Plauderthread zum Thema Smartphonekameras

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yannik1108

yannik1108

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Also ich kann von uns sagen, dass wir ab dem galaxy s7 Edge unsere DSLR Nikon d3200 verkauft haben. Natürlich hat die Nikon gerade wenn man das Bild vergrößert und näher betrachtet deutlich bessere Bilder gemacht - gar keine Frage. Allerdings mussten wir auch feststellen, dass gerade bei Ausflügen die spontan und vorallem nicht mit Fokus auf Fotografie stattfanden, wir immer nur die Kamera des s7 dabei hatten und NICHT die DSLR.

Uns wurde immer mehr bewusst, dass die DSLR eigentlich nur Ballast war als eine Bereicherung. Spaß an Fotografie hatten wir mit dem s7 nämlich auch. Und die Bilder waren zu der Zeit halt einfach ausreichend. Bei gutem Licht war alles schön scharf. Bei lowlight sah das s7 auch nicht allzu schlecht aus. Also ist die DSLR aus unserem Haushalt herausgeflogen - wegen unpraktisch, und weil die Bildqualität für uns mit dem Handy ausreichte. Also für Fotoenthusiasten ist die DSLR sicherlich die bessere Wahl. Für normale Leute die einfach mal knipsen reicht einfach die Kamera das Handys vollkommen aus. Soweit meine Meinung.

Also will man professionell Bilder machen - dann DSLR.
 
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@yannik1108
dem kann ich mich nur anschließen,
habe auch vor einigen Monaten meine Nikon D5100 verkauft....
Klar eine DSLR - kann - deutlich bessere Bilder machen.... Aber große und Einfachheit der Bedienung sprechen eindeutig für das Smartphone und dabei ists eh immer...

Man muss sich immer mal vor Augen führen, wie winzig die Optik und der Sensor in einem Smartphone sind... Trotzdem gibt es OIS und richtig gute Bilder.... Da hat sich in den vergangen Jahren schon verdammt viel getan... Nun ist die Zeit wo an der Hardware nicht mehr groß etwas machbar scheint und die Software weiter entwickelt wird...
 
Dem stimme ich in weiten Bereichen zu, muss jedoch auch einige Einschränkungen machen. Wie einige schon hier schrieben, es kommt immer auf den Einsatzzweck an. Und wenn man sich ein Foto in 100% Ansicht ansieht dann merkt man schon deutlich den Schärfeunterschied und den Detailverlust einer Smartphone-Kamera, was sich bei wenig Licht umso deutlicher bemerkbar macht ,vom fehlenden Zoom und so weiter gar nicht erst zu reden. Fakt ist, für normale Alltagsansprüche reicht vielleicht manchen eine Smartphone Kamera. Wenn ich von meinem Einsatzzweck ausgehe, dann auf keinen Fall. Erstens geht in der Naturfotografie ohne Zoom so gut wie rein gar nichts, zweitens vermisse ich ganz einfach die Schärfe im Detail. Und es gibt bauartbedingt noch viele weitere Einschränkungen. Letztens beim Fotografieren eines Sonnenuntergangs habe ich bemerkt, dass man mit einem Smartphone den Strahlenkranz der Sonne aufgrund des einfach gehaltenen Verschlusses nicht ansatzweise so wunderbar abbilden kann wie mit einem Lamellenverschluss einer halbwegs ordentlichen Kamera .Aber wie gesagt, da hat jeder andere Einsatzgebiete und eine gute Ergänzung ist ein Smartphone wie das S9 allemal.
 
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Naja 2x optischen Zoom gibt es immerhin, künftig vielleicht auch 3x, mehr ist bei der größe aber auch nicht drin.
 
@Marcel21
Den optischen Zoom, wie bei einer Kamera, gibt es beim Smartphone halt nicht.

Beim optischen Zoom kann ich z. B. bei einem 18 - 300 Objektiv jede Brennweite dazwischen verwenden, 20,5 mm Brennweite ist genauso wie 205,3 mm möglich.

