M
mittelhessen
Enthusiast
- 348
In der Küche habe ich ein Niedervolt-Halogensystem mit 5x20 Watt Strahlern angebracht. Da die Lampe das Hauptlicht darstellt, habe ich explizit darauf geachtet, dass es sich bei den Halogenspots nicht um tatsächlich sehr eng abstrahlende und gerichtete Spots handelt, sondern eher um streuende Leuchtmittel mit nur leichter Richtwirkung.
Der beiliegende Eisenkerntrafo hat eine sekundärseitige Leistung von 105 VA und ist damit wegen der guten Auslastung sicher optimal für die beiliegenden Leuchtmittel (5x20 W=100 W) geeignet. Leider liegen über den Trafo keine weiteren Infos (Datenblatt etc.) vor. Nach Wikipedia würde ich allerdings davon ausgegen, dass der Wirkungsgrad bei der gegebenen Belastung bei ~87 % liegt (was faktisch natürlich wenige Prozentpunkte mehr oder weniger sein können). Summa summarum kommt man auf eine primärseitige Leistungsaufnahme von ~ 115 Watt.
Würde man den Trafo beibehalten und nur die Leuchtmittel durch eine LED-Variante ersetzen, so hätten diese für einen vergleichbaren (bzw. eher geringfügig stärkeren) Lichtstrom eine Leistungsaufnahme von 5 Watt, was für den Trafo eine Belastung von 25 Watt darstellt. Er wäre damit zu etwa 25 % ausgelastet und hätte damit einen Wirkungsgrad in der gleichen Größenordnung wie mit den Halogen-Leuchtmitteln. Die Primärseitige Leistungsaufnahme läge damit bei ~ 29 Watt.
Wenn ich die verlinkte Wirkungsgradlinie richtig deute, sollte man aus Effizienzgründen den Trafo zu mindestens 25 % auslasten da darunter der Wirkungsgrad stark abfällt. Das heisst, dass LED-Leuchtmittel mit einer Leistungsaufnahme von weniger als 5 Watt effiziensmäßig nur wenig Sinn machen würden.
Meine Frage wäre nun, ob meine Gedankengänge nachvollziehbar und richtig sind und ich die Halogen-Leuchtmittel mit dem vorhandenen Trafo problemlos durch LED-Leuchtmittel ersetzen könnte.
Bei einer überschlagenen, täglichen Brenndauer von 4 Stunden, käme ich bei einem kWh-Preis von 0,25 EUR/kWh auf jährliche Kosten von:
~ 42 EUR mit Halogen bzw.
~ 11 EUR mit LED.
Bei einem Anschaffungspreis von ca. 35 EUR für die LED-Leuchtmittel, würde sich die Umrüstung also bereits im zweiten Jahr amortisieren.
Technisch gesehen würde mich jetzt folgendes interessieren:
- Die Spannung eines herkömmlichen Trafos steigt mit geringerer Belastung an. Verkraften diese LED-Leuchtmittel auch dauerhafte Spannungen, die geringfügig größer als 12 Volt sind?
- Bei den LED-Leuchtmitteln wird ein Öffnungswinkel von 110° angegeben. Kann ich damit eine ähnlich diffuse Beleuchtung erreichen wie mit den Halogen-Leuchtmitteln?
- Empfiehlt sich bezüglich Leuchtmittelhaltbarkeit und Energieeffizienz ein dedizierter LED-Treiber statt des vorhandenen Trafos?
Der beiliegende Eisenkerntrafo hat eine sekundärseitige Leistung von 105 VA und ist damit wegen der guten Auslastung sicher optimal für die beiliegenden Leuchtmittel (5x20 W=100 W) geeignet. Leider liegen über den Trafo keine weiteren Infos (Datenblatt etc.) vor. Nach Wikipedia würde ich allerdings davon ausgegen, dass der Wirkungsgrad bei der gegebenen Belastung bei ~87 % liegt (was faktisch natürlich wenige Prozentpunkte mehr oder weniger sein können). Summa summarum kommt man auf eine primärseitige Leistungsaufnahme von ~ 115 Watt.
Würde man den Trafo beibehalten und nur die Leuchtmittel durch eine LED-Variante ersetzen, so hätten diese für einen vergleichbaren (bzw. eher geringfügig stärkeren) Lichtstrom eine Leistungsaufnahme von 5 Watt, was für den Trafo eine Belastung von 25 Watt darstellt. Er wäre damit zu etwa 25 % ausgelastet und hätte damit einen Wirkungsgrad in der gleichen Größenordnung wie mit den Halogen-Leuchtmitteln. Die Primärseitige Leistungsaufnahme läge damit bei ~ 29 Watt.
Wenn ich die verlinkte Wirkungsgradlinie richtig deute, sollte man aus Effizienzgründen den Trafo zu mindestens 25 % auslasten da darunter der Wirkungsgrad stark abfällt. Das heisst, dass LED-Leuchtmittel mit einer Leistungsaufnahme von weniger als 5 Watt effiziensmäßig nur wenig Sinn machen würden.
Meine Frage wäre nun, ob meine Gedankengänge nachvollziehbar und richtig sind und ich die Halogen-Leuchtmittel mit dem vorhandenen Trafo problemlos durch LED-Leuchtmittel ersetzen könnte.
Bei einer überschlagenen, täglichen Brenndauer von 4 Stunden, käme ich bei einem kWh-Preis von 0,25 EUR/kWh auf jährliche Kosten von:
~ 42 EUR mit Halogen bzw.
~ 11 EUR mit LED.
Bei einem Anschaffungspreis von ca. 35 EUR für die LED-Leuchtmittel, würde sich die Umrüstung also bereits im zweiten Jahr amortisieren.
Technisch gesehen würde mich jetzt folgendes interessieren:
- Die Spannung eines herkömmlichen Trafos steigt mit geringerer Belastung an. Verkraften diese LED-Leuchtmittel auch dauerhafte Spannungen, die geringfügig größer als 12 Volt sind?
- Bei den LED-Leuchtmitteln wird ein Öffnungswinkel von 110° angegeben. Kann ich damit eine ähnlich diffuse Beleuchtung erreichen wie mit den Halogen-Leuchtmitteln?
- Empfiehlt sich bezüglich Leuchtmittelhaltbarkeit und Energieeffizienz ein dedizierter LED-Treiber statt des vorhandenen Trafos?