Neue Grundsteuer 2025

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  • Letztes Antwortdatum

Wie hoch ist eure neue Grundsteuer?

  • gleich geblieben

  • weniger als vorher

  • mehr als vorher

  • vervielfacht

  • Bescheid noch nicht erhalten

  • Für Mieter: Keine Auswirkung auf meine Miete.

  • Für Mieter: Miete wurde erhöht.

  • Für Mieter: Miete wurde gesenkt.


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
@Tuffikakao Dann muss man auch sagen, woher die Kommunen das Geld dann nehmen. Kommt ja der Gemeinden zu Gute. Sind immerhin 15 Mrd € (2023) die in die lokale Infrastruktur fliessen, die dann fehlen. Das mit dem Ersetzen ist ja schön und gut, aber mir fehlt da immer ( auch bei CDU, SPD, Grünen und Co), die Aussage wo das Geld dann herkommt. Wächst ja nicht auf Bäumen.
 
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RyanStekken schrieb:
Vermieter trifft es nicht weil die Grundsteuer komplett auf die Miete umgelegt werden darf und sicher bei den meisten auch wird.
Vermieter trifft es dann, wenn sie z.B. nur eine Wohnung im selbstgenutzten Haus vermietetn. Oder Ferienwohnungen vermieten (das Umlegen einer eventuell hohen Grundsteuer auf den Mietpreis dürfte die Marktchancen arg reduzieren).
 
@Cowcreamer
Habe ich, selbstverständlich lege ich hier die Grundsteuer sogar zu 100% um.
 
Tuffikakao schrieb:
@Cowcreamer
Habe ich, selbstverständlich lege ich hier die Grundsteuer sogar zu 100% um.
Wenn das wirklich die Chancen auf Vermietung nicht beeinträchtigt, ist das doch super.
Hätte ich anders erwartet. Bzw. vielleicht ist es abhängig von der Höhe der Grundsteuer.
 
naja, es betrifft die Nachbarn/anderen Vermieter ja auch...
 
RyanStekken schrieb:
Mieterhöhungen bei so schon sehr hohen Mieten vor allem in Ballungsgebieten hagelt.

Wie ich schon mal schrieb, darf die erhöhte Grundsteuer nicht auf die Miete umgelegt werden, sondern muss in den Nebenkosten aufgeführt sein. Ersteres wäre für mich besser, denn ich habe eine Indexmiete, die sich einzig an der Inflation orientiert. Da darf mein Vermieter die Miete gar nicht einfach so erhöhen. Aber er wird es mir über die Nebenkosten in Rechnung stellen. Dann aber erst mit einer einjährigen Verzögerung.

Tuffikakao schrieb:
Man kann das ganze beenden 😁

Ich würde erst mal abschaffen wollen, dass Wohnungsmakler nach dem Immobilienwert bezahlt werden, statt nach ihrem tatsächlichen Aufwand. Entsprechendes sollte für Anwälte, Notare und Gerichte gelten.
 
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wieauchimmer - unterm Strich wirds teurer für den Mieter.

und zu den Maklern: Wer die Musik bestellt, bezahlt auch. Warum soll ich für den Verkäufer die Hälfte/ganze Provisionszahlung übernehmen? Ich habe den Makler nicht beauftragt...
 
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pueh schrieb:
wieauchimmer - unterm Strich wirds teurer für den Mieter.

Vor allen Dingen bin ich mal gespannt, ob die Vermieter eine reduzierte Grundsteuer ebenso an ihre Mieter weitergeben werden. Kann man als Mieter den entsprechenden Bescheid einsehen?

pueh schrieb:
und zu den Maklern: Wer die Musik bestellt, bezahlt auch. Warum soll ich für den Verkäufer die Hälfte/ganze Provisionszahlung übernehmen? Ich habe den Makler nicht beauftragt...

Bei Mietwohnungen ist das ja auch schon so. Da darf der Vermieter die Maklercourtage nicht auf den Mieter umlegen. Beim Kauf ist es doch letztlich eine Verhandlungssache zwischen Käufer und Verkäufer.

Aber mir geht es eher darum, dass sich die Provision des Maklers am Kaufpreis orientiert. Das mag ja in gewissen Grenzen auch noch sinnvoll sein, aber häufig hat ein Makler doch den gleichen Aufwand bei einem Objekt für 1 Million Euro wie bei einem Objekt für 4 Millionen Euro.
 
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dtp schrieb:
Vor allen Dingen bin ich mal gespannt, ob die Vermieter eine reduzierte Grundsteuer ebenso an ihre Mieter weitergeben werden.
müssen sie.

dtp schrieb:
Kann man als Mieter den entsprechenden Bescheid einsehen?
ja, dazu hast Du ein Recht, genau wie bei allen anderen Nebenkosten!
 
