Siempo: Ein Smartphone, das nicht benutzt werden will

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m-j-e

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Moin Leute,

schon wieder etwas aus der Rubrik: Völlig bekloppt oder doch irgendwie genial?

Ein Smartphone, das bewusst limitiert ist, damit man sich nicht ablenken lässt. Bestimmt eine gute Idee für Menschen ohne jegliche Selbstkontrolle.

Siempo: Ein Smartphone, das nicht benutzt werden will


Update: Hier noch eine kleine Nettigkeit aus dem Android Subreddit

Screen Shot 2017-03-15 at 15.01.56.png


MfG Malte
 
Sicherlich wieder ein Nischenprodukt, was in der Versenkung schnell vergessen wird
 
Hammer, dass die Leute auf Kickstart für ein 80€-Specs-Phone fast 300 ausgeben :scared:
Nur weil sie ihr Internet nicht ausschalten können :blink:
 
Für mich ist nicht verständlich, warum man deshalb ein neues Smartphone entwickelt.
Das gleiche Konzept einfach als App und ich würde es mir vllt sogar während den Prüfungsphasen installieren.
 
@Anonym6x6
Vielen Dank hierfür. Werde es demnächst einmal testen.
Eigentlich traurig, dass man soetwas durchaus braucht.
Wobei Katzenvideos einfach deutlich interessanter sind als irgendwelche Abbildungsanalysen oder AS-AD-Modelle unserer heutigen Wirtschaft ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will ja nicht behaupten, dass Abbildungsanalysen oder AS-AD-Modelle unserer heutigen Wirtschaft irgendwie ansatzweise spannend wären. Aber bevor ich mir Katzenvideos anschaue...?

Ansonsten würde ich mal behaupten, wer sich so schwer tut sich auf das zu konzentrieren was er im Moment tun sollte, dass er sich extra ein Gerät anschafft das nicht viel mehr kann als ihn an der Benutzung zu hindern, der wird auch mit diesem Gerät Mittel und Wege finden, sich ablenken zu lassen.
Die Fähigkeit, störende Einflüsse auszublenden und fokussiert zu arbeiten, die hat man oder man hat sie nicht. Wenn man sie nicht hat, kann man sie sich aneignen. Man kann diese Fähigkeit aber nicht an eine bestimme Hard- oder Software outsourcen.
Ähnliches gilt m.M.n. für die Fähigkeit, seine Freizeit ohne ständigen Blick auf's Smartphone zu genießen.

Schönen Gruß
Andi
 
  • Danke
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@Thakis das war nur ein Beispiel. Es gibt noch viele andere Apps, die das gleiche Ziel verfolgen. Welche ihre Vor- und Nachteile hat, müsstest du selbst für dich herausfinden. Habe es nur mal getestet und empfand es für mich eher als störend, da in wichtigen Situationen etwas nicht klappt. Beim Feiern mit Freunden will man schnell was zeigen und es geht dann nicht. Klar merkt man, wie Smartphones die heutige Zeit verändert haben, aber auch solche Geräte hindern einen nicht von der Elektronik. Wenn man nicht am Smartphone hockt, weil man danach "süchtig" ist, dann hockt man stattdessen eben am PC, Laptop, Tablet, Spielkonsole, in irgendwelchen Spielotheken oder bei Freunden. Und da geht es wieder los. Hat sich halt zu sehr in unserem westlichen Alltag integriert :)
 
Ich finde ja ganz grundsätzlich, dass das Thema Smartphone-Sucht gerne übertrieben dargestellt wird. Klar gibt es Menschen auf die der Begriff zutrifft, aber viele Kulturpessimisten bezeichnen ja fast schon jeden so, der sein Gerät regelmäßig in die Hand nimmt.

