Sprit müsste bis zu 70 Cent teurer werden

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Da ich leider Geringverdiener bin, habe ich seit 2 Jahre kein Auto mehr. Benzin, Steuer, Versicherung, TüV, Reifen, Bremsen, etc., hatte einfach keine Lust mehr, nur fürs Auto zu arbeiten.

Natürlich kommt dann immer die Aussage "selbst schuld, wenn du so wenig verdienst", was natürlich quatsch ist, irgendjemand muss ja schließlich auch die gering bezahlten Arbeiten verrichten. Gäbe es nur Ärzte und Ingenieure, wäre damit ja auch niemanden gedient.

Wenn Energie zum Luxusgut verkommt, dann gute Nacht. Mir genügen 19 Grad in meinem Haus, aber selbst das kann ich kaum noch bezahlen...

Man darf auch nicht vergessen, dass steigende Preise bis zum Endverbraucher weiter gegeben werden...
 
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Schließe mich an, Firmen können schnell dicht machen, falsche Entscheidungen können getroffen werden, angesch... ist der kleine Arbeiter oder Angestellte, vor allem im ländlichen Raum, wo es gar nicht so einfach ist was neues zu finden. Vor allem, wenn man dann wieder ein Auto braucht, um dahin zu kommen, welches man eigentlich nicht unterhalten kann... Die Katze dreht sich im Kreis und jagt den Schwanz.

Es ist für mich auch nicht "irgendjemand muss diese Jobs ja machen" sondern eher "es bleibt einem vielleicht nichts anderes übrig, um legal an Kohle zu kommen".
Ich kenn die Kackezeiten auch und bin echt dankbar für das, was ich jetzt mache.
 
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@styyx
Und was ist mit Leuten die Gesundheitlich gar nicht mehr können und anstatt Frührente zu beantragen oder vom Amt zu leben lieber was machen wo andere nie machen würden?
 
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styyx schrieb:
Kann er ja machen aber dann bitte nicht rumjammern. Wir sind wieder an dem Punkt, wo jeder sein Leben selbst in der Hand hat.
Und sein Auto 😂
 
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Ich besitze seit 2Jahren keinen PKW mehr.

Mein täglicher Arbeitsweg.. Ich laufe 20 Minuten bis zur Starthaltestelle der S-Bahn, fahre dann 12 Minuten Bahn und muss dann nochmal 20 Minuten Laufen. Also 12 Minuten Bahn und 40 Minuten zu Fuß.
Das gleiche natürlich auf dem Heimweg.

Dafür zahle ich mittlerweile schon fast 80Euro!! für eine Abo Monatskarte und die Preise kennen bei den öffentlichen Verkehrsmitteln nur eine Richtung.. nämlich nach oben.


Anstatt den Autofahrern nur noch immer mehr Geld aus den Taschen zu Ziehen, sollten öffentliche Verkehrsmittel Attraktiver gemacht werden, was Anbindung und Preise angeht.
 
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iieksi schrieb:
Es ist für mich auch nicht "irgendjemand muss diese Jobs ja machen" sondern eher "es bleibt einem vielleicht nichts anderes übrig, um legal an Kohle zu kommen".
Würde niemand diese unterbezahlten Jobs machen, müssten die Arbeitgeber schon automatisch mehr zahlen. Also macht der Billiglöhner ja selber alles kaputt und schaufelt sich sein eigenes Grab.
 
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ÖPNV lässt sich auch nicht beliebig ausbauen. Das seh ich als Pendler nu seit 15 Jahren. Grundsätzlich wird sowas die ländliche Bevölkerung am heftigsten treffen, weil dort der ÖPNV nicht existiert und man aufs Fahrzeug angewiesen ist.
Man betrachtet das Thema gern aus der städtischen Sicht. Aber da lebt halt numal nur die eine Hälfte der Deutschen, die dann auch relativ problemlos innerhalb des Stadtgebietes auf (günstigere) Alternativen umsteigen könnte - der Landbollen kann das nicht.

E-Fahrzeug taugt da ebenfalls nix - dafür ist die Reichweitenunsicherheit genauso wie die Lademöglichkeiten zu unsicher. Damit wird die Fläche abgehängt.
 
