Kauft ihr Apps auch mit Abo Zahlung?

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prx schrieb:
Einmal Frisör bezahlen, für den Rest des Lebens kostenlos frisiert werden?

Der Vergleich hinkt etwas. Man kann eine App ja einmalig bezahlen und dann so lange nutzen, bis es durch äußere Umstände nicht mehr möglich ist. Nur eben Updates (Haarschnitte) bekommt man dann eben nicht mehr, sondern erst wieder, wenn man wieder bezahlt. Dazu braucht es also kein Abo.

Ich kenne einige Apps und Anwendungen, die eine Einmalzahlung erfordern und dann für einen gewissen Zeitraum kostenlose Updates liefern. Ist dieser Zeitraum abgelaufen, kann man die App im vollen Umfang weiter nutzen, bekommt aber eben keine neuen Features mehr dazu. Ich glaube, man nennt das SUS-Lizenz.

Ich selbst nutze nur eine einzige App mit einem Abo. Und das ist FotMob. Da geht es aber durch die Bezahlung um Werbefreiheit. Und die 8,50 € im Jahr finde ich dafür okay. Und dann habe ich noch Apple Music, aber da zahle ich ja nicht für die App, sondern für den Streaming-Service.

Wenn ich ein Abo für eine App zahle, dann erwarte ich auch regelmäßige Updates und einen guten Support. Glücklicherweise gibt es aber auch noch Software-Entwickler, die sowas bei einer Einmalzahlung bieten. Bestes Beispiel aus meiner Sicht: CalenGoo. Eine wirklich gute Kalender-App mit einem sehr engagierten Einzel-Entwickler.
 
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dtp schrieb:
Ich kenne einige Apps und Anwendungen, die eine Einmalzahlung erfordern und dann für einen gewissen Zeitraum kostenlose Updates liefern
Jetzt sprichst Du auch das Thema Preisgestaltung an (was ich schon mal erwähnte).

Jedem Entwickler des geistigen Eigentums ist es überlassen, die "Spielregeln" festzulegen. Dazu zählt Umfang der Leistung im Verhältnis zur Zahlung (einmalig oder wiederkehrend), es können sich damit viele Kombination ergeben.
 
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@dtp

Man kann eine App ja einmalig bezahlen und dann so lange nutzen, bis es durch äußere Umstände nicht mehr möglich ist.
Und jetzt kommt der springende Punkt .

Für App Hersteller, die nicht mehr zu "greifen" sind , mag das unter Umständen funktionieren, allerdings nicht für jemanden , der z.b. in der EU ansässig ist. Dort ist man bei Einstellung unter z.B. 5 Jahren (je nach Produkt) bei solch einem Angebot Schadenersatzpflichtig.
Es wird in solch einem Falle als Vertragsbruch resp. Verbrauchertäuschung ausgelegt.

Bsp :
Hast du also eine App veröffentlicht , die bis A14 ausgelegt ist, machst also nichts mehr dran und sie läuft unter A15 nicht mehr - hast du bei einer Einmalzahlung schlichtweg einen Vertragsbruch begangen.

@Observer
Daher ist deine Annahme leider nicht so ganz zutreffend .
 
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@swa00: ja, ich stellte es nur mal plakativ dar.
Man muss immer den Kontext und das Umfeld betrachten und da eine Apk auf Android basiert und hier eben immer kompatibel sein muss (in dem genannten Fall von Einmalzahlung) wird es etwas schwieriger.
Dieses Feld wollte ich nur bedingt aufmachen, denn: es gibt auch Fälle, bei denen durch das Schaffen neuer Betriebsoberflächen eine Kompatibilität (leider) nicht mehr gegeben ist und dann schaut man als Nutzer "in die Röhre"
 
Alles gut , es kam schon richtig an :)


Ich komme nochmal auf einen Punkt im Eingangsthread zurück :
Oft wird sich gefragt, warum man nicht aus Marketingründen nicht mal eben so 2000 Lizenzen für ein paar Monate oder die Premium Lizenz verschenken kann ... oder den Preis senkt

Für einen App Hersteller aus Fernost überhaupt kein Problem.
Für einen App Hersteller aus der EU nicht möglich, da für jede verschenkte/reduzierte Lizenz :

