Hallo! V.O.P. Moto 360 Thread

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LambdaOmegaLambda schrieb:
[FONT=&quot]Das weiß ich leider nicht.

P.S.: Goodness. Wenn man denkt, es geht nicht mehr deftiger, kommt Alice Schwarzer daher, die nicht nur mit dem Gesicht verhüten, sondern mit EMMA auch solche Artikel publizieren kann. Ich esse jetzt erst mal Eier. Reicht bidde einer die Salzstreuerin?[/FONT]

Zum Glück scheint es auch unter EMMA Leserinnen vernünftige Menschen zu geben, wie man an den Kommentaren zu dem schrecklichen Artikel/Blogpost erkennen kann.
 
[FONT=&quot]Ay caramba, was für eine Masse von Kommentaren unter dem Emma-Artikel. Gestern war da noch nix. Der Artikel ist quasi wie ein schlechtes Upgrade von diesem Frauenwitz...[/FONT]
x3droid schrieb:
[...] Flugzeuge zu führen ist irgendwie, wie Autofahren. Waschstrasse, Ampel und Handbremse :biggrin: [...]
[FONT=&quot]Hehe, bloß die Waschstraße (mit Tannhäuser-Groove) gehört anders als beim Auto nicht zum Alltag. *g* Das war Special-Ehrensalut für Mr. Raps. Okay, Vettel hatte beim Rennfahren heute sicher keinen Ruhepuls. ;o) Puls @ Endanflug ist ja auch höher als im Pkw, wenn man konzentriert in einen immer engeren "Trichter" fliegt... Man kann es sich sogar mit den größten Apparaten härter geben: Z. B. der Wölfle (im Raps nachfolgenden Video) hat die Jumbo mal für eine Porsche-Werbung auf einem kleinen Gelände in Mexiko gelandet - sportliche Sache! Normalerweise sollen die Paxe eben umpuschelt werden und nicht auf den Vordersitz kübeln - ansonsten könnte man auch große Apparate schon relativ sportlich rannehmen.

Falls das mit den Herstellungskosten von rund 200 Dollar pro iPhone 6 ungefähr stimmen sollte, würde mich spaßeshalber mal interessieren, wie das bei der Moto 360 aussieht... Die Gewinnspannen für die Äpple Watch Edition jenseits 11.000 Dollar werden jedenfalls spicy sein. Man könnte meinen, glatte Veräppelung. *schenkelklopper*[/FONT]
 
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[FONT=&quot]Steife Brise Wind gestern... Kann es sein, dass Android Hilfe nicht automatisiert umstellt und eben erst @ Sommerzeit angekommen ist? ;o)

Zum Absturz: Ohne der Welt irgendeine Erklärung hinterlassen zu haben, wird man wohl niemals wissen können, was da im Kopf vorging. Irgendwann, ob gezielt oder per Zufall in hundert Jahren, wird der rausgefetzte Speicher des Flugdatenschreibers wohl gefunden. Doch wenn etwa die vom französischen Staatsanwalt erklärte Erkenntnis bereits stimmt, dass nach dem Buzzer der Lock-Switch für die Tür bedient worden[FONT=&quot] sei[/FONT], was soll man da über andere Theorien zu diesem Zeitpunkt denken... Alles so abstrakt wie traurig.

[/FONT][FONT=&quot][FONT=&quot][FONT=&quot]P.S.: Fast vergessen, hier noch ein neckisch Video zur TAG Heuer Smartwatch Ankündigung @ Baselworld 2015. Darin babbelt Jean-Claude Biver über "die dritte Dimension von Sexappeal & Beauty"... Hehe, der Typ ist schon eine Marke.

[/FONT][/FONT][/FONT][FONT=&quot]P.P.S.: Schaut mal hier: The Ant Watch mit lebenden Ameisen. Erscheinungsdatum wohl der "1. April". ;o)[/FONT]
 
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[FONT=&quot]Heute hatte ich eine seltsame Fehlermeldung: "Unbekanntes Problem mit Google Play Dienste. Angefordert von Android Wear."[/FONT]

[FONT=&quot]Zum Absturz überschlagen sich mal wieder die Nachrichten... Lufthansa und Luftfahrbundesamt geraten in Bedrängnis. Auch in Politik und Medizin wird kritisch diskutiert... Die überschnelle Pressekonferenz der französischen Staatsanwaltschaft und die Treiberei der Medien ließen der Lufthansa ja gar keine Zeit, die Dinge erst mal zu ordnen und die Personalie akribisch zu untersuchen. Klar, Firmenjubiläumsfeier (LH begann den Liniendienst am 1. April 1955) ist abgesagt - stattdessen Übertragung des Staatsakts aus dem Kölner Dom.[/FONT]

