Neue Grundsteuer 2025

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Wie hoch ist eure neue Grundsteuer?

  • gleich geblieben

  • weniger als vorher

  • mehr als vorher

  • vervielfacht

  • Bescheid noch nicht erhalten

  • Für Mieter: Keine Auswirkung auf meine Miete.

  • Für Mieter: Miete wurde erhöht.

  • Für Mieter: Miete wurde gesenkt.


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
@bananensaft Bis Kohl waren es ausschließlich Juristen in der Regierung. Diese konnte man noch zuhören in ihrer Argumentation. Heute spielt Ideologie eine viel größere Rolle in der Politik. Fachwissen muss nicht unbedingt sein, dafür gibts ja den Ministerien Unterbau.
 
RyanStekken schrieb:
Bis Kohl waren es ausschließlich Juristen in der Regierung.
Adenauer, Erhard, Brandt und Schmidt waren keine Juristen. Einzig Kiesinger war es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlich gesagt finde ich es ziemlich ungerecht, dass Vermieter die Grundsteuer über die Nebenkosten auf ihre Mieter umlegen dürfen. Sie haben schließlich in den letzten Jahren durch ihren Grund und Boden sowie ihre Immobilien schon eine extreme Wertsteigerung erfahren dürfen.

Juristen und Fachwissen ist übrigens so eine Sache. Ja, ein Fachanwalt kennt sich in der Regel juristisch in seinem Fachgebiet aus. Meistens haben sie aber von technischen und häufig praxisrelevanten Themen nicht so den Plan. Das ist leider so. Nicht ganz umsonst gibt es so wenig Patentanwälte, die Volljuristen sind.
 
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RyanStekken schrieb:
Heute spielt Ideologie eine viel größere Rolle in der Politik
Naja. Ideologie war in der BRD von Anfang an wesentlich beteiligt. Die entsprechenden Sprüche hat man bloss nicht mehr so im Ohr.
 
prx schrieb:
Adenauer, Erhard, Brandt und Schmidt waren keine Juristen. Einzig Kiesinger war es.
Ich meinte damit die Mehrzahl der Bundesminister bis unter Kohl als Kanzler.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

prx schrieb:
Naja. Ideologie war in der BRD von Anfang an wesentlich beteiligt. Die entsprechenden Sprüche hat man bloss nicht mehr so im Ohr.
Stimmt wohl. Aber so extrem wie heute habe ich es noch nie zuvor empfunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@RyanStekken Wenn Du es Polarisierung nennst, bin ich dabei.
Kohls gerne geäusserten Ansichten über die "Sozen" waren allgemein bekannt.
Bei der Entideologisierung der SPD spielte das Godesberger Programm eine entscheidende Rolle.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

RyanStekken schrieb:
Ich meinte damit die Mehrzahl der Bundesminister bis unter Kohl als Kanzler.
Gefühlt oder recherchiert? Jene, die nicht erst nach 1945 politisch wurden, waren alles Mögliche. Herbert Wehner war eher sowas wie studierter Stalinist.

Juristen sind häufig. Aber auch Volkswirte, Politikwissenschaftler etc finden sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@RyanStekken Uff, das mit dem Fachwissen ist so eine Sache. Ich wüsste nun nicht, welches Fachwissen ein Jurist für den Verteidigungsminister oder das Familienministerium mitbringt. Auch wird im jura Studium kaum die Kenntnisse für den Gesundheitsminister vermittelt. Sehe nicht warum Juristen in irgendeiner Form besser für den Politiker Posten geeignet sein sollen, als andere. Oder was kann ein Jurist zum Thema Renten besser sagen, als ein Mathematiker - der den Kram immerhin durchrechnen kann? Das halte ich für Quatsch.

Hinzu kommt. Politik findet auf mehreren Ebenen statt. Man hat die "technische" Ebene und die soziale. Nimm die Pandemie. Aus Sicht eines Wissenschaftlers/Mediziners wäre das einsperren und isolieren jeder erkrankten Person das ideale Mittel um die Pandemie einzuschränken -> Quarantäne. Ein Politiker muss da aber noch deutlich mehr beachten, nämlich was ist überhaupt machbar, was ist sozial, was sind die Folgen und Konsequenzen? Und was ist zumutbar und wie kann ich es erklären? Da hilft ein Jurastudium nur bedingt und qualifziert einen nicht besser oder schlechter als andere Berufe/Ausbildungen.

Und abgesehen davon, war Ideologie immer Teil der Politik. Fängt ja schon bei den Parteien per se an. Die sind schon ideologisch unterteilt. Und das starke "Pro Europa" von Kohl ist genauso ideologisch wie das "gegen die EU" heute bei einigen Parteien. Oder Pro-/Gegen Atomkraft. Gegen die Stationierung der Pershings. Gab genug.

Heute mag das zugespitzer sein. Und andere Themen betreffen. Und sicher auch durch die sozialen Medien und deren Geschwindigkeit befeuert werden. Aber das liegt ja auch an uns Bürgern. Wenn man halt jede Sau durchs Dorf treibt, dann reagiert die Politik drauf. Aber wirklich neu ist das nicht.
 