  • 19 % Steuern abgeführt werden müssen (trotz 0 umsatz)
  • Eine Protokollliste mit Namen und (realer) Anschrift existieren muss
  • Der Empfänger darf nur einen Gutschein erhalten- das musst du nachweisen können
  • Es einen Datenschutzbeauftragten braucht
  • Dem Finanzamt sämtliche Aktionen lückenlos darlegen sollte
  • Die Löschung der Nutzendaten schriftlich erlauben und nachweisen muss

Daher ist auch bei Google z.b. die Erstellung eines "Gutscheines" für ein Abo nur für maximal 90 Tage möglich UND der Empfänger muss vorher ein gültiges Abo abschließen (Account gebunden)
 
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Zählt die Speichererweiterung bei Google und Apple auch als Abo? Und Spotify, Apple Music und Amazon Prime? ;)
 
@Zeev
Natürlich ist das ein Abo - monatliche zahlbare Leistung für deinen Speicherplatz resp. Musik-Lizenzen
- hier gibt es auch keine "Einmalzahlung" für Livetime
 
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Obelix65 schrieb:
Zumal Abos so nach und nach die Kasse extrem schmälern
1,50€ pro Jahr vs 6€ auf Dauer für den Square Home Launcher, das macht mich nicht arm und ist fair. Beide Varianten.

Andere Abos können einen Gegenwert haben, der sie lohnend macht, auch ohne Cloud-Dienste wie Mail oder Streaming darzustellen. Das kann sich auch auf Abo-Optionen einer Kauf-App beziehen. Beispiel: e-Car Charger Control / Wallbox-Steuerung – Kaiser Software Engineering
 
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Ich wäre dafür, dass es wie früher läuft. Es gibt Version X, die kostet Geld und erhält Minor Updates. Version X+1 kostet neu, ggf. ein Updatepreis. Man kann updaten, muss aber nicht. War früher das gängige Modell bei der Softwareentwicklung. Alle Programme gab es in verschiedenen Versionen und Varianten. Erst durch die Apps wurde das geändert und man hat nur die App - ohne Versionszusatz - und die wird kontinuierlich geupdatet. Nicht immer zum Vorteil und zum Nutzen. Ich bekomme für viele apps Updates die mir - persönlich - nix bringen. Da könnte ich mit Fehlerbehebung leben.

Ansonsten schliesse ich Abos dann ab, wenn es mir sinnvoll erscheint. Wetter App ist sowas. Analog Spotify/Streamingdienste allgemein. Für mich steht da die Frage im Vordergrund ob der Betrieb laufende Kosten verursacht. E-Mail Programm eher nicht, Wetter App schon eher. Aber bisher habe ich keine App im Abo.
 
swa00 schrieb:
@DanX

Du musst bei Apps grundsätzlich unterscheiden, ob für den Betrieb eine externe Infrastruktur notwendig ist
(z.b. aktuelle Daten ) Das ist rein wirtschaftlich nicht ohne Abo zu bewältigen. - Server, Service und deren Entwicklungen haben laufenden Kosten.
Das ist aber dann Sache des Entwicklers der App, der diese Infrastrukturen nutzt. Der Kunde kann nicht wissen, mit welchen Kosten der Betrieb der App verbunden ist. Der sieht nur Einmazahlung oder Abo. Außerdem kann man Server und Services so oder so betreiben. Die Office-Web-Apps von Google oder Microsoft sind komplett kostenlos, da so finanziert, dass der Kunde nicht zahlen muss.

Und, ein Abo würde ich auch nicht abschließen. Die einzigen Abos die ich laufen habe ist für meine Internetradio-App (DI.FM), und, bei der habe ich sehr, sehr lange hin und her überlegt, ob ich das wirklich tun soll, und, ich hab's auch nur gemacht, weil mir keine Wahl mehr gelassen wurde (DI.FM stellt den kostenlosen Betrieb ein), und, weil ich das Abo für mehr als 50% off bekommen habe. Das zweite "Abo" wäre die Internetoption meines Mobilfunkvertrags.

Ansonsten sind mir Abos absolut zuwider. Sollte man sich mal ausrechnen, es ist in jedem Fall WEIT mehr was man zahlt als bei einer Einmalzahlung. Mit dem großen Nachteil, dass die Rechte der Nutzung der App nicht mal langfristig bestehen, sondern nur bis zum Ende des Abos.