[FONT=&quot]Nun ist also bekannt, dass Andreas L. die Verkehrsfliegerschule nach Ausbildungsunterbrechung damals über eine "abgeklungene schwere depressive Episode" schriftlich informiert hatte. Ich nehme an, anschließend musste er die Firmenqualifikation erneut bestehen. Die geht über die ausführlichen Eignungstests (Berufsgrunduntersuchung) beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt hinaus. Es ist anders als bei der Berufsgrunduntersuchung mit all ihren verschiedenen Wissens-, Verständnis-, Logik-, Sprach-, Rechen-, Merkfähigkeits-, Konzentrations-, Orientierungs-, Mehrfachbelastbarkeits- und motorischen Tests etc. (oder den schlicht formalen Qualifikationen für ein paralleles Hochschulstudium), auch wenn bei diesem Eignungstest bereits die relevanten Persönlichkeitsmerkmale gecheckt werden.
[/FONT]
[FONT=&quot]Bei der zweitägigen Firmenquali spielen tatsächlich Psychologen eine große Rolle, die Kooperationsverhalten, Selbstreflexion, Belastbarkeit usw. testen. Der Auswahlkommission geht's vor allem darum, dass die Kandidaten neben Steuerungs- und Koordinationsfähigkeiten ihre Fähigkeit zur Teamarbeit in dynamischen Situationen einerseits und andererseits auch ihr Durchsetzungsvermögen + Motivation beweisen können. Sicher wird dabei ein psychologisches Profil über dich erstellt. Aber man darf nicht vergessen, dass da keine psychischen Erkrankungen ermittelt werden. Der Zweck ist zielgerichtet: Lufthansa/DLR will herausfinden, ob Kandidaten in der Lage wären, die Ausbildung überhaupt bestehen und als Pilot arbeiten zu können. Darin ist der Germanwings-Co jedenfalls erfolgreich gewesen, wie anschließend auch beim Medical (Fliegerarzt + Fitness) und in der Ausbildung. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Paralleles Hochschulstudium hat er meinem Wissen nach nicht gemacht, doch das machen ja viele nicht (oder haben meinetwegen schon vorher studiert).[/FONT]

[FONT=&quot]Ständig Talkshows und Sondersendungen in Europa zum Thema. Immer wird nach einer Erklärung gesucht oder gar einer vermeintlichen Botschaft. Ich glaube, es gibt keine. Meine Spekulation/Vermutung, die mir in den Sinn kam: Irgendeine Chemie lief in dessen Gehirn schief, warum auch immer. Und in seiner psychotischen Todessehnsucht, den eigenen Tod unmittelbar vor Augen, war ihm womöglich Zukunft und Rest der Welt irre gleichgültig. Inklusive der 149 anderen Menschen, deren Massentotschläger er werden sollte, falls es beim heutigen Ermittlungsstand bleibt. Der Typ wird in allen Berichten als netter, sportlicher Kerl beschrieben. Wer weiß, vielleicht wollte er in diesem (ego)manischen Todes-Tunnelblick die soziale Umwelt über seine innere Chemie quasi ein letztes Mal täuschen, indem er den Selbstmord sozusagen verschleiert und glaubte, so sähe es wie ein tragischer Unfall aus? Wir werden es nie wirklich wissen. Und die Opfer bringt es nicht zurück.[/FONT]

[FONT=&quot]Schnelle/voreilige Konsequenzen als Lehre daraus? Keine Ahnung. Man sollte auch mal bedenken, dass es eine erweiterte Sicherheitsvorkehrung war, die diese Tragödie letztlich überhaupt zugelassen hat: Nämlich die als Konsequenz nach 9/11 gepanzerte Cockpittür...
[/FONT]
[FONT=&quot]Die bekannten Ermittlungsprotokolle lesen sich im Nachhinein natürlich wie Horror. Nachdem der Kapitän zum Pippilotta raus ist, hat dieser Erste Offizier sich offenbar also die Sauerstoffmaske angezogen und gehandelt... Gruselig auch die letzten Worte. Denn als der Kapitän die A320 mit "You have control" in dessen Verantwortung übergab, hat er offenbar nicht vorschriftsmäßig mit "I have control" geantwortet, sondern: "I hope so." :( Enough said.[/FONT]
 
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Mann geht mir dieses Wetter langsam auf den Keks. Hagelschauer, Schneeschauer, Gewitter, und vor Allem mächtig Sturm. Bislang hat es meine beiden 3,05m Trampolins im Garten zerlegt und auf meine Sibirische-Lärchenholz-Pergola mit Makrolon-Dach geschmissen, sowie meinen Maschendrahtzaun beschädigt. Schaden geschätzt mindestens 1.500 € :mad:

Ich hoffe am Haus wird es dieses mal nicht wieder "Dachschäden" geben. Fahre doch Übermorgen in den Urlaub und kann so schlecht nachsehen und reagieren.

Mal sehen, ob ich etwas über die Versicherung regulieren kann.

Zum Thema Flugzeugabsturz bin ich mittlerweile der Meldungen überdrüssig. Irgendwelche Talkshows bringen auch Niemanden weiter. Ein wenig Geduld für die restlichen Ermittlungen ist angebracht.

LG
 
Na ja, ist halt Aprilwetter...bis auf den Wind.
Gestern gab es haufenweise Einsätze, weil ich krank bin aber ohne mich.
Zum Absturz werde ich jetzt warten, bis BEA und BFU ihre Berichte veröffentlichen und das wird dauern.
 