Beim Smartphone gibt es höchstens zwei Linsen mit fester Brennweite, ich muss mich für eine entscheiden. Alles was dann dazwischen liegen soll muss dann die Software erledigen, mit allen ihren Vor- und Nachteile.

Aber wie gesagt für viele reicht das aus.
 
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Gäbe es bei Samsung bezüglich der Kamera einen Wunschzettel, dann würde auf meinem ein Samsung mit zwei Kameras stehen. Eine mit, wohlgemerkt leichtem Weitwinkel, da alles andere zu absolut abscheulichen Verzeichnungen führt. Die zweite Kamera würde einer Festbrennweite entsprechen von ca 8 fach Zoom, die trotzdem noch lichtstark genug ist,um wenigstens bei bewölktem Himmel nicht nur Rauschen abzubilden. Das dazwischen bekommt man größtenteils ganz gut mit Cropping gelöst. Anders geht es aufgrund der Platzverhältnisse bei einem Smartphone nun mal nicht, da werden wir wohl vermutlich nie einen stufenlosen Zoom erhalten. Kleiner Tipp für Samsung am Rande, wenn es denn hilft das mit den Kameras umzusetzen , macht doch bitte das Telefon einen Millimeter dicker und verbaut dafür einen vernünftigen Akku, mit dem man auch mal locker über den Tag kommt. Vielleicht hilft ja das eine hier dem anderen. Die restlichen Maße dürfen sehr gerne so bleiben.
 
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Dass es keinen stufenlosen Zoom gibt ist klar.

Ich weiß nicht ob 8x Zoom in der Flachen Bauweise überhaupt möglich ist, ich denke die richtigen Zoom-Kameras haben ja nicht umsonst ein langes Objektiv.

Aber der Zoom-Sensor kann bei guter Beleuchtung noch mal deutlich mehr Details bei entfernteren Objekten rausholen, ich denke das zeigt gut wohin die Richtung geht.
Aber auch starken Weitwinkel (>120°) find ich in einigen Situatuonen durchaus nützlich, ja, das Bild ist verzerrt (wobei man das teils per Software glätten könnte), aber wenn man nicht weiter vom Motiv weg kann ist das immer noch ne bessere Alternative als der Panorama-Modus.

Gibt es eigentlich noch diesen Photosphere-Kram von Google? Fand das damals extrem cool aber Irgendwie hat sich das verloren.
 
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Marcel21 schrieb:
Dass es keinen stufenlosen Zoom gibt ist klar.

Ich weiß nicht ob 8x Zoom in der Flachen Bauweise überhaupt möglich ist, ich denke die richtigen Zoom-Kameras haben ja nicht umsonst ein langes Objektiv.

Eine Festbrennweite für so nen Minisensor ist platztechnisch nicht der Hit. Selbst Vollformatfestbrennweiten sind klein im Gegensatz zu deren Zoomgeschwistern.Fraglich hingegen ist, was so ne Linse kostet.... Aber die absolute Grenze zieht wohl der Sensor bezüglich Lichtstärke.
 
Im Grunde kann das Smartphone heute fast jede günstige Digitalkamera im Low-Price-Segment ersetzen.

Da sind die Kamerasensoren zum Teil auch nicht größer wie bei so manchem Smartphone.

Bei vielen kann es die DSLR in Standardsituationen ersetzen, wenn man sich nicht mit dem zusätzlichen Gewicht belasten möchte.

Und in bestimmten Situationen kann es halt einfach nicht mithalten.

Aber es ist beachtlich, was die Hersteller inzwischen alles aus den Geräten herausholen.

Wir sollten aber auch so fair sein und eine Smartphonekamera nicht mit einer DSLR oder Systemkamera vergleichen zu wollen, damit würden wir beide Unrecht tun.
 
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Ich trage deiner Meinung Rechnung;-) , fotografiere ich doch mitterweile wieder recht viel mit meinem Smarti....Finde die Leistung für den vorhandenen Platz sehr stark.
 
