Lasst ihr euch impfen, sobald ihr die Gelegenheit bekommt?

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  • Letztes Antwortdatum

Lasst ihr euch impfen, sobald ihr die Gelegenheit bekommt?

  • Ja auf jeden Fall

    Stimmen: 340 69,0%
  • Nein auf gar keinen Fall

    Stimmen: 120 24,3%
  • Bin mir noch nicht sicher

    Stimmen: 25 5,1%
  • Habe ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht

    Stimmen: 8 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    493
HandyMic schrieb:
Die angepasste Impfung würde doch für kommende Varianten viel sicherer sein
Es gibt aber noch keine angepasste Impfung, nur mehr oder weniger optimistische Ankündigungen.
Wenn sie denn kommen sollte, dann lies den letzten Satz in meinem Post.
 
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marcodj schrieb:
???
Du solltest deinen Text vielleicht nochmals durchlesen😉 ich hab deinen Beitrag jetzt 3x gelesen und kann mir nur zusammenreimen was du meinen könntest.
Sorry für meine Schreibweise.

Ich meinte damit, wenn ich mich mit Omicron infiziere, dann hält die Immunität, die ich durch eine Infektion aufgebaut habe, nur paar Wochen bis Monate. Nach wenigen Wochen kann ich mich schon wieder mit Omicron infizieren. Das ist oft Harmlos, aber kann zur Absteckung beitragen. Wenn viel getestet wird, eben auch nervig. Grob gesagt, umso milder der Verlauf, desto kürzer die Immunität. Gegen alle vorhergehenden Varianten wirken die Antikörper wenig bis gar nicht.
Dennoch denke ich das eine Infektion mit Omicron und anschließender Delta Infektion oder anderen Variante etwas günstiger verläuft als wenn ich noch nie Kontakt mit irgend einer RNA vom Virus gehabt habe. Aber generell taugt Omicron nicht als Durchseuchungsvirus, wo man hinterher für sämtliche Varianten immun ist. Nur weil es noch keine andere Variante gibt, heißt es nicht das die Pandemie im Herbst/Winter vorbei ist.
In Ländern mit höherer Imofquote bereitet ja Omicron viel weniger Probleme als in Ländern wo wenig geimpft wurde oder der Impfstoff nicht gut wirkt, wie in China.
Ich frage mich was nun Nordkorea macht, die haben den ersten offiziellen Fall sehr Pandemiebeginn. War bei Omicron aber auch abzusehen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Flashlightfan schrieb:
Es gibt aber noch keine angepasste Impfung, nur mehr oder weniger optimistische Ankündigungen.
Wenn sie denn kommen sollte, dann lies den letzten Satz in meinem Post.
Na der Grippeimpfstoff schützt doch auch nur ähnlich wie der aktuelle Impfstoff gegen Omicron. Der schützt 3-4 Monate richtig gut, und baut dann stark ab. Der schützt auch nur wenig bis gar nicht vor Ansteckung. Er hilft gegen schweren Verlauf. Genau was er tun soll. Und reicht ja auch um gut durch die schlimmste Phase Dezember, Januar und Februar zu kommen. Das der Coronaimpfstoff vom Wildtyp bis Delta so gut vor Ansteckung geschützt hat, war für ein ansteckendes Erkältungsvirus ja erstmal ein günstiger Bonus. Daran wird ja ohnehin geforscht, das Impfstoffe in Zukunft mehr gegen Ansteckung an sich helfen.
Die Ansteckungswarscheinlichkeit immer als Wirknachweis einer Impfung anzusehen, halte ich günstigsten Falls für sehr schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:
HandyMic schrieb:
Na der Grippeimpfstoff schützt doch auch nur ähnlich wie der aktuelle Impfstoff gegen Omicron. Der schützt 3-4 Monate richtig gut, und baut dann stark ab. Der schützt auch nur wenig bis gar nicht vor Ansteckung. Er hilft gegen schweren Verlauf. Genau was er tun soll. Und reicht ja auch um gut durch die schlimmste Phase Dezember, Januar und Februar zu kommen.
Der Grippeimpfstoff wird immer neu angepaßt und wirkt dann für eine Saison. Die dauert nun mal nur ein paar Monate. Zudem vermindert die Impfung entgegen Deiner Aussage die Ansteckung deutlich.
Grippeimpfung
Die Wirkung der Coronaimpfung hat im Laufe der Entwicklung vom Wildtyp über Delta zu Omikron immer mehr nachgelassen und schützt jetzt überhaupt nicht mehr vor Infektion, sondern mildert den Krankheitsverlauf. Auch das ist schon viel wert, aber nur ein Etappenziel.
HandyMic schrieb:
Die Ansteckungswarscheinlichkeit immer als Wirknachweis einer Impfung anzusehen, halte ich günstigsten Falls für sehr schwierig.
Das ist aber der Goldstandard einer Impfung 🙂 . Je geringer die Infektionswahrscheinlichkeit und je länger die Wirkungsdauer, desto besser der Impfstoff.
Das bloße Vermindern der Erkrankungsschwere über einen eng begrenzten Zeitraum geht eher in die Richtung medikamentöser Prophylaxe, wie man sie auch bei Reisen in malariaverseuchte Gegenden oder vor bestimmten Operationen macht.
 
