Klima-Chaoten

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VladimirII schrieb:
Atom: jahrzehnte/1-2 jahrhunderte ;)
Wie das? Du kannst aus Uran 238 relativ einfach spaltbares Material machen. Notfalls mußt Du im Irak suchen, wo die Amis ihre Uran-Granaten verballert haben. Die müßten noch dort rumliegen.
bananensaft schrieb:
Die Grünen haben sich als erstaunlich flexibel erwiesen. Aber klar, wird ihnen jetzt auch wieder negativ ausgelegt.
Wobei? Von "Nie wieder Krieg" zu "Nie wieder Krieg ohne uns"? Das war schon 1999.
 
@AndroMe

Ich finde "witzige" postings wie deinen oder auch den von @F-O-X in #342 hier ziemlich daneben: Der Tonfall, der sich durch einen Großteil der Beiträge zeht, ist schon recht rustikal bis reaktionär ❗

Dabei geht es doch nur um 3 relevante Fragestellungen:
  1. Sind die Ziele der Klimaaktivisten nachvollziehbar? Ich sage ja.
  2. Sind die Mittel nachvollziehbar (kurze Verkehrsblockaden + leichte Sachbeschädigung)? Eher nein.
  3. Sind die verhängten Strafen nachvollziehbar? Ja, die Urteile fällen Profis, s. #355.
Und wer für ein paar Wochen präventiver Vorbeugehaft "für diese Chaoten" ist, mag sich vorstellen, wie lange ein Gesetzesverfahren dafür braucht, auch wenn einige Politiker überaus gern den schnellen Trump raushängen lassen.
 
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Das Ziel Tempolimit 100 und das 49 Euro Ticket findest du wirklich nachvollziehbar?

Mal so nebenbei, ein paar KM weiter östlich herrscht gerade Krieg, da wird an einem Tag wahrscheinlich mehr Co2 verblasen, als Deutschlands Autos pro Jahr raus hauen.

Die Abholzung des Regenwaldes findet nach wie vor statt ( Stichwort Photosynthese).

Und hier klebt man sich fest, weil ab 100km/h das Klima zerstört wird? 😂😂😂😂
 
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F-O-X schrieb:
Das Ziel Tempolimit 100 ... findest du wirklich nachvollziehbar?

Absolut. Nebenbei - aber auch - aus Umweltgesichtspunkten, hauptsächlich wegen der Reduzierungen der Geschwindigkeitsdifferenzen und den damit einhergehenden geringeren Unfallzahlen:

Tempo 100 - 130 auf Autobahnen: Schau einfach mal nach B oder NL und dem völlig entspannten Fahren dort.

Tempo 70/80 auf Landstraßen: dito

Tempo 30 innerorts (mit Ausnahme vierspuriger Ein- und Ausfallstraßen) und konsequentem rechts vor links, wo nicht anders beampelt/beschildert: Fußgänger 2 - 5 km/h, Radler 10 - 25 km/h, motorisierter Verkehr etwa 30 km/h

---

Und wie viele Speedlimit-Schilder könnten dann abgebaut werden + müssten nicht alle paar Jahre teuer neu angeschafft werden.

---

Zum 50 EUR-Nahverkehrsticket: Wenn nur ein Drittel der Großstadtbewohner darauf umstiegen, wäre schon viel gewonnen.
 
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F-O-X schrieb:
Das Ziel Tempolimit 100 und das 49 Euro Ticket findest du wirklich nachvollziehbar?

Mal so nebenbei, ein paar KM weiter östlich herrscht gerade Krieg, da wird an einem Tag wahrscheinlich mehr Co2 verblasen, als Deutschlands Autos pro Jahr raus hauen.

Die Abholzung des Regenwaldes findet nach wie vor statt ( Stichwort Photosynthese).

Und hier klebt man sich fest, weil ab 100km/h das Klima zerstört wird? 😂😂😂😂
Ist ja echt schön, dass du zeigst, dass du genau nichts verstanden hast. Dieses Fingerpoiting hilft nun genau wem? Was bringt es? Wie so kleine Kinder: aber er hat angefangen, nein sie hat zuerst zurückgehauen... Da ist doch jede Diskussion sinnlos, mit dem Argument kann man alles vom Tisch wischen.
 
