No War in Europe, No War in the World!

[braini]

Die Amis können es nicht lassen...

USA entsenden Truppenkontingent nach Bulgarien

 

[Queeky]

Du scheinst große Angst vor der Geschichte zu haben. Kommen da unangenehme Parallelen zum Vorschein oder willst Du nur Dein Gewissen beruhigen? Aber gut, hören wir auf, in der Vergangenheit herumzukramen. Auch in Deutschland.

Was nutzt es mir in die Vergangenheit zu schauen? Was hilft mir das in der aktuellen Situation? Was in der Vergangenheit passiert ist, daran kann ich nichts mehr ändern. Und die Vergangenheit rechtfertigt in keinster Weise, dass Putin heute einen Krieg führt.
Wenn ich mir abends die Nachrichten im Fernsehen anschaue und sehe, dass Putin nach wie vor Zivilisten ausbombt, Städte in Schutt und Asche legt, dann ist das die Gegenwart, und schlimm genug. Da brauche ich nicht in die Vergangenheit zu schauen, was vor 50, 100 oder 200 Jahren irgendwer getan hat.
Putin ist jetzt, und um das Jetzt müssen wir uns kümmern. Nicht um das, was vorbei ist, das können wir nicht mehr ändern. Putin muss gestoppt werden. Jetzt.

 

[braini]

Er kapiert es nicht.
In der Ukraine war noch nie Ruhe.
Seit 2014 sind dort 14000 Menschen gestorben.
Hat das in Deutschland jemanden interessiert?
Aber klar, ist ja Geschichte.
Was die USA und die Nato machen ist kreuz gefährlich.
Es geht hier nicht nur um die Ukraine, es geht um Sicherheit und Weltmacht.
Die Gefahr eines dritten Weltkrieges ist real und war noch nie so groß wie jetzt.

 

[Queeky]

Nur weil dort noch nie Ruhe war, rechtfertigt das jetzt Putins Krieg?

 

[butzerl]

Man könnte ja auch aus der Vergangenheit lernen. Dazu ist der Mensch ja nicht fähig.

 

[Queeky]

Putin lebt im Gestern, träumt von einem großen, russischem Reich wie zur Zeit der Zaren und noch davor. Und deshalb darf er nun in der Ukraine Krieg führen, quasi "Heim ins Reich", wie Hitler das damals nannte?

 

[braini]

Das ist ziemlicher Unsinn, was du da schreibst.
Litauen und Lettland haben u. a. auch zu Russland gehört.
Geschichte ist nicht so deins...

 

[butzerl]

Woher willste das wissen von was er träumt.
Ah! Du bist ein Vulcanier.


Schönen Frühlingsbeginn noch.

Beiträge automatisch zusammengeführt: 20.03.2022

@braini
Die Baltikstaaten haben ja auch eine andere Kultur. Kann man mit der Ukraine so nicht vergleichen. Find ich.

 

[braini]

Die Baltikstaaten haben ja auch eine andere Kultur. Kann man mit der Ukraine so nicht vergleichen.

Nach Queeky seiner "Logik" müsste Putin die aber dann ja auch zurück zu Russland holen.

Das in der Ukraine auch Russen leben, scheint er nicht zu wissen.

 

[Queeky]

Litauen und Lettland haben u. a. auch zu Russland gehört.
...
Das in der Ukraine auch Russen leben, scheint er nicht zu wissen.

Das ist mir durchaus bekannt.

Bei deiner Art und Weise, wie du hier argumentierst, kann ich leider nur zu einem Schluss kommen: du versuchst Putins Krieg zu rechtfertigen und Verständnis dafür aufzubringen. Für sowas habe ich kein Verständnis.

 

[butzerl]

Ja das stimmt.
Russland wollte ja auch Finnland besetzen und das ging in die Hose

 

[Flashlightfan]

Man könnte ja auch aus der Vergangenheit lernen. Dazu ist der Mensch ja nicht fähig.

Laut @Queeky auch nicht nötig.

 

[james12345]

Ukraine ist nur Spielball der Amis..

 

[Queeky]

Laut @Queeky auch nicht nötig.

Und das rechtfertigt Putins Krieg?

Beiträge automatisch zusammengeführt: 20.03.2022

Einige hier scheinen gerne in der Plattenkiste rumzukramen, ein paar alte Schellackschätzchen rauskramen, und so das Denken und Handeln von Putin zu rechtfertigen.

