Sprit müsste bis zu 70 Cent teurer werden

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PurpleHaze schrieb:
jeder Diesel könnte problemlos mit dem Zeug fahren, aber das Bundesumweltministerium lässt den Diesel nicht zu. Was will die Politik gleich nochmal?
Nachdem China nun bzgl. Förderung von Elektroautos umschwenkt, wird früher oder später auch in D das Fähnchen wieder in eine andere Richtung wehen.
 
PurpleHaze schrieb:
Brennstoffzellenelektrischer Antrieb ist bisher die einzig sinnvolle Alternative, wird aber, warum auch immer, nicht konsequent voran getrieben bzw. vermarktet.
Das ist Unsinn. Die Brennstoffzelle hat einen viel zu geringen Wirkungsgrad. Warum soll ich den Strom etliche Male umwandeln, riesige Verluste in Kauf nehmen, durch die Gegend transportieren und dann wieder in Strom umwandeln wenn ich den Strom auch direkt in die Autobatterie laden kann?

Und auch sonst ist der Thread voll von schlecht recherchierten Halbwahrheiten und Stammtischparolen zum Thema Strom und Elektromobilität.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

magicw schrieb:
Nachdem China nun bzgl. Förderung von Elektroautos umschwenkt, wird früher oder später auch in D das Fähnchen wieder in eine andere Richtung wehen.

Das liegt daran, dass in China die Leute auf E-Autos total abfahren und somit keine Förderung (die ja einen Kaufreiz wecken soll - so wie in jedem anderen Land auch) nicht mehr nötig ist.
 
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@PJF16 So eine Autobatterie ist momentan nicht besonders umweltfreundlich in der Herstellung und um die Entsorgung hat sich auch kaum einer Gedankten gemacht.

Daimler und Co. haben Milliarden Fördergelder für die Brennstoffzelle erhalten, fertige Pläne liegen bei denen in den Schubladen und verstauben. Warum? Weil man mit Verbrennern gut Geld machen kann. So sieht es aus.

Und wenn ich schon dabei bin: Die Regierung müsste eigentlich:
- den Verbrauch von PKW und LKW schrittweise nach unten drücken. Ab Zeitpunkt x dürften PKWs nur noch y Liter auf 100km verbrauchen, sonst werden sie nicht mehr zugelassen, und das y wird jährlich abgesenkt.
- idiotische Spielereien wie Klappenauspuff wegen Lärmschutz schlicht verbieten.
 
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@magicw
Noch keine "belastbaren Aussagen möglich"
Die Landesamt-Sprecherin betonte aber, dass ein Vergleich zum Schadstoffverlauf im Jahr 2019 noch nicht wirklich möglich sei: "Erst bei der Betrachtung mittlerer Konzentrationen über einen langen Zeitraum, zum Beispiel über ein Kalenderjahr bei vergleichbaren meteorologischen Verhältnissen, sind belastbare Aussagen möglich."
 
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amtsdeutsch halt für: "Mist, wie formuliere ich es so, dass ich unangreifbar bleibe" :p
 
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Was ist passiert? Güterverkehr auf der Schiene. Kennt das noch jemand?
Das wurde auf die Straße verlagert. Güterabfertigungen wurden geschlossen. Schienennetz zurückgebaut. LKW Konvois befördern heute die Fracht. Über 40 Tonner wird nachgedacht. Nun haben wir das Problem...zerstörte Strassen. Es fehlen über 20000 Lkw Parkplätze (Ruhezeiten der Lkw Fahrer). Schienennetz wird mit horrenden Summen stellenweise wieder aufgebaut.
Wer hier schreibt..5km zur Arbeit, kann ich täglich mit dem Fahrrad machen, der lebt in einer anderen Welt
 
TNF Apex schrieb:
@PJF16 So eine Autobatterie ist momentan nicht besonders umweltfreundlich in der Herstellung
Was ist bei der Herstellung umweltfeindlicher als bei einem Verbrennungsmotor? Kläre mich bitte auf. Elektroautohersteller wie Tesla verwenden übrigens zum großen Teil erneuerbare Energien (https://www.tesla.com/ns_videos/tesla-impact-report-2019.pdf).
TNF Apex schrieb:
und um die Entsorgung hat sich auch kaum einer Gedankten gemacht.
Batterien werden gar nicht entsorgt. Sie werden recycelt.

