Lasst ihr euch impfen, sobald ihr die Gelegenheit bekommt?

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  • Letztes Antwortdatum

Lasst ihr euch impfen, sobald ihr die Gelegenheit bekommt?

  • Ja auf jeden Fall

    Stimmen: 340 69,0%
  • Nein auf gar keinen Fall

    Stimmen: 120 24,3%
  • Bin mir noch nicht sicher

    Stimmen: 25 5,1%
  • Habe ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht

    Stimmen: 8 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    493
Diese ganzen Empfehlungen zeigen doch deutlich, daß das ganze ein Schuß ins Blaue ist.
Astrazeneca:
- erst nur für < 60jährige
- dann gar nicht
- dann nur für >60jährige
- dann für alle, die wollen
- ???
Biontech:
- Zweitimpfung nach 3 Wochen
- Zweitimpfung nach 6 Wochen

Aber alles wurde vor Beginn der Kampagne angeblich ausreichend getestet. Wieso wird dann jede Woche eine andere Sau durch ´s Dorf getrieben?
Die Impfstoffe und ihre Wirkung/Nebenwirkung ändern sich ja nicht, nur ihre Verfügbarkeit.
Also richtet sich die Empfehlung nach Kassenlage:
Nicht genug Biontech da? Kein Problem, warten wir mit der Zweitimpfung etwas länger. Der Vorschlag ist nicht neu, wurde aber vor ein paar Monaten wegen wissenschaftlich valider Datenlage abgelehnt. Also war sie damals nicht valide oder sie war valide und es spielt heute keine Rolle mehr.
Astrazeneca hat Nebenwirkungen? Au Backe, dann sperren wir jetzt. Astrazeneca vergammelt in den Regalen? Na gut, so schlimm wird ´s wohl nicht werden, also raus mit dem Zeug für jeden, der es will.

Das wäre alles nicht so schlimm, denn Wissenschaft ist nicht in Stein gemeißelt und neue Daten führen zu neuen Beurteilungen. Wenn aber der gerade aktuelle Stand als alternativlose und einzige unverrückbare Wahrheit dargestellt wird, hat das einen üblen Nachgeschmack.
Dieses Vorgehen sehe ich nicht nur bei der Impfung, sondern auch bei anderen wichtigen Themen unserer Zeit.
 
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@Flashlightfan
Das stimmt einfach nicht. Es gab schon immer eine relativ große Spanne bei den Zweitimpfungen. Zumindest in Deutschland. Kann es sein, dass du etwas mit England verwechselt?

Wissenschaft lernt immer dazu. Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Auch bei anderen Themen der Zeit.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Flashlightfan schrieb:
Wenn aber der gerade aktuelle Stand als alternativlose und einzige unverrückbare Wahrheit dargestellt wird, hat das einen üblen Nachgeschmack.
Das soll wann bei den Impf-Abständen gewesen sein?
 
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josifi schrieb:
Das soll wann bei den Impf-Abständen gewesen sein?
Das war schon im Januar. Da sollte die Biontech-Zweitimpfung deutlich nach hinten verschoben werden, doch das wurde zurückgepfiffen, weil der Impfstoff nur mit 21 - 28 Tagen zur Zweitimpfung getestet wurde. Ich habe meine Zweitimpfung regulär nach drei Wochen erhalten.
Die jetzigen 6 Wochen (= 42 Tage) sind nach aktueller Datenlage die Obergrenze.

josifi schrieb:
Wissenschaft lernt immer dazu. Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Auch bei anderen Themen der Zeit.
Genau das habe ich ja geschrieben. Kriminell wird es nur, wenn jeder, der nach Datenlage zu einer anderen Einschätzung als der offiziellen einzig richtigen kommt, als Leugner oder schlimmer diffamiert wird.
 
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@Flashlightfan Es ist eigentlich ganz einfach. Ein Impfstoff wird vom Hersteller mit bestimmten Kriterien mit einer Probandengruppe von z.B. 40.000 Menschen getestet und auf den Markt gebracht. Wenn es auf den Markt kommt gibt es neuere Erkenntnisse die dann in die Nutzung einfließen.
Bei Astra Zenica wurde eben in der Testgruppe kein Blutgerinsel festgestellt. Jetzt auf dem Markt zeigt sich ein Risiko von Hirntrombosen von ca. 1:500.000 und das auch eher bei jüngeren Frauen. Daher erst Altersgrenze und anschließend auf eigene Verantwortung, weil der Nutzen größer ist als das Risiko. Zudem sind die Trombosen behandelbar. Wird einem alles vor der Impfung haarklein erklärt.