Gestern war ich mal bei uns an der Talsperre, die hat zur Zeit "grünes Wasser", also durch den heissen Sommer Algenblüte aller Arten vom Feinsten. Im Automatikmodus ist da leider die Kamera völlig überfordert und raus kommt ein Foto, wo es aussieht, als hat jemand nen Eimer Farbe drübergekippt. Scheinbar stößt die Kamera an ihre Grenzen, wenn eine Farbe deutlich überwiegt, und wenn das auch noch "Grün" ist, dann kommt sowas raus.Stört mich erst mal wenig, denn im Pro-Modus lässt sich das ziemlich perfekt kompensieren, alleine durch die Einstellung sanft. Nun hab ich allerdings festgestellt, dass der ansonsten wirklich top funktionierende Panormamodus leider auch dieselben unnatürlichen Farben bringt und ohne Nachbearbeitung solche Fotos unbrauchbar sind. Und im Panoramamodus hat man ja auch keinerlei Einstellungsmöglichkeiten. Und HDR deaktivieren bringt auch nichts, alles probiert.Schade. Links wie man unschwer erkennt Automatik...,rechts Pro
[doublepost=1538138561,1538138380][/doublepost] 20180927_091553 Automatik .jpg 20180927_091559 Pro Modus.jpg
 
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Eine Frage, wo ist da jetzt ein nennenswerter Unterschied zu sehen?!
 
Der Pro-Modus hat blassere Farben.

Mir gefällt es mit Automatik besser.
 
Falsch, der Pro hat realistische Farben, und die wirken nicht immer wie Luftballons auf nem Kindergeburtstag. Leider scheint die breite Masse der Handyfotografen aber genau da drauf abzufahren nach dem Motto, egal wie ,Hauptsache bunt. Da gibts keinen halbwegs kalibrierten Monitor oder was sonst noch zum halbwegs ernsthaften Fotografieren dazu gehört.Das zeigen schon Beiträge wie "wo ist hier der Unterschied"...Nichts ist für mich schlimmer als unrealsitische Farben, übertrieben,quietschbunt. Da kann ich zum Maler um die Ecke gehen. Wird übrigens in der Welt der ernsthaften Fotografen auch so gesehen. Wenn man sich Kameratests in der hochpreisigen Klasse durchliest, dann wiegt Farbverfälschung genau so schlimm wie Rauschen oder Unschärfe und ist ein KO-Kriterium. Klar, bei Billigknipsen kräht da kein Hahn danach. Aber gut, hier gehts am Ende auch nur um Handyfotos. Ich habe eben ganz klar den Anspruch, die Realität abzubilden, jedenfalls so gut es geht. Auch wenn ich da in der Minderheit in der Welt der Handyfotografie zu sein scheine.
 
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Die Realität ist nun mal trist, grau und langweilig.

Ich mag die Bunte optik. In der Nachbearbeitung leg ich meist sogar einen drauf.

Das S9 hält sich was das angeht meist ziemlich zurück.
 
karlchen68 schrieb:
Wird übrigens in der Welt der ernsthaften Fotografen auch so gesehen.
Generell stimme ich dir zu, aber ich denke man muss hier unterscheiden: auch die Profis tricksen und spielen mit den Farben, ABER wichtig ist für die auch, dass der Output der Kamera vor der Nachbearbeitung ordentlich ankommt und eben keine Qualitätsabschläge wegen übertriebenem Eingriff der Treiber etc. zustande kommt.
Wir reden hier halt über ein nachbearbeitetes jpg, wo halt dutzende Filter angewendet werden um den vermeintlichen Geschmack zu treffen - und der ist ja bekanntlich subjektiv ;)
Wahrscheinlich wäre in deinem Fall sogar der Rückgriff auf RAW vorteilhafter - oder halt der Pro-Modus
 
