Klima-Chaoten

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copy&paste schrieb:
Für mich sind diese Proteste zuerst einmal weit weg.

Wollen wir hoffen, dass wenn diese "Klima-Aktivisten" die erste Notaufnahme blockieren, diese "Proteste" nicht schneller zu dir kommen, als dir lieb ist.
Und nur mal so als Gedankenspiel...hättest du die gleiche Meinung, wenn diese Aktionen von Glatzen mit Bomberjacke und Springerstiefel durchgeführt würden?
 
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Cowcreamer schrieb:
Vertrittst du diese Meinung auch, wenn es z.B. um Autofahrer geht, die durch ihre überhöhte Geschwindigkeit deutlich dramatischer in die Rechte und Freiheiten anderer eingreifen?
Und da es mit der Rechtsstaatlichkeit ja nicht so genau genommen wird:
Wäre es dann in Ordnung, wenn man dem, der in z.B. einer Spielstraße oder 30er Zone deutlich zu schnell fährt, direkt die Arme bricht, damit er bloß nicht mehr fahren kann? Würde doch zu den Gewaltphantasien bezüglich "einfach abreißen" oder der propagierten Selbstjustiz passen. Oder man lässt jemanden, der durch überhöhte Geschwindigkeit verunglückt, einfach in seinem Wagen verrecken, ohne ihm zu helfen. Wäre ja nur konsequent.
Oder kann man sich jetzt aussuchen, wann es um eine Beeinträchtigung der eigenen Rechte und Freiheiten geht?
Soll das nun eine Rechtfertigung für das Handeln und Tun dieser Klima-Chaoten werden?
Gestern sind sie in das Bundesfinanzministerium eingedrungen und haben sich dort festgeklebt. Muss man dafür jetzt Verständnis haben?
Man sollte sie vielleicht einfach kleben lassen und sich selbst überlassen. Die Haut erneuert sich ja kontinuierlich, und irgendwann werden sich die Finger dann wohl von alleine lösen. Einfach ignorieren und die Chaoten festgeklebt sitzen lassen.

Was das abreißen der Finger durch die Polizei in Frankreich angeht, ja, richtig so. Sage ich auch heute noch. Die Fackeln da nicht lange und lassen sich auf der Nase rumtanzen. Die Chaoten da werden es sich bestimmt überlegen, ob sie das noch mal machen.

Sorry, aber ich habe für diese Gewalt-Chaoten nichts über.
 
Vielleicht magst du die Fragen ja trotzdem beantworten. Wie sieht es denn z.B. mit Temposündern aus, die nicht nur stören, sondern das Leben anderer gefährden? Arme brechen? Oder egal?
 
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Den Temposündern nimmt man ab einem bestimmten Punkt (Geschwindigkeit, Punkte in Flensburg) die Fahrerlaubnis weg. Danach können sie mit dem Bus fahren.
Mich stören eher diese kriechenden Kröten im Straßenverkehr, die vor dir her schleichen, nicht in die Puschen kommen, und den ganzen Verkehr aufhalten.
 
Wenn du auf einer dreispurigen Autobahn bei Tempolimit 120 nur 90 fahren kannst, weil ein Brummi mit 80 fährt und von einem mit 85 überholt wird und die linke Spur von jemanden mit 90 blockiert wird, dann musst du starke Nerven haben...
 
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Queeky schrieb:
Den Temposündern nimmt man ab einem bestimmten Punkt (Geschwindigkeit, Punkte in Flensburg) die Fahrerlaubnis weg. Danach können sie mit dem Bus fahren.
Flashlightfan schrieb:

Irgendwie wollt ihr es nicht verstehen.
Hier wird gefordert, die Klimaaktivisten z.B. einfach so loszureißen, egal, was ihnen damit dann an körperlichem Schaden entsteht. Begründet wird dies mit dem Eingriff in die "Rechte und Freiheiten" anderer. Die "normale" Bestrafung (Bußgeld etc.) ist offenbar keine Option.

Ich frage nun, wie es denn mit denen aussieht, die z.B. durch erhöhte Geschwindigkeit die Rechte und Freiheiten anderer beeinträchtigen und dabei sogar noch in Kauf nehmen, das Leben anderer zu gefährden und hier kommt ihr nun mit Bußgeld.