 

[braini]

Ich war und bin gegen jeden Krieg,
nicht nur gegen die aktuellen Kriege.
Aber Putin als Aggressor hinzustellen und Amerika und die Nato als Friedensengel ist zu einseitig.
Wie kann man Putin denn stoppen, ohne Dritten Weltkrieg?
Die Ukraine müsste kapitulieren.
Eine andere Lösung gibt es aktuell nicht.
Je mehr der Westen eingreift, desto mehr wird es eskalieren.

 

[butzerl]

Mußt man nicht die Vergangenheit verstehen um die Gegenwart zu verstehen?
Putin fühlt sich bedroht, das rechtfertigt natürlich kein Krieg.
Er soll abziehen und da beißt die Maus keinen Faden ab.

 

[braini]

Er soll abziehen und da beißt die Maus keinen Faden ab.

Das wird so schnell nicht passieren.
Putin ist über jede westliche Aktion informiert.
Die Sanktionen werden ihn auch nicht kalt lassen.
Er wird irgendwann seine Drohung wahrmachen, wenn er keinen anderen Ausweg sieht.
Die Chinesen halten zu Russland.


Man könnte ihm die Friedenspfeife anbieten oder Klitschko kann gegen ihn boxen...

 

[bananensaft]

Ich sehe das ähnlich wie @butzerl, die Menschheit lernt nicht wirklich. Sonst hätte spätestens nach dem 2. Weltkrieg klar sein müssen, dass Krieg keine Gewinner kennt. Und das man die Probleme besser anders löst, mit Hallenhalma z.B. oder so.

Natürlich würde eine Kapitulation der Ukraine den Krieg beenden, aber ich verstehe auch, dass die Ukrainer das nicht wollen. Wenn Russland sagt, den Russen geht es in der Ukraine schlecht, warum sollten dann die Ukrainer glauben, dass es umgekehrt unter russischer Herrschaft anders wäre?

Und niemand stellt die Nato/USA als Friedensengel dar. Das wäre ja gelogen, mit jeder einzelnen Silbe.

Persönlich befürchte ich eine Eskalation des Ganzen. Putin wird nicht aufgeben und die Ukraine auch nicht, ebensowenig wird der Westen aufhören die Ukraine zu unterstützen. Und selbst wenn Putin die Ukraine irgendwann erobert, werden die Leute dort nicht aufgeben, dann gibt es halt Partisanenkrieg und es wird lange Zeit dort keine Ruhe herrschen. Und wie Putin darauf dann reagiert, wissen wir auch noch nicht. Und ja, ich befürchte Putin wird irgendwann in die Ecke gedrängt werden und dann wird es echt übel werden.

Es wird vermutlich viel von China abhängen. Bleiben sie aktiv an Putins Seite oder lassen sie ihn irgendwann fallen? Hängt glaube ich davon ab, wo sie mehr "gewinnen" können. Ich glaube sie wären auch nicht böse am Ende als lachender Dritter rauszukommen.

Beiträge automatisch zusammengeführt: 20.03.2022

Von diesen Firmen würde ich nur Microsoft als kritisch ansehen. Facebook ist eine Plapperbude, die Zeit stiehlt. Google wäre schmerzhaft, aber es dürfte auch Nicht-US-Suchmaschinen geben. Amazon ist nicht der einzige Online-Händler, würde also auch gehen. Smartphones und ihre Technologie werden hauptsächlich in China produziert, ebenso befinden sich die viele Chipfabriken außerhalb der USA. Evtl. würde es länger dauern, bis es zu einer Weiterentwicklung kommt. Daß das geht, beweist Huawai. Irgendwelche Patentfragen hätten in dieser Situation keine Relevanz. Und was nützt es den USA, wenn das Internet nur noch innerhalb ihrer Grenzen funktioniert?

Mmh. Google ist mehr als die Suchmaschine, Google Drive/Gmail/Fotos/Android/Google Pay, wenn das alles von heute auf morgen wegfällt, analog dann bei Apple, würde schon viele kotzen. Auf den Server von Googlen lagern viel Software/Libs die Websiten nutzen, da ginge von heute auf morgen genau keine Website mehr in Europa. Amazon und Shop? Amazon ist der größte Cloudanbieter mit AWS. Sieht man gut daran, wenn die mal ausfallen. Prompt haben alle Websiten Probleme. Von B2B gar nicht zu reden, selbst die SAP Cloud Produkte liegen bei AWS oder Azure - Microsoft. Ähnliches Problem. Das Internet ist massiv US zentriert, sowohl technisch (Routingserver) als eben auch mit solchen Sachen.
Chipfabriken stehen ausserhalb der USA. Genau. Südkorea (Samsung) und Taiwan (TSMC). Beides Staaten die Angst vor China haben. Was meinst Du, wem die eher vertrauen sie im Zweifelsfall zu sichern: USA oder Europa? Also wessen Embargo werden sie folgen? Und von GPS, Mastercard/Visa, Unterhaltungsindustrie und CocaCola haben wir noch gar nicht gesprochen.

