Klima-Chaoten

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riognach schrieb:
Der Strompreis zeigt die hohen Kosten von Kohle und Erdgas, und die anfänglich hohen Kosten von Solarenergie und Biomassekraft. Inzwischen sind Solarstrom und Windkraft aber viel billiger als konventionell erzeugter Strom.
Die Betreiber generieren die sog. Zufallgewinne aus den gesponserten Anlagen, der Verbraucher bekommt nichts davon.

Den Preis am Strommarkt bestimmt stets der teuerste Anbieter. Falls es dich wirklich interessiert, könnte ich es dir erklären. Solange zusätzliche Kraftwerke eingesetzt werden müssen, bestimmen die den Preis. Klug wäre gewesen, die AKWs alle laufen zu lassen, denn die haben sich amortisiert und erzeug(t)en extrem günstigen Strom.

Was die Gesundheitsschäden angeht: Ich bin bei dir, was Kohle angeht. Deren Verbrennung ist nicht mehr zu vertreten.

Die Kosten der Energiewende beziffert man übrigens auf 500 Mrd. bis 3 Bio. EUR, wobei 2018 die 500 Mrd. schon überschritten waren. Was haben wir davon? Der Kohleminister heizt die Kohlekraftwerke. Supi.
 
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riognach schrieb:
ZITAT
"Kohlekraft wollen sie nicht
Atomkraft wollen sie nicht"

Sie wollen Solarenergie und Windkraft. Könnten wir ohne schwarz-gelb-rote EE-Verhinderungspolitik von 2009 bis 2021 schon doppelt so viel haben.
Auch das würde keine stabile und zuverlässige Energiequelle liefern. Da hapert es bereits an der Basis, weil man sich auf das Wetter verlassen muss.

Und, es ist auch von einem grünen Standpunkt aus völlig kontraproduktiv, weil Riesenmengen an fossilen Brennstoffen bei der Produktion von Windkraftanlagen und Solar verbraucht werden. Aber, den Grünen ist das egal, denn, es zählt nur, dass da hinterher ein Windrad steht, oder Solarpanels sind. Wie die da hin gekommen und entstanden sind, interessiert nicht.

Und, das ist eben das Problem bei den Grünen: Gedankenlosigkeit, und Träumereien. Und statt Weitblick ein Brett vorm Kopf. Und immer nur "Dies geht nicht, das geht nicht". Nicht umsonst spricht die Welt von der grünen Verbotspartei. Nichts darf sein, sondern nur diejenigen Dinge, die völlig ineffektiv, und sogar umweltschädlich sind.

Ich kann mich da nur wiederholen: Es gibt nur eine völlig grüne Energie, und das ist Atomenergie. Greta Thunberg hat's kapiert (auch wenn diese Göre nur eine Marionette bzw. Werbeikone des millionenschweren Kabinetts dahinter ist). Vielleicht kapieren es die deutschen Grünen auch irgendwann. In nächster Zeit ist allerdings nicht damit zu rechnen. Und, dieser Zeitgeist, dass man alles kaputt machen muss, was sich bewährt hat, ist ja ohnehin mittlerweile fest verankert.
 
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Die Grünen in anderen Ländern haben es tatsächlich verstanden. Die Anti-Atomkraftideologie herrscht in der Minderheit der europäischen Staaten. Eine bessere Übergangslösung gibt's nicht. Schade, dass man die deutschen Kraftwerke zu Milliardengräbern gemacht hat. Aber wir haben's ja (gehabt) 🤬.
 
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Unheard schrieb:
Die Grünen in anderen Ländern haben es tatsächlich verstanden. Die Anti-Atomkraftideologie herrscht in der Minderheit der europäischen Staaten.
Solche Wohlstandsideologien können sich die meisten auch gar nicht leisten...
 
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Berlin:
Eine Klimademonstrantin aus Hessen, die in Berlin an drei Straßenblockaden beteiligt war, muss 1.350 Euro Strafe zahlen.
Das Amtsgericht Tiergarten sprach die 56-Jährige am Freitag der Nötigung in drei Fällen sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte in einem Fall schuldig.
Ist das eine Einladung zum Weitermachen? 😱
 
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riognach schrieb:
... aber die Anlagen selber müssen von Einzelinvestoren, Energiegenossenschaften oder dem Mittelstand gebaut werden.

