Gute Alternative für Google Drive/One gesucht.

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Dr-Kimble

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Hallo, liebe Android-Hilfe Helfer:innen 😉

Ich habe mein Limit bei Google Drive erreicht. Nun bietet mir Google selbstlos ein Abo an.

Da Frage ich mich (und Euch), gibt es eine gute Alternative, die man einfach und gut implementieren kann, um Google Drive zu ersetzen?
 
@Dr-Kimble Hallo, meine Empfehlung wäre eine Nextcloud. Kann man selbst betreiben oder einfach fertig buchen.
 
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Für die nicht so sensiblen Daten nutze ich auch häufig MEGA, weil es da keine Limitierung gibt, was die Anzahl an verwendeter Geräte angeht. 20 GB sind gratis.

Für die privaten Sachen wie z. B. meine Fotos, Videos, Dokumente, etc. würde ich niemals einen externen Anbieter verwenden. Für diese Zwecke habe ich meinen eigenen Server mit Nextcloud.
 
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Gut ist nextcloud, selber hosten aber auch nur sinnvoll, wenn Du Ahnung hast. Ansonsten kann das schief gehen. Aber da gibt es fertig konfektionierte Anbieter die hosting.de oder auch bei Hetzner.

Aus Deiner Frage entnehme ich, dass nicht/nix ausgeben willst, dann wird es schwer.
 
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Wenn Du eine halbwegs gute Internetverbindung zu Hause hast, dann würde ich Dir empfehlen in eine Synology NAS zu investieren, da hast Du dann Deine private "Cloud" zu Hause und kannst auf Deine Daten auch von überall zugreifen, inkl. Fotosicherung vom Smartphone.
 
Ganz ehrlich, 2 € im Monat wären mir die 200 GB von Google Drive wert, wenn ich das Limit überschreiten würde.

Die hier genannten Möglichkeiten mit dem Selfhosting sind wirklich nur was für Leute, die sich mit dem Kram auskennen.
 
Und ein ausser Haus Backup hast du dann erst nicht, wenn der Keller überflutet wird oder so. Je nach Wichtigkeit der Daten kann das relevant sein.

Damit allein ist es aus meiner Sicht nicht getan
 
bananensaft schrieb:
Und ein ausser Haus Backup hast du dann erst nicht, wenn der Keller überflutet wird oder so.
Aua. :)

Aber, ja, ist ein guter Punkt. Dasselbe gilt natürlich für externe Festplatten auf denen man sein Backup macht. Wenn die Bude abfackelt ist das schlecht. Auch wenn das verlorene Backup dann sicher ein relativ kleines Übel ist.

Die Onlinehoster haben Backup-Server. Dass da die Daten verloren gehen ist äußerst unwahrscheinlich.
 
Wir haben in der Familie eh das Office365 Abo. Neben der subscription für alle Office-Produkte sind da auch 6 x jeweils 1 TByte OneDrive-Speicher mit drin.

Ich glaube die Einzelplatz-Version kostet ab 40€/Jahr, wären 3,3€ pro Monat für 1 TByte in OneDrive plus Office-Lizenzen. Und OneDrive hat bei mir immer sehr zuverlässig funktioniert (habe sogar 2 OneDrive Instanzen parallel laufen, eine private und eine von der Arbeit (nur diese Kombi funktioniert parallel))
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Backup vs Cloud-Speicher:
Ich nutze OneDrive als online 'mirror' von allen meinen Dateien (*). D.h., wenn ich lokal Dateien lösche werden die nach 90 Tagen auch von OneDrive gelöscht, d.h. es ist kein Backup. Dafür müsste man dann z.B. die wichtigen Dateien noch in einem separaten "Backup, Don't Touch!" Ordner manuell auf OneDrive sichern.

Oder eben eine separate Festplatte, bzw. mehrere. Die wichtigen Daten sind bei uns in der Tat auf einer extra Festplatte ausser Haus gelagert (bei mir auf der Arbeit).

(*) Vorteil: Mir ist mal der Laptop geklaut worden. Neuer Laptop, OneDrive starten und es war wirklich alles sofort wieder da, Null Datenverlust. Nachteil: Datenschutz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal eine Stimme für Nextcloud (gern fertig gehostet). Server im Lande, selbst konfigurierbar als Admin. Dazu Benutzer (Familie/Freunde) nach Belieben dazu.

Über WebDAV-Protokoll in jeden guten Dateimanager integrierbar als ob die Dateien auf dem Gerät wären.

Kostet aber halt was (etwa 5€ für die 1 Terrabyte).
 
Leider hat Nextcloud auch schwache Seiten. Wenn man nicht nur Platz braucht, sondern auch Kalender, Adresse, Notizen, URLs dort speichern und per Mobilgerät verarbeiten will, kann es deutlich umständlicher werden. Unabhängig vom Hosting. Bei Google geht es von allein.
 
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@prx Naja. Kalender, Adressen und Lesezeichen sind speichermäßig eher irrelevant. Da kann man sich umschauen, wenn einem das Angebot von Nextcloud (inkl. deren Apps) nicht gefällt. Ist ja unabhängig von den Dateien. Gibt keinen Grund, alles auf einem einzigen Server zu haben.

Und Notizen ist nochmal eh eine ganz andere Baustelle. Da gibt es viele verschiedene Bedürfnisse und entsprechend viele Angebote.
 