[FONT=&quot]Der Wind macht Aprilwetter-Chaos. Beeinträchtigt natürlich auch den Verkehr, egal ob @ Straße, Schiene, Wasser oder Luft, und die Feuerwehr muss ran. Wetter-Anekdote gestern: Mit Mühe + Verspätung @ Berlin/T[FONT=&quot]XL[/FONT] gestartet, und dann konnten die Leute am Boden wegen des Sauwetters sogar das Gepäck anschließend nicht gleich ausladen! Irre. Okay, wenn sogar Trampolins abheben... Einziger Trost @x3droid: Du hast nach dem Urlaub vorläufig weniger *boing-boing-boing* Krach im Garten. ;o) Scherz beiseite, der Schaden ist selbstverständlich kacke.[/FONT]

[FONT=&quot]Genau, zum Absturz muss man den Rest der Un[FONT=&quot]tersuchung [/FONT]gründlich abwarten. Großartig Neues zum Ablauf erwarte ich allerdings eher nicht mehr. Schon ohne Worte, wenn jemand den Tod so vieler Menschen in Kauf genommen hätte und schweigend rund acht Minuten dem entsetzlichen Ende entgegen rast. Die Panik hinter der Tür blieb ihm sicher auch nicht verborgen. Wahrscheinlich zur eigenen Beruhigung hatte er offenbar die Sauerstoffmaske angelegt. Auf das "You have control" zu antworten: "ich hoffe es", als wäre das Kommando eine Frage gewesen, ist im Nachhinein einfach gruselig. Ich denke, der Kapitän wird das zu diesem Zeitpunkt noch für eine charmant-witzige Lockerheit gehalten haben... Eine Zeitung schrieb, Andreas L. hätte zuvor gerade erst ein neues Auto bestellt. Wer weiß, ob's stimmt, doch abstrakt hoch 3 ist das alles auch sowieso. Sobald womöglich z. B. die ersten Videos von den letzten Minuten auf geborgenen Handyspeichern auftauchen, wird das die Angehörigen sicher zusätzlich psychen. Bisher war der Emma-Artikel ja der Gipfel des Stumpfsinns. Die gude Schreibtisch-Emanze hätte sich besser vorher mal eine TV-Reportage wie z. B. über Kerstin Felser mit A380 Type Rating angucken sollen...[/FONT]

[FONT=&quot]Zur TAG Heuer Smartwatch gibt's auch ein paar neue Infos. Sowohl Jean-Claude Biver für TAG Heuer als auch Intel machen in diesem Zusammenhang zusätzlich einige neckische Partnerschaften bzw. Firmenübernahmen. TAG Heuer, Google und Intel sind ja bereits ein Dreamteam! Ich war sowieso schon begeisterter Kunde von allen Dreien - so ein Smartwatch-Projekt wirkt auf mich dann wie ein Gravitationsfeld. *g*[/FONT]

[FONT=&quot]P.S.: Meine seltsame Android Wear/Google Play Dienste Fehlermeldung hatte wohl mit einem Update von "Pin An App" zu tun. Nach Neustart von M360 und Smartphone alles wieder geschmeidig.[/FONT]
 
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[FONT=&quot]P.P.S.: Heute schon in den April geschickt worden? ;o) TAG Heuer und Android Wear ist echtma eine leckere Fusion von Tradition und Zukunft. *lol*[/FONT]
 
[FONT=&quot]Apropos Zukunft, ab spätestens Mai gibt's neue Trailer für Star Wars Episode VII. Den ersten Teaser hat hoffentlich schon jeder gesehen? :D Yeah. [/FONT]

[FONT=&quot]Noch mal Topic Absturz-Untersuchung: Bundesverkehrsministerium regt Expertenkommission zum Lock-/Unlock-Switch der Cockpittür an... Bundesinnenministerium erwägt zudem andere Ausweispflichten, und der Geheimdienst ist auch eingeschaltet...[/FONT]

[FONT=&quot]Eine Sache hat die FAZ gut geschrieben: Trotz Tragödie und Trauer erinnert die Zeitung nämlich daran, dass offenbar kein technischer Defekt vorlag, die A320 nicht unbeherrschbar war und auch kein Fehler bei den fliegerischen Prozedere aufgetreten ist. Und das Alter des Apparats spielte (entgegen erster Meldungen) überhaupt keine Rolle. Rund um den Globus sind saisonabhängig zu jeder Zeit etwa 6500 bis 9800 Maschinen in der Luft. Fazit: Eine sichere Transportart, bei der am Boden und in der Luft verantwortungsvolle, sehr gut trainierte/geprüfte Leute arbeiten.

[/FONT] [FONT=&quot]Um die DLR-Tests kommt sowieso niemand herum, wer vorn in einem deutschen Verkehrsjet sitzen will. Für eine "Ab Initio"-Ausbildung gibt's mittlerweile aber nicht nur DEN einen Weg @ LH Verkehrsfliegerschule (+ Hochschulstudium), sondern etwa auch die Academy für Lufthansa Tochtergesellschaften und diverse Airlines. Wer davon mal einen Eindruck bekommen will, dem rate ich zur TV-Reportage über den Andi auf seinem Weg vom Diplom-Informatiker zum ATPL-Verkehrsflugzeugführer. Am Ende sammeln im Alltag alle die gleichen Erfahrungen. Ich denke, für die irre Motivation des Germanwings-Co gibt's keine rationale Erklärung. Selbst die Paranoia vor einem drohenden Lizenzentzug wäre sicher kein Motiv, außer sich noch 149 fremde Menschen zu töten. Schließlich hat jeder eine Berufsunfähigkeitsversicherung, denn @ Cockpit würde quasi schon ein kaputter Daumen ausreichen, um nicht mehr... Und mit 27 hätte er locker noch so viel anderes machen können. Deswegen entführt und tötet doch kein normaler Mensch 149 fremde Personen.[/FONT]

