi: Angela Merkel will Fachkräfte aus Indien anwerben

Gleichzeitig noch ne Milliarde rüber buchen damit die auch die Mobilität ankurbeln können.
Wir haben ja genug von allem für alle.
 
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@The-Conscience Definiere mir Glück? Wenn deine Frau keinen Job als Lehrerin bekommt, hilft doch nur eine Umschulung oder ab in die Privatwirtschaft. Evtl. hat @styyx noch eine Stelle frei (Scherz). Ich verstehe dich schon, uns geht es nicht anders. Meine Frau war früher im Einzelhandel tätig, jetzt ist sie gesundheitlich kaputt und kann nicht mehr arbeiten gehen. Ist sie deshalb unglücklich? Nein, sie ist Hausfrau hat ihre Hobbys und fast alles ist gut. Wenn da nicht immer das liebe Geld wäre. Rente bekommt meine Frau nicht, dafür verdiene ich zu viel.
 
Bringt rein gar nichts, da

1. Einige das Auto nutzen müssen, ob sie wollen oder nicht
2. Wird niemand auf die Idee kommen und sagen "heute nehme ich mal die Bahn".

Damals hat mich die Zugfahrt 0,60 DM gekostet, heute kostet der selbe Weg (eine Station) 2,90€, eine Station weiter 3,90€ (damals 0,90 DM) und mit dem Auto 9 bis 11km.

Selbst wenn die Fahrt 1€ kosten würde, würde ich lieber für 3€/l tanken gehen, weil der Zug oft nur jede Stunde kommt, man kaum rein passt, Verspätung so gut wie sicher sind und ich dann dort am Bahnhof noch einmal Bus/Straßenbahn zahlen müsste. Monatsfahrkarte damals 90€.
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styyx schrieb:
So sieht es aus. Aber jammern, ja darin sind wir ja Weltmeister.
Ein riesen großer Pluspunkt für Deutschland ist jammern!
 
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Dr.No schrieb:
Gerne.. Sie hat sogar einen Masterabschluss... Bekommt aber immer absagen, weil Überqualifiziert.
Umschulung? Wozu dann 15 Jahre studiert? Als was Umschulen? Ist der Job dann sicher?
Und die Umschulung müsste sie selber finanzieren, ohne Job etwas schwer.
 
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@Abramovic Lieber bin ich 1h mit der Bahn unterwegs, als 1h im Stau zu stehen. Leider ist man häufiger mit dem Auto flexibler, besonders Nachts oder am WE. Man steht zwar im Stau, aber muss sich nicht den blöden Schienenersatz- und Pendelverkehr wegen Bauarbeiten antun, oder in einer völlig überfüllten Bahn stehen.

Wie war doch gleich der Spruch: Lieber schlecht gefahren, als gut gelaufen?

Die Monatskarte kannst Du von der Steuer absetzen, beim Auto sind es nur einige Cent/Kilometer und da sind nicht mal die Abnutzungs- und Unterhaltskosten für ein Auto berücksichtigt.

@The-Conscience Ob der Job sicher ist, kann heutzutage wohl niemand wirklich sagen. Politik wäre evtl. noch eine Möglichkeit. Meine Cousine hat auch studiert, heute (nach 25 Jahren Mutter und Hausfrau) sucht sie einen Job als Kinderbetreuerin (sie hat zwischenzeitlich umgeschult). Ich könnte auch meinen Meister machen, kostet aber ebenfalls Geld, was ich nicht habe. Den Meister brauche ich in meinem Job aber nicht, nicht mal mein Diplom.
 
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Abramovic schrieb:
1. Einige das Auto nutzen müssen, ob sie wollen oder nicht


...und mit dem Auto 9 bis 11km.
Die beiden Sätze passen nicht zusammen.
 
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