Ne, dieses Preismodell ist lediglich dazu da, um mehr Geld zu bekommen. Und, Krösus bin ich nun wahrlich auch nicht.
 
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@chk142

Ich würde ich freuen , wenn du schlichtweg folgende Fragen beantworten könntest:

Außerdem kann man Server und Services so oder so betreiben.
Wer sollte nach deiner Auffassung denn die monatlichen Kosten, Entwicklung, Pflege und vor allem die notwenigen kostenpflichtigen Lizenzgebühren für Diese und deren Daten bezahlen ?

Die Office-Web-Apps von Google oder Microsoft sind komplett kostenlos
Und was denkst denn du, wer diese bezahlt ?
(Jetzt sag nicht, dass es Google wäre :) )



Ne, dieses Preismodell ist lediglich dazu da, um mehr Geld zu bekommen.
Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen - das ist bei aktuellen LiveDaten Quatsch :)
 
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bananensaft schrieb:
ch wäre dafür, dass es wie früher läuft. Es gibt Version X, die kostet Geld und erhält Minor Updates. Version X+1 kostet neu, ggf. ein Updatepreis. Man kann updaten, muss aber nicht.
Pferdefuss: Geld kommt praktisch nur über neue Funktionen rein, oder wenn die 10 Jahre alte Version auf dem neuen System nicht mehr läuft. Der Entwickler muss folglich einen beträchtlichen Teil seiner Zeit in Erweiterung der Funktionalität investieren, statt in Pflege und Zuverlässigkeit des Bestands.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

chk142 schrieb:
Sollte man sich mal ausrechnen, es ist in jedem Fall WEIT mehr was man zahlt als bei einer Einmalzahlung.
Siehe oben, 1,50€ pro Jahr vs 6€ einmalig. Nach 4 Jahren hat sich die Einmalzahlung amortisiert. Manche Apps sind länger im Einsatz, andere werden früher vom Besseren abgelöst. Gratulation, wenn Du das immer schon vorher weisst.
 
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@prx Das mit dem Pferdefuss ist natürlich richtig. Aber Pflege sollte sich ja irgendwann erledigen, bzw. eine Version einfach auch fertig entwickelt sein. Unterstützung einer neuen Androidversion, inkl. der neue Features, wäre für mich ja auch schon eine neue Version und Updatepreiswürdig. Aber mir ist schon klar, was Du meinst.

@chk142 Deine Sicht ist dann doch arg vereinfacht. Eine App die regelmässig Daten benötigt wie eine Wetter App benötigt offenkundig irgendeine Infrastruktur, das sieht auch eine Kunde ohne technisches Wissen. Der Vergleich mit MS ist Quatsch, MS finanziert das über ihre Clouddienste und Windows und Unternehmenskosten, kostenlos ist da genau nix. Ausserdem fördert das ihre Monopolstellung, da kann man auch mal was investieren. Wie das ein kleiner Entwickler einer App leisten soll, musst Du mal erklären.
 
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swa00 schrieb:
@chk142

Ich würde ich freuen , wenn du schlichtweg folgende Fragen beantworten könntest:


Wer sollte nach deiner Auffassung denn die monatlichen Kosten, Entwicklung, Pflege und vor allem die notwenigen kostenpflichtigen Lizenzgebühren für Diese und deren Daten bezahlen ?


Und was denkst denn du, wer diese bezahlt ?
(Jetzt sag nicht, dass es Google wäre :)
Google macht sein Geld durch Personalisierung von Werbung. Und kann solche Dienste kostenlos anbieten, weil sie in diesen Diensten Daten für die Personalisierung auswerten.

Das war mein Punkt: Dass es auch andere Möglichkeiten gibt, laufende Kosten zu tilgen, außer teuren Abomodellen. Natürlich kann das nicht jeder, das möchte ich nicht behaupten. Aber, es gibt durchaus Möglichkeiten, und, es gibt auch Möglichkeiten, Apps zu entwickeln, ohne auf solchen Bezahldiensten aufzubauen. Das zeigen Millionen von Apps, die kein Abo erfordern.