[FONT=&quot]Sascha Lobo hat gestern geschrieben: "[...] Wenn man Angst haben muss, dass schon die Andeutung einer Labilität den Lebensentwurf vollständig zerstören kann, entsteht automatisch eine angstgesteuerte Kultur des Verbergens, die extrem kontraproduktiv sein dürfte. Und wo zieht man die Grenze? Depressive Piloten? Labile, waffentragende Polizisten? Durchgeknallte Mitarbeiter des Wasserwerks, die ja mit wenigen Handgriffen Hunderttausende vergiften könnten? [...] Eine zunehmend paranoid durchwirkte Gesellschaft will nicht den Unterschied zwischen Sicherheit und Sicherheitsgefühl erkennen."[/FONT]

[FONT=&quot]Ich sage: Reflexhaft Angst vor Technik und Menschen muss man nicht haben, bloß Respekt vor allem, wa. Im Cockpit sitzen eben ganz normale Leute, und eine irrationale Kurzschlusshandland kann man doch bei keinem Menschen völlig ausschließen, Kontrollen und (noch schärfere) Sicherheitskonzepte hin oder her. Presse, Internet und auch Politik hängen ihr Fähnchen naturgemäß gern in den Wind: Ich meine, mal wurden die "abgehobenen Pilotengehälter" kritisiert, mal die vermeintlich "elitäre Hybris" der Bremer Verkehrsfliegerschule, weil nur eine sehr kleine Prozentzahl der Bewerber dort zugelassen wird. Und plötzlich seien die Auswahlkriterien angeblich doch nicht hoch genug. Ja was denn nun?[/FONT] :rolleyes:

[FONT=&quot]P.S.: Wie mehrere Quellen berichten, wurde die Prognose zum Absatz der bald erscheinenden Apple Watch gesenkt... "Precision Timepiece" wurde sie bei der Präsentation genannt. Dabei wirkt gerade das Ding für meinen Geschmack nicht wie eine Uhr, sondern wie ein iPhone-Gadget mit Armand. *devil*[/FONT]
 
  • Danke
Reaktionen: TSC Yoda
Der Teil 7 ist für mich schon sowas von gebucht;)

Mehr Sicherheit wird nicht gehen, sie sollten nur definitiv keinen psychisch angeknacksten Menschen mehr einstellen und das werden sie auch nicht mehr machen denke ich.
Ich sehe es an meiner Frau, die kann und wird immer mal rückfällig werden.
Was die Türe angeht, so werden sie sich etwas einfallen lassen müssen (immerhin wurde sie nicht eingeführt um Paxe oder Crew zu schützen, sondern es ging primär um den Schutz sicherheitskritischer Bauten)

Zurück zu den Watches: den angebissenen Apfel lehne ich grundsätzlich ab, sollen sie machen was sie wollen :D
Danke Dir für das tolle face:)
 
[FONT=&quot]Ja, da wird sich bei Lufthansa wohl etwas ändern... Auf der Pressekonferenz nach der Katastrophe hat LH Vorstandsvorsitzender Carsten Spohr sich allerdings bloß an die Fakten bzw. i[FONT=&quot]hm bekannten [/FONT]Unterlagen gehalten. (Der Manager ist nicht nur Wirtschaftsingenieur, sondern eben auch Pilot, der genauso an der Bremer Verkehrsfliegerschule ausgebildet wurde - er kennt also die Anforderungen sehr gut.) Er hat gesagt, dass Andreas L. offiziell fit to fly war. Formal korrekt. Der Typ hatte die Verkehrsfliegerschule über die ärztlichen Gutachten auch schriftlich ganz offen informiert. Nach erneut vor den Psychologen und Ausbildungskapitänen und Fliegerarzt bestandener Firmenqualifikation durfte er die Ausbildung fortsetzen.[/FONT]

[FONT=&quot]Man stelle sich vor, die Lufthansa hätte ihm das verweigert, nachdem von einem oder mehreren Ärzten zumindest formal eine Genesung attestiert wurde, und von sämtlichen DLR-Psychologen + Auswahlkommission bei der (erneuten) Firmenquali die relevanten Persönlichkeitsmerkmale für okay befunden wurden. Damals wäre s[FONT=&quot]ozusagen [/FONT]ein Rauswurf wohl von jedem Arbeitsgericht wieder kassiert worden[FONT=&quot] - und die [FONT=&quot]Presse hätte es gegeißelt...[/FONT][/FONT] Übrigens wurde der Flugdatenschreiberspeicher inzwischen gefunden.[/FONT]

[FONT=&quot]Star Wars Episode VII ist sowas von gebucht. Hehe, dauert bloß noch zu lange... Hier mal eine YouTube-Verkasperung, die aber ziemlich professionell umgesetzt ist. *g*[/FONT]

[FONT=&quot]P.S.: Prima, mein Nexus 5 zeigt gerade das OTA-Update an: "Android 5.1 Systemupdate verfügbar." Zum Glück habe ich Zeit. *freu*