Bei mir ersetzt das Smartphone meine Zeitung, meine Büchersammlung, meinen Taschenkalender, meinen Walkman, meinen Stadtplan, meinen ÖPNV-Fahrplan und meine Wettervorhersage im Videotext. Und ich bin mir ganz sicher, dass ich das Smartphone heute nicht häufiger in der Hand habe als früher all diese Dinge zusammen. Gut, vielleicht ein ganz klein bisschen öfter, weil noch das Telefonieren und Nachrichten lesen / schreiben dazu kommt, aber das sind bei mir nur ein paar Minuten am Tag...

Schönen Gruß
Andi
 
  • Danke
Reaktionen: Anonym6x6
@Andi_K Ich gebe dir hier vollkommen recht.

Ob man früher im Bus/Zug am Walkman, Discman oder MP3-Player rumgespielt hat, um Musik zu hören, während man gleichzeitig am Handy SMSen geschrieben hat; die Einstellungen durchforstet hat oder oder ein Spiel gespielt hat, ist es mittlerweile eben das Smartphone. Hier mal im Urlaub die Kamera gepackt und was fotografiert oder seinen Freunden eine Postkarte geschickt. Mittlerweile teilt man diese Erinnerung eben über "soziale Netzwerke", wobei der Kultfaktor "Postkarte aus dem Urlaub" noch vorhanden ist. Genauso wie Polaroid Kamers bei manchen noch ein Trendsetter sind.

Der ein oder andere hat noch die Zeitung dabei gehabt (wobei es hiervon immer noch viele Menschen gibt, die Zeitungen lesen - ist dies evtl. auch eine " persönliche Sucht"?) und mittlerweile werden überwiegend News übers Internet gelesen. Abends noch im Internet gesurft, um seine E-Mails zu prüfen oder sonstige Dinge zu erledigen.

Man sitzt zwar abends genauso vor seinen Geräten, aber das ist einfach der Wandel der Zeit.

In einigen Jahren werden wir wahrscheinlich alle mit "smarten Brillen" oder auch "smarten Kontaktlinsen" ausgestattet sein und bedienen alles durch Augenbewegungen oder sogar Gedankengänge, aber bis dahin dauert es noch ein bisschen. Hat sich "noch nicht durchgesetzt", weil das Angebot noch nicht ausgereift ist, wenn man die Preise für das passende Zubehör betrachtet. Sagen wir so : Auch die Vermarktung fehlt. Der Hype wird aber noch kommen.
 
@Andi_K
Das mit den Katzenvideos war ein nicht ernst genommenes Beispiel. Habe sowas noch nie angeschaut und werde es auch nicht.

Die Fähigkeit, störende Einflüsse auszublenden und fokussiert zu arbeiten, die hat man oder man hat sie nicht. Wenn man sie nicht hat, kann man sie sich aneignen. Man kann diese Fähigkeit aber nicht an eine bestimme Hard- oder Software outsourcen.
Dieser allgemeinen Aussage würde ich so nicht zustimmen.
Wenn man beispielsweise Student in der Prüfungsphase ist, kann es gut sein, dass man morgens um 10 Uhr in die Bibliothek geht und erst abends um 10 diese wieder verlässt, weil man lernen muss.
Abhängig vom Studiengang kann es dann sein, dass es aus subjektiver Sicht nichts absolut nichts schweres ist, lediglich extrem viel. Was bedeutet, dass man über mehrere Stunden immer und immer wieder das gleiche liest, um es in den Kopf zu bekommen, anstatt sich nur wenige Aufgaben anzuschauen und bei diesen ins Detail zu gehen.
Das kann schnell zu Ablenkungsversuchen führen, wobei hier das Handy natürlich die beste Möglichkeit bietet. Also warum dann nicht, zumindest softwaretechnisch, sich selbst helfen?
 
Ich hab auchmal studiert, allerdings hatte ich damals noch kein Smartphone. Glaub mir, Ablenkungen gibt's weit mehr als genug, die reine Abwesenheit eines Smartphones bringt nichts.
 

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