Lohnen sich teure Smartphones (Flagships) eigentlich noch?

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Zitronenlimo

Erfahrenes Mitglied
62
Hallo Bevölkerung der Plauderecke (Plaudertaschen :1f606:),

mein altes, treues Galaxy Note4 ist durchnässt worden und hat seinen Dienst eingestellt - ob man es wiederbeleben kann weiß ich nicht - vielleicht hat ja jemand eine Idee, ob sich das lohnen könnte, oder ob es sich hierbei um vergebliche Liebesmühe handeln würde. Da ich befürchtet, dass auch die Simkarte meines O2 Vertrages dabei kaputt ging bin ich erst mal in den O2 shop getigert, hab mir dort ein neues Kärtchen besorgt und mich erkundigt, was man mir für Smartphones anbieten könnte. Die billigsten Angebote lagen bei 400€ - da hab ich erst mal dankend abgelehnt und erst mal geguckt, was denn der Mediamarkt so zu bieten hat... hier hab ich für 115€ ein Xiaomi Redmi 13C (4GB Ram, 128GB interner Speicher, 5000mAh Akku, Steckplatz für SD-Karte bis 1TB und DualSimkarte) (auf die "freundliche" Empfehlung des Verkäufers ohne Zeit - bis ich Gelegenheit hatte weitere Wünsche zu äußern, war der schon bei einem anderen Kunden...), . Ich hätte natürlich lieber ein "wasserdichtes" Phone gehabt, und 256 GB als interner Speicher wären mir noch lieber gewesen, wenn man aber 1TB SD-Karte verwenden kann, dann relativiert sich der Wunsch nach 256 GB, außerdem bin ich bei dem Note 4 mit 32GB internem Speicher ausgekommen, da sollten 128 GB schon eine Zeitlang reichen.

Schön ist, dass ich relativ "günstig" wegekommen bin. Vermissen tue ich den S-Pen des Note 4 schon etwas, aber dafür funktioniert dieses Handy jetzt mit Android 13 ordentlich an dem Infotainmentsystem meines Autos und ich kann das Navi des Handies auf dem Bildschirm des Autos spiegeln.

In der Nachbetrachtung frage ich mich dann allerdings schon, ob sich die Investitionen für superteure Handies im hohen dreistelligen oder gar im vierstelligen Bereich lohnen. Sicher haben die Flagschiffe unter den Smartphones bessere Meßwerte, einen schnelleren Prozessor einen noch höher auflösenden Bildschirm, aber was nützt ein noch so hoch auflösendes Display, wenn man den Unterschied in der Regel gar nicht mehr sehen kann, oder höchsten mit größer Mühe erkennen kann? Den gleichen Vorhalt kann man wohl auch auf die Geschwindigkeit als auch auf die Kamera anbringen. Sicherlich werden die Bilder eines 1000€ Smartphones vermutlich etwas besser sein, als die eines 100€ Smartphones. Die Frage ist doch, ob sich hier der Preisaufschlag von 900% wirklich lohnt? Wenn man dann noch bedenkt, dass (afaik) viele oder die meisten teuren Smartphones gar keinen Slot mehr für eine Speicherkarte haben, dann sind in einigen wenigen Punkten, die billigen Sartphones den teuren Smartphones sogar überlegen.
 
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@Zitronenlimo Moin

der Smartphonekauf verläuft bei den meisten nicht rational. :winki: Da geht es mehr um das Gefühl des Haben-Wollens. Weil, wie du schon sagst, heutzutage bekommt man bereits für kleines Geld recht viel im günstigen Segment geboten. Das war bis vor ein paar Jahren noch nicht so.