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styyx schrieb:
... macht der Billiglöhner ja selber alles kaputt und schaufelt sich sein eigenes Grab.
Nun würde mich mal interessieren, in welchem Konzern Du eine selbsterarbeitete Tätigkeit in der Chefetage ausführst? Und wirst Du zur Arbeit von einem Tesla mit Chaffeur abgeholt? Oder schaufelst Du gerade Dein eigenes Grab?
 
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Ich brauche gar nicht zur Arbeit, die habe ich meistens hier :D Ab und an fahre ich mal zum Firmensitz.
 
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styyx schrieb:
Würde niemand diese unterbezahlten Jobs machen, müssten die Arbeitgeber schon automatisch mehr zahlen. Also macht der Billiglöhner ja selber alles kaputt und schaufelt sich sein eigenes Grab.
Der Billiglöhner nimmt wohl eher lieber das als nix, wenn man laufende Kosten hat und nicht aus der Bude fliegen will / im Dunkeln oder Kalten sitzen will / die Familie satt kriegen will / vielleicht mit den Kids mal irgendwas machen will / ...
Kostet alles, kenn ich, wir waren lange zu sechst. Hilfen gibt es, klar, aber langt dennoch oft nicht. Stolz spielt da auch eine Rolle, es gibt viele, die es hassen, jemandem auf der Tasche zu liegen.
 
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Der Zenit ist schon erreicht, das Klima kippt schon.

Das Einzige Problem in Bezug auf das sich ändernde Weltklima ist die Überbevölkerung auf der Erde und der weiterhin ungezügelte Bevölkerungszuwachs.

Nur dieses Problem muß man angehen, aber dazu wäre eine globale Anstrengung nötig, die über Jahrzehnte in das Leben der Weltbevölkerung eingreifen würde und weh tun würde.

Alles andere ist nur Kosmetik. Egal, ob in DE Strohhalme oder gar der ganze individuelle Autoverkehr verboten under massiv verteuert würde, so dass es sich nur noch Reiche leisten können. All das ist nur Aktionismus oder Kosmetik. Es ändert gar Nichts an dem eigentlichen Problem.

Solange z.B. in Pakistan (*) alles herumfährt, was irgendwie pöttert und qualmt, können wir unser Benzin hier so teuer machen, wie wir wollen. Es ändert nichts an der Klimaproblematik der Welt.

Im Übrigen halte ich all die Verteuerungen für Sprit, Fliegen, Autos, Elektrizität oder was auch immer nur für eine Maßnahme, die das Ergebnis haben wird, dass sich nur noch Reiche Auto und Flugreisen leisten können. Das ist das Gegenteil von sozial.

- Bei der Staatsgründung 1947 hatte Pakisten 27 Millionen Einwohner.
- 2017, bei der letzten Volkszählung, lebten bereits knapp 208 Millionen Menschen in Pakistan; die Zahlen der Weltbank weichen davon nur geringfügig ab. Damit hat die Bevölkerung sich im Schnitt alle 25 Jahre verdoppelt.
- Pakistan ist heute das sechstbevölkerungsreichste Land der Welt, 2030 dürfte es auf Platz vier sein.
- Wenn die Entwicklung anhält, überschreitet das Land noch in diesem Jahrhundert die Milliardengrenze.

Zitate aus dem oben verlinkten Spiegel-Artikel:

Mian Saqib Nisar, Richter am Obersten Gerichtshof, wagte im Januar ein mutiges Statement: “Die wachsende Bevölkerung ist eine Belastung für die Ressourcen des Landes. Es geht um die Zukunft der nächsten Generation. Es wäre bedauerlich, wenn das Bevölkerungswachstum nicht kontrolliert würde.” Er empfahl Paaren, es bei zwei Kindern zu belassen.

Die meisten Geistlichen sehen es anders. Sie propagieren Kinderreichtum als religiöse Pflicht. “Jedes Kind vergrößert die Weltgemeinschaft der Muslime”, sagt Mullah Nasir ul-Haq, der in einer Moschee am Stadtrand von Islamabad predigt. “Schaut euch den Westen an. Eure Bevölkerung schrumpft”, sagt er.

Angesprochen auf Probleme wie Lebensmittelknappheit und Wohnraummangel, schüttelt ul-Haq den Kopf. “Gott schenkt uns Kinder. Also sorgt er auch dafür, dass alles Notwendige da ist.”


Pakistan ist nur ein Beispiel, stellvertredend für viele Länder der Welt.
 