[/FONT][FONT=&quot]Nachtrag:[/FONT][FONT=&quot] Ay caramba, Android 5.1 hat z. B. den Quadrant-Score bei meinem Nexus 5 nochmals deutlich gesteigert. Klasse. Herrlich, wie praktisch, entspannt und geschmeidig das alles funktioniert, wenn das Smartphone nicht mehr gerootet ist. Ein Klick auf d[FONT=&quot]a[/FONT]s OTA-Update und fertig. Kein manuelles Flashen, Titanium Backup, neu rooten, Custom Recovery und das ganze Gedöns... (Schade übrigens, dass Nexus 5 von Google eingestellt wurde. Hätte zwar nie gedacht, dass ich sowas mal sagen würde, doch das Nexus 6 ist sogar mir größenmäßig etwas zu unhandlich.)[/FONT]
 
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[FONT=&quot]Ostern. Eier. Erinnert mich immer auch daran: "... Damen beherrschen die Technik, und wenn man wirklich aktive Eierkratzerinnen sucht ..." *löl*[/FONT]
 
[FONT=&quot]Nein, das passt nicht zu Europa... :blink:[/FONT][FONT=&quot][FONT=&quot] Freiheitsentfaltung im digitalen Raum einzuschränken - keine clevere Idee, wa?[/FONT] [/FONT]
 
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Nach meinem Ausflug nach Paris u.a. Place Vendôme, war ich eine kurze Zeit ein wenig eingeschuechtert mit meiner guenstigen Moto360 am Handgelenk. Dort sind ja wirklich alle Premium-Uhrenhersteller vertreten. Die Schaufenster sind eine Augenweide. Baselworld hat bestimmt auch nicht viel mehr zu bieten ...

Schoene Gruesse aus der sonnigen Bretagne
 
[FONT=&quot]Hehe, schönen Urlaub! Ja, da merkt man mal, wie buchstäblich preiswert die Moto 360 ist. ;o)[/FONT]

[FONT=&quot]Habe heute eine neckisch Kolumne [FONT=&quot]g[/FONT]elesen: "Die da oben schreiben doch eh, was sie wollen!" Dazu muss ich direkt mal weiter ausholen. Es geht um die Internet-Wallung zum vorsätzlichen Sinkflug des A320 am 24. März und trifft ebenso auf andere Verschwörungstheorien zu. Den Verschwörungstheoretikern wird der Spiegel vorgehalten. ;o) Praktisch täglich kann man ja auf diversen "Nachdenkseiten" neue Artikel (zu allen möglichen Themen) über Meinungsmache und Manipulation lesen, die Ressentiments und den Generalverdacht gegen die (deutschen) Medien bedienen. Ich sage: Hat mit Nachdenken nicht viel zu tun. Die Konsumenten derjenigen Medien, die nicht die Meinung bzw. das Weltbild dieser Blogger teilen, sind dann immer potenziell willenlos, beeinflussbar, unreflektiert, Manipulationsopfer usw. Während die eigenen Leser als geistreich, gebildet und objektiv konstruiert werden und so ein wohlig identitätsstiftendes Feeling vermittelt bekommen sollen. *g* Wie ein apologetisches Selbstvergewisserungsritual, worin den Verschwörungsgläubigen einfach das erzählt wird, was sie hören wollen und was ins eigene Weltbild passt. Ein alter Hut.[/FONT]

[FONT=&quot]Am Anfang haben mich die vorschnellen Headlines vom "Kamikaze-Pilot" und "Massenmörder" auch gestört. Vom Ende her gedacht war er wohl eben das. Oder aus Sicht mancher Mediziner ein Opfer der eigenen psychischen Krankheit mit Suizidgedanken, wobei Andreas L. zwar therapiewillig war und viele Ärzte aufsuchte, über deren Ausmaß aber nicht einmal seine Freundin (vom Arbeitgeber ganz zu schweigen) im Bilde war, mit der er offenbar zu Ostern die Verlobung feiern wollte. Wie man es auch betrachtet, es ändert nichts an der Tragödie und den technischen Fakten. Und ja, man kann beim Airbus hören, wenn etwa eine neue Höhe eingedreht wird. Daher war sich der französische Staatsanwalt quasi nach der Tonauswertung in Übereinstimmung mit den Daten von Flightradar24 über den Ablauf auch von Anfang an so sicher.[/FONT]

[FONT=&quot]Jenseits der Trauer um die Opfer hatte ich noch nie eine solche Masse von Meinungen gelesen, die ständig nach neuen Konsequenzen bzw. Sicherheitskonzepten verlangen und für Berufspiloten einen ähnlichen Imageverlust herbeireden wie einst bei Bänkern. Ich kann's nicht mehr hören. Wer die allgemeine Hochschulreife hat und alles besser weiß oder glaubt, jeder Durchgeknallte könne im Verkehrscockpit arbeiten und die Eignungstests seien Makulatur, der soll doch bidde eine Bewerbung an die Verkehrsfliegerschule abschicken und einfach mal schauen, was dann auf ihn zukommt... Doch Obacht, die DLR/LH Eignungstests kann man nur einmal machen und erhält bei Nichtbestehen dazu zeitlebens keine zweite Chance.[/FONT]

