Flashlightfan
Philosoph
- 4.025
... solange er bei seinem potenziellen Sturz niemand anderes mit auf die "letzte Reise" nimmt.Rigattoni schrieb:Wenn einer meint mit seinem Moped über die AB zu rasen, dann ist das in erster Linie sein Problem...
Es ist, wie Du richtig schreibst, eine Abwägung von Nutzen und Risiko.
Leider geht der Nutzen der derzeitigen Impfung immer weiter zurück. Kein Schutz vor Ansteckung, kein Schutz vor Erkrankung, kein Schutz vor Weitergabe der Infektion. Eigentlich sollten das alles Ziele einer Impfung sein. Was bleibt, ist der Schutz vor einer schweren Erkrankung und dem Tod, aber auch das ist nicht gesichert. Für eine gesetzliche Impfpflicht ist das mehr als dünn, allerdings durchaus ausreichend für die eigene Entscheidung pro Impfung.
Was die Erfahrungen auf Nebenwirkungen angeht, so sitzen wir in einem "Ostfriesen-Bus" - 10 m breit und 2 m lang, weil alle vorn sitzen wollen. Mehrere Milliarden Impfungen sind sehr viel, aber ein Jahr Laufzeit sind im Vergleich zur Dauer anderer Impfstoff- und Medikamentenentwicklungen sehr wenig. Auch wenn ich selbst nicht glaube, daß es negative Spätfolgen gibt, kann ich die Menschen verstehen, die das anders sehen. Ich habe den Großteil meines Lebens hinter mir und da ist es mir egal, ob mir in 20 Jahren als Spätfolge Hörner und Klauen wachsen, ich werde es vielleicht nicht mehr erleben. Wer aber noch 70 Jahre vor sich hat, sieht das anders.
Von daher sollte jede Entscheidung, ob sich jemand gegen Corona impfen läßt oder nicht, akzeptiert werden.