Aber, ist ja auch ganz egal. Am Ende wirst du z.B. an deiner App sehen, ob sich so ein Modell für dich lohnt oder nicht.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

prx schrieb:
Siehe oben, 1,50€ pro Jahr vs 6€ einmalig. Nach 4 Jahren hat sich die Einmalzahlung amortisiert. Manche Apps sind länger im Einsatz, andere werden früher vom Besseren abgelöst. Gratulation, wenn Du das immer schon vorher weisst.
Warum nimmst du ein einzelnes Beispiel um etwas generelles zu beweisen? Die meisten Abomodelle sind viel teurer als 1,50 pro Jahr.

Schau dir mal Netflix und Konsorten an, oder die Xbox Game Pass Abos. Und, nimm das alles zusammen, und rechne noch so einige andere Sachen dazu, die man noch als Abo monatlich bezahlen könnte. Das addiert sich. Gibt sicher so einige, die 90-100 € und mehr im Monat für ihre Abos bezahlen. Und, dazu kommen dann halt noch die App-Abos.
 
Zuletzt bearbeitet:
@chk142 Jeder hat halt so seine Beispiele. Ich meines, Du deine. Für eine Verallgemeinerung dürften in solchem Kontext weder Deine noch meine Erfahrungen wirklich ausreichen.
 
Tjo... dein Beispiel ist 1,50 € im Monat. Und, ich sage, das ist völlig unrealistisch, weil man nicht nur das eine Abo besitzt. Ich zahle auch schon mehr als 1,50 € im Monat, und, ich hasse Abos wie die Pest.
 
@chk142

Google macht sein Geld durch Personalisierung von Werbung. Und kann solche Dienste kostenlos anbieten, weil sie in diesen Diensten Daten für die Personalisierung auswerten.
Und das macht jede App, die livedaten (z.b. Wetter ) anbietet auch.
Entweder Werbung oder Abo für den laufenden Betrieb.

Werbung ist im Übrigen die weit höhere Einnahmequelle für den Entwickler, als ein Abo .
Siehe auch dazu Post#10

es gibt auch Möglichkeiten, Apps zu entwickeln, ohne auf solchen Bezahldiensten aufzubauen.
Ja klar z.b. einen Email Client, der verursacht ja für den Entwickler NULL monatliche Kosten.


ich hasse Abos wie die Pest.
Dann schaust du halt Werbung, oder verzichtest auf den aktuellen Dienst - PUNKT - Keiner zwingt Dich :)

Aber auch du gehst nicht kostenfrei Arbeiten .....


 
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chk142 schrieb:
Schau dir mal Netflix und Konsorten an, oder die Xbox Game Pass Abos. Und, nimm das alles zusammen, und rechne noch so einige andere Sachen dazu, die man noch als Abo monatlich bezahlen könnte. Das addiert sich. Gibt sicher so einige, die 90-100 € und mehr im Monat für ihre Abos bezahlen. Und, dazu kommen dann halt noch die App-Abos.
Aber gerade die bieten ja laufenden Dienstleistungen die einen Haufen Geld kosten. Also ich vermute da ist den meisten klar, warum man zahlt. Und das ist auch kein App Abo in dem Sinne.
 
Und das ist auch kein App Abo in dem Sinne.
Interessant - Würde mich an der Stelle wirklich mal interessieren.

Wie bezeichnest du dann diesen Dienst - wenn nicht Abo ?

Hintergrund : Ich habe das Gefühl, dass Viele hier das Wort "Abo" eher mit "Abzocke" gleichsetzen.
(Nicht auf dich bezogen)

Denn die Definition eines Abonnements ist ja:
Ein Abonnement ist ein vertragliches Verhältnis, bei dem eine Leistung – z. B. eine Zeitung, Zeitschrift, ein Streaming-Dienst oder Software – regelmäßig und fortlaufend gegen Zahlung eines Entgelts bereitgestellt wird.
 
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@swa00 Also da zahle ich für den Streamingdienst, das ist natürlich ein Abo. Aber das nutze ich vornehmlich am Fernseher, ist für mich eher wie Telefonvertrag oder Kabelfernsehen.
App Abo ist ein regelmässige Zahlung für eine App, z.B. beim Niagaralauncher. Das wäre ein Abo, was ich nicht zahlen würde.

Und ich habe den Thread so verstanden, dass es um Abos im letzteren Sinne geht ;)
 
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