[FONT=&quot]Die Kritik an den Gehältern ist auch ziemlich ungetrübt von Sachkenntnis. Okay, einige Flugkapitäne verdienen insgesamt gegen 300.000 Euro, aber es gibt auch die Kehrseite - googelt meinetwegen nach den Stichworten ATPL-Ausbildungskredit und "pay to fly"... Doch das ist ein anderes Thema. Studien besagen, dass Autofahrer während eines definierten Zeitintervalls ca. 7 Tätigkeiten gleichzeitig bewältigen. Im Vergleich dazu hat's ein Flugzeugführer im gleichen Zeitraum mit etwa 70 verschiedenen Tätigkeiten zu tun. Professionelles Fliegen bedeutet außerdem nie endendes lernen/weiterbilden/geprüft werden. Viermal im Jahr Simulatorchecks + einmal Medical usw. Da fällt ein Leistungstief schnell auf und rausgecheckt werden kann quasi immer jeder. Zudem isses auch alltäglicher Stress im eigentlichen Wortsinn, denn es gibt eben keine Reset-Taste und keinen menschlichen "Wettergott" wie im Flugsimulator, oder einen Standstreifen auf der Autobahn... Ein Planespotter hat kürzlich am Düsseldorfer Flughafen viele Anflüge bei böigem Seitenwind gefilmt - da kann wohl jeder ahnen, wie tricky und schweißtreibend allein das gelegentlich ist.
[/FONT]
[FONT=&quot]Fliegerei macht dafür natürlich auch Spaß. Zum Beispiel unten modrig feucht und Start im Trüben, doch kaum durch die Wolken, zack: Hallo Sonne. ;o) Schon das Feeling bei meinen ersten Freiflügen allein im Cockpit habe ich nie vergessen. Beim allerersten Mal allein war ich natürlich angespannt, denn es war ein stressiger Tag, und ausgerechnet da hatte ich übrigens eine Fliege in der Kanzel - ein fetter Brummer, der ziemlich nervte. Nach der Landung hat sich das Biest beim Öffnen verzupft und ich dachte: Okay, quasi mein erster Fluggast. *lol* Mich hat's jedenfalls immer fasziniert, wie Transportapparate z. B. auf deine Steuerung reagieren. Auch bei Autos oder Booten, bloß beim Fliegen ist z. B. die Sicht noch eine andere. Die standardisierten Prozedere in der Zusammenarbeit mit wechselnden Leuten oder die Human Factors Regeln erscheinen manchen vielleicht eintönig, doch dafür gibt's jede Menge andere Abwechslung + Höhepunkte. Und auch privat kann man sich ja noch kreativ austoben durch Schreiben, Watchfacebasteln, Kontakte, Sport etc.[FONT=&quot] [/FONT][/FONT]

[FONT=&quot]Zur Katastrophe über den französischen Alpen ist die Angelegenheit jedenfalls bereits klar geworden - da nützen auch keine Verschwörungstheorien.[/FONT]
 
[FONT=&quot]Hehe, ich habe nix gesagt - das schreibt eine Zuckerschnute, von Geburt an weiblich. Apropos neckisch zu lesen: Siehe Anhang. ;o)[/FONT]
 

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Ich habe mit der Fliegerei außer ein paar Flügen und einer Menge theoretischem Wissen nicht viel zu tun..ein bisschen Begeisterung ist schon dabei.

Ich habe allerdings eine Menge Erfahrung als Offizier im nautischen Bereich.
Bei uns gibt es auch keinen Standstreifen, einen mittlerweile verdammt hohen Grad der Automatisierung und ständige latente Gefahren.
Als vor ein paar Jahren die MSC Flaminia brennend auf dem Atlantik trieb, gab es von der Presse und vielen "Experten" ähnliches Gebashe...auch vor ein paar Monaten beim Brand der Norman Atlantic entwickelte ich ähnlich militante Gefühle wie jetzt aktuell.

Wo bitte bleibt bei so vielen "Experten" der gesunde Menschenverstand?
 
[FONT=&quot]Genau, der gesunde Menschenverstand und das gesunde Maß bleiben bei solchen Ereignissen gern vorschnell auf der Strecke... Auch wenn ich das Verlangen nach noch mehr Kontrollen als Instinktreaktion ja nachvollziehen kann, denn meistens spielte menschliches Versagen in der Kette von Fehlern bei derartigen Katastrophen zumindest eine Rolle. Lag es bei den von Dir genannten Seefahrtunglücken auch an menschlichen Fehlern?[/FONT]

[FONT=&quot]Der konkrete Fall mit Andreas L. bleibt in meinen Augen trotzdem eine Ausnahme, der so oder so quasi durch alle Raster fällt. Ich meine, das ist keiner solcher Fälle, wo am Ende einige Personen überzeugt sagen könnten: "Wir hätten es ja ahnen können..." Nach Aussage von Ermittlungsbehörden und Presse war Andreas L. ein sozial völlig normal integrierter Kerl, der seine Leidenschaft zum Beruf machte und darin sämtliche regelmäßigen Checks tadellos bestand. Offenbar wusste weder seine Freundin noch sonst jemand, wie extrem die Suizidgedanken in seinem Kopf waren, für die dem äußeren Anschein nach ja gar kein irgendwie nachvollziehbarer Anlass bestand. Auch seine Suche nach professioneller Hilfe hatte er vorsichtshalber auf eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Ärzten und Psychologen verteilt, damit wohl kein einzelner vollumfänglich oder über längere Zeit im Bilde sein konnte, wie beherrschend seine Suizidgefahr war. [/FONT]