Mal aus meiner Sicht, weshalb ich zu höherpreisigen Smartphones (in der Regel zwischen 600-800 Euro Marktpreis; UVP so nahe der vierstelligen Grenze) greife:

- Komfort-Dinge wie kabelloses Laden, USB-C 3.X Anschluss, schneller UFS Speicher, Gorilla Glas Victus
- Haptik, das Wertigkeitsgefühl in der Hand (wobei dies auch günstigere Phones bieten können)
- Das Display - trotz gleicher Technologie - wirkt in höherpreisigen Phones besser kalibriert, auf mich ansprechender
- Die Finger gleiten angenehmer über das Display (auch bei günstigeren Phones teils)

- Klarerweise die Kamera, aber nicht nur in Sachen Bild, sondern vor allem in Bewegtbildern (AKA Videos) inklusive der Tonaufnahme, macht sich der Preisunterschied für mich bemerkbar
- ich verzichte ungerne auf eine Telekamera und auch die Ultraweitwinkelkamera ist sichtbar besser


Ich bin aber davon abgekommen, ein "Suchti" zu sein. Zwischen 2015-2020 wollte ich immer das beste, schnellste und neueste Smartphone haben, das hat sich mittlerweile gewandelt. Vielleicht auch, weil die Entwicklung seitdem im höherpreisigen Segment stagniert, es sich "ausentwickelt" hat. Das erscheint mir jedenfalls der Fall zu sein.
Mir reicht ein älteres "Flaggschiff" aus; mein Pixel 7 Pro habe ich ein dreiviertel Jahr nach Erscheinen gekauft und bin damit immer noch wunschlos glücklich. Genauso wie mit meinem OnePlus 9 Pro, welches ich erst vor zwei Monaten zum günstigen Kurs (360,- neu via Amazon) gekauft hatte - Marktstart war März 2021.
 
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Zitronenlimo schrieb:
außerdem bin ich bei dem Note 4 mit 32GB internem Speicher ausgekommen, da sollten 128 GB schon eine Zeitlang reichen.
Definitiv Jain!
Du darfst nicht vergessen, dass in der Zeit vom Note4 bis heute die Apps immer größer geworden sind und der sonstige Speicherplatzbedarf auch größer geworden ist (inkl dem OS selbst).
Mit meinem 34PS VW Käfer war ich damals auch sehr zufrieden......

Zitronenlimo schrieb:
In der Nachbetrachtung frage ich mich dann allerdings schon, ob sich die Investitionen für superteure Handies im hohen dreistelligen oder gar im vierstelligen Bereich lohnen.
Ich hatte früher viele Androids um die 200 - 250€, diese werden aufgrund der schwächeren Hardware, schneller spürbar langsam (im Gegensatz zu Flagships), was einen dann dazu verleiten könnte, früher zu einem neuen Modell zu greifen. Diese Geräte haben dann natürlich auch einen schlechteren Wiederverkaufswert.

Und dann ist da immer noch der HabenWillFaktor, das IchBrauchStatussymbolVerhalten und andere Dinge, die über das Rationale raus gehen und einem zum Flagship greifen lassen.

Bei Android hast du eine wesentliche größere Auswahl als bei Apple um ein passendes Gerät für dich zu finden. Das kann aber auch "zur Qual der Wahl" führen....

Es ist ja auch immer abhängig davon, für was und wie man das Teil nutzen möchte und welche Ansprüche man hat.

Wenn du sehr lange an deinem Smartphone Spaß haben möchtest und auch was wirklich gutes bis sehr gutes haben möchtest, führt der Weg schnell zu den gehobenen Mittelklasse und den Flaggschiffen. Oder zumindest von den unter 200€ Geräten weg.

Natürlich ist das Redmi 13C im Vergleich zu deinem Note4 gut.
Aber ein aktueller Golf kann es genauso gut mit einer 30 Jahre alten E-Klasse aufnehmen (Fahrleistung usw)
 
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Letztlich muss das jede(r) selbst entscheiden. Einfach Meinungssache.
Manch einer fährt gerne teuer in Urlaub, mancher geht ot raus essen, andere Leute bevorzugen ein schickes Auto. Wenn jemand Spaß an einem teueren Telefon hat: Warum nicht? Es gibt sicher schlechtere Möglichkeiten sein Geld unter die Leute zu bringen.