Bei Biontech wurde bei der Zulassung von drei Wochen ausgegangen, anschließend stellte man fest, das man auch 6 Wochen Abstand nutzen kann. Dadurch konnte man mehr esrtimpfungen machen.

Und nein, ich belege nichts mit Links, das geschriebene kann man auch selber googeln.
 
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Flashlightfan schrieb:
Das war schon im Januar. Da sollte die Biontech-Zweitimpfung deutlich nach hinten verschoben werden, doch das wurde zurückgepfiffen, weil der Impfstoff nur mit 21 - 28 Tagen zur Zweitimpfung getestet wurde. Ich habe meine Zweitimpfung regulär nach drei Wochen erhalten.
Die jetzigen 6 Wochen (= 42 Tage) sind nach aktueller Datenlage die Obergrenze.
Und daran siehst du, wie die Wissenschaft dazu lernt. Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht.

Flashlightfan schrieb:
Genau das habe ich ja geschrieben. Kriminell wird es nur, wenn jeder, der nach Datenlage zu einer anderen Einschätzung als der offiziellen einzig richtigen kommt, als Leugner oder schlimmer diffamiert wird.
Und das war wann so? Es war immer die Rede davon, dass nach aktueller Lage es so und so aussieht. Wer begründet/ belegt eine andere Ansicht hatte, wurde nie diffamiert.
 
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TNF Apex schrieb:
Ein Impfstoff wird vom Hersteller mit bestimmten Kriterien mit einer Probandengruppe von z.B. 40.000 Menschen getestet und auf den Markt gebracht. Wenn es auf den Markt kommt gibt es neuere Erkenntnisse die dann in die Nutzung einfließen.
Ja, ist so. Aber dann soll man nicht behaupten, man hätte gründlich getestet. Die ganzen Testungen wurden in 6 Monaten durchgepeitscht und das hatte in dieser Situation auch seine Berechtigung. Klinische Testungen laufen ansonsten über Jahre und diese Zeit war einfach nicht da. Der Bevölkerung wurde das als ausreichend verkauft. War es aber doch nicht, denn z. B. die Thrombosen traten in der Testgruppe nicht auf oder wurden nicht kommuniziert. Dann das Hickhack mit der Alterszulassung für Astrazeneca. Vertrauen kann man mit solchen Aktionen nicht aufbauen.

josifi schrieb:
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht.
Das ist nichts Neues.
 
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@Flashlightfan Und was wäre die Alternative gewesen? Zwei Jahre testen und hunderttausende von Toten? Das ist ja nicht mal aufgefallen, als AZ in UK per Notfallzulassung freigegeben wurde und schon über Wochen verabreicht wurde.
 
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Flashlightfan schrieb:
Klinische Testungen laufen ansonsten über Jahre
Das gilt nie für Impfstoffe, egal gegen was! Wie soll das funktionieren?

Flashlightfan schrieb:
War es aber doch nicht, denn z. B. die Thrombosen traten in der Testgruppe nicht auf oder wurden nicht kommuniziert.
Kein Medikament wird an Millionen von Leuten getestet. Das Thromboserisiko ist so gering, das es bei einem Test nicht auftaucht. Die Impfstoffe sind klinisch an so vielen Personen getestet worden wie jedes andere Medikament/Impfstoff auch. Das Thromboserisiko ist auch keine Langzeitfolge, sondern tritt nach wenigen Tagen auf.

Flashlightfan schrieb:
das Hickhack mit der Alterszulassung für Astrazeneca.
Das ist doch das, was du willst? Erst ordentliche Ergebnisse abwarten, bevor es für alle zugelassen wird?

Flashlightfan schrieb:
Das ist nichts Neues.
... und liegt vielleicht an dir.
 
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Der Effekt vielen eine Erstimpfungen zu geben ist größer als schneller die zweite zu gegeben.

Am meisten Sinn macht das bei AstraZeneca, hier gibt die erste Impfung sogar mehr Immunität als nach der ersten von mRNA.

Das Problem ist das viele Impflinge bei AstraZeneca keine 12 Wochen warten wollen.

