Lasst ihr euch impfen, sobald ihr die Gelegenheit bekommt?

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  • Letztes Antwortdatum

Lasst ihr euch impfen, sobald ihr die Gelegenheit bekommt?

  • Ja auf jeden Fall

    Stimmen: 340 69,0%
  • Nein auf gar keinen Fall

    Stimmen: 120 24,3%
  • Bin mir noch nicht sicher

    Stimmen: 25 5,1%
  • Habe ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht

    Stimmen: 8 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    493
@Flashlightfan : Gut, der hat die Impfstempel ja verkauft an andere..
 
H3rby schrieb:
Gut, das kommt oft genug daher, dass da häufig tatsächlich ähnliches hinten dran hängt bzw. völlig wirr "argumentiert" wird. Die Studien und Meinungen sind eben sehr in eine Richtung geprägt und daran kann man sich orientieren. (Ein Arzt meinte z.B. beim Einriss im Meniskus, dass das schon von alleine wieder wird. Dank dieser Meinung habe ich links quasi keinen mehr. Darüber schütteln die meisten der folgenden Ärzte nur die Köpfe.)

Zumeist erkennt man recht fix um wen es sich handelt, wenn man mit der Pille argumentiert. Deutlich gefährlicher laut Studien als die Impfung, aber ist okay, weil man keinen Bock hat anders zu verhüten... Ah ja. Aber auch keine Maske tragen wollen, wenn man schon ungeimpft ist. Okay, dann ist jegliche weitere Diskussion wirklich unsinnig, weil dann meist deine genannten Punkte zum Vorschein kommen. Ich kenne nur eine Person, der deiner Aussage nicht gerecht wird und diese Person hat einfach wahnsinnige Angst vor Spritzen, trägt aber Masken. Mit jener wird natürlich auch anders umgegangen als mit dem Rest.

Warum? Kann man das denn nicht einfach akzeptieren??

Zum Thema völlig "wirr" argumentieren..: wenn dann einer um die Ecke kommt von wegen chips implantieren mit der Impfung etc.. ja, gut. dem ist halt nicht mehr zu helfen.. Das sind dann halt Deppen..
Aber es wird ja einfach nur pauschalisiert. Wer die Impfung oder Maske nicht will gilt dann als VTler, Nazi, Schwurbler etc... Warum er das nicht will wird ja gar nicht mehr hinterfragt.. Soll doch jeder machen, wie er möchte.
 
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Es ist meine Entscheidung, ich habe die Impfungen ohne Probleme vertragen. Impfungen schulen das Immunsystem, ganz einfach, egal welche.
 
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@Schibunker : Warum sollte man? Es macht in dieser Situation einfach Sinn.

Ansonsten: Tempo 30 vor Kindergärten? Zwischen 22-6 Uhr keine laute Musik? Die Blöße bedecken? Das alles schränkt ein, teils deutlich sogar. Und die Liste kann ich gerne noch deutlich verlängern. Was davon würdest du denn so akzeptieren? Einen Übermieter, der nachts um Drei gerne Helene Fischer hört? (Bedenke: Jemand, der andere "anzinkt", ist ja neuerdings der Böse.)
 
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Line123 schrieb:
Es ist meine Entscheidung, ich habe die Impfungen ohne Probleme vertragen. Impfungen schulen das Immunsystem, ganz einfach, egal welche.
Das ist doch schön für Dich. :thumbsup:
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H3rby schrieb:
@Schibunker : Warum sollte man? Es macht in dieser Situation einfach Sinn.

Ansonsten: Tempo 30 vor Kindergärten? Zwischen 22-6 Uhr keine laute Musik? Die Blöße bedecken? Das alles schränkt ein, teils deutlich sogar. Und die Liste kann ich gerne noch deutlich verlängern. Was davon würdest du denn so akzeptieren? Einen Übermieter, der nachts um Drei gerne Helene Fischer hört? (Bedenke: Jemand, der andere "anzinkt", ist ja neuerdings der Böse.)
Inwiefern macht es Sinn? Lass die Leute doch selber entscheiden.