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Da wir nunmal nur zwei unendliche und eine energiereiche und CO2-Arme Energiequellen haben, müssen wir auf Solar, Wind und Atomenergie umsteigen. Wer sagt man könne mit Strom nicht alles am Laufen halten irrt. Alles geht mit Strom, man muss es nur tun.
Aber selbst wenn wir in Deutschland alles abstellen wird die Welt nicht gerettet solange andere munter ein Kohlekraftwerk nach dem anderen bauen.

Das dazu.

Ich selbst habe gegen Stuttgart 21 demonstriert, wir haben aber nie Menschen blockiert sonder nur die Bauarbeiten. Nachdem darüber abgestimmt wurde, wurde auch der Protest eingestellt. Das was die so genannte "letzte Generation" tut ist falsch und muss dringend überdacht und beendet werden.

Wir sind auf dem richtigen Weg, aber wir können nunmal nicht alles von heute auf morgen ändern.
 
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thomaspan schrieb:
Absolut. Nebenbei - aber auch - aus Umweltgesichtspunkten, hauptsächlich wegen der Reduzierungen der Geschwindigkeitsdifferenzen und den damit einhergehenden geringeren Unfallzahlen:

Tempo 100 - 130 auf Autobahnen: Schau einfach mal nach B oder NL und dem völlig entspannten Fahren dort.

Tempo 70/80 auf Landstraßen: dito

Tempo 30 innerorts (mit Ausnahme vierspuriger Ein- und Ausfallstraßen) und konsequentem rechts vor links, wo nicht anders beampelt/beschildert: Fußgänger 2 - 5 km/h, Radler 10 - 25 km/h, motorisierter Verkehr etwa 30 km/h

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Und wie viele Speedlimit-Schilder könnten dann abgebaut werden + müssten nicht alle paar Jahre teuer neu angeschafft werden.

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Zum 50 EUR-Nahverkehrsticket: Wenn nur ein Drittel der Großstadtbewohner darauf umstiegen, wäre schon viel gewonnen.


Du, von mir aus können die morgen ein Tempolimit von 120 einführen, nichts dagegen. Ich finde das fahren auf unseren Autobahnen wegen den verschiedenen und alle 5km ändernden Geschwindigkeitsbegrenzung ehrlich gesagt anstrengend.

Es ist aber dennoch so, dass wenn du auf die Autobahnen schaust, der Großteil nicht mit 200 darüber brettert.

Von den ganzen Möglichkeiten, Abholzung des Regenwaldes Regenwaldes zum Beispiel, nehmen die GENAU das Thema als Forderung.

Zim 50 Euro Ticket. Wäre natürlich ne tolle Sache, aber man hat mitbekommen wie super das mit dem 9 Euro Ticket funktioniert hat. Und wenn die Leute Bock darauf haben, dann machen die das so oder so.
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bananensaft schrieb:
Ist ja echt schön, dass du zeigst, dass du genau nichts verstanden hast. Dieses Fingerpoiting hilft nun genau wem? Was bringt es? Wie so kleine Kinder: aber er hat angefangen, nein sie hat zuerst zurückgehauen... Da ist doch jede Diskussion sinnlos, mit dem Argument kann man alles vom Tisch wischen.

Fingerpointing?
Meintest du vielleicht meinen anderen Beitrag, der dich angesprochen hat?
 
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TNF Apex schrieb:
...
@Blade Runner Schwarz Grün im Bundestag? Wäre mir neu das wir das mal hatten...