Deswegen gern nochmal:
Wäre es dann in Ordnung, wenn man dem, der in z.B. einer Spielstraße oder 30er Zone deutlich zu schnell fährt, direkt die Arme bricht, damit er bloß nicht mehr fahren kann? Würde doch zu den Gewaltphantasien bezüglich "einfach abreißen" oder der propagierten Selbstjustiz passen. Oder man lässt jemanden, der durch überhöhte Geschwindigkeit verunglückt, einfach in seinem Wagen verrecken, ohne ihm zu helfen. Wäre ja nur konsequent.
Oder kann man sich jetzt aussuchen, wann es um eine Beeinträchtigung der eigenen Rechte und Freiheiten geht?

Da ihr Bußgelder o.ä. bei den Klimaaktivisten als adäquates Sanktionierungsmittel offenbar ausschließt, dürftet ihr das bei den Autoirren ebensowenig einfordern.
 
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Du scheinst es genauso wenig zu verstehen.
Wenn ein Alkoholsünder oder ein Raser von der Polizei auf frischer Tat ertappt wird oder sogar in einen Unfall verwickelt ist, ist er noch am Ort des Geschehens seinen Lappen los und darf laufen. Das Auto wird evtl. auch eingezogen. Damit ist die Gefahr, die von ihm für andere ausgeht, sofort gebannt. Der Prozess und das Bußgeld folgen später.
Wenn die Pariser Polizei "Angeklebte" schnell von der Fahrbahn entfernt, schützt sie damit deren eigenes Leben und sie beseitigt eine Gefahrenquelle für andere Verkehrsteilnehmer. Die Frage, ob dabei die selbstangeklebten Hände der Verursacher etwas lädiert werden oder ob vielleicht lieber ein Kind in einem Auto, das durch die Blockade in einen Unfall verwickelt wird, verletzt oder getötet wird, kannst Du Dir selbst beantworten. Die lädierten Hände kann man später verbinden, so wie man den von Dir zitierten Raser aus seinem verunglückten Auto zieht und versorgt.
Die "Autoirren" werden bald genug Punkte in Flensburg haben und sind dann ihren Führerschein los. Was machen wir mit Wiederholungs-"Anklebern"? Die Hände eingipsen? Lebenslängliches Sekundenkleber-Verbot erteilen?
Bußgelder für Klimaterror- pardon -aktivisten? Gern, aber dann so konsequent wie gegen Raser.

Hm, davon abgesehen: Es geht hier ausschließlich um Klima-Chaoten, die sich auf der Straße oder sonstwo festkleben. Raser in der Spielstraße haben damit absolut nichts zu tun. Oder übst Du Dich neuerdings in Whataboutism?
 
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Cowcreamer schrieb:
Irgendwie wollt ihr es nicht verstehen.
Hier wird gefordert, die Klimaaktivisten z.B. einfach so loszureißen, egal, was ihnen damit dann an körperlichem Schaden entsteht.
Solange wir diese Aktivisten weiterhin mit Samthandschuhen anfassen und ganz vorsichtig ihre Finger wieder vom Asphalt lösen, oder wo auch immer sie sich festgeklebt haben, solange werden sie ganz bestimmt nicht ihr Verhalten ändern. Das ist von ihnen doch schon alles einkalkuliert. Und den körperlichen Schaden, von dem du sprichst, den haben sie sich selber schon zugefügt in dem Augenblick, als sie sich mit dem Sekundenkleber festgeklebt haben.

Passend dazu ganz aktuell: Klimaaktivist wegen Straßenblockade verurteilt
Eine Geldstrafe von 600 €. Und was hat der Angeklagte gesagt? "Der Angeklagte erklärt, er stehe weiter zu der Tat". In meinen Augen heißt das nichts anderes als "ich werde es wieder tun".
Gut, ein Richter hat Recht gesprochen. Muss man akzeptieren. Für meinen Geschmack ist die Strafe zu niedrig.
Die einen sind gerade verurteilt worden, die anderen machen fleißig weiter: Berlin: Klima-Anschlag mit Rote-Bete-Saft auf Verkehrsministerium
 
Wir sollten damit leben, dass Deutschland ein Rechtsstaat mit Gewaltenteilung ist.
Selbstjustizmittel aller Art und gegen Jedermann sind deswegen ausgeschlossen, gesetzliche Sanktionierungsmittel jedoch NICHT.
Wer das anders handhaben will, will einen anderen Staat, ich nicht.
 