Ich finde Deine Beispiele kann man nicht zum Vergleich heranziehen.. Da werden andere Leute belästigt oder eventuell gefährdet (30er Zone). Das ist ja mal was ganz anderes... Ob ich jetzt gegen Corona geimpft bin hat ja keine auswirkungen auf andere... Das mache ich ja nur für mich selber.
 
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@Line123
Es ist Deine Entscheidung und ich wäre der Letzte, der da etwas für oder gegen kundtut. Deine Gründe hast Du dargelegt und die kann ich gut verstehen.
Wenn es nur darum geht, das Immunsystem unspezifisch auf Trab zu halten, kann man auch Alternativen zur Impfung nutzen. Manche schwören auf dieses Zeugs. Ob ´s hilft?
H3rby schrieb:
Grippe, FSME, Tetanus etc. Es gibt genügend Impfungen, die wiederholt werden müssen.
Ja, aber in welchen Abständen? Grippe 1 Jahr, FSME 5 Jahre, Tetanus 10 Jahre - aber doch nicht mehrmals im Jahr! Da braucht sich niemand zu wundern, wenn eine gewisse Impfmüdigkeit einsetzt. Zumal auch von den Immunologen unterschiedliche Meinungen zu Sinn und Unsinn fortlaufender Boosterungen zu hören sind. Eine 4. Impfung mit dem alten Impfstoff käme für mich nicht in Frage, mit dem neuen BA.5 ziehe ich es zumindest in Erwägung.
 
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Flashlightfan schrieb:
Was mich zur Zeit viel mehr interessiert: Es steht ja auch die Grippeimpfung an und da hört man in Bezug auf den zeitlichen Abstand zur Corona-Impfung selbst von Ärzten sehr unterschiedliche Meinungen: Einer sagte mir, der nötige Abstand wäre genau die Zeit, die er braucht, um mit den Spritzen vom rechten Arm (Corona) auf den linken Arm (Grippe) zu wechseln, ein anderer meinte, 14 Tage Abstand sollten schon sein.

Jedenfalls bin ich nächste Woche mit Grippeimpfung dran, und dann sehen wir weiter.
Die Impfpraxis, zu der ich bislang nur zur Corona-Impfung gehe, bietet auch die Grippeimpfung zusammen mit der Corona-Impfung an.

Mein Hausarzt möchte immer erst Mitte November gegen Grippe impfen, weil die Grippewelle i.d.R. vom Jahresende bis März durchlaufen würde. Da die Impfung auch nicht so lange voll wirksam ist, sei eine zu frühe Impfung nicht zu empfehlen.

Ich werde daher mit der Grippeimpfung bis Anfang November warten.
 
@Line123
Wenn Du in einer medizinischen Einrichtung arbeitst, kannst Du doch gar nicht " das so für mich entscheiden" sondern es gibt eine Impfpflicht für die Mitarbeiter oder wurde das inzwischen gekippt?
 
Flashlightfan schrieb:
@Line123
...
Wenn es nur darum geht, das Immunsystem unspezifisch auf Trab zu halten, kann man auch Alternativen zur Impfung nutzen. ...

Ja, aber in welchen Abständen? Grippe 1 Jahr, FSME 5 Jahre, Tetanus 10 Jahre - aber doch nicht mehrmals im Jahr! Da braucht sich niemand zu wundern, wenn eine gewisse Impfmüdigkeit einsetzt....
Man sollte vielleicht nicht so populistisch ins Blaue hinein diskutieren. Es geht eben nicht um unspezifische Immunabwehr, nicht umsonst sind junge, sportliche Leute durch SARS 2 schwer zu Schaden gekommen.

Weiter: Es gibt i.d.R. nur eine Grippewelle, daher nur eine Impfung. Die Tetanus-Impfung bietet, soweit ich weiß, eine sterile Immunität gegen ein Bakterium. Also komplett anderer Sachverhalt. Sterile Immunität ist bei Grippe- und SARS-Viren (bislang) nicht erreichbar.

