Lohnen sich teure Smartphones (Flagships) eigentlich noch?

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Ich lade gern induktiv. Bei Samsung ist das bisher nur in der S-Reihe möglich, die A-Reihe bleibt außen vor. Von Bastellösungen halte ich nicht viel. Habe ich mal mit einem A71 probiert, hat aber nicht funktioniert. Zudem ist dann der USB-Port dauerhaft belegt.
 
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Was bisher noch nicht erwähnt wurde, dass durch ewig lange Updategarantien - egal ob EU-zwangsverordnet oder freiwillig vom Hersteller - die Geräte spürbar teurer werden. Das natürlich besonders bei zwangsweise preissensiblen Kunden schmerzhaft.
Bei den Pixels von Google sieht man diesen deutlichen Preissprung der 8er-Serie gegenüber den 7ern bei den UVPs bzw. Marktpreisen zum jeweiligen Modellstart sehr deutlich.
 
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@Exilbonner Das ist ein Punkt. Das relativiert sich aber, theoretisch, über die längere Nutzungszeit, bzw. Updateversorgung. Sofern man das Telefon so lange nutzt. Aber klar, wer nicht das Geld hat dem tut der Mehrpreis weh. Egal, wie. Andererseits werden durch lange Updates, gebrauchte Geräte spannender.
 
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Ich sehe einer potentiellen Preissteigerung recht gelassen entgegen. UVP ≠ Marktpreis, und der dürfte für die meisten der interessantere Preis sein. Vor allem dann, wenn jede Mark dreimal umgedreht werden muss. Da der Preisverfall bei Smartphones in der Vergangenheit nur allzu oft recht horrend ausfiel, gehe ich auch zukünftig davon aus.

Bzgl. der Pixel Phones: Ich bin mit meinem Pixel 7 Pro beispielsweise immer noch sehr zufrieden. Dafür hatte ich Anfang Juni 2023 720 Euro (128GB Variante) gezahlt. Und siehe da: Das Pixel 8 Pro hat Anfang Juni 2024 (128GB Variante) 720 Euro gekostet.
Das ist zwar Glaskugelraten, aber ich würde behaupten, wer sich etwas mit dem Kauf gedulden kann, wird - trotz der langen Updateversorgung - weiterhin nicht sonderlich tiefer in die Tasche greifen müssen - wenn überhaupt.


Aber klar: Wer immer das neueste "Spielzeug" haben möchte, ja, der wird gewiss tiefer in die Tasche greifen müssen. Das sind UVP-Käufer. Vor allem für diesen Personenkreis ist das sogar negativ mit der langen Updateversorgung. Zeige mir den Vollblutenthusiasten, der sein Smartphone länger als ein Jahr nutzt. :laugh:

Apropos Preis: Ob längere Updates den Wiederverkaufswert steigern, nun, ich würde sagen, nein. Mit Blick auf die Gebrauchtpreise des Pixel 8 / 8 Pros beispielsweise: Das 8 Pro (brandneu in geschlossener OVP) liegt bei eBay 45% unterhalb der UVP, das normale 8er brandneu 40%. Und die Samsung S24 (Normal, Plus, Ultra) Serie liegt nach einem halben Jahr 30-40% unterhalb der UVP, wie ich feststellen durfte. Auch brandneu.
 
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@Fembre
Sinnvoll gibt es nur 2 Möglichkeiten: Deinen Weg oder sofort bei der Präsentation zuschlagen (wenn es wie beim P8P die PW2 für "umme" als Zugabe gibt). In meinem Fall lag ich durch Verkauf der PW2 (ich mag keine Smartwatches) bei knapp 800 € beim P8P und hatte es zum Marktstart.
Mein P7P hat sich Frau Exilbonner unter den Nagel gerissen und ich bin 100% bei Dir, dass das P7P nach wie vor ein sehr gutes Phone ist.
 
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@Zitronenlimo du hast ein 10 Jahre altes Smartphone. Du hast noch sogar überlegt ob man das kaputte Ding irgendwie zum laufen kriegt. Dir war das uralte Ding gut genug. Dabei ist es mehr oder weniger Steinzeit-Technik in der Smartphone Welt.

Wenn jemand von einem 50 Jahre alten Oldtimer auf einen neuen Opel Corsa umsteigt, der wird definitiv auch meinen, dass es keine neuer Maybach sein muss.