Nun ja, Politikern und Juristen ist immerhin gemein, dass sie sehr gut vorgeben können, sie hätten Ahnung von der Materie. :1f60e:

Aber letztlich haben Minister Berater und Fachleute im Stab ihrer Ministerien. Sie müssen das, was die ihnen erzählen, halt entsprechend plausibel vertreten.
 
bananensaft schrieb:
Uff, das mit dem Fachwissen ist so eine Sache.
In technischen Uni-Studien - mehr mein Metier - geht es nicht so sehr um Fachwissen, sondern um Fähigkeiten. Um die Art zu denken, zu lernen, sich entsprechend des Faches mit neuen Themen befassen zu können. Ohne deutliches Talent zu abstraktem und logischem Denken und kommt man beispielsweise nicht durchs Informatik-Studium. Auch nicht in der FH (nachweislich).

Bei Juristen (und Medizinern) wird zwar Detailwissen stark betont, aber auch hier spielen andere Fähigkeiten eine wichtige Rolle. Auch juristisches Denken ist deutlich von Logik geprägt. Aber sicherlich ist auch die Fähigkeit wichtig, sich wirkungsvoll ausdrücken zu können.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

dtp schrieb:
Nun ja, Politikern und Juristen ist immerhin gemein, dass sie sehr gut vorgeben können, sie hätten Ahnung von der Materie.
Das ist weniger eine Frage der Ausbildung, sondern ist ein Selektionskriterium. Du steigst ohne diese Fähigkeit nicht in die hohe Politik auf, bleibst unten hängen.

Wobei es aber auch wichtig sein kann, keine Ahnung von nichts zu haben, ein schlechtes Gedächtnis zu haben. Je nach Bedarf. Einer der aktuellen Spitzen kann da ein Lied von singen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
prx schrieb:
In technischen Uni-Studien - mehr mein Metier - geht es nicht so sehr um Fachwissen, sondern um Fähigkeiten. Um die Art zu denken, zu lernen, sich entsprechend des Faches mit neuen Themen befassen zu können. Ohne deutliches Talent zu abstraktem und logischem Denken und kommt man beispielsweise nicht durchs Informatik-Studium. Auch nicht in der FH (nachweislich).
Würde ich so nicht sagen. Und ich kann auch nachweisen, dass man ohne den Kram durch ein (Wirtschafts-) Informatik Studium kommt. Kenne da so welche, die mit mir studiert haben :)

Aber ich weiss was du meinst und da trennt sich für mich die Spreu vom Weizen.

 
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dtp schrieb:
Ehrlich gesagt finde ich es ziemlich ungerecht, dass Vermieter die Grundsteuer über die Nebenkosten auf ihre Mieter umlegen dürfen.
Es ist transparenter. Kann man sie nicht direkt auf den Mieter umlegen, müssten statt dessen die eigentlichen Mieten in jenen guten Lagen teurer werden, in denen die neue Grundsteuer erheblich höher liegt als bisher. Andernfalls würden über kurz oder lang Eigentumswohnungen draus, weil Vermietung verglichen damit unrentabel wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, ihr missversteht mich. Natürlich ist ein Jurist als Politiker nur ein Jurist mit wenig oder keinem Fachwissen von Gesundheit oder Steuern oder Wirtschaft etc. Aber er kann sich rhetorisch besser ausdrücken als so manch einer der Herren und Damen Minister heutzutage. Ich möchte gerne mal Mäusschen spielen was die Fachabteilungen in den Ministerien leise vor sich hin flüstern nach einer Rede ihres Ministers.
 
RyanStekken schrieb:
was die Fachabteilungen in den Ministerien leise vor sich hin flüstern nach einer Rede ihres Ministers.
Das ist keine spezielle Eigenschaft der Politik, sondern kennzeichnet Hierarchien aller Art.
 
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@prx Ja. Das ist leider so. Heutzutage fällt es aber umso mehr auf. Vor allem wenn Minister Ideologie behaftet mit falschen Zahlen in den öffentlichen Diskurs oder Wahlkampf gehen.
 
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der Satz ist von der Logik her schon falsch - 'diese Länder'... Die Grundsteuer 'geht' an die Kommunen, also Städte und Gemeinden...

Naja, Springer-Clickbait-Journallie halt.
 
Na ja, mit den Gesamteinnahmen der Länder sind wohl die Gesamteinnahmen der Kommunen in den einzelnen Ländern gemeint. Nicht gerade präzise formuliert, aber alleine deshalb nicht gleich Clickbait.
 
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@pueh
Also das sind ja wohl Fakten und da dann von Clickbait zu sprechen finde ich ein wenig überzogen.
Ja, es mag sein, dass einige profitieren, aber die Grundtendenz zeigt nach oben.
 
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Bitte beachten, dass es bei diesen Nachrichten nicht um die neue Grundsteuer geht, sondern um die alte.
 

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