Von daher kann man demonstrieren um auf die "Umwelt"zerstörung aufmerksam zu machen, und dafür, dass die Politik die gesetzlichen Grundlagen für den Bau der Anlagen schafft - aber BAUEN müssen wir die Anlagen selber.
Warum denn das?
Da können die Ankleber mit gutem Beispiel vorangehen. Sie brauchen nur die Spenden, die sie für ihre Bußgelder eingetrieben haben, für Windräder und Solarmodule ausgeben. So nebenbei lernen sie was über Ökonomie, Wirtschaft und Fiskalwesen.
Aber nein - sie wollen nur Strom aus der Steckdose, machen sollen andere.
AndroMe schrieb:
Ist das eine Einladung zum Weitermachen?
Solange es genug Doofe gibt, die ihr die Strafe bezahlen, sicher.
 
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Unheard schrieb:
Den Preis am Strommarkt bestimmt stets der teuerste Anbieter. Falls es dich wirklich interessiert, könnte ich es dir erklären.

Danke, ich weiss was merit order ist. Das ist aber eine Regelung der EU, das hat mit der Energiewende nichts zu tun.
 
riognach schrieb:
Danke, ich weiss was merit order ist. Das ist aber eine Regelung der EU, das hat mit der Energiewende nichts zu tun.
Das ist Marktwirtschaft. Und die macht, wie immer, einen Strich durch Milchmädchenrechnungen.
 
Unheard schrieb:
Die Kosten der Energiewende beziffert man übrigens auf 500 Mrd. bis 3 Bio. EUR, wobei 2018 die 500 Mrd. schon überschritten waren. Was haben wir davon? Der Kohleminister heizt die Kohlekraftwerke. Supi.

500 Mrd in 18 Jahren!? Also 27,7 Mrd jedes Jahr!? Da hast Du was missverstanden.

Bis 2018 hat Deutschland aber allein schon beim Neubau konventioneller Kraftwerke etwa 180 Mrd Euro eingespart. Ausserdem Brennstoffe und sonstige Betriebskosten.

Und schliesslich wird durch eine auf Jahrzehnte umwelt- und gesundheitsschonende, von Importen unabhängige Energieversorgung der Wert Deutschlands als Wohn-, Urlaubs- und Wirtschaftsstandort gesteigert. Insgesamt hat uns die Energiewende inzwischen schon jetzt viel mehr eingebracht als sie gekostet hat, und Solarstrom und Windkraft werden immer noch billiger.
 
riognach schrieb:
Insgesamt hat uns die Energiewende inzwischen schon jetzt viel mehr eingebracht als sie gekostet hat, und Solarstrom und Windkraft werden immer noch billiger.
Ich bin begeistert. Ja, sieht man ja am Strompreis, wie brillant das funktioniert. Nicht.
 
chk142 schrieb:
es ist auch von einem grünen Standpunkt aus völlig kontraproduktiv, weil Riesenmengen an fossilen Brennstoffen bei der Produktion von Windkraftanlagen und Solar verbraucht werden.

Ohne Solar- und Windkraftanlagen würden noch viel grössere Mengen an fossilen Brennstoffen verbraucht. Und je mehr Solar- und Windkraftanlagen es gibt, desto weniger fossile Brennstoffe benötigt man für den Bau weiterer Anlagen.

Eine moderne Windkraftanlage, die ein paar hundert Tonnen Metall enthält und etwa 2000 Tonnen Beton, erzeugt im Jahr so viel Strom, dass Kohlekraftwerke für die gleiche Menge Strom 3.000 Tonnen Steinkohle oder 10.000 Tonnen Braunkohle verbrennen müssten.
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Unheard schrieb:
Ich bin begeistert. Ja, sieht man ja am Strompreis, wie brillant das funktioniert. Nicht.

Was ist denn mit dem Strompreis? Unser Strom ist billiger als der Französische, der Belgische, der Holländische, der Dänische ...
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chk142 schrieb:
Es gibt nur eine völlig grüne Energie, und das ist Atomenergie.

Um den deutschen Energiebedarf mit Kernkraft zu decken bräuchten wir 500 Kernkraftwerke. Die würden schon im Normalbetrieb so viele radioaktive Gase an die Umwelt abgeben, dass alle 10 Jahre die Schädlichkeit der gesamten Tschernobyl-Katastrophe zusammenkäme. Ausserdem jedes Jahr so viel langlebigen Atommüll, dass die gesamte Menschheit damit 500mal getötet werden könnte. Und schliesslich wäre die Energieversorgung umweltschädlicher und doppelt so teuer wie mit Windkraft und Solarstrom, inklusive Versorgung bei wenig Sonne oder Wind.
 