@Flashlightfan
Na eine Schutzimpfung gegen Grippe wirkte immer ca 45-65%. Beim Rest kam mindestens trotzdem eine Ansteckung zustande. So wenig ist das nun nicht. Da hatten aber auch schon etliche die Zwei schlimmsten Grippen gehabt. Delta hatten viel weniger. Bei vielen Viruserkrankungen ist eine Sterile Immunität eben immernoch schwer hinzubekommen. Die Antikörper der vier Coronaviren die wir ohne SARS-CoV-2 in uns tragen, halten zumindest nach Infektion 12- 18 Monate, dann stecken wir uns erneut an. Das schaffen noch nicht mal die Omicron Antikörper. Aber wenn der Impfstoff vom Wildtyp, bei Delta immernoch so gut vor Ansteckung schütze, weil eben noch viel RNA vorhanden war, gehe ich bei einer auf Delta und Omicron angepassten Impfung davon aus, das sie ähnlich vor Ansteckung schützt. Und selbst wenn das nur 3-4 Monate wie bei der Influenza ist. Damit kommt man gut über den Winter. Nur
Voraussetzung ist eben hier das sich dann immer viele im Herbst impfen lassen. Bis alle erstmal mindestens Omicron hatten, und man sieht wie sie es wegstecken, könnte es sonnst noch dauern.
Und auch wenn die Influenza im Winter weitgehend ausgeblieben ist, zeigt sich jetzt ohne Massnahmen, wie im Beispiel der Leipziger Kurt-Masur-Grundschule wo 150 Lehrer und Schüler erkrankt waren, wie schnell es dann geht. Selbst im warmen Mai.
 
HandyMic schrieb:
Na eine Schutzimpfung gegen Grippe wirkte immer ca 45-65%.
Deutlich besser als gegen Omikron.
HandyMic schrieb:
Bei vielen Viruserkrankungen ist eine Sterile Immunität eben immernoch schwer hinzubekommen.
Viele Kinderkrankheiten (Masern, Röteln, Windpocken, Mumps) werden durch Viren hervorgerufen. Die überstandene Erkrankung oder die Impfung erzeugen eine fast lebenslange Immunität. Das menschliche Immunsystem ist also in der Lage, einen dauerhaften Schutz gegen Viren aufzubauen. Natürlich hängt das auch von der Mutationsfähigkeit der Viren ab.
HandyMic schrieb:
Bis alle erstmal mindestens Omicron hatten, und man sieht wie sie es wegstecken, könnte es sonnst noch dauern.
Warum? Omikron ist es egal, ob jemand geimpft ist oder nicht.
Der sinkende Anteil von gesunden Nichtgeimpften wird von immer mehr Genesenen und Geimpften umgeben, die ihrerseits infektiös werden können. Dann ist es fast eine mathematische Aussage, wann der Letzte erstmals erkrankt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Flashlightfan
Wo hilft den die aktuelle Impfung gegen Omicron schlechter vor schweren Verlauf als bei der Grippeschutz? Das ist doch jetzt Quatsch.
Vor 2-3 waren in Krankenhaus 50/50 geimpft ungeimpft über 70 j. Bei einer Imofquote um die 90%. Was deutlich zeigt das die Impfung besser als 80% vor schweren Verlauf in dem Alter vor Omicron schützt.

Das es für Masern, Röteln, Windpocken und Mumps wirksame Impfstoffe gibt habe ich doch nicht bestritten. Das sind aber keine Ansteckenden Erkältungskrankheiten.

Und warum es für Ungeimpfte egal sein soll ob sie sich mit Omicron Infizieren, musst Du mir mal genauer erklären. So 300 Tote pro Tag im Winter ohne Spätfolgen der überlebenen sind wohl egal?
 