Das ist gar nicht negativ gemeint, aber du bist einfach kein Flaggschiff Kunde.

Die Leistung und die Unterschiede zwischen 100€ und 1000€ Smartphone sind aber deutlich spürbar. Egal ob Prozessor, Display, Kamera, Features.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

bananensaft schrieb:
Man könnte sich ja mit der EU Richtlinie beschäftigen, anstatt Quark zu erzählen. Spätestens 4 Monate nach Erscheinen des Sicherheitsupdates muss es für alle Smartphones bereit stehen. Funktionale Updates haben 6 Monate Zeit.
Es ist in der Tat nicht so, dass die EU Leute die sich damit beschäftigen auf ein deutsches Handyforum angewiesen sind um die Dinge halbwegs richtig zu machen.

Zu der Frage. Ich benötige die Leistung nicht der teuren Geräte. Aber mir ist die Größe und das Gewicht wichtig. Und da landet man oft bei den teuren Geräten, zB s24 oder s24+ im Samsung Fall
Und wenn man noch mal überlegt,sagt es gar nichts über die Häufigkeit der Updates aus.

4 Monate nachdem das Update erschien ist, muss es bereitgestellt werden. Es geht nur um die Bereitstellung nicht un die Häufigkeit der Updates. Wenn der Hersteller 1 mal im Jahr ein Updates herausbringt, dann muss das Update spätestens nach 1 Jahr und 4 Monaten zur Verfügung stellen.

Deshalb ist es völliger Quark anzunehmen, dass die Smartphones jetzt 5 Jahre lang mit Updates versorgt werden. Es müssen lediglich 5 Jahre lang Updates bereits gestellt werden, sofern es ein Update überhaupt existiert. Macht der Hersteller kein Update, muss er auch nichts bereitstellen. Der Hersteller kann theoretisch in den 5 Jahre ein einzigen Update herausbringen oder auch gar kein.
 
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JohnyV schrieb:
@Zitronenlimo
Und wenn man noch mal überlegt,sagt es gar nichts über die Häufigkeit der Updates aus.

4 Monate nachdem das Update erschien ist, muss es bereitgestellt werden. Es geht nur um die Bereitstellung nicht un die Häufigkeit der Updates. Wenn der Hersteller 1 mal im Jahr ein Updates herausbringt, dann muss das Update spätestens nach 1 Jahr und 4 Monaten zur Verfügung stellen.

Deshalb ist es völliger Quark anzunehmen, dass die Smartphones jetzt 5 Jahre lang mit Updates versorgt werden. Es müssen lediglich 5 Jahre lang Updates bereits gestellt werden, sofern es ein Update überhaupt existiert. Macht der Hersteller kein Update, muss er auch nichts bereitstellen. Der Hersteller kann theoretisch in den 5 Jahre ein einzigen Update herausbringen oder auch gar kein.
Hälst Du die EU für blöd?

Die Richtlinie redet hier explizit von Betriebssystemen. Und solange es für das Betriebssystem Updates gibt und vom Smartphonehersteller verwendet wird, muss ein Update innerhalb von 4 Monaten nach dem Erscheinen des Updates vom Hersteller bereitstehen. Auf Android bezogen ist Google der Hersteller. Daraus ergibt sich, wenn ein Update von Android seitens Google erfolgt, dass die Hersteller hier nachziehen müssen. Bei Major Updates innerhalb von 6 Monaten, bei Securityupdates innerhalb von 4 Monaten.

Sprich, solange google Updates für Android rausbringt, müssen die Hersteller liefern. Quartalsweise Updates, wie sie z.B. Samsung teilweise macht, gehen problemlos, da sie innerhalb der 4 Monate Frist liegen. Halbjährlich für Sicherheitsupdates gehen aber nicht.

Und das, soweit ich das verstehe, für min. 5 Jahre NACH dem Ende des Verkaufs.

Hier die Richtlinie: L_2023214DE.01004701.xml Anhang II, Punkt 6 1.2 der 6te Unterpunkt "Aktualisierungen des Betriebssystems".

Anders sähe es nur aus, wenn ein Hersteller für jede Smartphonegeneration ein neues BS entwickeln würde. Aber das ist dann doch etwas arg teuer.
 
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@bananensaft das ist lediglich deine Wunschauslegung. Der Hersteller bleibt immer noch der Smartphone Hersteller und nicht Google. Auch bei der Software. Googles Android ist nur ein Open Source System. Daraus bringt jeder Hersteller sein eigenes Betriebssystem basierend auf Android.

