Smartphonesucht, was tun?

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In der tat, also sportlich mache ich jeden Tag 2 - 3std was (auspowern). Nur, irgendwie muss ich sagen bin ich wirklich sehr froh, dass ich erst mit 17 ein richtiges Smartphone (mit 16 hatte ich ein Klap Handy uund war damit auch sehr zufrieden) hatte und da durch behaupten kann das ich eine wirklich schöne Kindheit hatte. Nur seitdem ich ein Smartphone habe, habe ich irgendwie ein schlechtes gewissen, irgendwie macht mich das Smartphone nicht glücklich, unproduktiver, fauler, dümmer, konzetrationsschwächer...und auch sonst, fühle ich mich nicht mehr Pudel wohl damit. Auch ich muss sagen, dass ich das unverantwortlich und vollkommen bescheuert finde, wan die Kinder heutzutage ein Smartphone bekommen, die meisten Kinder sind damit überfordert und schicken von sexuellen Bilder und Videos von sich, bis hinzu das verlangen von Sexchat und das schon mit 11? Ganz schlechte Aufklärung was heutzutage stattfindet, muss ich sagen, dass macht mich wirklich wütend und traurig zu gleich, wie die Kinder mit ihren Daten umgehen. Aber naja, müssen sich dan auch nicht wundern, wen die ganzen Pedos ankommen, so wie sich die Kinder sich im Netz präsentieren ist es ihre eigene schuld. Ich muss dazu sagen, dass wo ich ein klap Handy hatte, viel besser war also konnte mit meiner Zeit besser umgehen, hatte mehr reale Freunde, keine Probleme in der Schule, mehr Bewusstsein was Ernährung und Sicherheit am Handy, Laptop und PC's angeht und nun? Muss ich schauen, dass ich wieder mein Smartphone im Griff bekomme, wegen meiner Gesundheit.
 
Razzupaltuff schrieb:
[...] ein geregelter Umgang - Wer den nicht früh lernt, der muss ihn sich eben später mühsam aneignen. Mit einer der Gründe weshalb ich es unverantwortlich von Eltern finde, ihren Sprößlingen in einem Alter, in dem sie die Folgen & resultierenden Verhaltensmuster nicht überblicken können, ein Smartphone zur freien Verfügung auszuhändigen. Natürlich hat man als Eltern auch eine Vorbildfunktion, vergessen leider auch viele. Mir graut es vor dem Morgen (in 20 Jahren, der nächsten Generation).
Da hast du ins schwarze getroffen, denn die Eltern haben es zu verantworten ihrem Kind einen geregelten Umgang beizubringen und Verhaltensmuster ihres Kindes zu beaobachten. Ich finde es unverantwortlich von Eltern, die sich lieber mit anderen Dingen beschäftigen statt mit dem genauen Verhalten ihres Kindes. Nachträglich wenn das Kind erwachsen ist, kann man oft nichts mehr an dem Verhaltens-Fundament das sich in der Kindheit geprägt hat verändern, oder es ist äußerst schwierig sich als Erwachsener umzugewöhnen und sein Verhalten zu ändern. Meine Eltern haben mich eher antiautoritär erzogen (diese 1960er/1970er-Bewegung ging bis in die 1980er). Das hat mein Verhalten in gewissen Punkten sehr geschwächt, aber auch Verhaltensvorteile geschaffen. Keine Eltern sind perfekt, aber schon im Umgang mit unserem ersten PC damals hätte ich mir eine bessere Beobachtung durch meine Eltern gewünscht. Daraus resultiert heute, dass ich ein Verhaltensmuster durch diese Freiheiten in der Erziehung entwickelt habe, dass ich mir heute selbst Grenzen setzen muss, weil meine Eltern mir damals zu wenig Grenzen setzen wollten und selber die Antiautoritäre Erziehung als Experiment sahen, weil sie Autoritäre Erziehung ihrer Eltern ablehnten. Jetzt, nachdem ich längst erwachsen bin, konnten sie durch Gespräche mit mir erkennen, dass sie viele Fehler gemacht haben. Ich bin auch erst auf das Problem mit der Erziehung gekommen, weil ich Tagebuch geschrieben habe und manchmal auch noch schreibe. Ich wollte meine Gedanken aber nicht vergessen bis ich bei meinem Tagebuch daheim war und schrieb deswegen viel auf Zettel bis ich mich verzettelte und von einem Smartphone mit Touchdisplay damals träumte. Ich schrieb vor der Touchdisplay-Ära viel über die Handytastatur und analysierte auch mein Suchtverhalten dabei immer, also seit ich 1999 mein erstes Handy hatte 17 Jahre bis jetzt 2016 mit dem Handy bzw. seit 2005 auch mit Applikationen, warum ich eigentlich mich so für Smartphones und die Apps interessiere. Am Anfang hatte ich noch ein Handy, weil es kein Smartphone gab, aber schon damals interessierten mich Feature-Phones und Windows Mobile Phones mit ihren Touchscreens sehr, weil ich nach einer Möglichkeit suchte meine Gedanken immer auf Papier zu bringen, egal wo ich bin. Damals auf PPC-Welt, wo ich sehr aktiv war, gab es auch eine Diskussion ob Papierblock oder Smartphone. Ich glaube dazu muss man hier keine Grundsatzdiskussion weiterführen.
Razzupaltuff schrieb:
Es ist doch egal ob Troll oder nicht, falls andere mit dem Problem auf diesen Thread stoßen!