Hier also jetzt meine Meinung:
=========================

Für mich wäre es nichts so viel für ein Smartphone zu zahlen. Mein gesamter "Fuhrpark" an Android-Geräten, über Jahre bis auf eines nur gebraucht erworben, hat deutlich(!) weniger gekostet als ein einziges neues "Flagship Device".

Wenn ich bissig werden wollte, würde ich schreiben: "Hat man 1000€ für ein Smartphone ausgegeben, muss man diese Investition vor sich selber verteidigen... und wird brühwarm jedem erklären, dass es sich absolut und unzweifelhaft lohnt. ;) "

Mit der Leistung eines vernünftigen Desktop-PCs kann ein Smartphone nicht mithalten. Da bekommt man einfach mehr für sein Geld (CPU/GPU/RAM/SSD/HDD). Wenn also das Smartphone nicht der Hauptcomputer sein soll, sehe ich sehr wenig Nutzen in starken Leistungsdaten.

Leider sind auch die Preise der Google Pixel 8 Serie verboten hoch in meinen Augen. Und gerade diese Geräte reizen mich wegen GrapheneOS. Die erweiterten Sicherheitsmerkmale sind ein starkes Argument gegenüber "Billiggeräten". Mal sehen, wann der Gebrauchtmarkt was Gescheites hergibt.


Zitronenlimo schrieb:
hier hab ich für 115€ ein Xiaomi Redmi 13C
Die Updateversorgung kann schon mal etwas holperig sein. Meine Mutter hat das Vorgängermodell -- RedMi 12C -- da kommen die Updates alle zwei bis drei Monate und nicht monatlich. Insgesamt ist sie damit von Anfang mit dem Gerät zufrieden gewesen.

Günstige Geräte haben oft MediaTek SoC, was schlecht für die Verfügbarkeit alternativer ROMs nach Ablauf der offiziellen Unterstützung ist.

Den Kult um die Kamera kann ich nicht nachvollziehen. Als wäre die Kamera das Hauptbauteil des Smartphones. Habe das schon im Bekanntenkreis gehört: Smartphone getauscht weil Kamera "nicht mehr zeitgemäß". Aber die eigenen Qualitäten als Fotograf sind mit dem neuen Smartphone leider nicht besser geworden.


Zitronenlimo schrieb:
und 256 GB als interner Speicher wären mir noch lieber gewesen, wenn man aber 1TB SD-Karte
Mit dem Thema SD-Karte kommen schnell Gegenmeinungen: Es lohne sich nicht (mehr), die SDs seien zu langsam und zu unzuverlässig.
Definitiv ist da teilweise etwas dran. Mehr interner Speicher ist auf jeden Fall stabiler, aber einem Auslagern von Mediendateien steht -- bei regelmäßiger Sicherung, welche ohnehin Pflicht ist -- nichts entgegen. Halt, doch: SDs sind standardmäßig nicht verschlüsselt und die Daten bei Diebstahl oder Verlust oder Beschlagnahme offen zugänglich. Entweder bewusst dafür entscheiden, oder manuell Maßnahmen zur Sicherung ergreifen.
 
Wie wasserdicht muss dein Handy sein? Unterwasserfotos?

Was willst du mit den Bildern machen? Vergrößern?
 
Rein rational betrachtet muss man für ein sehr gutes, sicheres Smartphone , dass auch Zukunft hat deutlich weniger als 600 € ausgeben. Meistens reicht für den Use-Case der Normalnutzer auch ein 250 € Gerät aus.