Ein Hersteller muss für SEIN System Updates bereitstellen, sofern er überhaupt Updates hat. Alles andere ist lediglich deine Interpretation und Wunschvorstellung. Wir werden es Ja nächstes Jahr sehen wie wir mit Updates überschütte werden. 😂
 
@JohnyV Tatsächlich ist es völlig wurscht, ob Du nun Samsung oder Google als den Hersteller des BS annimmst. Wenn Samsung z.B. ein S26 mit Android 17 ausliefert hat es seine Version von Android weiterentwickelt und muss es somit auch für die alten Geräte, die unter diese Richtlinie fallen, rausbringen. Wenn natürlich Samsung ab sofort jedes Smartphones nur noch mit Android 14 Patchlevel Juni rausbringt und das auch nicht mehr weiterentwickelt, dann wär die Frage ob Google oder Samsung der Hersteller ist, plötzlich relevant.

Aber ich glaube nicht, dass dann Samsung noch lange Smartphones verkaufen könnte.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Und als Nachtrag. Die Regelung gilt für Telefone ab 2025. Ältere Modelle müssen nicht versorgt werden. Sprich, bei allen Geräten die bereits auf dem Markt sind, wird sich nichts ändern müssen.
 
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@Fembre wegen dem Preis. Ich könnte mir vorstellen, dass sowas vor allem am unteren Ende der Preisskala Auswirkungen hat. Geräte die bisher maximal 1 Major Update bekommen haben oder so. Da werden die Preise steigen oder die Geräte gleich ganz aus dem EU Markt genommen
 
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@bananensaft Das wäre möglich. Ich hatte nur die Smartphones auf dem Schirm, die 7 Jahre Updates bieten. Wobei das überraschend preiswerte Redmi Note 13 4G (199 UVP) bietet 3 Jahre OS- und 4 Jahre Sicherheitsupdates. Es ginge also. :)

Die ganz günstigen Smartphones (100 Euro Klasse) werden aber, wie du schreibst, vielleicht ganz vom europäischen Markt ausgenommen.
Ich weiß, 100 Euro können für manche von uns bereits sehr viel sein, jedoch (und hier ist das ganz und gar meine bescheidene Meinung) sehe ich solche Geräte schon als Ressourcenverschwendung an. Die sind OOTB bereits mit allen gängigen Dingen maßlos überfordert.
 
Wie man die letzen Wochen/Monate gemerkt hat haut gar HMD ein Müll nach dem Anderen raus die sich kaum unterscheiden. Absolut falscher Ansatz und das Heutzutage erst recht.
Ich mag Apple ganz und gar nicht, deren Taktik war aber schon immer TOP mit nur äußerst wenige Modelle Pro Jahr. Da ist das Pflegen leichter und vor allem Konstengünstiger. Frag mich nur wie HMD dies nun in den Griff bekommen will. Glaub die entwickeln nur noch Hardware in Europa rest ist rein China-Only sonst könnte man das gar nicht mehr Stemmen mit dem Geld. Deren teuere Modelle sind viel zu teuer, der Name Nokia zieht nicht mehr da wird HDM noch weniger ziehen...

Ich bin gespannt ob vor allem Samsung und Xiaomi lernen das weniger doch mehr sein kann und sich auf weniger Modelle besinnen und damit weniger Müll produtiert wird.

Ein Problem wird aber irgendwie noch sein wo von anscheinend keine gesprochen hat, EU ist nicht die Welt. Von den EU Regeln könnte, muss aber nicht der Rest profitieren. Vermutlich wenn schon bei den Modellen ein Update gemacht werden muss wegen EU könnte ich mir vorstellen kommen diese auch in anderen Regionen an.

Was aber bei Modellen die nie Offiziell für EU gedacht sind, also auch nicht verkauft werden? Die Hersteller werden sich auf wenige Modelle für die EU einschießen und haben so geringeren Aufwand und Kosten (Lücke Ausgenutzt).
In der EU wird die Auwahl nochmals geringer aber die Hersteller vereinfachen vielleicht die Importe aus nicht EU und haben für diese quasi keine Updateverpflichtungen. Wenn man Merkt es geht dennoch aber spart sich so Geld könnte es ein äußerst ungute Wende für die EU Bürger werden. Was macht dann die EU? Importe verbieten?
 
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