HandyMic schrieb:
Wo hilft den die aktuelle Impfung gegen Omicron schlechter vor schweren Verlauf als bei der Grippeschutz?
Hab ich nie behauptet. Ich habe nur geschrieben, die Grippeimpfung schützt besser vor Ansteckung als die Coronaimpfung bei Omikron.
Im Gegenteil, der leichtere Krankheitsverlauf mit seinem ganzen Rattenschwanz ist inzwischen der einzige Effekt der Coronaimpfung.
HandyMic schrieb:
So 300 Tote pro Tag im Winter ohne Spätfolgen der überlebenen sind wohl egal?
Auch darum ging es nicht, sondern um Deine Aussage, es könne noch dauern, bis alle Omikron hatten. Das hat mit der Impfung nichts zu tun, da die (jetzige) Impfung nicht gegen Ansteckung schützt.
 
also eine infektion lässt sich aber auch immernoch nicht mit schweren verlauf oder todefall gleichsetzen, wenn man sich denn überhaupt ansteckt.. daran beißen sich wohl leider immernoch viele sehr stark fest
 
Naja es gibt Gründe warum sich Leute wenig bis gar nicht anstecken. Selbst im Haushalt. Es wird vermutet das etliche mit Blutgruppe 0 sich kaum anstecken wenn sie sich einigermaßen schützen. Man führt dies darauf zurück das sie kein Blut von anderen bekommen können. In dem Fall SARS-CoV-2. Man kennt das von anderen Krankheiten. Das kann auch umgedreht sein. Wenn man es sich dann aber doch eingegangen hat, man oft als Superspreader agiert. Eben weil man selber seine Blutgruppe an andere weiter geben kann. Also einfach gesagt, bekommen weniger stark, weil man auch kein Blut von anderen bekommen kann, bei Infektion aber stärkere Weitergabe wie das Blut.
Auch eine Infektion, kurz vor einem Kontakt mit einer SARS-CoV-2 Infizierten Person, mit einem der 4 anderen Coronaviren die wir schon hatten, soll etwas vor einer SARS-CoV-2 Infektion schützen. Das hatte man zunächst noch nicht herausfinden können.

Hier noch ein Video von meinem Spezi welches ich gerade entdeckt habe. Hier werden nochmal gut die Omicrontypen erklärt und welchen Einfluss die Impfung hat.
 
@HandyMic
Verwechselst Du da was mit HIV?
SARS-CoV-2 wird nicht über Blut übertragen.
 
@Flashlightfan
Nein das hat damit wenig zu tun. Das wurde schon bei anderen Krankheiten festgestellt. Hab mal gegoogelt, da fand sich gleich ein aktueller Artikel. Blutgruppe und Corona: Warum diese entscheidend ist für das Infektionsrisiko - WELT
.......
Infos aus dem Video und generell dazu, falls man es nicht schaut. Es gibt ja viele neue Omikron Varianten, da verliert man leicht den Überblick. Moder hilft einem Stammbaum. Kurze Einordnung von Omikron BA.4 und BA.5.

Was dem Schnitt zum Opfer fiel: BA.3 spielt keine Rolle mehr, konnte sich nicht durchsetzen. Ob die erwähnte Spike Mutation an Stelle 452 den Krankheitsverlauf tatsächlich verschlechtert wird sich erst zeigen. Derzeit keine Hinweise darauf aus Südafrika, aber sehr wenig Daten.

BA.2.12.1 sind Abkömmlinge von BA.2 (BA.4 und BA.5 stammen von einem früheren Vorfahren ab). Schwache Hinweise aus den USA, dass es Krankenhauseinweisungen steigen lassen könnte, was aber abzuwarten ist. Fix bisher: etwas stärkerer Immune Escape & etwas schnellere Ausbreitung.
 
Ich hab mal meinen Spezl Klabauterbach angerufen, der wird den @HandyMic in sein Beraterteam holen 🥳😅😎😉

Und by the way, für mich wird es definitiv keine weitere Impfung geben. Weder mit diesem Impfstoff, der gegen den Ur-Typ entwickelt wurde, noch mit einem evtl 2023 vorhandenen anderen Impfstoff.

Für mich persönlich hatte die Impfung keinen einzigen Mehrwert! Over and Out 🙋‍♂️🍻✌️
 
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Die Immunität gegen die Omicron-Variante des Coronavirus lässt nach einer zweiten und dritten Dosis des Impfstoffs Covid-19 von Pfizer und BioNTech rasch nach. Dies geht aus einer von Experten begutachteten Studie hervor, die am Freitag in der Online-Zeitschrift JAMA Network Open veröffentlicht wurde.