Das Problem ist, dass es für dieses Sars-Virus so gut wie keine Grundimmunität in der Bevölkerung gab. Leider hält die Wirkung der bisherigen Impfungen, zumindest was die Antikörper betrifft, nur 3-4 Monate an, danach geht dieser Schutz (durch Antikörper) gegen Null. Die häufigen Impfungen werden deshalb empfohlen, weil es Schwachstellen in unserer Gesellschaft gibt. Zum einen ist eine überalterte Gesellschaft sehr anfällig, daher die hohe Anzahl von Todesopfern. Zum anderen ist unser Gesundheitssystem nicht für eine solche Belastung auf Dauer ausgelegt und unsere Wirtschaft hat unter den Auswirkungen auch gelitten.

Zur Abwehr dieser Gefahren ist eine Impfung 2x im Jahr wahrscheinlich vernünftig.
 
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kingoftf schrieb:
Impfpflicht für die Mitarbeiter
Doch, kann er. Bei ihm geht es um die 5. Impfung. Die Impfpflicht ist zur Zeit mit 2 Impfungen + 1 Booster erfüllt.
KurtKnaller schrieb:
Man sollte vielleicht nicht so populistisch ins Blaue hinein diskutieren.
Sorry, da unterstellst Du mir was. Die anderen Impfungen habe nicht ich ins Spiel gebracht, ich habe nur die Auffrischungsintervalle (auch für Tetanus) hinzugefügt. Und den Unterschied zwischen steriler Immunität und einem zeitlich begrenzten Schutz vor schwerer Erkrankung kenne ich auch.
Da sich inzwischen herausgestellt hat, dass die Coronaimpfung nicht gegen Ansteckung und Weiterverbreitung hilft, sondern nur die Schwere der Erkrankung mindern kann, ist eine Fremdimpfung zum Schutz vulnerabler Gruppen obsolet. Wenn Du die Alten in den Pflegeheimen schützen willst, mußt Du die Alten selbst impfen und das Pflegepersonal kontinuierlich testen. Und selbst dann kann es passieren, dass ein vollständig geimpfter, trotzdem erkrankter und testmäßig noch negativer Pfleger Kontakt zu seinen Pfleglingen bekommt. Da ich selbst nach drei Impfungen erkrankte und mein Test erst einen Tag nach den stärksten Beschwerden positiv wurde, weiß ich, wovon ich schreibe.
Wirtschaft und Gesundheitswesen werden sich an Corona wie an andere saisonale Erkrankungen anpassen und Corona wird endemisch bzw. ist es schon.
 
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Flashlightfan schrieb:
Was mich zur Zeit viel mehr interessiert: Es steht ja auch die Grippeimpfung an und da hört man in Bezug auf den zeitlichen Abstand zur Corona-Impfung selbst von Ärzten sehr unterschiedliche Meinungen: Einer sagte mir, der nötige Abstand wäre genau die Zeit, die er braucht, um mit den Spritzen vom rechten Arm (Corona) auf den linken Arm (Grippe) zu wechseln, ein anderer meinte, 14 Tage Abstand sollten schon sein.
Ich habe die Grippeimpfung gleich mitgenommen. Mein Doc meinte, das sei kein Problem, als ich ihn darauf ansprach.
Das war Vorgestern. Heute, 2 Tage später, kann ich sagen: nachmittags hatte ich leichte Kopfschmerzen, und gestern war ich bereits wieder mit dem Rad zu einer Tour unterwegs, 65 km ohne Probleme bei dem schönen Wetter und trotz der beiden Impfungen gefahren 🙂
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Schibunker schrieb:
genau, immer rein damit.. egal, obs was bringt oder nicht..
Diese Nutzen- / Risiko-Abwägung muss halt jeder für sich selbst machen 😉
 
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Queeky schrieb:
Diese Nutzen- / Risiko-Abwägung muss halt jeder für sich selbst machen 😉

Das wurde aber auch schon anders gesehen...
Was wurden die Leute diffamiert, die das so gesehen haben... Wer solche Ansichten hat(te) war direkt Schwurbler, Impfgegner, Troll, Nazi..
 