TNF Apex schrieb:
Daimler und Co. haben Milliarden Fördergelder für die Brennstoffzelle erhalten, fertige Pläne liegen bei denen in den Schubladen und verstauben. Warum? Weil man mit Verbrennern gut Geld machen kann. So sieht es aus.
Wie vorher schon geschrieben, ist die Brennstoffzelle für PKWs eine der dümmsten Sachen die man machen kann. Man erzeugt entweder durch Verbrennung von Erdgas oder Elektrolyse (die einen sehr hohen Strombedarf fordert) Wasserstoff (übrigens das flüchtigste chemische Element das es im Universum gibt - deswegen auch schwer zu lagern), transportiert diese in 700 Bar Tanks zu Tankstellen wo PKWs wieder hinfahren müssen und die PKWs wandeln Wasserstoff wieder in Strom um. Je nachdem wie optimistisch man gegenüber Wasserstoff steht hat es dann im Endeffekt den gleichen Wirkungsgrad wie Verbrenner oder noch weniger. Bei Umwandlungen entstehen nämlich grobe Verluste. Das ist erste Klasse Physik.
BTW: Schon mal informiert wie schnell Wasserstofftanken wirklich geht? Beim ersten Auto ist's okay. Aber bitte nicht drei oder mehr Autos hintereinander tanken. Sonst hat man an der Säule einen geringeren Durchsatz als einer mittelmäßig schnellen Schnellladesäule (Druck muss aufgebaut werden, Zapfhahn vereist usw.). Und wie viele Ladesäulen stehen oft nebeinenander und wie viele Zapfhähne gibt es meist an Tankstellen? ;)

Bei dem Punkt, dass man mit Verbrennern besser Geld verdienen kann, bin ich vollkommen bei dir. Das fertig entwickelte Produkt wird neu verpackt und dem Kunden wird jede kleine Änderung als Innovation verkauft. Entwicklungskosten halten sich da im Rahmen. Das ist wohl auch der Grund, warum man anfangs sehr stark gegen Elektroautos (in jeglicher Art - egal ob mit Brennstoffzelle oder komplettes BEV) war und ist.

Mal davon abgesehen, dass die Wartungen bei BEVs fast komplett entfällt. Da ist ihnen die Brennstoffzelle schon lieber. Denn die teuren Pumpsysteme etc. kann und muss man sehr gut warten. ;)

TNF Apex schrieb:
- idiotische Spielereien wie Klappenauspuff wegen Lärmschutz schlicht verbieten.
Bin ich sofort bei dir. Solche Prollkarren braucht (überhaupt in der Stadt) niemand.
 
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@PJF16 Wenn du schon so schlau tust, dann lies mal wie giftig die Gewinnung von Lithium ist und das man die Akkus eben nur eingeschränkt recyclen kann.
 
@TNF Apex Inwiefern ist das Verdunsten von Salzwasser in der Atacama-Wüste giftig? Vor allem inwiefern giftiger als die Verschmutzung von Wasser mit Öl bzw. Fracking wo das Wasser ganzer Städte verschmutzt wird und die Bewohner wegziehen müssen?

Alleine im Golf von Mexiko entweichen bis zu 17.000 Liter Öl täglich und das seit Jahren. Wenn man dann bedenkt, dass ein einziger Liter Öl in etwa 1.000.000 Liter Wasser verunreinigt. Dass die Menschen die ganzen Ölpesten wie Deepwater Horizon vergessen bzw. verdrängen wundert mich auch immer wieder.
 