Neben dem "Haben-wollen" und Prestige-Faktor gibt es aber auch handfeste Fakten, die für ein hochpreisiges Gerät sprechen. Die Bildqualität der Kamera, das i.d.R. bei Sonnenschein besser ablesbare Display oder bestimmte Funktionen, die über Apps nur bedingt dargestellt werden können ("KI") zählen ebenso wie eine meist besser Haptik, Verarbeitung und Materialien zählen dazu. Speicher und bessere Prozessoren sowieso. Und dann ist da noch das Thema mit den Sicherheits- und Systemupdates. Da sieht es häufig, leider z.T. unabhängig vom Preis, häufig düster aus.

Die High-End-Technik wird natürlich im Laufe der Zeit von Oben erst in die Mitte und dann in den günstigen Preisbereich durchgereicht. Dadurch sind alte Top-Modelle oft vergleichbar mit neuen Geräten der unteren Mittelklasse.

Jeder muss für sich selbst entscheiden, was für ihn wichtig ist. Dazu gibt es zum Glück einen freien Markt. Blöderweise wachsen meist die eigenen Ansprüche im Laufe der Zeit.
 
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@Zitronenlimo Kurz für dich: NEIN

Lang: na wenn du schon 400€ ablehnst sorry und selbst wenn, würd sagen da bis gerade mal in der unteren Mittelklasse.
Flagships sind aber Ü1000 angesiedelt, wenn man hierbei nicht jeweils die angebotene Modelle einer Makre für die Qualifikation der Klassen heranzieht. Außer vielleicht bei HMD die beliefernt dieses Marktsegment nicht, weiß nicht gerade für Privatkunden wo deren Höchstpreis liegt, schätze gut unter 500€. Gibt sicher noch einige Hersteller die ehe Billig und bestenfalls Mittelklasse produtieren bzw solche die ein spezifisches Marktsegment beliefern wie z.B. Outdoor Phones, da wird für die Technik mehr verlangt als bei Normalgeräten aber sind dann hoffentlich spezifisch hergestellt (würd ich aber nicht die Finger ins Feuer legen, dafür sind die Teile einfach noch zu billig, ehe deren Hülle ist Outdoortauglich).
 
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Kamera kann relevant sein, wenn man gerne gute Fotos macht und keine schwere Tasche schleppen will. Da ist der Unterschied zu Mittelklasse und Unterklasse schon deutlich. Macht man bloß einfache Urlaubserinnerungen, reicht es günstig.

Bildstabilisierung kann ein Entscheidungskriterium sein. Besonders, wenn die eigene Motorik in die Jahre kommt. OIS war früher den Highends vorbehalten, findet sich aber heute auch in der Mittelklasse.

Prozessor- und Grafikleistung ist nur relevant, wenn man entsprechende Apps nutzt. Für 08/15-Kram reichen Mittelklassegeräte mühelos aus, Videowiedergabe inklusive. Der Unterschied zwischen dem viel leistungsfähigeren Pixel 7 Pro und dem Dimensity 700 aus dem unteren Mittelklassebereich im Tablet fällt nur wenig auf, hauptsächlich bei GUI-Animationen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Updateversorgung ist oben meist besser als unten - aber nicht mehr zwingend. Die kommenden EU-Vorschriften werfen bereits ihren Schatten. Schon unterhalb 300€ gibt es mittlerweile Geräte mit 5 Jahren Updates.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Exilbonner schrieb:
Die High-End-Technik wird natürlich im Laufe der Zeit von Oben erst in die Mitte und dann in den günstigen Preisbereich durchgereicht. Dadurch sind alte Top-Modelle oft vergleichbar mit neuen Geräten der unteren Mittelklasse.
Was die Einsatzlebensdauer beeinflussen kann. Ein schwaches Gerät mit anfangs gerade ausreichendem RAM kann mit den Jahren zu schwach werden, weil die Apps anspruchsvoller werden. Steigt man höher ein, mit Reserve, kann man das Gerät länger nutzen, ohne dass es nervt.
 