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Zwischen einem Streik (meistens angekündigt und gewerkschaftlich abgesichert) und den Held:innen der Klebeeindustrie sehe ich schon einen Unterschied.


Mal schnell ein Notventil einer Pipeline zudrehen, weil man mit einer Unterlassungsverfügung nicht einverstanden ist? Logo,warum nicht 😁

Schließlich ist der Wunsch, sofort und jetzt vom Öl unabhängig zu werden absolut legitim und kein Verbrechen 👍🏼
Autos fahren schließlich mit dem dingsda und eine Heizung funktioniert mit Warmwasser 😂😂😂

https://amp.focus.de/politik/deutsc...-pipeline-und-drehen-sie-ab_id_166663740.html
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Cowcreamer schrieb:
Irgendwie wollt ihr es nicht verstehen.

Doch, tue ich.

Nur du siehst in der Aktion dieser Menschen etwas, was du für gut findest und siehst es deshalb mit anderen Augen.

Diese Aktionen mehrere sind geplant und darauf ausgelegt Aufmerksamkeit und/oder Schaden zu verursachen.

Wenn man Extremisten (egal ob rechts oder links) etwas nach lässt, dann ist es irgendwann nicht nur "ok" technische Anlagen wie die Pipeline abzudrehen, sondern dann wird auch mal schnell in ein AKW eingedrungen oder eine Stromverteilerstation stillgelegt.

Diese Leute üben keine stillen Protest mehr aus, sondern greifen aktiv die Gesellschaft an.
 
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F-O-X schrieb:
Nur du siehst in der Aktion dieser Menschen etwas, was du für gut findest und siehst es deshalb mit anderen Augen.
Sagt wer?
Ich finde die Aktionen keinesfalls gut und habe das auch nie gesagt.
Mir geht es einzig und allein darum (das habe ich jetzt bereits mehrfach gesagt, aber scheinbar wollt ihr es wirklich nicht verstehen), dass bei den Klimaaktivisten andere Maßstäbe angelegt werden, als zum Beispiel bei Verkehrstätern (welche deutlich unmittelbarer das Leibeswohl oder sogar Leben anderer gefährden) und Selbstjustiz und körperliche Gewalt billigend in Kauf genommen oder sogar eingefordert wird.
Bei Fragen nach dem Umgang mit Verkehrstätern wird auf die scheinbar funktionierende Sanktionierung durch Bußgelder, Führerscheinentzug etc. verwiesen, bei den Klimaaktivisten werden unmittelbare drastische Maßnahmen gefordert.
 
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Ich glaube du bringst hier ganz arg etwas durcheinander - nämlich einmal das Verhindern einer Straftat und das andere mal die Strafe nach einer Straftat. Wenn ein Besoffener ins Auto steigt (und so eine Straftat begehen will) dann ist es legitim ihn daran zu hindern; auch durch Anwendung körperlicher Gewalt. Und nix anderes gilt für diese selbsternannten "Klimaaktivisten".
Was nach der Straftat passiert, ist wieder ein ganz anderes Thema.
 
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Cowcreamer schrieb:
dass bei den Klimaaktivisten andere Maßstäbe angelegt werden, als zum Beispiel bei Verkehrstätern
Das ist nun mal so in unserer Gesellschaft. Überall.
An einen Angriffskrieg der USA werden andere Maßstäbe gelegt als an einen Angriffskrieg Russlands.
Bringt man das zur Sprache, wird man des Whataboutism beschuldigt. Und genau diesen betreibst Du hier.
 
