Lasst ihr euch impfen, sobald ihr die Gelegenheit bekommt?

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  • Letztes Antwortdatum

Lasst ihr euch impfen, sobald ihr die Gelegenheit bekommt?

  • Ja auf jeden Fall

    Stimmen: 340 69,0%
  • Nein auf gar keinen Fall

    Stimmen: 120 24,3%
  • Bin mir noch nicht sicher

    Stimmen: 25 5,1%
  • Habe ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht

    Stimmen: 8 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    493
Es geht ja überhaupt nicht darum das man aktuell als geimpfter nicht zwingend eine Maske benötigt, sondern darum die warscheinlichkeit zu reduzieren, falls man sich doch nochmal, oder mit der Delta Variante ansteckt zu reduzieren nicht geimpfte anzustecken.

Das mag bei den aktuellen Zahlen überflüssig erscheinen aber wir haben nicht mal eine Herdenimmunität für die ursprüngliche Variante. In Frankreich, Portugal und Großbritannien reagiert man ja nicht ohne Grund darauf.

Es kann sogar sein das wir die Herdenimmunität vorerst nur mit einer 3. Impfung, dann mit Anpassung auf die Delta Variante erreichen.
Unabhängig davon das die jetzigen Impfungen aufgrund unserer T Zellen immerhin auch bei der Delta vor schweren Verläufen schützen.
Und dann muss man schauen was nach Lockerungen auf den Intensivstationen passiert.

Anders wird es nicht funktionieren. Es wird noch ewig ein abwägen und testen sein.

Und wenn meine Tochter die Delta aus der Schule mit heim bringt und ich noch nicht zum testen beim testen war, könnte ich die auch nur als geimpfter irgendwo mit hinnehmen.
Wenn die Kinder am Wochenende mit den Eltern unterwegs waren, sich irgendwo anstecken, werden die wenigsten am Montag schon beim Test gefunden. Am genauesten werden die Donnerstagtests bei uns an der Schule sein. Dann findet man die am Montag übersehenen.

Man lässt sich als geimpfter dann ja kaum noch testen, erstrecht nicht ohne Symtome.
Schon deshalb machen Masken solange bis die meisten geimpft sind Sinn.
 
KC87 schrieb:
Nach heutigen Kenntnisstand wird davon ausgegangen, dass bei der Entstehung der Erkrankung verschiedene mögliche Faktoren zusammenwirken: Erbliche Faktoren, eine Vorschädigung des Organs Gehirn oder bestimmte Belastungsmomente im häuslichen wie gesellschaftlichen Umfeld führen zu einer erhöhten Anfälligkeit bezüglich der Erkrankung. Durch das Hinzutreten weiterer Belastungsfaktoren (bspw. belastende Lebensereignisse, anhaltende Spannungen und Konflikte, der Konsum von Drogen etc.) kann es zum Ausbruch der Erkrankung kommen.

Noch einmal:
Nur durch die von dir angeführte Verunsicherung entsteht keine Psychose!

Übrigens solltest du ein direktes Zitat (in diesem Fall von den Helios-Kliniken) auch als solches kennzeichnen.
 
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Moin
vorweg, mich stören die meisten Maßnahmen gegen Corona ebenfalls und ich hasse es, die blöde Maske länger zu tragen.
Gut, dass ich es beruflich zumeist vermeiden kann.

Meine Zweit-Impfung mit Moderna hatte ich am letzten Freitag und ich hatte weder nach der 1. noch der 2. irgendwelche Probleme und habe anschließend auch gearbeitet (bin selbständig).
TNF Apex schrieb:
Das Problem an den Maßnahmen ist ja nicht das sie falsch sind, sie sind eben nur inkonsequent und undurchsichtig.
Mein Beispiel ist immer noch, der Supermarkt hat auf mit Maskenpflicht, der Baumarkt hat Click & Collect. Obwohl in letzterem die Gänge viel größer sind und meist weniger Menschen drin sind.
Das sich jemand im weitläufigen Baumarkt mit Corona ansteckt ist unwahrscheinlicher, als im Supermarkt.
Der Grund ist einzig der, dass der Supermarkt lebensnotwendig ist, ebenso wie Drogerien, Bäckereien, Fleischereien, die zumeist viel enger sind. Alle anderen Geschäfte sind es eben nicht.
Mit den Beschränkungen soll die Mobilität der Menschen eingeschränkt werden.

Hoffentlich bekommen wir es in der Gesellschaft bald wieder hin, dass Begegnungen von Menschen etwas positives sind und nicht jeder nur darauf achtet, dass der andere die (richtige) Maske korrekt trägt.
 
Ich gehe mal davon aus, daß Impfungen auf Dauer nur das eigene Risiko einer schweren Erkrankung verringern, nicht aber das Risiko einer Ansteckung oder einer Weiterverbreitung einer Infektion.