Ups. Mir auch :) Ich wollte eigentlich Rot-Grün schreiben.
 
thomaspan schrieb:
Ich finde "witzige" postings wie deinen oder auch den von @F-O-X in #342 hier ziemlich daneben: Der Tonfall, der sich durch einen Großteil der Beiträge zeht, ist schon recht rustikal bis reaktionär ❗
Ich finde das Verhalten der Klima-Chaoten völlig daneben, und nicht die Reaktionen hier darauf 😉
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thomaspan schrieb:
Und wer für ein paar Wochen präventiver Vorbeugehaft "für diese Chaoten" ist, mag sich vorstellen, wie lange ein Gesetzesverfahren dafür braucht, auch wenn einige Politiker überaus gern den schnellen Trump raushängen lassen.
Und genau das dauert hier viel zu lange. Aktuell werden Klima-Chaoten verurteilt, die ihre Aktionen im Januar / Februar begangen haben. In der Zwischenzeit hatten sie vermutlich zahlreiche weitere Aktionen.
Unsere Gesetzgebung ist nicht darauf ausgelegt, dass sie plötzlich mit zahlreichen, immer wiederkehrenden und mit Planung und System durchgeführten Straftaten konfrontiert wird. Das sehen wir ja aktuell. Das ist nichts anderes als Zermürbungstaktik.

Wenn ich sehe, dass diese Chaoten in Museen Kunstwerke / Gemälde, wie erst gestern wieder, mit Öl überschütten, und dass sie tagtäglich Straßen blockieren und dicht machen, sorry, aber dann habe ich für diese Chaoten leider nur noch "rustikale" Gedanken über!
Solange ihre Straftaten aus Spendenkassen bezahlt werden, wird sich an deren Verhalten nichts ändern. Und solange wir Wochen und Monate brauchen, um auf eine heute begangene Straftat zu reagieren, werden wir auch noch Wochen und Monate weiter mit diesen Chaoten zu tun haben.
Wir reden hier nicht mehr vom "Normalfall", dass es mal irgendwo eine Demonstration gibt, und dann war es das. Das hier hat System und Planung. Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen.
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thomaspan schrieb:
Tempo 100 - 130 auf Autobahnen: Schau einfach mal nach B oder NL und dem völlig entspannten Fahren dort.
Da hast du Recht, dem kann ich zustimmen. Ich war schon oft in den USA unterwegs, und das Autofahren dort auf den Highways habe ich auch immer als entspanntes Fahren empfunden. In den USA ist es aber auch erlaubt, rechts zu überholen. Das sollte es dann aber auch bei uns geben. Auch das sorgt für fließenden Verkehr.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

thomaspan schrieb:
Zum 50 EUR-Nahverkehrsticket: Wenn nur ein Drittel der Großstadtbewohner darauf umstiegen, wäre schon viel gewonnen.
Der Gedanke ist nur halb zu ende gedacht. Das 49 Euro Ticket zu verlangen ist mal das eine. Aber dann muss auch die Infrastruktur drum rum passen. Und damit meine ich dann einen höheren Takt bei den Zügen, sprich mehr Züge, und auch mehr Personal.
Ich habe die Bilder aus den Nachrichten vom Sommer noch gut in Erinnerung. 9 Euro Ticket und brechend volle Züge. Da waren die Recourcen leider nicht drauf ausgelegt. Wenn man dann noch das Fahrrad mitnehmen möchte, und den Gedanken noch 50 andere Menschen haben, die alle den gleichen Zug nehmen wollen, dann guckst du in die Röhre.
Es reicht doch schon, wenn man einfach nur mal mit dem ganz normalen Linienbus unterwegs ist. Einer nimmt sein Fahrrad mit, dann kommt noch eine Mutter mit Kinderwagen, und dann kommen noch 2 ältere Menschen mit Rollator.... da ist kein Platz für im Bus. Und jetzt kommen noch die Leute, die das 9 / 49 Euro Ticket verlangen.
Wie gesagt, dann muss auch das Umfeld angepasst werden.
 
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Ich hingegen sehe überhaupt keinen Sinn in einem Tempolimit. Zum einen trifft das auch Elektrofahrzeuge, zum anderen ist ein Schild mit einer Geschwindigkeit ja nicht das man genau so schnell fahren muss, sondern maximal so schnell. Es wird ja niemand gezwungen schnell zu fahren, man kann ja auch durchaus 100 fahren, dann aber bitte nicht als Schulmeister auf der linken Spur bleiben. Wozu soll es Tempo 70 auf Landstraßen geben? Es gibt doch ohnehin ständig Begrenzungen bei Einmündungen.
Es gäbe ganz andere Hebel den Verbrauch zu senken. Z.B. eine Begrenzung des Verbrauchs, des Hubraums und der PS-Zahl pro kg. Dann könnte man noch die StVO so anpassen, das Führerscheinneulinge keine PS-Boliden fahren dürfen.