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Ja sehe ich genauso. Aber es macht eben mehr Spaß, ein fast gutes Foto bei Bedarf nachzuarbeiten und (z.B. über RAW) das Maximum rauszuholen, wenn man mal an nem langen Abend Muse hat. Aber es macht wenig Spaß(für mich) ,ziemlich verunglückte Fotos retten zu müssen, ehe man sie auch mal zeigen kann. Und da ich die Fotos auch mal am PC oder TV anschaue und anderen auch mal zeige, sind solche Fotos dann oft nur peinlich, da eben die meisten auch mit richtigen Cams unterwegs sind und nicht auf der Wurstbrühe hergeschwommen sind, wie man bei uns sagt, sprich einen krassen Farbstich sofort sehen..... Du hast dann das Gefühl, die anderen sagen nur nichts aus Feingefühl und denken bei so einem Grünstich an einen Unfall im Chemiewerk. Und ja, hast auch Recht, vom Pro-Modus halte ich sehr viel, da man fast alle Freiheiten hat, ohne groß jedesmal nachbessern zu müssen. Im Fotomodus nehme ich, außer ich versuch es mit HDR, immer den Pro. Bei HDR ist ja "bisschen mehr" durchaus gewollt und oft ganz annehmbar. Leider aber mache ich auch gern mal ein Panorama, was der Ausgangspunkt für das Ganze hier war, und da quiecken mich leider auch die Farben des Automodus an, trotz abgeschalteten HDR. Und das ist umso mehr schade, weil die Stitchingautomatik beachtliches abliefert. Eigentlich sogar Klasse arbeitet. Übrigens weiß jeder, der viel Bildbearbeitung macht auch, dass ein übersättigtes Foto oft nur verschlimmbessert wird beim Nachbearbeiten, ein leicht flaues Foto aber beim dezenten Nachsättigen oftmals viel bessere Ergebnisse erzielt (geht dann aber weit ins Thema Kontrast/Dynamikumfang und ob sich zum Bearbeiten mehr oder weniger Kontrast anbietet) und da übersättigte Fotos oft auch im Kontrast zu hoch liegen,gehen eben viel Bildinfos bei JPEG verloren. Das aber nur mal am Rande.
 
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Die Bilder von Samsung waren aber schon immer dafür bekannt, dass die Farben etwas knalliger daher kommen, als bei manch anderen Smartphones.

Was auf dem Display dann auch noch vielleicht ganz gut aussieht, sieht bei allen anderen Medien dann halt nur noch sehr bescheiden aus. Das ist und war und wird wohl auch weiterhin so bleiben, ein generelles Problem der Smartphone-Kameras, das die Darstellung oft auf das Display des Gerätes ausgelegt ist, damit es dort eindrucksvoll daher kommt.

Leider merkt man bei den Aufnahmen des Stausee wieder einmal, wie die Kamerasoftware verschlimmbessert, nur weil ein Programmierer mal festgelegt hat, was für ihn tolle und eindrucksvolle Bilder sind. Genau da liegt für mich halt das Problem. Der Pro-Modus mag zwar helfen, einen besseres und natürlicheres Ergebnis zu erzielen.

Wenn ich das Smartphone im Pro-Modus verwende verliere ich aber halt auch wieder einen Vorteil, die Geschwindigkeit, da ich nun ja alle Einstellungen selber vornehmen muss, ob das Ergebnis aber später passt ist noch einen ganz andere Frage, da mir für das Einstellen, ja nur das Handydisplay bleibt und auch dieses schon etwas die Darstellung verfälscht.

Ich bleibe dabei, wer wert auf sehr hochwertige Fotos legt, wird einfach um den Einsatz einer DSLR oder Systemkamera nicht herumkommen. Die Smartphone-Knipsen kommen einfach immer noch zu leicht in Grenzbereiche, in den die Software versucht auszugleichen und leider nicht immer mit gutem Ergebnis.

Wenn ich mir etwas von Samsung wünschen dürfte, wäre dies ein Automatik-Modus mit und einer ohne HDR, denn nicht immer führt dieser zu dem gewünschten Ergebnis.
 
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@merlin2100
Kannst doch HDR dauerhaft mit dreimal tippen ein/aus/automatisch schalten...
 
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@maik005
Danke - ich habe in den Einstellungen immer nur automatisch gelesen und kam nie auf die Idee, das man das ändern kann.

Ich war halt vom Huawei P9 gewohnt, das es dort einen eigenen Modus für HDR gibt.
 

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