Wenn das so ist, gibt es eigentlich nur zwei Alternativen:
- Unsere alte Lebensweise ist endgültig hinüber und wir leben nur noch im Angstmodus mit Maske und Selbstisolation
- Wir akzeptieren das Virus als Bestandteil unserer Umwelt

Letzteres kann aber nur funktionieren, wenn für jeden, der will, Impfstoff vorhanden ist.
 
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KC87 schrieb:
Ja, so so ...
Du musst schon lesen, was du postest.

Ih zitiere mal:
Es ist deshalb wahrscheinlich, dass die Corona-Pandemie vor allem psychische Erkrankungen verstärkt oder auch auslöst, wenn bereits eine psychische Verletzbarkeit besteht.

Hier sind wir wieder beim Zusammenwirken verschiedener Faktoren. Aber willst du wahrscheinlich nicht verstehen.
 
Ich will es schon verstehen, die Faktoren begünstigen eine Psychose.
 
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Stimmt ja auch. Das ist es aber etwas anderes, als zu sagen, dass Psychosen "so entstehen".
Aber gut, passt dann ja.
 
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Bin mal gespannt ob sich die wöchentliche verdoppelung der Delta Variante sich die nächsten Wochen fortsetzt. Wenn das der Fall ist, sind wir bereits Mitte Ende Juli bei über 80% Delta. Das würde sich dann schon im Sommer bemerkbar machen. Da wird der gerade noch anhaltende Sommereffekt, der die Infektionszahlen um ca 20-30% drückt, etwas helfen. Nun wird die Impfbereitschaft im Sommer für den kommenden Herbst relevant werden.
Wenn man ohne die Kinder schon nahezu 100% der Erwachsenen benötigen würde, um auf eine Ausreichende Impfquote zu kommen, sieht das für den Herbst bedenklich aus. Das werden wir aufgrund der Impfgegner und die die sich nicht impfen lassen dürfen, nicht erreichen.
Aber zumindest der Rest wäre sehr wichtig, um es etwas abzufangen. Bis jetzt haben sich ja erstmal die impfen lassen die es in jedem Fall wollten.

Eigentlich müssten die Krankenkassen eine Coronaschutzimpfung auch ins Bonusprogramm aufnehmen.

Ohne Lockangebote wir man einige nicht zur Impfung bringen.
 
HandyMic schrieb:
Eigentlich müssten die Krankenkassen eine Coronaschutzimpfung auch ins Bonusprogramm aufnehmen.

Ohne Lockangebote wir man einige nicht zur Impfung bringen.
Auch vor Corona gab es schon Menschen, die man nicht zum Impfen überreden konnte. Das werden jetzt auch keine Bonusprogramme ändern.
Man wird diese Menschen nur über indirekte Wege dazu bewegen können, indem man sie z.B. von Veranstaltungen wie Konzerte ausschließt. Oder indem man z.B. Flugtickets nur an Personen mit Impfnachweis verkauft. Oder ähnliches.
 
Eigentlich müssten die Krankenkassen genau das Gegenteil machen. Kein Bonus um Leute zu überzeugen, sondern höhere Beiträge im Fall einer Ansteckung verbunden mit der Weigerung sich Impfen lassen zu wollen
 
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@Queeky Ja genau, so wie Bruce Springsteen, der Geimpfte mit AZ nicht in seine Konzerte lässt...
 
@TNF Apex
Am Ende hat der Konzertveranstalter das Hausrecht, genau so wie die Fluggesellschaft, die ein Ticket verkauft, usw. Man geht einen Kaufvertrag ein, und in diesem Kaufvertrag kann man Bedingungen festlegen. Als Käufer akzeptiert man dann die Bedingungen oder aber man kauft kein Ticket.

Viele Menschen wissen heute einfach gar nicht mehr, wie gut es ihnen geht, Dank Impfungen und Medikamente, die es heutzutage gibt. Gegen viele Krankheiten kann man sich heute impfen lassen, woran früher die Menschen mit großer Wahrscheinlichkeit gestorben sind. Zu Impfungen Nein zu sagen, das ist ein Luxus, den wir hier haben. Nur ist das leider nicht allen so bewusst.
 
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TNF Apex schrieb:
@Queeky Ja genau, so wie Bruce Springsteen, der Geimpfte mit AZ nicht in seine Konzerte lässt...
Das hört so an, als wolle Bruce Springsteen persönlich diese Menschen nicht. Das stimmt aber nicht.

Der Veranstalter am Broadway (nicht Bruce Springsteen persönlich als Musiker) hält sich sich exakt an die Vorgaben der US-Regierung und der Stadt New York:
Zu einem Konzert dürfen diejenigen, die einen von der offiziellen Food and Drug Administration mit einer Notfallgenehmigung zugelassenen Impfstoff erhalten haben. In den USA sind das Pfizer/BionTech, Moderna und Johnson & Johnson.

AstraZeneca ist in den USA bisher nicht zugelassen, deshalb sind damit Geimpfte nicht zugelassen.

Kann man natürlich kritisieren - aber es hört sich doch deutlich anders an als im Zitat.
 
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Im Prinzip geht es ja nur darum die Leute, die keine absoluten Impfgegner sind, irgendwie dazu zu bringen sich doch impfen zu lassen.