Und ganz ab vom Thema, man könnte auch eine maxiamle Lautstärke einführen, denn 30 wegen Lärmschutz trifft ebenso leise Elektrofahrzeuge. Was meint ihr wohl wie nervig das war das die Deppen mit Klappenauspuff durch die Wohngegend fuhren weil die Hautstraße im Ort saniert wurde.
 
Queeky schrieb:
Unsere Gesetzgebung ist nicht darauf ausgelegt, dass sie plötzlich mit zahlreichen, immer wiederkehrenden und mit Planung und System durchgeführten Straftaten konfrontiert wird.
Doch, die Gerichte können, wenn sie wollen.
Beschleunigtes Verfahren (Strafverfahren, Deutschland) – Wikipedia
Das zu erwartende Strafmaß liegt innerhalb der für diese Verfahren zulässigen Grenzen.
TNF Apex schrieb:
Zum einen trifft das auch Elektrofahrzeuge,
Ja und? Elektrofahrzeuge unterliegen den gleichen physikalischen Gesetzen wie Verbrennerfahrzeuge, d. h., der Luftwiderstand und damit der Energiebedarf steigen exponentiell bei steigender Geschwindigkeit. Dieser Strom muß produziert werden und rein regenerativ ist das noch nicht möglich.
TNF Apex schrieb:
Es wird ja niemand gezwungen schnell zu fahren, man kann ja auch durchaus 100 fahren, dann aber bitte nicht als Schulmeister auf der linken Spur bleiben.
Nicht nur Schulmeister. Ich wäre sehr dafür, für alle Fahrzeuge, die maximal 80 km/h fahren dürfen, die linke Spur zu sperren. Dann hätten Elefantenrennen ein Ende und man müßte nicht durch ständiges Bremsen und Beschleunigen Energie vergeuden.
TNF Apex schrieb:
Es gäbe ganz andere Hebel den Verbrauch zu senken.
Zum Beispiel intelligente Verkehrsleitsysteme. Ich habe es erst gestern wieder erlebt. Ich stehe als erster vor einer roten Ampel. Die schaltet auf grün, ich fahre los und stehe nach reichlich 100 m vor der nächsten Ampel, die eine Sekunde vor meinem Eintreffen auf Rot schaltet. Neben diese Ampel sollte man ein NOx-Messgerät stellen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
TNF Apex schrieb:
...denn 30 wegen Lärmschutz trifft ebenso leise Elektrofahrzeuge.
Und das ist gut so. Elektrofahrzeuge sind so leise, dass man sie als Fußgänger bei normalen Umgebungsgeräuschen nicht hört. Auch das ist eine Unfallquelle.
 
Queeky schrieb:
Wenn ich sehe, dass diese Chaoten in Museen Kunstwerke / Gemälde, wie erst gestern wieder, mit Öl überschütten, und dass sie tagtäglich Straßen blockieren und dicht machen, sorry, aber dann habe ich für diese Chaoten leider nur noch "rustikale" Gedanken über!
Deine (bzw. der übrigen Meute hier) "rustikale" Gedanken in allen Ehren...

Widerlich!
 
@bananensaft

Da du dich nicht meldest, gehe ich davon aus du meinst meinen Beitrag #383 zu dir.

Doch.
Fingerponting ist da genau das richtige um den Weltverbesserern und Gutmenschen, die meist in der zweiten Reihe zu finden sind, mal vorzuhalten was sie WIRKLICH tun KÖNNTEN, wenn ihr Wille denn wirklich so stark ist, wie das Wollen den anderen ihre Weltansicht nahe zu bringen.

Denn diese Menschen zeigen meistens doch auf andere und fordern von denen, sich ihren Wünschen und Vorstellungen anzupassen.
 