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"Lohnen" ist vielleicht nicht immer der richtige Ausdruck. Jeder hat andere Ansprüche und Anforderungen. Wer mit einem Budget-Smartphone klar kommt und keinen Nutzen aus mehr an Ausstattung und Leistung ziehen kann, für den macht es sicher keinen großen Sinn, ein "Flagship"-Smartphone zu kaufen.
Lohnen, in dem Sinn, dass ich daraus einen Gewinn habe, würde ich das jetzt nicht nennen, die Mehrleistung in vielen Punkten ist es mir einfach Wert, mehr für ein Smartphone auszugeben. Dann nutze ich das aber auch wirklich intensiv und längerfristig.
In meinem Fall neben privater Nutzung eben auch beruflich, und gerade da ziehe ich schon großen Nutzen aus der gebotenen Leistung. Wer mal versucht hat, Architektur-Pläne, Versorgungs-Pläne größerer Objekte / Ortschaften oder vergleichbares mit nem Smartphone zu öffnen wird den Nutzen von Prozessorleistung und großer Speicheraustattung schnell erkennen. Das dauert bei meinem Honor wenige Sekunden, und dann kann ich da auch schnell drin scrollen, mit meinem von der Firma bereitgestellten "Budget-Phone" dauert alleine das Laden schon 5-10 Minuten, und Scrollen ist ne Qual, weil ständig nachgeladen werden muss.
Kamera hat bei mir ebenfalls einen hohen Stellenwert, sowohl qualitativ als auch in der Verarbeitungs-Geschwindigkeit. Alleine beruflich komme ich durchaus schon mal auf mehr wie 2500 Fotos /Woche. Da muss dann auch die weitere Verarbeitung/Transfer schnell gehen, um nicht zu viel Zeit zu verschwenden.
Von daher würde ich schon sagen: Die Mehr-Leistung ist mir den höheren Preis wert.
 
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Ich hatte vor Jahren etliche Budget Smartphone, Mi, Elephone, LeEco und andere China Böller.
Die waren für den normalen Gebrauch völlig ausreichend, Elephone mit riesigem Akku,
Fotoresultate (damals) völlig ok.
Aber keinerlei Updates außer der aktuellen Android Version, aus der Fabrik kommend schon keinerlei Aktualisierung mehr.

Wenn man aber, wie jetzt immer mehr der Fall, Wert auf durchaus ansehnliche Fotos legt, führt kein Weg vorbei an zumindest Mittelklassemodellen.
You get what you pay for...
 
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Ab Ende 2024 oder Anfang 2025 ist in der EU vorgeschrieben, dass Hersteller alle neuen Handys fünf Jahre lang mit Sicherheitsupdates versorgen müssen.

Es dürfte kein Zufall sein, dass einige Hersteller das schon vorher herausstellen. Manchmal wirken Vorschriften motivationsfördernd. Natürlich wird sich das besonders auf das Billigsegment spürbar auswirken.
 
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5 Jahre lang Sicherheitsupdates, hört sich erst mal toll an, und alle freuen sich. Hat die EU auch definiert, wie häufig?
Wenn ein Hersteller einmal im Jahr so ein Update bringt, dann kommen sie auch ihrer Pflicht nach, nur, ist das hilfreich?
Vielleicht sollte sich die EU nicht in alles einmischen. Manche Dinge regelt der Markt auch selbst.
 
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Queeky schrieb:
Manche Dinge regelt der Markt auch selbst.
Das wurde zu einem Zeitpunkt eingeleitet, als der Markt einen deutlichen Trend zu Wegwerfware zeigte. Die weit umfangreichere Ökodesign-Verordnung soll dem entgegenwirkend die nutzbare Lebensdauer von Geräten verlängern, Reparierbarkeit inklusive. Und da gehört beides zusammen, Hardware und Software.