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Schibunker schrieb:
Wer solche Ansichten hat(te)..
... war/ist zumindest asozial und unsolidarisch.
Und es betrifft nur die Leute, die nicht jubelnd zum nächsten Impfcenter gelaufen sind.
 
Flashlightfan schrieb:
... war/ist zumindest asozial und unsolidarisch.
inwiefern?

Bin ich asozial bzw unsolidarisch, wenn ich auf eine Corona Impfung verzichte?
 
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Nö, aber es wurde von einigen immer wieder gern behauptet.
Zum Beispiel hier.
 
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Schibunker schrieb:
Das wurde aber auch schon anders gesehen...
Was wurden die Leute diffamiert, die das so gesehen haben... Wer solche Ansichten hat(te) war direkt Schwurbler, Impfgegner, Troll, Nazi..
Ich wollte damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass ich über Sinn oder Nutzen des Impfens hier nicht mehr diskutiere. Ich lasse mich impfen und gut ist.
Für diejenigen, die den Nutzen bis heute anzweifeln und in Frage stellen, habe ich - nach wie vor - nichts über.
 
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Hier fährt gleich jemand zum Test, wir fühlen uns indifferent, könnte sein...
Da ist dann die Frage, wie schädlich eine hochdosierte Impfdröhnung wirkt, wenn sie bei Coronaerkrankung auf den ohnehin geschwächten Körper trifft. Beim ersten Mal Corona war es hier sehrsehr schlimm.
 
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Schibunker schrieb:
Bin ich asozial bzw unsolidarisch, wenn ich auf eine Corona Impfung verzichte?
Nein, aber vielleicht, weil Du so vehement Propaganda betreibst.
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Flashlightfan schrieb:
Sorry, da unterstellst Du mir was. Die anderen Impfungen habe nicht ich ins Spiel gebracht, ich habe nur die Auffrischungsintervalle (auch für Tetanus) hinzugefügt. Und den Unterschied zwischen steriler Immunität und einem zeitlich begrenzten Schutz vor schwerer Erkrankung kenne ich auch.
Da sich inzwischen herausgestellt hat, dass die Coronaimpfung nicht gegen Ansteckung und Weiterverbreitung hilft, sondern nur die Schwere der Erkrankung mindern kann, ist eine Fremdimpfung zum Schutz vulnerabler Gruppen obsolet.
...
Wirtschaft und Gesundheitswesen werden sich an Corona wie an andere saisonale Erkrankungen anpassen und Corona wird endemisch bzw. ist es schon.
Naja, Du hast eine Relation hergestellt zwischen diesen Intervallen bei "Bunt durch den Garten" und den Auffrischungsintervallen bei Corona. Und zwar mit der Intention, mehrmaliges Boostern als nicht tragbar hinzustellen. Was Du nicht gesagt hast, war, dass es gute Gründe dafür gibt, die in der Natur dieses sehr variantenreichen Corona-Virus liegen.

Ich denke auch nicht, dass man so pauschal behaupten sollte, dass "die Coronaimpfung nicht gegen Ansteckung und Weiterverbreitung hilft, sondern nur die Schwere der Erkrankung mindern kann, ist eine Fremdimpfung zum Schutz vulnerabler Gruppen obsolet."
Das trifft nicht zu, auch wenn die Tendenz seit Omikron dahin geht, dass die diesbezügliche Schutzwirkung erheblich reduziert ist. Da kommen noch andere Faktoren ins Spiel, wie z.B. das eigene Verhalten, Hygiene und sozialer Kontext.

Im Moment erwarten Wissenschaftler, dass mit einem angepassten Omikron-Booster ein kurzfristiger Schutz gegen Ansteckung und Weiterverbreitung gegeben sein könnte. Was kurzfristig bedeutet, weiß ich nicht und die wohl auch noch nicht. Ich vermute mal, solange die diesbezügliche Antikörperzahl hoch ist und noch keine andere Variante dominant ist.