Das ist sehr Problematisch im Bezug des vollen Schutzes.

Vllt gibt es noch eine Studie die die 1. AstraZeneca Impfung mit einen Schnelltest vergleicht.
 
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josifi schrieb:
Das gilt nie für Impfstoffe, egal gegen was! Wie soll das funktionieren?
Was erzählst du denn wieder....
Wie lange Impfstudien dauern
Generell gelangt ein Impfstoff immer nur dann in die jeweils nächste Phase, wenn er den Anforderungen der vorherigen entsprochen hat. Viele Impfstoffkandidaten werden somit auf diesem Wege bereits aussortiert. Mit jeder Phase wächst dann die Zahl der Studienteilnehmer und damit auch der zeitliche Aufwand.

Während Phase I-Studien in der Regel wenige und Phase II-Studien einige Monate dauern, nehmen Phase III-Studien mit Tausenden Teilnehmern teils einige Jahre in Anspruch. Phase IV-Studien dauern dagegen ab erfolgter Zulassung für die gesamte Zeit, in der ein Impfstoff in der Bevölkerung verwendet wird. Hier ist die Dauer also nach hinten offen

u.a. zu finden hier: Ablauf von Impfstudien oder hier Phasen der klinischen Prüfung | GSK Deutschland

josifi schrieb:
Kein Medikament wird an Millionen von Leuten getestet
Diese Vergleiche hinken genauso und haben einen langen Bart wie die Vergleiche mit Deutschland und Indien...
 
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bandit1976 schrieb:
Was erzählst du denn wieder....
Jetzt bin ich aber gespannt, was bei den Corona-Impfstoffen anders gelaufen sein soll...
Beiträge automatisch zusammengeführt:

bandit1976 schrieb:
Diese Vergleiche hinken genauso und haben einen langen Bart ...
Das kannst du bestimmt auch erklären.
 
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josifi schrieb:
Das gilt nie für Impfstoffe
lesen und verstehen ist nicht deine Stärke, wissen wir mittlerweile! Es ist tatsächlich lächerlich, wie du hier versuchst die Tatsachen für dich hinzudrehen.
 
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Hier lag Johnson & Johnson wie Blei in den Apotheken, bestimmt für Hausärzte.

Bis irgend jemand in den social media die Parole durchjagte:
"Mit nur einer Impfung, ab in den Urlaub!"

Wisenschaft, Forschung, neue Erkenntnisse, Pfeif drauf ;-)
 
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@Holzbock
Was ist an Johnson & Johnson besonders schlecht? Oder schlechter als an anderen Vektor-Impfstoffen?
 
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@Holzbock
Das mit den Urlaubsimpfungen ist auch in einigen Impfzentren mit Biontech so, weil da der Abstand zur 2. Impfung kürzer ist.
Das hat nun zur Folge das noch etliche aus den drei Priorisierungsgruppen, die aus Alters- oder Gesundheitlichengründen da drin stehen auf Impfungen warten müssen.
Ebenso sehe ich Kritisch jetzt schon die Priorisierung Komplett für alle Impfstoffe aufzuheben bevor diese Gruppen richtig durch sind.

Also das es für einige ein Anreiz ist, sich impfen zu lassen, schön und gut, aber die Immunisierung ist dann auch etwas geringer.
 
HandyMic schrieb:
Also das es für einige ein Anreiz ist, sich impfen zu lassen, schön und gut, aber die Immunisierung ist dann auch etwas geringer.
Warum das denn??
 
TNF Apex schrieb:
Und was wäre die Alternative gewesen? Zwei Jahre testen und hunderttausende von Toten?
Nein, und das hatte ich auch geschrieben.
Flashlightfan schrieb:
und das hatte in dieser Situation auch seine Berechtigung. Klinische Testungen laufen ansonsten über Jahre und diese Zeit war einfach nicht da.
Man hätte es nur etwas anders kommunizieren müssen, aber "das hätte ja wieder den Coronaleugnern und Impfgegnern in die Hände gespielt."
Es hätte heißen können:
"Wir haben so sorgfältig getestet wie es in dieser kurzen Zeit geht. Ob wir alles erfaßt haben, wissen wir nicht. Vielleicht müssen wir unsere Empfehlungen überarbeiten. Langzeitfolgen sind wenig wahrscheinlich, aber nicht auszuschließen."
 

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