EU legt neue Regeln für Smartphone-Reparaturen fest – Das neue Batteriegesetz (BattG)
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Queeky schrieb:
und alle freuen sich
Wieso habe ich das Gefühl, dass sich einige nicht darüber freuen, sondern geradezu stinksauer rüberkommen? :D
 
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An den Akkus in Smartphones ändert sich doch nichts.

Austauschbarkeit von Akkus oder alternativ
mindestens 83 % nach 500 Ladezyklen oder
mindestens 80 % nach 1000 Ladezyklen der ursprünglichen Kapazität
Smartphones ohne austauschbare Akkus müssen gemäß IP67 staub- und wasserdicht sein.
IP 67 sind inzwischen fast alle, eher sogar IP 68, das geht dann als Schlupfloch, um die Akkus wie gehabt nicht austauschbar machen zu müssen.
 
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Ich finde die Fragestellung des Threads falsch.
Was heißt "lohnen"? Die Frage kann man kaum beantworten, ohne den Verwendungszweck zu kennen. Wer das Gerät vor allem zum Telefonieren und für WhatsApp etc. nutzt ist nicht mit jemandem zu vergleichen, der auch viel fotografiert, alle Termine und Adressen verwaltet, Office etc. darauf nutzt.
Für viele User "lohnt" es sich vielleicht nicht. Aber Flagships machen einfach auch mehr Spaß. Ist nicht anders wie bei Autos. Ein günstiges bringt einen auch trocken von A nach B.
 
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prx schrieb:
Wieso habe ich das Gefühl, dass sich einige nicht darüber freuen, sondern geradezu stinksauer rüberkommen? :D
Mir ist das vollkommen egal, ob es 3, 5 oder 7 Jahre lang Updates gibt. Ich kaufe mir eh jedes Jahr ein neues Handy 🤷‍♂️

Ich wollte damit nur sagen, man soll sich jetzt davon nicht soviel versprechen.
Wenn z.B. Samsung bei den aktuellen Modellen monatlich das neueste Sicherheitsupdate rausbringt, dann sollte man nicht unbedingt daraus schließen und davon ausgehen, dass sie dies in 4 oder 5 oder 7 Jahren auch noch in dieser Häufigkeit tun. Vielleicht gibt es ab dem 4. Jahr nur noch einmal im Jahr so ein Update ;)
 
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@mblaster4711 Das ergibt sich indirekt, wenn Original-Android nach einer Weile nur in Form der nächsten Version noch mit Fixes unterstützt wird. Es ist dann bei Herstellern ohne intensivem Customizing einfacher, auf die neue Version zu gehen, statt haufenweise Backports einzupflegen.

Die Richtlinie konzentriert sich nicht auf Smartphones, sondern ist viel allgemeiner gefasst. Es geht daher darum, die beim Kauf vorhandene Funktion über die Jahre zu retten. Nicht um im Laufe der Jahre möglich werdende zusätzlichen Funktionen. Ob Handy oder Waschmaschine.
 
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Man könnte sich ja mit der EU Richtlinie beschäftigen, anstatt Quark zu erzählen. Spätestens 4 Monate nach Erscheinen des Sicherheitsupdates muss es für alle Smartphones bereit stehen. Funktionale Updates haben 6 Monate Zeit.
Es ist in der Tat nicht so, dass die EU Leute die sich damit beschäftigen auf ein deutsches Handyforum angewiesen sind um die Dinge halbwegs richtig zu machen.

Zu der Frage. Ich benötige die Leistung nicht der teuren Geräte. Aber mir ist die Größe und das Gewicht wichtig. Und da landet man oft bei den teuren Geräten, zB s24 oder s24+ im Samsung Fall
 
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bananensaft schrieb:
anstatt Quark zu erzählen
Da du dich scheinbar mit der Materie besser auskennst, ist es ja schön, dass du uns hier darüber informierst.
Deine blöden Sprüche kannst du dir dabei aber gerne sparen ;)
 
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