Machen wir uns keine Illusionen. Stand heute sind wir technologisch schlicht und ergreifend von den USA abhängig. Das ist nichts was man nicht ändern könnte. Natürlich. Mit Trump wurde viel über die technologische Souvernität Europas gesprochen. Gemacht wurde...nix. Europa Cloud = Gaia X, Technologiepartner: Microsoft...Es gibt mit Linux eine Alternative zu Microsoft, nicht mal der Staat tut da was. Es gäbe Alternativen zu Whatsapp, Facebook, Google. Nutzt nur keiner und die Staaten bemühen sich auch nicht wirklich darum, dass zu ändern. Mit offener Software/Hardware könnte man viel besser machen, nee nee, lieber weiter US zentriert.
Mal abgesehen davon: würden die Leute 30% Aufschlag auf nahezu alle Produkte zahlen, wenn sie in Europa gefertig werden?

Das stimmt. Es müßte schon so sein wie jetzt gegen Russland.

Also Europa abzüglich USA. Wie gesagt, IMHO gehen dann hier die Lichter aus.

Und was nützt es den USA, wenn das Internet nur noch innerhalb ihrer Grenzen funktioniert?

Das war der ursprüngliche Grund für die Entwicklung des Internets. Die Kommunikation innerhalb der USA nach einem Atomschlag sicherzustellen. Und Trump hat gezeigt, dass im Zweifelsfall America First zählt. Und ob der wieder kommt ist noch nicht ausgeschlossen. Und Putin zeigt mit seinem Angriffskrieg durchaus auch, dass rationale Argumente manchmal hinten an stehen. Die Amis mit dem Irakkrieg übrigens auch.

Langer Rede, kurzer Sinn. Ich dachte mal, die Welt wird friedlicher und das Internet hilft dabei, weil jeder mit jedem kommunizieren kann und man dann deutlich mehr voneinander lernen kann. Tja, da war ich noch naiv. schade eigentlich, mochte die Vorstellung einer Welt ala Star Trek.

 

[braini]

China steht zu Russland, da bin ich ganz sicher.
Die Amis hatten die Chinesen ja auch schon sanktioniert, ging aber in die Hose.
Warum verhandelt Amerika nicht mit Russland?
Beendet die Nato Osterweiterung und zieht die Truppen dort ab?
Mehr will Putin doch gar nicht.
Den USA ist der Ukraine Krieg mehr als recht, nicht nur wirtschaftlich läuft es aktuell bestens für Amerika.

 

[Flashlightfan]

@bananensaft
Es stimmt leider, wir sind von den USA genau so technologisch abhängig wie von Russland mit der Energieversorgung. Und die USA haben zumindest unter Trump bewiesen, daß ihnen Europa sch...egal ist. Unter seinen Vorgängern auch, aber die haben das nicht so offen gesagt.
Komischerweise redet keine europäische Regierung davon, sich von den USA unabhängig zu machen. Wehrpolitisch wurde das ja mal vorsichtig angedacht, aber jetzt kaufen wir F-35, um amerikanische Atombomben nach Russland tragen zu können. GPS braucht es dazu nicht, Galileo und notfalls Baidu tun es auch. Auf Glonass würde ich mich in dem Fall nicht verlassen wollen. Doch diese Navigationssysteme zeigen, daß es auch ohne die USA und ihre Systeme geht. Es war nur für Europa bequemer, schon vorhandene und benutzerfreundliche Systeme zu nutzen. Zur Zeit der Entspannung und der Globalisierung in den 90ern machte das auch Sinn, spätestens ab 2001 hätte man gegensteuern müssen.

mochte die Vorstellung einer Welt ala Star Trek.

Hast Du doch.
Nur sitzen Klingonen, Cardassianer und Romulaner auf dem gleichen Planeten. Ferengi gibt es auch. Wir sitzen natürlich im Alpha-Quadranten, aber es bestimmen die Wechselbälger aus dem Gamma-Quadranten. Und ab und zu verhalten wir uns wie die Borg.

Und das rechtfertigt Putins Krieg?

Geschichtsverständnis geht doch etwas über den aktuellen Krieg hinaus.
Wir haben mal gelernt, bei Kriegen muß man zwischen Ursache und Anlaß unterscheiden.
Ohne Geschichtskenntnisse kann man die Ursache nicht erkennen.
Die Kenntnis der Ursache bedeutet nicht, den Krieg zu rechtfertigen oder auch nur zu entschuldigen.