Giftig ist da vlt. nichts, aber massive Umweltschäden gibt es.
 
Wasserstoff hat seine Vorteile. Gerade überflüssige Energie durch Wind-, Wasser- oder Solaranlagen lassen sich so ohne viele ungewünschte Nebenprodukte speichern und transportieren.
Natürlich kann man auch in jedes Auto eine 400KG Batterie einbauen.
Eine Symbiose verschiedener Konzepte halte ich für am sinnvollsten.
Kleine Akkus, die bei bedarf (zB. Überfluss von Energie durch Kraftwerke oder Solar etc.) ungefragt auf Parkplätzen durch Induktion o.ä. geladen werden um den Strom dezentral speichern zu können. Reichweite von ca. 100km sollte bei vielen schon ausreichen. Zudem eine Brennstoffzelle mit anpassbarem Tank zur Reichweitenvergrößerung und als Sicherheitspuffer.
Das Antriebskonzept würde somit durch beide Energielieferanten ausgenutzt.
Das von @PJF16 beschriebene Tankproblem wird minimiert, die benötigten Ressourcen zum Bau von Akkus stark reduziert und ein Überfluss von produziertem Strom sinnvoll verteilt.
Trotzdem hat der Anwender ein normales Auto mit hoher Reichweite und "schnellem Tanken".
 
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Selbst wenn man diesen Idealfall (den es wohl nur in einer Traumwelt geben wird) hat, bleibt der Wirkungsgrad katastrophal. Dabei sollten wir die Energie doch bestmöglich nutzen. "Tankprobleme" kann man nicht einfach so lösen. Die OMV würde dir dafür sicher sehr viel Geld zahlen. Wasserstoff (wie oben schon beschrieben das flüchtigste chemische Element in unserem Universum) muss man unter hohem Druck speichern (derzeit hat sich 700 Bar durchgesetzt). Und mit den 700 Bar fährt dann jedes Fahrzeug spazieren. What could possibly go wrong? Alleine deswegen und wegen der Wartungskosten würde ich ein BEV immer einem Brennstoffzellenfahrzeug vorziehen. Mal ganz davon abgesehen, dass 1kg Wasserstoff ca. 10€ kostet und man dann für "günstige" 10-12€ pro 100km fährt. ;)

Wenn es dir nur darum geht gerade überflüssige Energie zu speichern, warum nicht zentral als Wasserstoff lagern und dann bei Notwendigkeit in wieder als Strom einspeisen? Noch immer um Einiges effizienter als alles ihn durch die Gegend zu transportieren und dann ineffizient im Fahrzeug umwandeln.

Die Brennstoffzelle macht in einem PKW einfach keinen Sinn. In anderen Transportmitteln wie etwa Schiffen sieht das anders aus.

alope schrieb:
Trotzdem hat der Anwender ein normales Auto mit hoher Reichweite und "schnellem Tanken".
Und mit einem BEV erspart man sich im Idealfall das Tanken komplett weil du von zu Hause immer mit vollem Tank wegfährst. Wenn du dann doch mal mehr als 400-600km fährst (je nach BEV), dann hat man die 15-25 Minuten fürs Schnellladen auch. Bei mir ist's meisten so, dass das Auto auf mich wartet und nicht ich auf das Auto. Kurz aussteigen, Toilette aufsuchen, eventuell noch ein Getränk mitnehmen und es geht wieder weiter.

PurpleHaze schrieb:
Giftig ist da vlt. nichts, aber massive Umweltschäden gibt es.
Bitte sage mir welche und inwiefern diese schlimmer sind als die oben genannte Milliarden Liter Wasser die täglich verschmutzt werden. Der Idealfall wäre natürlich wenn alle mit ÖPNV fahren würden. Dass dies aber niemals der Fall sein wird weil Menschen (die Einen mehr, die Anderen weniger) Individualität bevorzugen und es zum Teil nicht wirtschaftlich wäre überall ÖPNV anzubieten.
 
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