Also gerade Kalender/Aufgaben ist mit Nextcloud eigentlich gut lösbar, auch auf dem Handy. Davx5 und gut ist. Notizen sind so seine Sache, da gibt es viele Lösungen. Über Nextcloud, OneNote bei MS, Joplin, Obsidian, etc. pp. Da muss man schauen, was für einen selbst taugt.

Die Frage ist doch viel mehr, was ist mir wichtig. Datenschutz und volle Kontrolle, dann komme ich um Nextcloud gehostet bei z.B. Hetzner oder hosting.de kaum drum herum. Wenn das nicht so wichtig ist, dann gehen auch gut OneDrive oder Google. Gerade die Integration mit verschiedenen Diensten ist dann oft besser. Muss dann jeder selber wissen.
 
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andre_xs schrieb:
Wir haben in der Familie eh das Office365 Abo. Neben der subscription für alle Office-Produkte sind da auch 6 x jeweils 1 TByte OneDrive-Speicher mit drin.
Haben wir auch schon seit Jahren und OneDrive funktioniert einfach. Ich habe dort sehr viel an Dateien abgelegt (inkl. Foto-Sicherung meiner diversen Mobilgeräte), zusätzlich synchronisiere ich das Ganze mit meiner Synology-NAS, einmal eingerichtet --> läuft.

Wie ich weiter oben geschrieben habe, könnte ich das ganze auch ohne OneDrive machen, allerdings ist meine Internetverbindung zu Hause etwas überschaubar, da wird der Fernzugriff auf meine Dateien auf der NAS ein wenig langsam (vor allem wenn meine Mädels, vulgo Frau und Tochter) auch zu Hause sind und im Internet rumdödeln. Deshalb habe ich diese Kombi-Lösung gewählt.

Und weil ich ein wenig vorsichtig (paranoid?) bin :1f631:, sichere ich meine Fotos auch noch auf Google (mit nem Google ONE-Abo).
 
@Gischi: Als Netzwerker hatte ich mir mal angesehen, wie Microsoft Apps sich mit dem Internet verbinden. Nun ja, man braucht einen guten Magen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

bananensaft schrieb:
Die Frage ist doch viel mehr, was ist mir wichtig.
Weshalb ich hauptsächlich Nextcloud nutze. Ich verstehe aber auch jene, die lieber den bequemen Weg über Google, Microsoft oder Apple gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gischi schrieb:
(inkl. Foto-Sicherung meiner diversen Mobilgeräte)
Ja, das funktioniert auch echt super-schnell. Die OneDrive-App auf dem Smartphone lädt das Foto hoch, und mein Computer wieder runter. Wenn beides an ist und man im WLAN eingebucht ist, ist das Foto innerhalb von 30s oder so auf dem Computer. Wenn ich Smartphone Fotos auf dem Computer brauche, ist das mein bevorzugter Weg, nur wenn ich es eh in einer email brauche schicke ich es mir selber...
 
Eigene Cloud zu Hause in Form von z.B. Synology NAS oder die Cloud im Internet, ich betrachte das auch unter dem Gesichtspunkt Betriebskosten.
So eine eigene Cloud zu Hause kostet Strom. Schaut mal was so ein eigener Server, der zu Hause den ganzen Tag vor sich hin läuft, an Strom pro Jahr verbraucht ;)
Bei einem Familienhaushalt mit mehreren Personen, die alle darauf zugreifen, mag sich so eine eigene Cloud rechnen, die dann einige TB an Speicher hat.
Für einen Singlehaushalt, bei dem eine 200 GB Cloud von der Größe her vollkommen ausreichend sein mag, und die gerade mal 29,99 € im Jahr kostet (Google, im Voraus für das ganze Jahr bezahlt), mag so eine Internet-Cloud eher die günstigere Variante sein.
 
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Und bezüglich Datenschutz: Gibt es für Cloud-Dienste nicht auch End-to-End Verschlüsselung? Kann man einen VeraCrypt Container oder sowas in der Cloud haben?

Das hängt sicher alles davon ab, was genau man in der Cloud haben möchte / wie man es genau nutzt.
 
Das daheim hosten kostet natürlich Geld, aber wichtiger ist, imho, die Sicherheit. Entweder ich hab einen eigenen Server mit Nextcloud und Co drauf, dann muss ich mich um Einstellungen, Updates und so selber kümmern. Das ist zeitaufwendig und nicht einfach. Ein fertiges NAS von Synology ist da evtl. einfacher, aber wenn es dann mal keine Sicherheitsupdates mehr gibt, hab ich ne Kiste die noch tut, aber u.U. unsicher ist. Und das Wegkommen der Daten ist eine Sache, der Missbrauch der Hardware für DDOS Attacken oder Botnetze eine andere. Hab keinen Bedarf, dass jemand meine Hardware zum Minen verwendet.

Grundsätzlich würde ich annehmen, dass diese Dinge ein Hoster besser im Griff hat. Sprich, wenn ich keine Ahnung und Affinität zu dem Thema habe fährt man mit einem professionellen Anbieter besser - imho.

@andre_xs Das mit Veracrypt geht sicher, ich weiß aber nicht wie das dann unterwegs ist. Kann ich daraus eine einzelne Datei extrahieren und runterladen, weil ich jetzt das PDF xy brauche? Oder muss ich den komplett runterladen, damit ich den lokal entschlüssle? Keine Ahnung wie das geht.
 
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