Laut einer dänischen Studie, in der 128 Personen beobachtet wurden, die zwei oder drei Injektionen von Pfizer erhalten hatten, sinken die Werte spezifischer "neutralisierender" Antikörper gegen Omicron, die das Virus angreifen und seine Vermehrung verhindern können, nach einer zweiten und dritten Injektion rasch ab.

Die Antikörperspiegel, die mit dem Schutz vor Infektionen und Krankheiten verbunden sind, sanken innerhalb weniger Wochen nach der Injektion und waren viel niedriger als die Antikörperspiegel, die für die ursprüngliche und die Delta-Variante des Coronavirus spezifisch sind, so die Forscher.

Im Vergleich zu den Original- und Delta-Varianten sank der Anteil der Omicron-spezifischen Antikörper im Blut der Teilnehmer "rapide" von 76 % vier Wochen nach der zweiten Injektion auf 53 % in den Wochen 8 bis 10 und 19 % in den Wochen 12 bis 14, so die Forscher.




Omicron-spezifische Antikörperspiegel stiegen nach der dritten Dosis, fast 21-fach in Woche drei und fast acht-fach in Woche vier, verglichen mit vier Wochen nach der zweiten Dosis, und die Injektion erzeugte eine nachweisbare Reaktion bei den meisten Menschen für mindestens acht Wochen, sagten die Forscher.

Die Antikörperspiegel begannen jedoch bereits drei Wochen nach der Booster-Injektion zu sinken, und zwar um das 4,9-fache für die ursprüngliche Variante, das 5,6-fache für Delta und das 5,4-fache für Omicron zwischen der dritten und achten Woche.

Die "vorübergehende" Antikörperreaktion nach der zweiten und dritten Dosis bedeutet, dass zusätzliche Auffrischungsinjektionen erforderlich sein können, um die Variante zu bekämpfen, insbesondere bei älteren Menschen, so die Forscher.

Experten und Aufsichtsbehörden erkennen die Vorteile einer dritten Impfstoffdosis als zusätzlichen Schutz vor schweren Erkrankungen und Tod weitgehend an. Weniger einig ist man sich darüber, ob darüber hinaus weitere Injektionen erforderlich sind, und es wird bezweifelt, dass häufige Auffrischungen sinnvoll sind.

Neutralisierende Antikörper stehen im Mittelpunkt der Studien zur Bewertung von Impfstoffen (sie sind viel einfacher zu untersuchen), aber sie sind nicht der einzige Teil des Immunsystems, der den Menschen vor Krankheiten schützt.

Andere Teile des Immunsystems, wie z. B. T-Zellen, sind zwar weniger wirksam bei der Verhinderung von Infektionen, aber sie sind langlebiger als Antikörper und können das Risiko einer schweren Erkrankung im Falle einer Infektion verringern. Viele Experten sind der Meinung, dass die letztgenannte Eigenschaft die primäre Funktion der Impfung und nicht die der Infektionsvorbeugung ist, und die Daten zeigen, dass sie einen viel länger anhaltenden Schutz bieten, sogar gegen Omicron.
 
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Die einmalige Impfung ist Quark, die Entscheidung basiert tatsächlich auch noch auf vor Omikron Daten. Eigentlich ein Witz und tatsächlich auch entgegen der Zulassung. Unsere 3, zwischen 7 und 11, wurden Offlabel geimpft und bekamen in den Osterferien den Booster. Bisher keine Ansteckung und das, obwohl die Klassen quasi ständig betroffen waren.
 
aber es wird wohl kaum jeder betroffene ungeimpft, und ja wohl auch nicht jeder geimpfte davon nicht betroffen gewesen sein.. undr am ende hats doch wohl auch jeder so geschafft
 
Zuletzt bearbeitet:
@Gyros_Komplett
Wenn ein Kind eine Impfung hat und bis zum Herbst noch Omicron bekommt, wenn es das nicht hatte, hat es auch für andere Varianten einen besseren Schutz als ohne Impfung mit nur einer Omicron Infektion. Das das ist der Sinn dahinter.
 
@HandyMic Dazu gibt es bisher keinerlei gesicherte Erkenntnisse, die Entscheidung basiert rein auf Annahmen.
 
@Gyros_Komplett
Hier ging es ja auch darum. Da zwar bei zwei Impfungen bei Erwachsenen, aber Kinder haben nochmal ein anderes Immunsystem wo eine vllt reicht. Sie werden sich schon was dabei gedacht haben.
 

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