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Zeev schrieb:
Ich glaube du bringst hier ganz arg etwas durcheinander - nämlich einmal das Verhindern einer Straftat und das andere mal die Strafe nach einer Straftat. Wenn ein Besoffener ins Auto steigt (und so eine Straftat begehen will) dann ist es legitim ihn daran zu hindern; auch durch Anwendung körperlicher Gewalt. Und nix anderes gilt für diese selbsternannten "Klimaaktivisten".
Und ich glaube, du hast maximal die Hälfte von dem gelesen, was ich geschrieben habe.
Ich habe an keiner Stelle vom Verhindern einer Strafttat gesprochen, sondern immer davon, dass bei der Sanktionierung unterschiedliche Maßstäbe angelegt werden.
Übrigens ist dein Einwurf eh falsch, denn natürlich ist es nicht legitim, jemanden mit körperlicher Gewalt am Fahren zu hindern, da in Deutschland immer noch der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gilt.

Was nach der Straftat passiert, ist wieder ein ganz anderes Thema.
Nein, es ist das einzige Thema, denn nur davon habe ich gesprochen.

Flashlightfan schrieb:
Das ist nun mal so in unserer Gesellschaft. Überall.
Bei der Bewertung einer Straftat in einem Rechtsstaat kann das aber nunmal nicht so sein. Wenn du das anders siehst, steht es dir ja durchaus frei, dir ein Land zu suchen, in dem die Rechtsstaatlichkeit keine so große Rolle spielt.
 
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Cowcreamer schrieb:
Sagt wer?
Ich finde die Aktionen keinesfalls gut und habe das auch nie gesagt.
Mir geht es einzig und allein darum (das habe ich jetzt bereits mehrfach gesagt, aber scheinbar wollt ihr es wirklich nicht verstehen), dass bei den Klimaaktivisten andere Maßstäbe angelegt werden, als zum Beispiel bei Verkehrstätern (welche deutlich unmittelbarer das Leibeswohl oder sogar Leben anderer gefährden) und Selbstjustiz und körperliche Gewalt billigend in Kauf genommen oder sogar eingefordert wird.
Bei Fragen nach dem Umgang mit Verkehrstätern wird auf die scheinbar funktionierende Sanktionierung durch Bußgelder, Führerscheinentzug etc. verwiesen, bei den Klimaaktivisten werden unmittelbare drastische Maßnahmen gefordert.


Fährst du nicht den Regeln entsprechend Auto, wirst du angehalten. Weigerst du dich, wirst du dazu gezwungen. Anschließend erhälst du eine Verhandlung, eine Geldstrafe und den Entzuges deiner Fahrerlaubnis.

Bist du halbwegs clever, lernst du daraus.
Wenn nicht, gehst du in den Knast.

Bei den Klimadödeln ist da keine Einsicht zu erkennen bzw. ist nicht selten zu lesen "mach ich es halt wieder" oder wie im Falle der Erdölpipeline, laufen deine Gesinnungskumpel los.

Alleine schon das Thema Klima, lässt den meisten einen kalten Schauer über den Rücken laufen und Firmen ziehen den Schwanz ein.
Beispiel, als von 700 PKW die Autoschlüssel gestohlen (Diebstahl, Hausfriedensbruch, usw) wurden, hat der entsprechende deutsche Autobauer keine Anzeige erstattet.

Beispiel 2, als die Herrschaften ein Schiff mit Neufahrzeugen gestürmt haben, die Autos mit Parkkrallen blockiert und ihre Transparente aufgehängt haben, hat die entsprechende Firma nichts getan, die Arbeiter waren nur dämlich daneben gestanden.

Die anrückende Polizei ist hilflos wie ein Spatz in Verhandlungen mit den Chaoten gegangen.

Lass mal nen Trupp Rechte das selbe machen und gegen die Flüchtlinge demonstrieren.
Wäre ja theoretisch dann auch deren freies Recht, oder? Da rückt aber dann ne hundertschaft des USK an und die Medien fordern zusätzlich den Einsatz von Schützenpanzer, während das Volk schon mal die Scheiterhaufen schlichtet.
 
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Cowcreamer schrieb:
Bei der Bewertung einer Straftat in einem Rechtsstaat kann das aber nunmal nicht so sein.
Scheint aber so zu sein. Der erwischte Raser ist meist seine Flebben los, die erwischten Klebenden kommen mit "Du Du!" und einer Geldstrafe davon. Vielleicht sollte man die Gesetze etwas nachschärfen.
Bei der raschen Entfernung der Klebenden von der Straße geht es um Gefahrenabwehr, nicht um die Ahndung der Straftat. Die kommt später.
 