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riognach schrieb:
Um den deutschen Energiebedarf mit Kernkraft zu decken bräuchten wir 500 Kernkraftwerke.
Hä?...

Frankreich ist größer als Deutschland, und hat mehr Einwohner, und hat zum großen Teil sogar mit Elektrizität geheizt, und die hatten zur Hoch-Zeit 54 Atomkraftwerke laufen.

Ich weiß nicht, woher du so eine Zahl hast.

Hier kannst du dir alle Kernkraftwerke, die jemals in Deutschland gebaut und betrieben worden sind, anschauen: Liste der Kernreaktoren in Deutschland – Wikipedia
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Da ich leider meinen Post beim Bearbeiten gelöscht habe, hier nochmal ein paar Zahlen: Deutschland braucht dauerhaft tagsüber etwas 80 Gigawatt Strom. Wie hier zu sehen war die Erzeugung aus Wind und Sonne um 15 Uhr heute bei 12.5 Gigawatt aus Windstrom und 3.6 Gigawatt aus Photovoltaik. Der Rest, also um die 64 Gigawatt kommt aus "konventionellen" Kraftwerken, sprich, vor allem aus Kohle- und Gaskraftwerken, und eventuell noch zum Teil aus den 3 verbliebenen Kernkraftwerken, auch wenn mir jetzt nicht bekannt ist, ob die überhaupt powern, sprich, am Netz sind.
 
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Emsland macht 1,4 GW.

Abgesehen von den fragwürdigen Angaben hat ja niemand etwas gegen WEAs dort, wo sie einen Sinn ergeben, und in einer Menge, deren Kosten durch Stillstand überschaubar bleibt enerseits, andererseits keine Überproduktion erzeugt, die nicht mehr abführbar ist. Letztlich gibt es eine begrenzte, ökologisch vertretbare Fläche. Bricht man mit solchen Rahmenbedingungen, muss man schon einen verdammt guten Grund dafür haben. Esoterische Angst vor AKWs gehört nicht dazu.
 
Unheard schrieb:
Abgesehen von den fragwürdigen Angaben hat ja niemand etwas gegen WEAs dort, wo sie einen Sinn ergeben, und in einer Menge, deren Kosten durch Stillstand überschaubar bleibt enerseits,
Leider war es nie wirtschaftlich, sondern wurde immer stark subventioniert. Entweder durch Gelder für den Bau, oder Einspeisevergütung bis unter die Decke.

Etwas so ineffizientes ist durch Definition nicht rentabel. Die Anlagen und die Wartung kosten ein Schweinegeld, genauso die Infrastruktur. Dem Staat ist es egal, es ist ja nicht sein Geld (und die Leute wollen es ja auch offensichtlich so), und die reichen Investoren können schön abkassieren. Win-win.
 
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chk142 schrieb:
Ich weiß nicht, woher du so eine Zahl hast.

Deutschland benötigt im Jahr um 4000 Mrd kWh, und ein klassisches Kernkraftwerk erzeugt im Jahr um 8 Mrd kWh.

Wenn man die 500 Stück gleichmässig über Deutschland verteilt, dann ist man an keinem Punkt weiter als 15km vom Nächsten entfernt, und in 30km Umkreis stehen in allen Richtungen zusammen 7 Stück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens, noch etwas was so gut wie nie betrachtet wird: Die Ausgleichskraftwerke, Kohle und Gas, müssen bei Bedarf hochgepowert werden, was ebenfalls eine Menge mehr verbraucht als im laufenden Betrieb. Es ist also riesengroßer Mist, diese Kraftwerke andauernd hoch und runterzupowern, wenn mal gerade wieder Wind oder Sonne ist. Und, bei AKW's geht das überhaupt nicht. Da dauert das hoch- und runterpowern Tage bis Wochen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

riognach schrieb:
Deutschland benötigt im Jahr um 4000 Mrd kWh, und ein klassisches Kernkraftwerk erzeugt im Jahr um 8 Mrd kWh
Hast du dir den Link, den ich oben gepostet hatte, zu den AKW's in Deutschland mal angeschaut? Da stehen die Brutto-, Nennleistungen, sowie die erzeugte Energie drin. Rechnen kannst du ja selbst, dann wirst darauf kommen, dass wir nicht 500 AKW's brauchen, und diese auch in den Zeiten, in denen wir zum Großteil mit Kernkraft unsere Elektrizität erzeugt haben, auch nie gebraucht haben...