TNF Apex schrieb:
Und ganz ab vom Thema, man könnte auch eine maxiamle Lautstärke einführen, denn 30 wegen Lärmschutz trifft ebenso leise Elektrofahrzeuge. Was meint ihr wohl wie nervig das war das die Deppen mit Klappenauspuff durch die Wohngegend fuhren weil die Hautstraße im Ort saniert wurde.
Ab ca 30 km/h ist das Rollgeräusch lauter als der Motor, siehe z.B. Straßenlärm oder Detailseite
Und das trifft ebenso auf Elektroautos zu

F-O-X schrieb:
@bananensaft

Da du dich nicht meldest, gehe ich davon aus du meinst meinen Beitrag #383 zu dir.

Doch.
Fingerponting ist da genau das richtige um den Weltverbesserern und Gutmenschen, die meist in der zweiten Reihe zu finden sind, mal vorzuhalten was sie WIRKLICH tun KÖNNTEN, wenn ihr Wille denn wirklich so stark ist, wie das Wollen den anderen ihre Weltansicht nahe zu bringen.

Denn diese Menschen zeigen meistens doch auf andere und fordern von denen, sich ihren Wünschen und Vorstellungen anzupassen.
Ahja. Unter Deinen Beispielen war u.A. der Krieg, wie sollen hiesige Leute diese CO2 Quelle denn verhindern? Oder die Abholzung des Regenwaldes.

Wenn ein Tempolimit gefordert wird, dann ist das etwas was wir selbst umsetzen können. Sogar schnell und einfach, wie ich schon mehrfach geschrieben hab. Die von Dir genannten Beispiele sind deutlich komplexer, schwieriger und langwieriger anzugehen. Aber hey, auf andere zeigen ist einfacher.

Und es würde mich interessieren, wie auf drauf kommst das Gutmenschen in der zweiten Reihe sind? Mal abgesehen von Vorurteilen. Ich fordere auch ein Tempolimit, aus welchem Grund siehst Du mich in der 2ten Reihe?
 
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bananensaft schrieb:
Wenn ein Tempolimit gefordert wird, dann ist das etwas was wir selbst umsetzen können.
Es wird nur kaum etwas bringen. Es gibt ja nur noch wenige Strecken auf der BAB, die ohne Limit befahren werden dürfen.

Was viel mehr bringen würde, wären Aktionen gegen die täglichen Staus in Städten, auf Landstraßen und auch auf Autobahnen. Wenn ich sehe, wie oft Straßen "wegen Bauarbeiten" gesperrt werden, aber kein Mensch auf der Baustelle zu sehen ist, könnte ich jedesmal ins Lenkrad beißen. Und ich meine dabei nicht die technisch notwendigen Wartezeiten, die es braucht, bis eingebrachtes Material abbindet und fest wird. Was da teilweise völlig nutzlos im Stand in die Luft geballert wird oder wie bei uns im Gebirge durch kilometerlange Umleitungen, dabei gern mal eine Umleitung in einer Umleitung in einer Umleitung, verbraten wird, dürfte täglich wesentlich mehr sein, als Fahrzeuge bei konstant 180 km/h auf der Autobahn emittieren. Stop-and-go ist wesentlich schädlicher als eine gleichmäßige Fahrt bei hoher Geschwindigkeit. Von Ampelschaltungen, die für 150 m auf einer geraden Straße ein Beschleunigen von 0 und ein Abbremsen auf 0 (hatte ich erst gestern) erfordern, will ich erst gar nicht reden.
 
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@bananensaft

Also für Tempo 100 auf Autobahnen, da können sie sich fest kleben, aber für den Weltfrieden oder den Regenwald nicht, weil das bei unseren Politikern nichts bringt? Ahja.

Jeder kann ein Tempolimit selbst umsetzen, wenn er das möchte. Dazu braucht es keinen Zwang oder Vorschrift. Vorallem, wenn ich daran erinnern darf, während des Corona Lockdown sind die Co2 und Feinstaubwerte in Deutschland kaum gesunken. Interessiert aber keinen.

Das ist der Unterschied, ich wünsche mir ein Tempolimit, andere fordern es.

