Pendler - wie weit fahrt Ihr und wie geht es Euch damit?

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Musik, singen und fahren ;)
Manchmal auch bremsen!
 
Kann mich meinem Vorgänger nur anschließen :) hin und wieder konnt noch 'sich über den Vordermann aufregen' dazu :)
 
...deswegen...Bahn fahren...lesen...arbeiten...daddeln...oder einfach nur runterkommen...ganz entspannt ankommen...
 
Ich höre meist DLF. Bei solchen Sabbelsendern kann ich am besten Stress abbauen. Musik ist mir zu nervig. Meist Fr.wenn es ins WE geht.
 
Am besten finde ich es sowieso, wenn man ab ca. 30km Strecke nicht mehr selber fahren muss. 50km eine Strecke im Bus finde ich bspw kaum bis gar nicht stressig. ;-)
Augen noch was zu, Musik hören oder einfach so versuchen zu entspannen.
 
58km einfach., allerdings "gegen den Strom", d.h. dem Großteil der Pendler entgegen. Im Idealfall dauert das 40 Minuten, welche ich für Hörbücher und Telefonate nutze. Normalerweise komme ich so ziemlich entspannt an, sowohl morgens als auch abends.
Da ich den für mich idealen Arbeitgeber, einen sehr spannenden Job und ein recht gutes Gehalt habe, stört es mich bisher (6 Monate) nicht. 7:00 - 18:00 bzw auch mal 19:00 ist allerdings Normalzustand und das ist schon eine Umstellung, wenn man, wie ich, vorher 2,5 Jahre zu 100% im Home Office war.
Für wichtige Erledigungen/Termine kann ich problemlos mal einen Home Office Tag einlegen, insofern it es auch nicht dramatisch.
Tauschen würde ich nicht mehr, dafür sind Job und Arbeitgeber/Kollegen einfach zu cool.
 
Fahrten zur Arbeit finde ich nur lästig. In meinem mittlerweile 38jährigem Berufsleben habe ich dieses unnütze Herumreisen dadurch vermieden, dass ich der Arbeit hinterher gezogen bin, und neun mal umgezogen bin.

Bin jetzt fast am Ende meiner aktiven Berufstätigkeit angekommen, wohne und arbeite in Köln und habe rund 6km zur Arbeit, die ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahre.

Die tote Zeit, die man tagein-/tagaus auf der Autobahn verbringt kann man sinnvoller nutzen.....
 
pitti_platsch schrieb:
(..)Die tote Zeit, die man tagein-/tagaus auf der Autobahn verbringt kann man sinnvoller nutzen.....

...das trifft halt auf den einen zu, auf den anderen nicht. Wer vor Ort wohnt, ist häufig auch 'greifbar' und kann (oder soll) eben mal schnell. Wenn man nicht vor Ort wohnt, dann ist das nicht der Fall. Mit der räumlichen Distanz kann man auch gut die rationale/emotionale Distanz zur Arbeit verbinden. Man kommt 'frei' zu Hause an. Ist zu Hause Arbeit Thema, dann geschieht das ganz bewusst. Aber das ist sicherlich auch davon abhängig, in welchem Arbeitskontext man sich bewegt und nicht überall möglich.

Und häufig muss pendeln ja nicht Autobahn heißen. Gerade in Ballungsgebieten bieten sich da die Öffis an. Und da zeigt mir meine Erfahrung, dass viele Menschen schlicht zu bequem dafür sind. Da wird dann gestaunt, wie teuer so'ne Monatskarte ist - und wenn man mal rechnet, wird's ganz schnell abenteuerlich. Man wird in den meisten Fällen auf Autofahrer stoßen, die es sich schön rechnen, weil sie nur die Benzinkosten aufschlüsseln. Nimmt man mal die realen Km-Kosten gemäß irgend'ner Typ-Tabelle, wird immer der Autofahrer/die Autofahrerin draufzahlen. Und zwar ordentlich. Dafür hab' ich zB mit meinem Monatsticket JEDE Busfahrt in der Stadt incl. und kann am Wochenende noch kostenfrei jemanden mitnehmen. Ich hab' das Auto deswegen abgeschafft und hab' deswegen einiges weniger an Kosten und Sorgen. Keine Steuer, keine Versicherung, keine Reparaturen, keine Inspektionen, kein Tanken, kein Verschleiß, keine Anschaffung, keine Unfälle, kein Parken, keine Strafzettel. Und dabei so viel Ersparnis, dass man, wenn wirklich mal alle Stricke reißen sollten, ganz sorglos mit dem Taxi fahren kann...

Das ist sicherlich in ländlichen Gebieten ein Problem. Aber nur dort. Ich wohne zB in einem Vorort von Mainz und arbeite in einem Vorort von Worms. Bus vor der Tür, zum Bahnhof, Zug, Bus oder Fahrrad zur Arbeit. Die Zeit im Zug kann ich gut nutzen. Zeit? 75min einfach. Wenn ich mit Autofahrern der gleichen Strecke spreche, wird's schon witzig. Die Km-Zahl wird in Luftlinie angegeben - und die wird dann zu Berufsverkehrszeiten mit 'nem Schnitt von 130km/h zurückgelegt, bei Kopfschütteln, dass ich mir die Öffis antue...ohne Worte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann ich mich nur anschließen - Abstand zu Arbeit und auch Studienort/Schule empfinde ich teilweise als echt angenehm. Anders könnte ich bspw gar nicht richtig abschalten. Bekannte von mir haben nämlich eben dieses Problem, dass sie vor Ort sind und diverse Sachen gar nicht richtig los werden, selbst wenn's heißt "Ab in den Urlaub/die Ferien".

Fluch und Segen zugleich.
 

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