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Mimm schrieb:
Im Übrigen halte ich all die Verteuerungen für Sprit, Fliegen, Autos, Elektrizität oder was auch immer nur für eine Maßnahme, die das Ergebnis haben wird, dass sich nur noch Reiche Auto und Flugreisen leisten können. Das ist das Gegenteil von sozial.
naja, man vergleicht ja gern die Temperaturkurve der Erde über die Zeit mit der vorindustriellen Phase ab anno 1850. Die Zustände sollen offenbar nicht nur klimatisch wieder erreicht werden, sondern auch gesellschaftlich und industriell. 🥴

Edit: wer freitags nicht hüpft und das Klimathema etwas nüchterner betrachtet, kann sich mal die Fragen an unsere Bundestagsabgeordneten anschauen, die über die Initiative „Klimafragen.org“ gestellt werden.
 
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Schwachsinnige Idee von Verbots-Fanatikern, oder anders gesagt: von selbsternannen Herrenmenschen, die andere gerne bevormunden!

Warum? Ganz einfach:
Eine Erhöhung der Kraftstoff-Preise betrifft eben nicht nur diejenigen, die in den feuchten Träumen der Verbots-Fanatiker erscheinen, also den Individualverkehr, sondern jeden! Das bedeutet beispielsweise, da niemand auf Mehrkosten sitzen bleiben will:
Mehl wird teurer, Salz wird teurer. Das sind die Vorprodukte für Brötchen und Brot. Also werden Brötchen und Brot teurer. Und zwar nicht nur 1x um den Betrag der höheren Spritkosten, sondern gleich mehrfach: um den Betrag, den jeder Lieferant aufschlägt, plus den Betrag, den der Hersteller (sprich der Bäcker) aufschlägt, denn warum soll ausgerechnet der auf den Kosten sitzenbleiben?
Und unterm Strich jammern dann genau diejenigen, die vorher die Spritpreis-Erhöhung gewollt haben, daß sie sich ihre Brötchen nicht mehr leisten können und wir doofen Verbraucher ja mittlerweile Brötchen-Rohlinge aus China fressen müssen...
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Spinatlasagne schrieb:
Insgesamt betrachtet gehört der Individualverkehr auf den Prüfstand.
Muss wirklich jeden Tag jeder Rentner mit seinem fetten (oder auch kleinen) suv sein Viertel Pfund Leberwurst und zwei Brötchen einkaufen fahren?!
Typisches Geschwafel von Menschen mit Scheuklappen, auf das eigene Leben fokussiert. Was machen denn die, die nicht wie Du in der Stadt wohnen? Sollen die jetzt nur noch vom selbst-angebauten aus dem Vorgarten leben!?
Beiträge automatisch zusammengeführt:

styyx schrieb:
dann bitte nicht rumjammern. Wir sind wieder an dem Punkt, wo jeder sein Leben selbst in der Hand hat.
Ah, ok. Und wieso bist Du dann ein Ignorant!?
Beiträge automatisch zusammengeführt:

styyx schrieb:
Würde niemand diese unterbezahlten Jobs machen, müssten die Arbeitgeber schon automatisch mehr zahlen. Also macht der Billiglöhner ja selber alles kaputt und schaufelt sich sein eigenes Grab.
"Dumm ist, wer Dummes spricht."
 
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@styyx
Was für ein Müll du von dir gibst echt traurig sowas. Es gibt Leute die froh sind überhaupt von solchen Jobs Kohle zu verdienen. Wärs dir lieber die würden alle zum Amt rennen?
 
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Ich wohne in der Provinz also auf den Land und meiner einer muß täglich 40km fahren hin und zurück. Dann schaut es so aus das bei mir, ich nur noch fürs Auto arbeite. Ist das in Ordnung? NEIN! Bei mir ist nix mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln.
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@styyx
Mit deinen Ansichten hier, könnte einen der Brechreiz kommen.
 
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Habe noch ein sehr schönes Video gefunden 😂

 
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Wasser predigen und Wein trinken.
 
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Auf dem Land ist es leider auch sehr Mau mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
 
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was spricht denn eigentlich gegen ein tempolimit? würde das irgendjemandem weh tun? ausserorts 80, autobahn 130, innerorts 30.
 
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MachineHead schrieb:
was spricht denn eigentlich gegen ein tempolimit?

Die deutsche Autolobby. Oder warum glaubst Du tun sich unsere Politiker so schwer hier in Deutschland vernünftige Gesetze zu erlassen?
 
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