Single-Board-Computer: Udoo Quad Makerboard Rev. D. - Aufbau eines NAS

[say_hello]

hallo und guten Abend liebe community,

hab mal wieder ein paar freie Tage und will mich den SBC-Thema wieder zuwenden - einen NAS aufstezen. Ich hab in der Kiste noch ein Orange-Pi-Prime 1.0 und einen Udoo Quad gefunden.

Beim Udoo Quad bin ich allerdingsn nicht ganz sicher - welche Version es hier ist.
wenn ich ein Betriebsystem drauf hätte - dann wäre ees relativ einfach: dann würde ich das mit

cat /sys/firmware/devicetree/base/compatible

auslesen.

Hier hab ich zwei Images reingehängt - ggf. helfen die:

Es ist m.E. ein Udoo Quad Makerboard Rev. D.

wenn es dieses board ist - dann wären das die specs

CPU NXP i.MX 6 ARM Cortex-A9 Quad core 1GHz
GPU Vivante GC 2000 + Vivante GC 355 + Vivante GC 320
Integrated accelerators for 2D, OpenGL® ES2.0 3D and OpenVG™
Atmel SAM3X8E ARM Cortex-M3 CPU (same as Arduino Due)
RAM DDR3 1GB
76 fully available GPIO: 62 digital + 14 digital/analog
Arduino-compatible R3 1.0 pinout
HDMI and LVDS + Touch
2 Micro USB (1 OTG type a+b)
2 USB type A (x2) and 1 USB connector (requires a specific wire)
Analog Audio and Mic
CSI Camera Connection
on board Micro SD card reader (boot device)
Input Voltage (recommended) 6-15 V
Ethernet RJ45 (10/100/1000 MBit)
WiFi Module
SATA

will da eine Festplatte noch dranhängen SATA Board !?
einen NAS/ Samba Server aufsetzen

Also alles hat nur experimentellen Charakter:
Also - jetzt würden sich ggf. einige fragen: warum denn keine SSDs? Die bieten sich für NASen doch gradezu an.
Es ist so: ich hab noch ein paar HDD hier rumliegen. Wollte die nicht wegwerfen. Deshalb.

Ich will mit dem Ganzen einfach eines; mein (momentan geplantes) Einsatzgebiet:
- einen NAS einrichten;
- die Möglichkeiten testen - (auch jene mit der softwareseitigen Abschaltung der Festplatte - und andere mehr.)
- gucken, ob ich nicht auch mehrere meiner alten Platten (siehe oben) da dranhängen kann - wie gesagt ich habe eine halbwegs passende Stromversorgung hier rum liegen.
- und über den NAS hinaus will ich dann auch, meine Daten via Samba und Owncloud im Netzwerk verfügbar zu machen.

Erstmal ist nichts anderes geplant, als einen NAS einrichten und darüber hinaus auch von außen auf meine Daten zugreifen kann.
Und klar - mich noch mehr mit Linux und den Möglichkeiten beschäftigen.


Das Vorgehen: wie kann ich einsteigen:
Am besten bau ich mal ein Betriebsystem - ggf mit Armbian.




Viele Grüße

 

[mblaster4711]

warum denn keine SSDs? Die bieten sich für NASen doch

Ja als Cache, aber als Datenspeicher doch wirklich teuer gegenüber HDDs. Im Büro bestellte ich gerade ein zwei neue NAS mit je 8Bay und insgesamt 16x 4TB WD Red Pro.

via Samba und Owncloud

ist unter Debian Linux und seinen Ablegern kein Thema.

gucken, ob ich nicht auch mehrere meiner alten Platten (siehe oben) da dranhängen kann -

ich sehe da nur 1 SATA Anschluss, also nur eine Platte.

Ein NAS nutzt man eigentlich mindestens mit zwei HDDs und RAID1, damit eine HDD sterben kann ohne Datenverlust.
Ansonsten hast du nur eine gepimpte USB Festplatte. Besonders wenn du Owncloud einsetzen möchtest, sollten die Daten auf einem RAID1 gespeichert werden und zusätzlich noch extern gesichert werden, weiterhin wäre dann eine Ersatz-Hardware (Udoo) empfehlenswert.
Zum spielen und lernen ist es aber so erst einmal ganz OK um Erfahrungen zu sammeln. Wenn du damit dann fertig bist, kannst du eine FreeNAS bauen.

 

[say_hello]

Hallo Mblaster4711

vielen Dank für die Antwort, die Informationen und die Tipps. Sehr wertvoll.

Viele Grüße
Say

 

[say_hello]

hi mblaster4711

ich hab auch die page gefunden, die hier wohl noch ein paar Daten liefert.

UDOObuntu - UDOO Quad/Dual Docs

UDOObuntu is the official Linux-based operating system for the UDOO QUAD/DUAL.