Corona ist keine saisonale Erkrankung und keineswegs schon endemisch. Da braucht es noch etwas Zeit. Solange halte ich das Boostern 2 x im Jahr für sinnvoll.

Ich habe auch so meine Erfahrungen: 😉 Bin schon 4x geimpft und bekomme jetzt die 5., wohne in einer Großstadt und hatte bislang wissentlich noch kein Corona.
 
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KurtKnaller schrieb:
Naja, Du hast eine Relation hergestellt zwischen diesen Intervallen bei "Bunt durch den Garten" und den Auffrischungsintervallen bei Corona. Und zwar mit der Intention, mehrmaliges Boostern als nicht tragbar hinzustellen.
Das ist nicht meine Meinung, sondern die Aussage eines Immunologen.
Hat Corona doch gewonnen? "Sehen eine schweigende Kapitulation vor dem Virus" (t-online.de)
Fest steht: Die vierte Impfung erhöht die Zahl der Antikörper nur gering, etwa um das Fünffache. Und dieser Anstieg verschwindet dann schnell wieder. Und das wissen wir als Immunologen seit vielen Jahren aus der Erfahrung mit vielen Impfstoffen: Das Immunsystem passt sich der dauernden Boosterei an und reagiert am Ende gar nicht mehr.
Wenn man immer wieder mit dem gleichen Impfstoff in der gleichen Dosis nachimpft, wird bald nichts mehr passieren. Die neuen Impfstoffe sind prima, da passiert schon beim vierten Mal nicht mehr viel, und ich sage mal voraus: Beim fünften Mal passiert nichts mehr. Das heißt, dass unser immunologisches Gedächtnis schon nach dreimaliger Impfung mit den mRNA Impfstoffen "gesättigt" ist. Prima!
Anders gesagt, weitere Booster mit dem gleichen Impfstoff kurbeln nur noch das Immunsystem an, tragen aber nicht mehr zum spezifischen Schutz bei. Und dieses unspezifische Ankurbeln kann man auch anders erreichen.
Eine Impfung mit dem neuen BA4+5-Impfstoff ist da was anderes, denn da kommen neue Antigene zum Einsatz, die das Immunsystem auf neue Fähigkeiten trainieren.

Was die Verhinderung von Ansteckung und Erkrankung angeht, so steht ganz klar fest: Trotz mehrfacher Impfung kann man erkranken. Mich hat ´s selbst erwischt und einige meiner Kolleginnen und Kollegen auch, teilweise mit schweren Verläufen und Post-Covid-Syndrom.
Statistisch gesehen kann sich die Zahl der Corona-Erkrankungen durch Impfungen verringern, auf das einzelne Individuum hat das aber keinen Einfluss. Also müßten alle Maßnahmen (Maske, Test, Kontaktverminderung, ...) auf Dauer weitergeführt werden.

KurtKnaller schrieb:
Im Moment erwarten Wissenschaftler, dass mit einem angepassten Omikron-Booster ein kurzfristiger Schutz gegen Ansteckung und Weiterverbreitung gegeben sein könnte. Was kurzfristig bedeutet, weiß ich nicht und die wohl auch noch nicht. Ich vermute mal, solange die diesbezügliche Antikörperzahl hoch ist und noch keine andere Variante dominant ist.
Ja, ist so.
Daher hat die gegenwärtige Spritzerei keine impftypische Wirkung, sondern eine zeitlich begrenzte prophylaktische Wirkung, wie sie mit Medikamenten auch bei anderen Infektionskrankheiten (z. B. Malaria) erzeugt wird. Ich beziehe diese Aussage ausschließlich auf den Effekt und die Wirkungsdauer, nicht aber auf den Wirkungsmechanismus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
Das ist nicht meine Meinung, sondern die Aussage eines Immunologen.
Hat Corona doch gewonnen? "Sehen eine schweigende Kapitulation vor dem Virus" (t-online.de)