[FONT=&quot]Beim regelmäßigen Medical werden sowieso immer auch Depressionen, Alkohol- oder Medikamentenmissbrauch und Suizidgedanken abgefragt. Anhand des dokumentierten Schriftverkehrs mit der LH Verkehrsfliegerschule sieht's danach aus, als hätte der Dude die "depressive Episode" offen ausgesprochen und als abgeklungen/ erfolgreich therapiert erklärt. Darauf gab's eine Auflage für kürzere Kontrollintervalle. Aber kein Berufsverbot. Im Nachinnein könnte man sagen: Fail. Aber ganz ehrlich: Wer würde da sofort eine endgültige Entscheidung mit härtesten Konsequenzen gefällt haben? Jeder Mensch kann etwa nach einem Todesfall, Trennung oder sonstigem für einige Zeit von einer belastenden Phase betroffen sein. Und jeder geht damit individuell anders um. Dass jemand die Selbsttötung in gut besetzter Maschine vollzieht, ist sicher alles andere als ein naheliegender Gedanke... Als etwa meine Mutter völlig unerwartet eine bedrohliche Diagnose erhielt und es ihr organisch sehr schlecht ging, stand mir sicher auch nicht der Sinn z. B. nach Watchfacebasteln und ich habe für einige Zeit nicht mehr am neckischen Forum teilgenommen, stattdessen die freie Zeit am Krankenhausbett verbracht. Okay, bin nicht so der Hobbypsychologe, doch die Tragödie mit Andreas L. ist eine Ausnahme, die so nicht vorhersehbar gewesen wäre, nicht wahr?[/FONT]

[FONT=&quot]Dass Persönlichkeitsmerkmale/ Charakter eine geschmeidige Teamarbeit stören können, steht außer Frage. Doch erstens ist das nach meiner Erfahrung auch die große Ausnahme, und zweitens fällt das auf Dauer schlichtweg auf... So richtig selbst erlebt habe ich das eigentlich nur einmal. Da hat jemand in meinem Beisein einem anderen Piloten wortlos ein Wasser über den Kopp geschüttet. Nicht nur ein paar Spritzer, sondern der andere sah anschließend aus wie ein begossener Pudel. Die irre Begründung war banaler Weise: "Ich kann seine gegelte Schmalztolle nicht ausstehen." Wenn man's so erzählt, klingt das zwar zum Lachen komisch wie ein Real-Life-Sketch, doch in so einem absurden Moment gerät die ruhige Zusammenarbeit sofort aus dem Lot... Es ging wohl um eine Frau oder er hatte bloß Komplexe, dass ihm der auffallend gutaussehende Kollege abends in die Quere kommt. Der Wasser-Frevler erhielt nämlich außerplanmäßig während einer internen Feier dann einen sarkastisch gemeinten "Bagger-Pokal" von den Frauen überreicht, weil er sehr oft übertrieben massiv angegraben hatte. Diesen Pokal gab's in Anwesenheit der Altvorderen und zur Genugtuung der Frauen auch vor den Augen seiner Freundin. Spätestens da war klar, dass hier von mehreren Seiten mal ein ernstes Wort fällig wird... *g* Auch mit mir hatte er sich mal persönlich angelegt und schaltete nach unserer Landung auf Aggro-Modus um. Vor mehreren Piloten faselte er schließlich: "Mit dir fliege ich NIE wieder." Alle haben sich nur angeschaut und mit dem Kopp geschüttelt, denn jedem war klar, dass der Kerl einen an der Klatsche hat. Fazit: Sowas sind Ausnahmen, es fällt unweigerlich auf und hat dann auch Konsequenzen.[/FONT]

[FONT=&quot]Nach der Katastrophe mit der A320 am 24. März fordert jetzt übrigens auch ein Verband der Fliegerärzte zusätzliche Laborkontrollen für Piloten. Bidde, von mir aus, ich sage dazu mal nix. Kann mir allerdings ein Schmunzeln nicht verkneifen, denn im engsten Freundeskreis habe ich einige Ärzte, dazu zählt auch mein Nachbar. Wenn bei dem Partys stattfinden, ist die Hütte immer randvoll mit jungen Ärzten aus allen möglichen Fachrichtungen. Gerade die feiern schon ziemlich abgerockt und lassen immer gern die selbstgedrehte "Partyzigarette" kreisen - und stehen zwei Tage später wieder in der Chirurgie oder sind Notarzt. Und jetzt wollen sie also mehr Laborwerte der fliegenden Amigos untersuchen... Aber das nur als kleine Ironie am Rande. ;o) [/FONT]

[FONT=&quot]Man sollte schon überall abwägen, ob immer mehr Kontrolle auch wirklich mehr bringt. Oder anderes Beispiel: Wie viel mehr Überwachung im digitalen Raum wollen wir haben, um etwa so einen Hackerangriff/ "Cyber-Dschihad" wie am Mittwochabend auf den französischen TV-Sender TV5Monde irgendwie besser verhindern zu können? Freiheit, Sicherheit, Kontrolle und Fairness in einer nachhaltigen, gesunden Balance zu halten, ist schon eine ziemlich komplexe Herausforderung, wa?[/FONT]
 
