Kostenlose Kreditkarte wie kann das funktionieren?

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Skylounge

Skylounge

Ambitioniertes Mitglied
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Hallo @all!

Ich habe schon seit ein paar Jahren eine Kreditkarte ohne Gebühren. Es fallen nur Zinsen an, wenn man den ganzen Betrag nicht unter einmal bezahlt. Also bei 500 Euro z. B. sind nur 20 Euro fällig im ersten Monat. Da ich aber kein Freund von negativen Zinsen bin und das nur einmal genutzt habe, frage ich mich wie kann eine Bank so ne Karte kostenlos anbieten? Stimmt das, wenn man mit der Karte bezahlt der Händler auch eine gewisse Summe an den Kreditkartenanbieter bezahlen muss?Anders kann ich mir das nicht erklären wie die Bank sonst sowas anbieten kann.
 
Einerseits: Zinsen, die andere zahlen
Andererseits: Bei jeder Transaktion werden 0,x % Gebühren eingehoben
 
Vielleicht geht es der Bank um das Geld, das erst einmal auf dem Konto bzw. der Debit-Karte verbucht sein muß, damit sie funktioniert.
Das zwischenzeitlich deponierte Geld kann die Bank dann gegen Zinsen verleihen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich Kredit- oder doch Debitkarte? Letztere sind für Banken günstiger, weil eben nicht monatlich auf Kredit, sondern sofort gegen das Konto abgerechnet wird. Sind aber nicht für alle Zahlungen einsetzbar.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Bei bargeldlosen Zahlungen halten die Zahlungsdienstleister und Banken die Hand auf, verdienen also an jeder Transaktion. Das geht unsichtbar zu Lasten des Verkäufers und ist auch bei der Girokarte (ehem EC) so. Nur die Höhe variiert.

Was übrigens nicht zwingend bedeutet, dass es für den Händler teurer ist, weil auch Bargeld Nebenkosten hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, dass das über die Zinsen finanziert wird, wenn man bei Fälligkeit nicht den fälligen Betrag begleicht. Die Zinsen sind ja auch sehr hoch. Ich denke, die Bank hat hier eine Mischkalkulation, sprich die wenigen Kunden die die teuren Zinsen zahlen, finanzieren die Kunden, die immer bei Fälligkeit zahlen und so kostenfrei die Kreditkarte nutzen.
P.S. ich nutze selbst so eine Kreditkarte - habe aber noch nie Zinsen bezahlt.
 
Es ist auch von Bank zu Bank unterschiedlich, ob es Gebühren kostet im Ausland mit Karte zu zahlen oder ob es kostenfrei bleibt.
 
@omah Das betrifft nun aber Kosten für den Zahlenden. Die normalen Transaktionsgebühren zahlt der Händler.

In Fremdwährung kann es obendrein von Bedeutung sein, dass bei verschiedenen Zahlungswegen verschiedene Umrechnungskurse verwendet werden.
 
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Ich finde es bedenklich wenn eine Bank generell 2% extra nimmt wenn im Ausland an der Kasse bezahlt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Empfehlungen des Europäischen Verbraucherzentrums bei Zahlungen im Ausland: https://www.evz.de/fileadmin/Media/PDF/Broschueren/Brochure_Bezahlen-EU-Ausland_WEB_2024.pdf
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Skylounge schrieb:
Es fallen nur Zinsen an, wenn man den ganzen Betrag nicht unter einmal bezahlt. Also bei 500 Euro z. B. sind nur 20 Euro fällig im ersten Monat.
Das ist eine spezielle Variante, keine allgemeine Eigenschaft von Kreditkarten. Bei klassischen (echten) Kredikarten werden die im Verlauf eines Abrechnungsmonats auftretenden Zahlungen auf ein mit einem Limit versehenen Kartenkonto gebucht, und abschliessend wird hierzulande meist in einer einzigen Transaktion das Girokonto belastet. Kosten entstehen dabei dem Kunden nur, wenn diese monatliche Abrechnung das Konto ins Negative zieht.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Bei meiner (Direkt-)Bank war schon vor zig Jahren routinemässig eine solche echte VISA-Kreditkarte im Basispaket enthalten, also ohne Zusatzkosten.

Was man etwa bei einem Konto bei ING als VISA-Karte erhält, ist eine Debitkarte mit sofortiger direkter Abrechnung gegen das normale Konto. Das kann etwa bei Mietwagen zum Problem werden.
 
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omah schrieb:
Vielleicht geht es der Bank um das Geld, das erst einmal auf dem Konto bzw. der Debit-Karte verbucht sein muß, damit sie funktioniert.
Das zwischenzeitlich deponierte Geld kann die Bank dann gegen Zinsen verleihen.
Ich muss kein Geld voraus bezahlen. Habe den Antrag gestellt und habe 7500 Euro reserviert bekommen
 
omah schrieb:
Vielleicht geht es der Bank um das Geld, das erst einmal auf dem Konto bzw. der Debit-Karte verbucht sein muß, damit sie funktioniert.
Das zwischenzeitlich deponierte Geld kann die Bank dann gegen Zinsen verleihen.
Das ist eine Prepaid Kreditkarte.

Bei einigen KK kann man in der App oder online einstellen, dass der genutzte Kreditbetrag zu einem bestimmten Termin vom Girokonto eingezogen wird. Allerdings ist die Voreinstellung so gut wie immer so eingestellt, dass man selber überweisen muss. Dies sollte also das erste sein, was man ändern sollte.
Allerdings hat das Barclay IMHO abgeschafft. Wobei abgeschafft nicht ganz richtig ist - Lastschriftverfahren ist möglich; dann aber nur gegen Gebühr.
 
Skylounge schrieb:
Ich habe schon seit ein paar Jahren eine Kreditkarte ohne Gebühren. Es fallen nur Zinsen an, wenn man den ganzen Betrag nicht unter einmal bezahlt.
Bei meiner fallen nur Gebühren bei Auslandsüberweisungen in einer anderen Währung an.
Irgendjemand kommt immer für die Kosten auf. Umsonst machen die Banken das nicht. Mich interessiert aber auch nicht wer dafür bezahlt. Meine ist kostenlos, Geld am Automaten abheben, Bargeldlos in Deutschland bezahlen.
 
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Zeev schrieb:
Allerdings hat das Barclay IMHO abgeschafft. Wobei abgeschafft nicht ganz richtig ist - Lastschriftverfahren ist möglich; dann aber nur gegen Gebühr.
nur bei neueren Karten, Altkunden haben noch Bestandsschutz...
 

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