braini
Enthusiast
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Queeky schrieb:@Becki-1980
Ja was? „Langes Leben und Gesundheit“ werde ich ihm bestimmt nicht wünschen.
Er ist ein Diktator in einer Diktatur. Wieviele Diktaturen kennst du, die das Ableben des Diktators überlebt haben? Ich glaube nicht, dass jemand der Journalisten inhaftieren lässt, starke Leute um sich duldet die ihm gefährlich werden können. Und somit gibt es wahrscheinlich auch keinen "natürlichen" Nachfolger. Sprich, stirbt Putin bricht es erst mal zusammen.braini schrieb:Es ist ziemlich naiv zu glauben, dass Putin diesen Krieg allein führt und wenn er tot wäre, ist alles vorbei.
Dafür reichen aber auch normale ballistische Waffen, wir wir schon gesehen haben. Da braucht es keine hyperschallwaffen oder sonst was.braini schrieb:Egal wie wirkungsvoll Hyperschall Waffen sind, um einzelne oder sämtliche Atomkraftwerke zu zerstören, reichen die locker.
Die Folgen wären verheerend.
Physiker sind auch eher Theoretiker...
bananensaft schrieb:Wieviele Diktaturen kennst du, die das Ableben des Diktators überlebt haben?
Ja, aber das waren und sind relativ stabile Diktaturen. Und die DDR wurde von der SU gesteuert, China von der KP. Russland befindet sich im Krieg, dass ist nicht unbedingt stabil. Ich glaube, sollte Putin sterben, würde die Wahrscheinlichkeit für Frieden massiv steigen.braini schrieb:Nach Ulbricht kam Honecker. China ist ein weiteres Beispiel, Nordkorea. Es gibt noch mehr.
Der Westen kann Putin durchaus stoppen. Nur würde das bedeuten, dass der Krieg erstmal eskalieren würde. Ob allein die Sanktionen reichen weiß ich nicht. Vermutlich nicht. Evtl wenn wir wirklich aufhören Gas und Öl aus Russland zu importieren. Und ja, das täte weh. Wäre aber zu verkraften, zumindest den Sommer über. Wenn man gleichzeitig anfängt Alternativen aufzubauen/zu schaffen. Und ja, es wäre in mancher Hinsicht vor allem unbequem und teuer - die Frage ist eher sind wir willens das zu ertragen. Oder ist es das uns dann doch nicht wert.Der Westen kann Putin nicht stoppen, dass sollte klar sein.
Die Sanktionen gehen ja eher nach hinten los.
Sollte dieser Krieg eskalieren, sind nicht nur ukrainische Menschen in Gefahr.
Die Frage ist, ob man das will, und welche Mittel man dafür einsetzen möchte / muss, und welchen Preis man bereit ist, dafür zu zahlen.braini schrieb:Der Westen kann Putin nicht stoppen, dass sollte klar sein.
Wie und wann?bananensaft schrieb:Der Westen kann Putin durchaus stoppen.
Queeky schrieb:Hier sind immer so ein paar Weltversteher dabei, man müsse das Gesamtbild sehen, das große ganze sehen, das Verhalten der USA und der NATO, auch vor dem geschichtlichen Hintergrund, usw.
Erzählt das mal den Menschen, die alles verloren haben, die keinen Strom, kein Wasser, keine Lebensmittel und keine medizinische Versorgung mehr in ihren ausgebombten Städten haben, die auf der Flucht sind und nur noch das besitzen, was sie dabei haben. Die haben bestimmt Verständnis für eure Ansichten, das Gesamtbild mal zu betrachten.
Ds ist alles möglich. Ich sagte ja, die Frage wird sein, ob wir bereit sind den Preis zu bezahlen. Sonst nichts.braini schrieb:Wie und wann?
Ein Attentat analog Bin Laden?
Militärisch eingreifen?
Wir beziehen nicht nur Öl und Gas aus Russland.
Aluminium, Titan, Weizen....
Wenn man den Beitrag von oben bei Krautreporter anguckt, wollte Putin durchaus schon immer eine Diktatur. Also sorry, Putin war nie ein Menschfreund oder friedliebender Mensch. Ich vermute, dass kann man auch nicht werden/sein, wenn man beim Geheimdienst während des kalten Krieges indoktriert und ausgebildet wurde - egal für welche Seite. Das Feindbild sitzt tief und bleibt.Becki-1980 schrieb:Und ja, trotzdem ist und bleibt das Gesamtbild (und nicht nur das Hier und Jetzt) ausschlaggebend, um manches vielleicht ansatzweise nachzuvollziehen. Krieg ist scheiße, keine Frage, dabei bleibe ich.
Aber der Krieg wurde letztlich nicht aus Spaß an der Freud begonnen.
So dumm ist Putin nun auch nicht.
Man hat ihn lange gereizt und ja, vielleicht hätte niemand gedacht, dass es letztlich dazu kommt.
Hast Du da Zahlen oder Berichte? Und gerade Syrien, soweit ich weiß hat da Assad und Putin Chemiewaffen eingesetzt, oder? Wenn das nicht Krieg gegen die Zivilbevölkerung ist, was dann?Becki-1980 schrieb:Bei anderen, westlich angezettelten, Kriegen zum Beispiel im Irak, Syrien, Afghanistan,... war es übrigens anders. Da wurde vorrangig und von Anfang an die Infrastruktur zerstört, mit allem was die Bevölkerung benötigt.
Auch, wenn ich den größten Teil deiner Beiträge unterschreiben kann, möchte ich doch nochmal darauf hinweisen, dass ein Abbruch der Gaslieferungen Inplikationen hätte, die sehr, sehr weit über "weh tun" oder "unbequem und teuer" hinausgehen.bananensaft schrieb:Evtl wenn wir wirklich aufhören Gas und Öl aus Russland zu importieren. Und ja, das täte weh. Wäre aber zu verkraften, zumindest den Sommer über. (...) Und ja, es wäre in mancher Hinsicht vor allem unbequem und teuer - die Frage ist eher sind wir willens das zu ertragen. Oder ist es das uns dann doch nicht wert.
Mag sein. Nur gelten bei einem atomaren Angriff mit ballistischen Raketen die Gesetze des Kalten Krieges: "Wer zuerst schießt, stirbt als zweiter." Die ganze Welt etwas später auch.bananensaft schrieb:Dafür reichen aber auch normale ballistische Waffen, wir wir schon gesehen haben. Da braucht es keine hyperschallwaffen oder sonst was.
Ich glaube, es ging ihm hier eher darum, dass für einen Angriff auf ein AKW keine Hyperschallwaffen mit ihrer extremen Lenkbarkeit nötig sind, sondern "normale" Marschflugkörper oder andere Lenkraketen auch "reichen". Es ging wohl eher nicht um einen Angriff mit Nuklearwaffen.Flashlightfan schrieb:Mag sein. Nur gelten bei einem atomaren Angriff mit ballistischen Raketen die Gesetze des Kalten Krieges: "Wer zuerst schießt, stirbt als zweiter." Die ganze Welt etwas später auch.