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Cowcreamer schrieb:
Übrigens ist dein Einwurf eh falsch, denn natürlich ist es nicht legitim, jemanden mit körperlicher Gewalt am Fahren zu hindern, da in Deutschland immer noch der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gilt.
Sorry aber das ist - gelinde ausgedrückt - vollkommener Bullshit. Es ist sehr wohl erlaubt, eine Straftat mit körperlicher Gewalt zu verhindern.

Cowcreamer schrieb:
Bei der Bewertung einer Straftat in einem Rechtsstaat kann das aber nunmal nicht so sein. Wenn du das anders siehst, steht es dir ja durchaus frei, dir ein Land zu suchen, in dem die Rechtsstaatlichkeit keine so große Rolle spielt.
Ach Gottchen - jetzt wirds aber arg peinlich. Wenn Argumente alle sind, dann wird mit billigen Rhetorikversuchen weitergemacht?
 
Cowcreamer schrieb:
Bei Fragen nach dem Umgang mit Verkehrstätern wird auf die scheinbar funktionierende Sanktionierung durch Bußgelder, Führerscheinentzug etc. verwiesen,
So ist das Gesetz, auf das Du Dich so gern berufst.
Cowcreamer schrieb:
denn natürlich ist es nicht legitim, jemanden mit körperlicher Gewalt am Fahren zu hindern, da in Deutschland immer noch der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gilt.
Wenn ich einem Besoffenen die Autoschlüssel wegnehme und so am Fahren hindere, wird mich kein Gericht verurteilen.
 
Zeev schrieb:
Sorry aber das ist - gelinde ausgedrückt - vollkommener Bullshit. Es ist sehr wohl erlaubt, eine Straftat mit körperlicher Gewalt zu verhindern.
Vielleicht gewöhnst du dir einfach mal an, Beiträge komplett zu lesen und eventuell auch zu verstehen.
Ich habe nicht gesagt, dass es nicht erlaubt ist, eine Straftat im Zweifel mit körperlicher Gewalt zu verhindern. Ich habe gesagt, dass es nicht legitim ist, jemanden mit körperlicher Gewalt am Fahren zu hindern, da in Deutschland immer noch der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gilt.
Wenn du einen Mord oder eine gefährliche Körperverletzung verhinderst, indem du in letzter Instanz Gewalt anwendest, ist das verhältnismäßig.
Wenn du hingegen einen Betrunkenen mit körperlicher Gewalt am Fahren hinderst (oder, wie du gesagt hast, sogar am Einsteigen, denn dies ist nicht verboten, solange der Wagen nicht gestartet wird), ist das eher nicht verhältnimäßig. Da kannst du solange Bullshit schreiben, wie du möchtest, ändern wird das daran nichts.

Ach Gottchen - jetzt wirds aber arg peinlich. Wenn Argumente alle sind, dann wird mit billigen Rhetorikversuchen weitergemacht?
Aha. Guck, direkt mal zwei Aufgaben für dich:
1. Beiträge komplett lesen und verstehen, bevor du antwortest
2. Nachschlagen, was Rhetorik bedeutet

Der Hinweis auf die Bewertung einer Straftat in einem Rechtsstaat ist ein Argument. Der Hinweis auf die Möglichkeit, sich ein anderes Land zu suchen, wenn das aktuelle nicht passt, hat mit Rhetorik mal so gar nichts zu tun. Aber passt schon.

Flashlightfan schrieb:
So ist das Gesetz, auf das Du Dich so gern berufst.
"auf das du dich so gern berufst" - Ich hoffe doch sehr, dass nicht nur ich mich da gern drauf berufe.
Übrigens geht es ja genau darum:
Dieses Gesetz gilt für alle und nicht nur selektiv für die, die einem gerade nicht auf den Sack gehen.

Wenn ich einem Besoffenen die Autoschlüssel wegnehme und so am Fahren hindere, wird mich kein Gericht verurteilen.
Habe ich das behauptet? Es war von körperlicher Gewalt die Rede. Und hier gilt nunmal der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz.
 
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