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RacMar
Ambitioniertes Mitglied
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Ich muss zugeben ich hab nicht den ganzen Thread gelesen, nur den OP, ein bis zwei Posts zwischendrin und die letzte Seite... Aber mir tut sich da eine ganz große Frage auf:
Habt ihr euch das mit der Zielgruppe und der Software auch wirklich gut überlegt? Ich meine Business Phone mit Custom Rom, Root, möglichst offen etc.?
Für den Privatanwender ist das Sicher extrem toll, schnell Updates zu bekommen und die tolle blingbling Software von "H3LLRA1Z0R" (oder wie sich der 15 Jährige Rombäcker aus der Nachbarschaft auch nennen mag) mag auch wirklich toll aussehen, Aber wenn es um die Ausstattung von Mitarbeitern, die Zugang zu sensiblen Daten haben, mit Mobiltelefonen geht, setzen Unternehmen auf Verschlüsselung, Blockierung von Datenquellen, Kontrolle von Datenflüssen, Device Management, Aufspüren von Geräten und Remote Wartung und Löschung von Geräten.
Samsung zum Beispiel hat das Tool Knox für Business Anwender. Um Sicherzustellen dass die Software, auf der das Tool läuft integer ist hat Samsung den E-Fuse Chip auf seinen Geräten verbaut. Und wer die Szene einigermaßen kennt weiß auch, was für ein Wirbel um den E-Fuse Chip (wie ich finde zurecht) gemacht wurde, auch wenn er für die eine oder andere Anwendung Notwendig ist.
Auf gerooteten Geräten ist es verdammt schwer sicherzustellen, dass nicht eine App XY, die der Mitarbeiter installiert hat, weil sie grade so viel Spaß macht, die sensiblen Daten die zwar verschlüsselt im Speicher liegen, aber im Datenstrom doch irgendwann entschlüsselt sind mit liest und nach hause sendet.
Und wer denkt, die Mitarbeiter die sensible Daten auf dem Telefon haben dürfen das nicht oder tun das nicht irrt gewaltig. Besonders die, die diese Daten auf dem Handy haben kommen am Ende des Monats mit 200 Euro Extra für ein App Abo einer Dubiosen Briefkastenfirma auf der Rechnung nach Hause - Selbst wenn sie aufgeklärt wurden dass sie das nicht dürfen und auch eine entsprechende Erklärung unterschrieben haben.
Ich will euch das Projekt nicht madig machen, aber wenn ihr Business ansprechen wollt muss es vor allem eine sichere Datenbasis haben und auf Namhafte Tools setzen.
Das Frauenhofer Institut arbeitet meines Wissens an einem sicheren Android.
Wenn man es schafft eine "offene" Hardware per Software zu verschließen sollte es meines Erachtens möglich sein ein Gerät für Business UND Verbraucher anzubieten, was lediglich mit unterschiedlichen Software Varianten ausgeliefert wird. Wie das aber technisch genau zu realisieren ist kann ich nicht sagen.
Gruß,
Marc
Habt ihr euch das mit der Zielgruppe und der Software auch wirklich gut überlegt? Ich meine Business Phone mit Custom Rom, Root, möglichst offen etc.?
Für den Privatanwender ist das Sicher extrem toll, schnell Updates zu bekommen und die tolle blingbling Software von "H3LLRA1Z0R" (oder wie sich der 15 Jährige Rombäcker aus der Nachbarschaft auch nennen mag) mag auch wirklich toll aussehen, Aber wenn es um die Ausstattung von Mitarbeitern, die Zugang zu sensiblen Daten haben, mit Mobiltelefonen geht, setzen Unternehmen auf Verschlüsselung, Blockierung von Datenquellen, Kontrolle von Datenflüssen, Device Management, Aufspüren von Geräten und Remote Wartung und Löschung von Geräten.
Samsung zum Beispiel hat das Tool Knox für Business Anwender. Um Sicherzustellen dass die Software, auf der das Tool läuft integer ist hat Samsung den E-Fuse Chip auf seinen Geräten verbaut. Und wer die Szene einigermaßen kennt weiß auch, was für ein Wirbel um den E-Fuse Chip (wie ich finde zurecht) gemacht wurde, auch wenn er für die eine oder andere Anwendung Notwendig ist.
Auf gerooteten Geräten ist es verdammt schwer sicherzustellen, dass nicht eine App XY, die der Mitarbeiter installiert hat, weil sie grade so viel Spaß macht, die sensiblen Daten die zwar verschlüsselt im Speicher liegen, aber im Datenstrom doch irgendwann entschlüsselt sind mit liest und nach hause sendet.
Und wer denkt, die Mitarbeiter die sensible Daten auf dem Telefon haben dürfen das nicht oder tun das nicht irrt gewaltig. Besonders die, die diese Daten auf dem Handy haben kommen am Ende des Monats mit 200 Euro Extra für ein App Abo einer Dubiosen Briefkastenfirma auf der Rechnung nach Hause - Selbst wenn sie aufgeklärt wurden dass sie das nicht dürfen und auch eine entsprechende Erklärung unterschrieben haben.
Ich will euch das Projekt nicht madig machen, aber wenn ihr Business ansprechen wollt muss es vor allem eine sichere Datenbasis haben und auf Namhafte Tools setzen.
Das Frauenhofer Institut arbeitet meines Wissens an einem sicheren Android.
Wenn man es schafft eine "offene" Hardware per Software zu verschließen sollte es meines Erachtens möglich sein ein Gerät für Business UND Verbraucher anzubieten, was lediglich mit unterschiedlichen Software Varianten ausgeliefert wird. Wie das aber technisch genau zu realisieren ist kann ich nicht sagen.
Gruß,
Marc
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