Es gibt übrigens auf der ganzen Welt zusammen keine 500 AKW's. Gab es auch nie. Es gibt auf der ganzen Welt ungefähr 440 AKW's.

Für die gesamte Stromerzeugung in Deutschland bräuchte man wohl so um die 50 AKW's. Da es unrealistisch ist, dass jederzeit aus einer Energiequelle der Strom kommt (Kraftwerke müssen gewartet werden, fallen aus, oder werden aus sonstigen Gründen nicht verwendet... oder es wird einfach nicht so viel Strom benötigt), gehe ich eher von um die 40 aus. Gesetz, dass es irgendeine Chance gäbe, dass wir wieder dahin zurück kommen, was ich momentan nicht sehe. Also geht's weiter mit diesen ineffiziente, teuren und umweltschädlichen Erneuerbaren.

Übrigens, noch mehr Teufelswerk: Es wird immer nur von der Elektrizität geredet, die ungefähr 1/5 oder 1/6 am gesamten Energiebedarf ausmacht. Über den Rest, bei dem gar nicht dran zu denken ist, dass er jemals aus nicht-fossilen Brennstoffen kommt, wird überhaupt nicht geredet. Ist wahrscheinlich auch besser so. Bloß keine schlafenden Hunde wecken...
 
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chk142 schrieb:
Leider war es nie wirtschaftlich, sondern wurde immer stark subventioniert. Entweder durch Gelder für den Bau, oder Einspeisevergütung bis unter die Decke.

Die onshore-Windkraftanlagen im EEG waren immer zumindest kostenneutral. Die wurden 2000 in den ersten 5 bis 15 Jahren ihres Betriebs mit 9,1 ct/kWh vergütet, und danach mit 6,19ct/kWh. Inzwischen sind das 7,49/4,17ct/kWh.
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chk142 schrieb:
Übrigens, noch etwas was so gut wie nie betrachtet wird: Die Ausgleichskraftwerke, Kohle und Gas, müssen bei Bedarf hochgepowert werden, was ebenfalls eine Menge mehr verbraucht als im laufenden Betrieb. Es ist also riesengroßer Mist, diese Kraftwerke andauernd hoch und runterzupowern, wenn mal gerade wieder Wind oder Sonne ist.

Wind und besonders Sonne sind gut vorhersagbar. Und schon vor den EE wurden Kraftwerke im Tagesgang hoch- und runtergefahren.
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chk142 schrieb:
Also geht's weiter mit diesen ineffiziente, teuren und umweltschädlichen Erneuerbaren.

Übrigens, noch mehr Teufelswerk: Es wird immer nur von der Elektrizität geredet, die ungefähr 1/5 oder 1/6 am gesamten Energiebedarf ausmacht. Über den Rest, bei dem gar nicht dran zu denken ist, dass er jemals aus nicht-fossilen Brennstoffen kommt, wird überhaupt nicht geredet. Ist wahrscheinlich auch besser so. Bloß keine schlafenden Hunde wecken...

Doch, genau vom Gesamtenergiebedarf rede/schreibe ich. Genau für den bräuchte Deutschland 500 Kernkraftwerke.

Und Solar- und Windkraftanlagen sind die schonendste und billigste Art der Energiegewinnung.
 
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riognach schrieb:
Wind und besonders Sonne sind gut vorhersagbar.
Ne du. Leider nicht.
riognach schrieb:
Und schon vor den EE wurden Kraftwerke im Tagesgang hoch- und runtergefahren.
Wegen der Schwankungen der Wind- und Solarenergieerzeugung ist das tausend mal häufiger nötig als bei konventionelle Kraftwerken.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

riognach schrieb:
Doch, genau vom Gesamtenergiebedarf rede/schreibe ich. Genau für den bräuchte Deutschland 500 Kernkraftwerke.
Nein.
riognach schrieb:
Und Solar- und Windkraftanlagen sind die schonendste und billigste Art der Energiegewinnung.
Nein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wären 500 Kernkraftwerke. Ich hab den Energiebedarf Deutschlands doch gepostet.
 
Alder...

Auf der ganzen Welt laufen nur 440 Kernkraftwerke. Deutschland bräuchte keine 500 Kernkraftwerke.

Sorry, aber, deine Argumentation bewegt sich auf dem Level von Leuten, die sich an die Straße kleben müssen. Nicht mal rechnen kannst du.
 
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