Technical specifications
UDOObuntu 2 is based on Ubuntu 14.04 LTS. It is provided in two flavours:

• without any GUI (ideal for headless installations)
• with a full LXDE desktop environment

Both images can be downloaded from the image section of the website.
Besides the Ubuntu 14.04 LTS specifications, UDOObuntu differs for the following elements:

• Linux kernel version 3.14.56
  [*]GPU accelerated Xorg 1.15
  [*]Arduino IDE 1.6.5
  [*]Chromium browser 48, with WebGL enabled
  [*]gstreamer, which plays full HD videos via gplay
  [*]QT 5.2.1 with X11 OpenGL ES2 GPU acceleration
  [*]Web Control Panel
  [*]Device Tree Editor, to control pinmuxing

und bei der Ubuntu 14.04 LTS muss man ja dann auch nicht bleiben


es gibt Updates

The distribution uses the official Ubuntu repositories and the UDOO repository, so it is possible to update a running system in easy way via:
sudo apt update
sudo apt dist-upgrade

Installation
Instructions to download and flash the SD card image are available on this page.
Default passwords
The default user account is named udooer, and its password is udooer.
The root password is ubuntu.
Under the hood
The UDOObuntu image available on UDOO website is a full image of an SD card with the following partition scheme:

• 1MB of reserved storage for the boot-loader (SPL, executable and environment variables)
• 32MB FAT partition, mounted in /boot, which contains kernel, device trees and the documentation
• an EXT4 partition, mounted in /, the root filesystem

Ich glaube dass ich damit schon mal ganz gut anfangen kann. Dir, mblaster4711, nochmals Danke für die Tipps.

 

[braindealer]

Server sollten ohne GUI betrieben werden.
Du hast jetzt 2 Möglichkeiten

1. Du installoerst alles benötigten Softwarekompnenten einzelnd, hast einen höheren konfigurationsaufwand, gewinnst Flexibilität und dir fliegt nicht gleich alles um die Ohren, bei einer Fehlkonfiguation.

2. Du nutzt ein NAS Software wie z.b FreeNAS
wo du bereits alles unter einem Dach hast, konfigurations aufwand leichter, da viel über Webobefläche konfiguriert wird. Nachteil bei Fehlkonfiguation kann dir alles um die Ohren fliegen.

 

[say_hello]

hi Braindealer

danke für deinen Beitrag - ja das sind zwei Möglichkeiten: das leuchtet ein.
Man kann den Server ohnehin ggf. einfach headless aufsetzen. FreeNAS kenne ich noch nicht - das schaue ich mir mal an.

Viele Grüße

 

[oggy]

Mein "Storage" läuft mit NFS, also ein stupides Debian mit NFS-Freigaben.

 

[braindealer]

In einer reinen Linux umgebung sicher die bessere Wahl, sind Windowskisten oder Android Telefone involviert ist Samba die bessere Wahl.
Was mich bei Samba nervt ist die doppelte Benutzer und Passwort verwaltung.

 

[mblaster4711]

doppelte Benutzer und Passwort verwaltung.

auf der anderen Seite, kann man CIFS/SMB User hinzufügen/erstellen die keinen Linux User erhalten.

 

[braindealer]

Nach meinem Wissen braucht Samba einen lokalen Useraccount, wo die Loginshell auf false gesetzt werden kann.
Ein LDAP aufzusetzen wäre für 3-4 user overkill

 

[oggy]

In einer reinen Linux umgebung sicher die bessere Wahl, sind Windowskisten oder Android Telefone involviert ist Samba die bessere Wahl.

funzt auch mit Android und Windows. Den NFS-Client muss man in Windows nur unter "Features" freischalten.

 

[say_hello]

hi Oggy, hi Braindealer, hallo mBlaster4711

Danke für Eure Beiträge - hab noch einen Belegungsplan gefunden ( hier: UDOO - eLinux.org )




update: der MicroSD-Slot ist unter dem Kühlkörper

vgl. GPIO Pinout - UDOO Quad/Dual Docs

Ich werde also mit einem Betriebsystem arbeiten dass ich via MicroSD-Karte anbiete.
Danke für Eure Beiträge: Ich werde Eure Beiträge mit in den Setup aufnehmen.

Denke dass ich sonst nicht allzuviel noch beachten muss, oder !?

Die Udoo-Dinge sind m.E. noch nicht so gut dokumentiert. Aber da ich dieses Board noch in meiner "Krabbelkiste" gefunden hab glaube ich dass sich hier ein paar Experimente ganz gut eignen.

Dokumentationen bzw Pinouts usw findet man hier: http://www.udoo.org/downloads/#tab5
(zB hier eine Übersicht der GPIO pins: http://udoo.org/download/files…t/Udoo_pinout_diagram.pdf)

 

[braindealer]

Das Windows einen NFSclienten hat weiss ich.
Meine letzte berührung mit diesen war noch unter Win XP und da empfand ich das sehr holprig.
Wenn man nicht aufpasste riss der Client das ganze Netzwerk mit.

 

[oggy]

Meine letzte berührung mit diesen war noch unter Win XP und da empfand ich das sehr holprig.

ok, ich hab auf meinem NFS-Share(32TB) nur Filme rumliegen und das machte bisher keine Probleme, weder mit den Windows-Büchsen, noch mit den Androids. ABER was bei mir gut läuft, muss nicht bei jemand anderem gut laufen ...