Ich weiß ja nicht wie ewig der Staat und somit der Steuerzahler dann für diesen Teil Schnelltests bezahlt.

Ein Fass ohne Boden ist das alles.
Und dann findet man die ersten Tage nicht mal positve.

Das nächste sind die Leute mit hohen CT Werten bei PCR Tests. Die müsste man 1-2 Tage später erneut mit gleichem Labor testen, und wenn der CT Wert noch höher statt niedriger, und damit nicht ansteckend, müsste der jenige nicht in Quarantäne. Hätte man alles vernünftig regeln können.

Das kann was werden wenn die geimpfen dann die Delta oder nochmal eine andere Variante bekommen, und mit hohen CT Werten zu Hause bleiben müssen.
 
HandyMic schrieb:
Die müsste man 1-2 Tage später erneut mit gleichem Labor testen, und wenn der CT Wert noch höher statt niedriger, und damit nicht ansteckend, müsste der jenige nicht in Quarantäne. Hätte man alles vernünftig regeln können.
Klar alles Easy peasy und logistisch sowas von unkompliziert bei den wenigen Tests die gemacht werden. Auch vom Kosten-Nutzen-Verhältnis total sinnvoll, die 2 oder 3 Tage die man eher aus der Quarantäne käme.
HandyMic schrieb:
Das kann was werden wenn die geimpfen dann die Delta oder nochmal eine andere Variante bekommen, und mit hohen CT Werten zu Hause bleiben müssen.
Jetzt lass doch mal die Panikmache sein... Biontech z.B. schützt zu 88% vor Delta, eine Gefahr der Infektion ist also eher unwahrscheinlich. Und nur weil Delta ansteckender ist, heißt das nicht, dass plötzlich 83 Mio infiziert werden. Je niedriger die Inzidenzen um so niedriger die Wahrscheinlichkeit, sich generell anzustecken.
Also bleib endlich mal auf dem Teppich!
 
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@Queeky
Du forderst unverblümt eine Diskriminierung der Nichtgeimpften. Das geht gar nicht! Zumindest nicht, solange es keinen gesetzlichen Impfzwang gegen Corona gibt.
Bedenke auch, daß nicht jeder, der sich impfen lassen will und für den auch Impfstoff zur Verfügung stehen würde, sich aufgrund seiner bereits bestehenden Erkrankungen auch impfen lassen kann. Willst Du die auch diskriminieren?
Das Fordern aktueller Tests für Nichtgeimpfte ist in Ordnung, aber wenn ein negativer Test vorliegt, dann dürfen diese Leute weder von Konzerten noch von Reisen ausgeschlossen werden.
Cua schrieb:
Auch vom Kosten-Nutzen-Verhältnis total sinnvoll, die 2 oder 3 Tage die man eher aus der Quarantäne käme.
Ich denke mal, Du meinst das ironisch. Das kommt aber auf den Stundensatz des Betroffenen an. Und der ist bei einem Hartz-IV-Empfänger anders als bei einem Selbständigen oder einem Spezialisten in Führungsposition.
Cua schrieb:
Biontech z.B. schützt zu 88% vor Delta, eine Gefahr der Infektion ist also eher unwahrscheinlich.
Falsch, die Gefahr einer schweren Erkrankung ist eher unwahrscheinlich. Anstecken, Erkranken und Weiterverbreiten kannst Du auch mit Impfung. Meinen Kollegen hat es 5 Wochen nach der zweiten Biontech-Impfung erwischt und das war noch lange vor Delta.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
Falsch, die Gefahr einer schweren Erkrankung ist eher unwahrscheinlich.
Nein, richtig. Hab ich erst gestern gelesen. Biontech schützt zu 88% vor delta und 95% vor den anderen Varianten.
Flashlightfan schrieb:
Ich denke mal, Du meinst das ironisch.
Nein, das ist mein Ernst. Und ich rede nicht von den Stundensätzen der betroffenen Person, sondern den Kosten des Tests und der Auswertung. Zusätzlich zum zusätzlichen Arbeitsaufwand, quasi jeden positiv getesteten alle 2 Tage neu zu testen.
 
@Cua
Wir bekommen das anders vermittelt - es geht um den Schutz vor Erkrankungen, aber nicht um den Schutz vor Infektion. Eine sterile Immunität ist bei der Corona-Impfung leider nicht drin.

Jenseits aller Stundensätze sind die Kosten für einen Tag Ausfall u. U. wesentlich höher als die erforderlichen Testungen. Nicht bei jemanden, der mit oder ohne Quarantäne den Tag mit RTL2-Gucken verbringt, aber schon bei jemanden, von dessen Arbeit eine ganze Firma oder Praxis abhängig ist. Stell Dir eine (Zahn)Arztpraxis mit einem Doc und 10 Angestellten vor. Wenn da der Doc wegen Quarantäne 2 Tage länger als erforderlich ausfällt, reißt das ein ganz schönes Loch ins Budget, auch bei seinen Angestellten.
 

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