Haltet euch mal vor Augen, dass das ein großes Problem bei der Suche nach Lösungen im Internet ist, nämlich dass man das Sinnvolle erstmal "filtern" muss aus der Masse der Suchergebnisse! Daher würde ich gerade bei solchen Themen darum bitte, von diesen Diskussionen im Thread abzusehen.
Android-Hilfe wird bestimmt länger leben wie PPC-Welt. Ich finde es trotzdem schade, dass der Administrator von PPC-Welt all die wichtigen Gedankengüter, die auch ich dort eingebracht hatte, gelöscht hat, weil jetzt niemand mehr dort über PPCs geschrieben hat. Genau deshalb bin ich hier auf Android-Hilfe eher inaktiv, weil ich nicht sicher bin, ob das Gedankengut wirklich verewigt wird und später vielleicht anderen Personen helfen kann. Ich stecke mit meinen Beiträgen manchmal viel Zeit und Geduld in Foren um der nächsten Generation weiterzuhelfen. Neben meinem Sport, Familie und Freunden, sind Smartdevices mein Hobby und auch bald mein Beruf. Deswegen ist zumindest bei mir das Smartphone nicht klar ein Suchtmittel, aber ich schaue manchmal mehr rein als der Threadstarter Flavius - ich verwende aber nicht immer das Internet. Genau deswegen darf man nicht immer Internetsucht mit Smartphonesucht gleichstellen, sondern individuell beobachten und differenzieren zwischen den "Süchten".

Ich möchte eigentlich meine Erfahrungen an weitere potenziell Suchtgefährdete weitergeben. Gegenseitiger Austausch wäre in so einem Forum über Smartdevices wünschenswert, deshalb kann jeder danach googlen und die Botschaft weitertragen. Social Media wie dieses Forum können Segen und Fluch zugleich sein, genau deswegen muss man hier die "Sucht" genau differenzieren von anderen "Süchten". Der Segen ist, dass man seine Erfahrungen weitergeben kann. Man denke nur mal daran was möglich wäre wenn sich mit uns auch andere Staaten via Social Media über Smartphonesucht austasuchen wie z.B. China.
 
  • Danke
Reaktionen: JustDroidIt
Da sich der Thread entgegen diverser Vorwürfe gut entwickelt hat, so möchte ich auf den aktuellen nano Beitrag (3Sat)
aufmerksam machen =

Thema unter anderem "Smartphone-Diät".

Beginn ca. ab Min. 8.00

Mediathek: nano vom 29. August 2016
 

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