Wegen deinem persönlichen befinden.
Du hast die Ausbeutung durch Deutschland angeprangert, dass du dich dabei unwohl fühlst und dass du deinen Kindern andere Werte vorleben möchtest. Ich habe dir eine Lösung aufgezeigt dein Gewissen zu beruhigen und nicht deinen Wohlstand auf Ausbeutung anderer zu halten oder aufzubauen, mehr nicht. Als Fingerponting siehst du es, ich als Empfehlung 😉

Als Anmerkung nebenbei...ich kenne kein Volk auf dem Planeten dass sich, seine Geschichte, seine Gesellschaft, Kultur und sein Wesen so sehr hasst, wie das deutsche Volk. Es fasziniert mich immer wieder auf's neue...

Aber zu den Gutmenschen und Weltverbesserern, fühle dich da nicht persönlich angegriffen. Ich hab hier alle gemeint.

In meinem Freundeskreis habe ich sehr viele von dieser Gattung Mensch. Zum Beispiel, die eine fährt jeden Tag 3km mit dem Benziner in die Arbeit und raucht eine eZigarette nach der anderen, kauft ihren Wein in Flaschen beim Discounter anstatt in der Weinhandlung diese auffüllen zu lassen, schimpft aber auf die Dieselfahrer, weil die so die Umwelt verpesten.

Der andere fährt eAuto der Umwelt zu liebe, fliegt aber 3x im Jahr Richtung Asien + Karibik.

Ich finde (und mache es auch gerne), man sollte den Leuten mal den Spiegel vorhalten, was sie denn SELBST machen können und nicht von anderen fordern (festgeklebt oder nicht).
 
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Bei den Bauarbeiten gebe ich dir gern recht, @Flashlightfan. Da könnte D u.a. von JPN lernen, wo sog. Mikroreparaturen innerhalb einer größeren Baustelle idR. nur nachts vorgenommen werden, tags wird dann weitestgehend geöffnet (ähnliches Prinzip wie die Reparatur von Flughafen Start- u. Landebahnen). Oder auch von LVA, wo zumindest in Riga Müllabführ und vergleichbar meist ab spätestens 04.00 Uhr und damit vor dem Berufsverkehr "ausfeudeln".

Zu deinen

Flashlightfan schrieb:
... Fahrzeuge bei konstant 180 km/h auf der Autobahn ...

wirst du selbst wissen, dass konstante knapp 200 selbst auf der BAB absolut illusorisch sind. Das habe ich in knapp 40 Jahren Autofahren exakt 2x geschafft (von Auffahrt zu Abfahrt) mit Autos mit 230 - 260 PS und Vmax um die 250 km/h

- Hamburg - Herford Ost kurz vor 2000 sommers außerhalb der Ferienzeit an einem Sonntag um 07.00 Uhr morgens
- beim Fußball-WM-Endspiel 2006 in D: 1. Halbzeit Hamburg - Hannover-Langenhagen, 2. Halbzeit retour (in der Pause tanken)