Anders gesagt, weitere Booster mit dem gleichen Impfstoff kurbeln nur noch das Immunsystem an, tragen aber nicht mehr zum spezifischen Schutz bei. Und dieses unspezifische Ankurbeln kann man auch anders erreichen.
Eine Impfung mit dem neuen BA4+5-Impfstoff ist da was anderes, denn da kommen neue Antigene zum Einsatz, die das Immunsystem auf neue Fähigkeiten trainieren.
In Deinem Post war aber eine kaum verhohlene Empörung herauszulesen, oder täusche ich mich da? ;)

Radbruch ist ein ernstzunehmender "Experte" (dank diverser Medien finde ich den Begriff allerdings mittlerweile "toxisch") mit oftmals abweichenden, aber gut begründeten Auffassungen.

Aaaber: t-online ist ja so ´ne Sache als ernsthafte Quelle. Wenn Radbruch sachlich fundiert seine Argumente darlegt und rechts daneben steht dick und fett...:
Meistgelesen:
Busenblitzer bei Simone Thomalla auf dem roten Teppich
...dann fühl´ ich mich auch gleich so richtig im Experten-Milieu. 😁

Besser z.B. hier: SMC
Dort werden Auffassungen gegenüber gestellt. Das finde ich sehr praktisch, um schnell einen Überblick zu bekommen.

Tatsächlich wird ja schon länger empfohlen, dass man bei jeder Wiederholung den Impfstoff wechseln sollte. In den Anfangstagen wurden z.B. bei den Leuten mit Erstimpfung durch Astra Z. und der Zweitimpfung mit MRNA eine höhere Immunität gemessen.

Ich habe bei der 4. Impfung Moderna gewählt, die eben auch ein anderes Design als Biontech bieten. Obwohl man bei spikevax nur mit der halben Dosis geboostert wird, hatte ich deutlich mehr an Impfreaktion als jemals bei Biontech. Offensichtlich hatte mein Immunsysten damit etwas mehr Arbeit.

Flashlightfan schrieb:
Was die Verhinderung von Ansteckung und Erkrankung angeht, so steht ganz klar fest: Trotz mehrfacher Impfung kann man erkranken. Mich hat ´s selbst erwischt und einige meiner Kolleginnen und Kollegen auch, teilweise mit schweren Verläufen und Post-Covid-Syndrom.
Statistisch gesehen kann sich die Zahl der Erkrankungen durch Impfungen verringern, auf das einzelne Individuum hat das aber keinen Einfluss. Also müßten alle Maßnahmen (Maske, Test, Kontaktverminderung, ...) auf Dauer weitergeführt werden.

Keine Frage, kann man. Deine Schlussfolgerung halte ich aber nicht für zutreffend: Es gibt einen Einfluss und einen gewissen Schutz für das Individuum, nämlich dann, wenn die Umstände günstig sind. Wer sich natürlich gezwungenermaßen oder aus freiem Willen der Möglichkeit oder gar Wahrscheinlichkeit einer hohen Virenlast aussetzt, bei dem reicht dann dieser "gewisse" Schutz nicht aus.
Gewisse Maßnahmen wären/sind daher sicher (Stichwort hier auch: Eigenverantwortung) sinnvoll, wenn man sich selbst und andere schützen möchte.

Flashlightfan schrieb:
Ja, ist so.
Daher hat die gegenwärtige Spritzerei keine impftypische Wirkung, sondern eine zeitlich begrenzte prophylaktische Wirkung, wie sie mit Medikamenten auch bei anderen Infektionskrankheiten (z. B. Malaria) erzeugt wird. Ich beziehe diese Aussage ausschließlich auf den Effekt und die Wirkungsdauer, nicht aber auf den Wirkungsmechanismus.
Im Falle des Wechsels des Vakzins (Anpassung oder anderer Wirkstoff) beides, oder? Die zeitlich begrenzte prophylaktische Wirkung und eine Hinterlegung der neuen Reize im "Immungedächtnis"?
 

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