Tja...die Ursache bei dem Flaminia-Brand war menschliches Versagen auf ganzer Linie:
-Stauung von Containern mit möglich miteinander reagierenden Stoffen - getrennt nach ganzen Containern
-Stauung von Containern mit temperaturabhängig reaktionsreichen Stoffen viel zu weit unter Deck
-unklare Deklarierung einiger im Initialbereich gestauter Container
Letztendlich konnte durch den hohen Zerstörungsgrad der Brandherd nur noch grob bestimmt und durch Staulisten Schlussfolgerungen gestellt werden.
Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einem Container thermisch aktiver Stoff ausgetreten und hat zu einem thermischen Öffnen eines anderen mit diesem Stoff extrem reagierenden Stoff geführt.
Diese Reaktion hat dann andere Container mit leicht brennbaren Stoffen mit Hitze beaufschlagt...in einem Bereich, der extrem schwer zugänglich war.
Die schiffseigene Brandmeldeanlage hat gut funktioniert und die Löschanlage ebenfalls...nur kam das Löschmittel nicht genügend an Ort und Stelle - immer ein Risiko bei Containerschiffen.
Ein Team ist zur Analyse in den Bereich des Brandes vorgestoßen, als eine Explosion diese Männer entweder tötete oder schwer verletzte, danach war das Feuer definitiv nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen.

Bei der Norman Atlantic sieht es wohl so aus, dass ein Kühlauflieger durch einen Defekt am Kühlaggregat...oder die dazugehörende Sattelzugmaschine ebenso durch Defekt Feuer fing.
Dazu haben Tests nach dem Brand gezeigt, dass das Sprinklersystem NACH DEM BRAND nicht funktioniert hat...was im Umkehrschluss dann heisst, dass nicht sicher ist, ob das Sprinklersystem VOR dem Brand funktional war.
Hierzu laufen allerdings noch Ermittlungen...es sieht in erster Linie aus wie eine Folge technischer Ursachen.
Jedenfalls haben sie keine Rückstände eines von der Presse vermuteten Lagerfeuers gefunden.

Vor ein paar Jahren hat ein Brand auf der RoPax-Fähre Lisco Gloria gezeigt, dass ein einzelner brennender Auflieger ein ganzes Schiff zerstören kann.

Bei einer anderen Brandkatastrophe war es ein ganzer Container mit Litium-Ionen-Zellen, da ist auch fast die gesamte Ladung in Flammen aufgegangen...mitsamt eines 340m großen Containerschiffes.
 
[FONT=&quot]Krass. Ich hatte mal eine Freundin in Hamburg und sah dreimal das Auslaufen der Queen Mary 2 hautnah @ Hafencity. Gigantisch. Immer auch gern am eigentlichen Hafen gewesen und konnte mal am Hamburger Hafengeburtstag mitten in der Schiffsparade mitfahren. Bei den Containerriesen habe ich mich immer gefragt, wie die Brandbekämpfung überhaupt funktionieren kann? Ich meine, nicht nur im Laderaum, sondern auch auf dem Deck, wo der ganze offene Deckbereich doch aus riesigen Containerstapeln besteht. Irgendwie müssen sie die Branderkennung ja managen, bloß wie sollen an Deck im Wind + Fahrtwind z. B. Rauchmeldeanlagen überhaupt funktionieren? *bahnhof* Auch für andere Sensoren, Infrarotabtastung oder was auch immer sind die Umweltbedingungen (Nebel, Regen, Sonne, Schiffsbewegung, Spritzwasser usw.) doch bestimmt sehr erschwerend... Und dann allein die schiere Größe und Containeranzahl! Im Grunde müsste wirklich jeder einzelne Container ein internes Melde- und Löschsystem haben - anders kann ich mir als Außenstehender fast gar nicht vorstellen, wie das noch beherrschbar ist.[/FONT]

[FONT=&quot]Im Vergleich dazu hat Cargo in der Luftfahrt eine kleine Dimension. Für Flugzeugführer schon auch interessant. Anders als mehr oder weniger kreuz und quer hin und zurück, können die Cargo-Piloten z. B. bei Lufthansa gelegentlich ganze Weltumrundungen am Stück machen. Mit etwas Glück und Geschick lässt sich das quasi so planen, dass man auch selbst etwas von der Weltreise hat oder sogar Partnerin/Family mitnehmen kann, falls die Zeit haben. Die Ladung ist bloß viel kleiner als beim Schiffsgiganten. ;o) Und selbst ein geladenes Auto gilt da schon als Gefahrgut, weil in der Regel etwas Sprit im Tank ist, damit die Karre auch selbstständig mobil bleibt.[/FONT]

[FONT=&quot]Thema Apple Watch. Die Zusammenfassung der ersten Tests bei chip.de klingt ziemlich vernichtend: "Lahm", lange Reaktionszeiten bzw. langsamer Start/ Stottern von Apps, kurze Akkulaufzeit, komplizierte "nicht besonders intuitive" Bedienung, unausgegorene Software... Und das zu den Preisen. Etwa eine schöne Lademuschel wie mit der Moto 360 gibt's wohl erst bei der Apple Watch Edition ab 11.000 Euro aufwärts.
[/FONT]
[FONT=&quot]Anderes Thema: YouTube gibt's also bald als Bezahlversion ohne Werbung. Für Konsumenten wird das Abo freiwillig, doch heute meinte jemand, dass diejenigen, die selbst Videos @ YouTube hochladen wollen, vielleicht zum Bezahl-Abo gezwungen sein werden? Weiß schon jemand, ob das stimmt?[/FONT]
 

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