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Hängt vielleicht auch von der Gegend ab und wie viele Fewo es
dtp schrieb:
Bei Mietwohnungen ist das ja auch schon so. Da darf der Vermieter die Maklercourtage nicht auf den Mieter umlegen. Beim Kauf ist es doch letztlich eine Verhandlungssache zwischen Käufer und Verkäufer.
Was er darf/nicht darf interessiert nicht, wenn der Wohnungsmarkt extrem angespannt ist. Was man da so liest und hört, geht auf keine Kuhhaut :/

dtp schrieb:
Aber mir geht es eher darum, dass sich die Provision des Maklers am Kaufpreis orientiert. Das mag ja in gewissen Grenzen auch noch sinnvoll sein, aber häufig hat ein Makler doch den gleichen Aufwand bei einem Objekt für 1 Million Euro wie bei einem Objekt für 4 Millionen Euro.
Tatsächlich würde ich sagen, dass Mietwohnungen hier in der Stadt deutlich einfacher zu vermieten sind, als die Wohnungen ein paar km weiter draussen. Aber auch teurer. Also am Ende weniger Aufwand, aber mehr Ertrag.

Insgesamt ist der Wohnungsmarkt völlig kaputt.
 
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bananensaft schrieb:
Insgesamt ist der Wohnungsmarkt völlig kaputt.
definitiv, wem sagst Du das?

Ausserdem ist die Grundsteuer ja in den Nebenkosten 'versteckt', die sind halt nunmal so, und viele vergleichen lediglich die Kaltmieten :(
 
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Die bisherige Grundsteuer wurde von BVerfG für nicht verfassungskonform erklärt, weil sie gegen den allgemeinen Gleichheitsgrundsatz verstößt. Eine Reform, die sich ungefähr an den bisherigen Steuerbeträgen orientiert, hätte den Vorteil gehabt, wenig Ärger hervorzurufen und wäre allen lieber gewesen. Mit dem entscheidenden Nachteil, aus den gleichen Gründen genauso zu verstoßen. Da capo.

Es lag also bereits im Urteil des BVerfG angelegt, dass es auch bei aufkommensneutraler Reform für die Einzelnen zu Veränderungen kommen muss. Nach oben und nach unten. Die nach oben fallen in Fällen erheblichen Grundwerts unvermeidlicherweise drastisch aus, weil genau da die Verletzung vorliegt. Das betrifft aber nur vergleichsweise Wenige. Die werden natürlich in den Medien rumgereicht. Jene, die Geld sparen, hingegen nicht.

Erhebliche Steuererhöhung kann zu Härten führen, wenn Betroffene zwar aufgrund ihres in Jahrzehnten viel wertvoller gewordenen Grundbesitzes de jure reich sind, aber bei verfügbarem Geld eher klamm. Nur ist diese Steuer kein soziales Instrument. Das müsste anders ausgeglichen werden. Die Steuer eignet sich dafür nicht. Ein Gericht ist kein Sozialamt. Ein irgendwie erfolgender fairer Ausgleich in Härtefällen erhöht übrigens die viel kritisierte Bürokratie.

Die von BVerfG angeführte Alternative bei Inaktivität des Staates (wozu auch die Kommunen zählen) wäre eine erzwungene Streichung der Grundsteuer gewesen. Allerdings fehlt den Kommunen dann ziemlich viel Geld, das irgendwo ausgeglichen oder eingespart werden muss. Was unter Garantie auch sehr viel Geschrei mit sich brächte. Jedem fällt wohl Einiges ein, dass gespart werden kann, aber seltsamerweise immer nur bei Anderen, nicht bei sich selbst. Und neue oder stark erhöhte andere Steuer ist auch nicht gerade beliebt.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

PS: Wer will Politiker sein, will sich mit solchen Problemen abmühen, bei denen man nicht gewinnen, sondern nur verlieren kann? Politik kann verdammt hartes Brot sein, besonders Kommunalpolitik. Kritisieren ist leichter.
 
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prx schrieb:
PS: Wer will Politiker sein, will sich mit solchen Problemen abmühen, bei denen man nicht gewinnen, sondern nur verlieren kann? Politik kann verdammt hartes Brot sein, besonders Kommunalpolitik. Kritisieren ist leichter.
Die neue Grundsteuer wurde dem Gesetzgeber vom BVerfG auferlegt. Die Umsetzung des Urteils vom BVerfG lag damit in den Händen vom Bundesjustizministerium und dem Bundesfinanzministerium, nicht von den Politikern. Und das war m.E. mal wieder handwerklich schlechte Arbeit. Die Politik hat das Gesetz nicht "gebaut", sondern nur abgenickt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn auch die tatsächliche Arbeit weiter unten in den Ministerien durchgeführt wird, liegen Entscheidungen, Verantwortung und politische Folgen weiterhin oben. Abnicken delegiert keine Verantwortung. Ministerien darf man mindestens bis runter zu den Staatssekretären (sogenannte politische Beamte) wohl als Politiker betrachten.

@RyanStekken Gilt deine These auch für das Wirtschaftsministerium? Da ist es immer Habeck persönlich, der die Prügel bezieht. Egal wer die Gesetze tatsächlich "gebaut" hat. Das ist OK, gehört zur Jobbeschreibung von Chefs.
 
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Auch ein Habeck macht es nicht anders wie andere Minister. Selbstverständlich muss auch er Prügel einstecken, allerdings nie aus dem eigenen Haus und damit von unten. Nach unten wird idR nur getreten.
 
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RyanStekken schrieb:
Nach unten wird idR nur getreten.
In der Politik wird das obere Personal gelegentlich ersetzt. Der Souverän tritt die Minister, gewissermassen.
 
@prx Das stimmt und ist auch gut so. Auch weil Bundesminister immer weniger auch Juristen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
@RyanStekken Wenn sie keine Juristen sind, finde ich eigentlich einen Pluspunkt.
 

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