Heute geht das - zum Glück - nicht mehr, allein schon wegen der vielen Speedlimits und des normalerweilse vorherrschenden Verkehrs. Ich würde so etwas aktuell auch nicht mehr verantworten wollen im Rückblick auf um die 20 Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
thomaspan schrieb:
Da könnte D u.a. von JPN lernen,
Das habe ich schon als Kind bei den Tschechen bewundert - und das ist reichlich 50 Jahre her 🤣. Die hatten eine Maschine, halb so breit wie die Straße, da wurde vorne Bitumen reingeschüttet und hinten kam der fertige Belag raus. Anschließend kam noch eine Dampfwalze und die neue Straße war fertig. Der Verkehr wurde vorsichtig um die Maschine herumgeleitet, eine Sperrung gab es nicht.
thomaspan schrieb:
wirst du selbst wissen, dass konstante knapp 200 selbst auf der BAB absolut illusorisch sind.
Zumindest jetzt. Ich hatte vor 20 Jahren schon Strecken, wo ich eine Marschgeschwindigkeit von 180 km/h fahren konnte. Natürlich nicht zu jeder Tageszeit und auch nicht über hunderte Kilometer am Stück. Aber 20 - 30 min mit diesem Tempo bringen schon was.
Meine schnellste Fahrt war mal an einem Ostersonnabend vormittags von zuhause nach Hamburg, da hatte ich längere Zeit über 200 auf dem Tacho. Allerdings waren wir weite Strecken allein unterwegs.
Aber darum geht es mir gar nicht. Fakt ist nun mal, dass eine gleichbleibende Geschwindigkeit weniger Energie kostet als ständiges Abbremsen und Beschleunigen. Daher würde ein generelles Linke-Spur-Verbot für Laster mehr bringen als ein Tempolimit.
Für ein Tempo 100 sollte autonomes Fahren Bedingung sein. Wenn wir im Urlaub nach Südtirol fahren und ich über die Inntal-Autobahn schleiche, bekomme ich mehr oder weniger regelmäßig den Ellenbogen meiner Frau zu spüren, weil sie fürchtet, ich dämmere langsam weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
...
Vielleicht, vielleicht auch nicht. Die westliche Lebensweise (was auch immer das ist) stellt zwar den eigenen Konsum in den Vordergrund, nicht aber die ungezügelte Vermehrung der Bevölkerung.
...

Die Treibhausgasemissionen sind aber zu 80% auf die westliche Lebensweise zurückzuführen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Flashlightfan schrieb:
Das eine ein veralteter Reaktor, mit dem verbotene Experimente angestellt wurden, das andere ein Kraftwerk, welches durch eine Jahrhundert-Tsunami in Mitleidenschaft gezogen wurde.
...

Und auch bei zukünftigen Kernkrafthavarien wird man hinterher genau wissen woran es gelegen hat.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

F-O-X schrieb:
...
Deutschland versucht, den Vorreiter in der Welt zu spielen. Das hat uns die letzten Jahre unter anderem eine Flüchtlingskrise und eine Energiekrise mit massiven finanziellen, gesellschaftlichen und sozialen Auswirkungen beschert, sondern wir erleben aktuell eine Rezession mit ungeahnten wirtschaftlichen Auswirkungen.
...

Die "Energiekrise" rührt daher, dass man sich von billigen russischen Importen abhängig gemacht hat. Erdgas 55%, Kohle 50%, Erdöl 45%. Was das mit Vorreiterschaft zu tun haben soll erschliesst sich mir nicht.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

TNF Apex schrieb:
Es macht ja auch total Sinn, das hunderte Delegierte nach Ägypten fliegen, um uns allen zu erzählen wie toll es ist mit dem Rad zur Arbeit zu fahren:
Anhang anzeigen 1035990

Ist doch ganz klar: Eigenmächtig Klimaschutz zu betreiben, ohne das vorher mit der Staatengemeinschaft zu besprechen, wäre doch unhöflich.
 
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@riognach
Westliche Lebensweise:
Deshalb wollen ja die CO2-armen Migranten aus der Sub-Sahel-Zone zu uns.
Demokratie, Diversität, Hypermoralität, sich allen anderen überlegen fühlen und das eigene Modell exportieren - willst Du das für ein paar Tonnen CO2 aufgeben?
Zudem sollte man den Treibhausgasausstoß ins Verhältnis zur Warenproduktion setzen. Wenn der westliche Anteil also bei 20% Bevölkerung 80% Ausstoß und 80% Produktion beträgt, ist doch alles in Ordnung.

Künftige Havarien:
Ausschließen kann die keiner, aber man kann sie minimieren, sei es durch technische Maßnahmen oder durch entsprechendes Personal.
Inzwischen haben wir 70 Jahre Erfahrung und wissen langsam, was zu tun und was nicht zu tun ist. Dir sollten weniger die AKW Kopfschmerzen bereiten, sondern die atomgetriebenen Schiffe, die über und unter Wasser um die Erde schippern.
Vielleicht ist die nächste Havarie ein flächendeckender Blackout in D oder ganz Europa, vielleicht fällt uns ein Asteroid auf den Kopf oder vielleicht wandert Godzilla nach Hamburg statt nach Tokio.
 
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